Wohnen mit den Großeltern
Deutschland befindet sich aktuell in einer sehr außergewöhnlichen Situation. Wohnen wird immer teurer, der Wohnraum immer begrenzter und die Bevölkerungszahlen steigen stetig an. Dabei werden die Menschen auch noch deutlich älter als zu früheren Zeiten und zudem stagnieren die Geburtsraten. Dies bedeutet, dass die meisten Menschen in Deutschland alt beziehungsweise älter sind. Viele Deutsche befinden sich in einem Alter, in welchem sie nicht mehr allein leben können und auf Betreuung angewiesen sind. Sie möchten aber nicht in einem Altenheim wohnen, da sie lieber ihre letzte Phase des Lebens bei ihrer Familie verbringen wollen, weshalb viele Familien dies erlauben und somit mit ihren Eltern zusammenleben. Dies gestaltet sich aber nicht immer als einfach, da oftmals Wohnraummangel herrscht oder sich das Zusammenleben als schwierig entpuppt.

Außerdem ist das Leben eines normalen arbeitstätigen Menschen bereits anstrengend und stressig genug, sodass kaum Zeit zur Betreuung oder für die Pflege der Eltern bleibt.
In solchen Fällen eignet sich eine 24 Stunden Pflege, welche permanent oder zu den wichtigsten Zeiten bereitsteht und wichtige Aufgaben übernimmt. Diese Art der Pflege kann auch im eigenen Wohnraum stattfinden.
Aber selbst mit einer permanenten Betreuung können schwierige Situationen entstehen, in denen sich beide Parteien unwohl fühlen können. Dafür bestehen aber einige Tricks und Hilfen, um das gemeinsame Leben möglichst harmonisch zu gestalten.
Wichtige Maßnahmen zum Zusammenleben mit den Großeltern
Wenn beide Eltern noch am Leben sind, dann eignet sich eine eigene Etage für sie. Diese Etage sollte vollkommen ausgestattet sein. Es sollte ein Bad, eine Küche, ein Wohn- und Schlafzimmer in der Etage vorhanden sein, sodass sie noch ihren „eigenen“ Haushalt besitzen, aber zur Not oder zwischendurch noch bei ihren Kindern/Enkeln vorbeikommen können. Wenn ihnen aber die Selbstständigkeit schwierig fällt, dann können sie dennoch in ihrer eigenen Wohnpartei im Haus leben. Sie sollten dann aber mit technischen Geräten ausgestattet werden, die zum einen zur Kontrolle und zum anderen zur Alarmierung dienen. Somit können sie jederzeit Bescheid geben, falls etwas sein sollte.
Beitrag: Barrierefreies Bad und WC nach DIN 18040
Barrierefreies Bad und WC nach DIN 18040
Viele Senioren haben im Alter Probleme, das Bad alleine zu nutzen. Mobilitätseinschränkungen erschweren den Einstieg in die Dusche oder die Wanne, auf dem Fliesenboden kann man bei schlechtem Stand leicht stürzen und der Bade- und Duschvorgang an sich werden im Stehen zu einer großen Herausforderung.
Zum Glück gibt es jedoch Hilfsmittel, die speziell für Senioren und Rollstuhlfahrer konzipiert wurden, damit diese das Badezimmer selbstständig nutzen können. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige rund um das barrierefreie Bad.
Beitrag: So bauen Sie das Haus altersgerecht und barrierefrei (um)
So bauen Sie das Haus altersgerecht und barrierefrei (um)
Jeder Mensch möchte gerne ein selbstbestimmtes Leben, auch wenn die Jahre schon ins Land gegangen sind und man älter geworden ist. Die Eigenständigkeit ist sehr wichtig und die möchte man auch nicht aufgeben, auch wenn es schon zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen gekommen ist. Es gibt immer Möglichkeiten, weiter in seinen eigenen vier Wänden leben zu können. Solche Möglichkeiten sind zum Beispiel:
In Fällen, in denen sie intensive Pflege oder Betreuung benötigen, sollten sie aber lieber in derselben Partei wohnen. Aufgrund ihres pflegebedürftigen Status werden sie wahrscheinlich mehrmals am Tag Hilfe benötigen, was dementsprechend auch schnell geschehen muss. Zusätzlich sollte aber auch eine professionelle Betreuung stattfinden, welche beispielsweise täglich von einer Pflegefachkraft kommen kann. Viele Pflegestellen bieten dies an und können je nach Pflegegrad in Anspruch genommen werden.
Videos zum Wohnen mit Großeltern
Wohnen im Mehrgenerationenhaus
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Wie lebten Familien früher?
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