Welche Arbeitskleidung ist die Beste für den Garten?

Den perfekten Garten zu haben ist etwas, das sich viele sehnlichst wünschen. Gleichzeitig steckt in solch einer grünen Erholungsoase eine Menge Arbeit, da es in jeder Jahreszeit andere Aufgaben zu erledigen gilt. Oftmals sind die anstehenden Arbeiten mit viel Dreck und Schweiß verbunden. Gleichzeitig bringen Tätigkeiten im Garten auch immer das Risiko mit sich, Verletzungen davonzutragen. Durch einen unsachgemäßen Umgang mit Werkzeugen bzw. mangelhafter Schutzkleidung kommt es in Deutschland jährlich schätzungsweise zu mehr als 200.000 Gartenunfällen. Umso wichtiger ist es für Gartenbesitzer, mit der passenden Schutzkleidung Verletzungen vorzubeugen. Der nachfolgende Ratgeber zeigt auf, welche Schutzkleidung zu welcher Jahreszeit im Garten passt. 

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Eine kurze Frage vorab: 

Welche Arbeitskleidung trägst du im Garten?

 

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Punkt 1

1. Grundsätzliches zur Arbeitskleidung im Garten

Im Garten gibt es in jeder Jahreszeit etwas zu tun. Im Herbst oder Winter arbeiten Sie bei nasskühlem Wetter oder sogar im Schnee. Im Frühling und Sommer sind die äußeren Bedingungen bei hohen Temperaturen generell etwas angenehmer. Dementsprechend erfordert jede Jahreszeit ihre eigene Schutzbekleidung.

Generell lohnt es sich für Gartenbesitzer, alte Kleidung aufzuheben und diese jahreszeitenabhängig zum Unkraut jäten und anderen Tätigkeiten im Garten anzuziehen.

Nicht so beim Schuhwerk. Hier sollten Sie nicht sparen. Investieren Sie lieber einmal in hochwertige Sicherheitsschuhe, anstelle mit offenen Schuhen wie Badeschlappen auf Bäume zu klettern.

Grundsätzlich ist es ratsam, wenn Sie sich eine Art Basisgarderobe zulegen: Immer griffbereit sollten Sie ein paar Hemden, T-Shirts, Jacken und Arbeitshosen halten. Viele Gartenarbeiter schwören auf abgetragene Latzhosen mit vielen Taschen.

Punkt 2

2. Die richtige Arbeitskleidung für Gartenarbeiten im Frühjahr und Sommer

Im Februar und März stehen die ersten Arbeiten an, damit der eigene Garten im Sommer wunderschön erblüht. Dafür bietet sich im Frühjahr, was die Kleidung angeht, das bewährten Zwiebelprinzip an: So lassen sich mehrere Schichten aus T-Shirt, Pullover und wetterfester Regenjacke übereinander tragen.

Da die Temperaturen zu dieser Jahreszeit draußen noch recht frisch sind, sollten Sie Ihre Füße unbedingt mit festem Schuhwerk und dicken Wollsocken schützen. In dieser Jahreszeit sind rutsch- und wasserfeste Gummistiefel, die sich einfach abspülen lassen, besonders praktisch.

Steht der Sommer mit seinen hohen Temperaturen vor der Tür, sollten Sie Ihre Garderobe an die Jahreszeit anpassen. Das bedeutet, wetterfeste Kleidungsstücke durch UV-beständige, leichte und optimalerweise atmungsaktive Sachen zu ersetzen.

Generell sollte die Kleidung im Hochsommer so beschaffen sein, dass sie den Körper kühlt, Sonnenbrände verhindert und Schweiß zuverlässig abtransportiert. Außerdem sollte die Bekleidung in der Lage sein, die Körpertemperatur auszugleichen, um eine Überhitzung oder Unterkühlung zu verhindern.

Als Arbeitshosen kommen im Sommer leichte Jeans oder atmungsaktive Latzhosen in Betracht. Denken Sie außerdem daran, eine feste Kopfbedeckung wie einen Hut aufzusetzen, um einem Sonnenstich vorzubeugen.

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Punkt 3

3. Geeignete Arbeitskleidung im Herbst und Winter

Herbst und Winter sind für ihre regnerischen und stürmischen Tage bekannt. Mit der richtigen Kleidung trotzen Sie den unbeständigen Wetterlagen und haben keine Probleme, den Garten winterfest zu machen.

Für die Monate September und Oktober ist es hilfreich, funktionale und gleichzeitig elastische Kleidung zu wählen. Leichte Materialien wie Polyester oder Fleece, die Bewegungsfreiheit gewährleisten und gleichzeitig wärmen, bieten sich dafür an. Bei der Unterkleidung sind Sie mit Hosen aus dicken und wasserfesten Stoffen auf der richtigen Seite.

Sobald der Winter Einzug hält, sollte die Arbeitskleidung wärmend und reißfest beschaffen sein. Bevorzugen Sie Materialien, die wind- und regenfest sind. Griffige Arbeitshandschuhe sowie Ohrenwärmer, Schal und Mütze gehören nun ebenfalls zur Grundausstattung.

Wichtig ist, dass Sie sich bei nasskalten Temperaturen im Garten stets warmhalten. Das gelingt Ihnen am besten mit dem bewährten Zwiebelschicht-Prinzip: Tragen Sie mehrere Lagen übereinander, um bei Minusgraden nicht zu frieren. Zunächst sollten Sie Thermo-Unterwäsche anziehen, welche die Feuchtigkeit vom Körper wegtransportiert. Sie verhindert außerdem, dass Ihr Körper auskühlt und schenkt Ihnen ein angenehmes Tragegefühl. Als nächste Schicht ziehen Sie dicke, gefütterte Kleidungsstücke an. Lange Arbeitshemden und wärmende Wollpullover schützen zuverlässig vor Kälte und lassen sich bequem unter einer Strick- oder Winterjacke anziehen. Bei Wind und Wetter erweist sich eine Softshelljacke aus robustem Material als zuverlässiger „Partner“.

Neben der passenden Oberbekleidung ist es entscheidend, die Füße warmzuhalten. Dafür sind winterfeste (Gummi)Stiefel eine willkommene Lösung. Sicherheitshalber empfiehlt es sich, darunter eine zusätzliche Schicht Wollsocken anzuziehen. Bei starkem Schneefall versprechen Schuhspikes, die Sie unter der Schuhsohle anbringen, zusätzlichen Schutz.

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Punkt 4

4. Fazit zur Arbeitskleidung im Garten

Hochwertige Arbeitskleidung ist im Garten eine feine Sache, um jahreszeitenunabhängig tätig zu sein. Dafür sollten Sie als Hobbygärtner robuste, strapazierfähige Kleidung, die viel Bewegungsfreiheit zulässt, bevorzugen. Welche Art Schutzkleidung sich anbietet, hängt mit der jeweiligen Tätigkeit zusammen. Sollten sie verstärkt mit motorbetriebenen Werkzeugen arbeiten, benötigen Sie neben den genannten Kleidungsstücken zusätzliche Sicherheitsausrüstung. Dazu zählen beispielsweise Sicherheitsbrillen und -helme, Ohrenschützer, Handschuhe und Schnittschutzhosen.

Wenn Sie das Thema ernst nehmen und hochwertige Kleidung tragen, können Sie schwerwiegende Unfälle und Verletzungen verhindern.

Punkt 5

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