
GfK-Pool: Einbau & Planung
Ein großer Garten ist eine schöne Einladung für einen Pool. An warmen Sommertagen gibt es kaum etwas Besseres. Wer sich günstig einen Pool kaufen möchte, für den ist ein GfK Pool meistens die einfachste Lösung. GfK steht für „glasfaserverstärkter Kunststoff“. Der Fertigpool kann in der gewünschten Form erworben werden und besteht aus einem praktischen Pool Bausatz. Verschiedene Extras, wie eine Treppe oder Stehstufen, sind bereits am Produkt vorhanden und werden mitgeliefert. Die glatte Oberfläche nimmt nicht viel Schmutz auf und lässt sich gut reinigen. Dennoch steckt einiges an Vorarbeit dahinter.
Wir erläutern, welche Punkte bei der Planung berücksichtigt werden sollten und wie der Einbau sinnvollerweise abläuft.
1. Planung: Wo ist der beste Platz für den Pool?
Niemand möchte nach dem Einbau feststellen, dass der Pool direkt neben den Mülltonnen der Nachbarn steht. Deshalb sollte der Standort gut ausgewählt werden.
Der erste Gedanke ist die Privatsphäre. Die meisten Menschen fühlen sich wohler, wenn sie niemand in ihrem Pool beobachten kann. Deshalb empfiehlt sich ein ruhiger Platz, den andere nicht einsehen können. Um die Privatsphäre zu erhöhen, hilft ein dünner Sichtschutz, der um den Gartenpool gebaut wird.
Nicht nur die Nachbarn, auch andere Faktoren können beim Baden stören, sondern auch unangenehmer Geruch. Der Pool sollte deshalb nicht direkt neben Mülltonnen, einem Komposthaufen, einem Bienennest oder anderen Problemzonen eingebaut werden. Bäume, die viele Blüten oder Blätter verlieren, dürfen nicht über dem Pool stehen. Ansonsten muss das Wasser ständig gereinigt werden.
Aus welchem Material wirst du deinen Swimmingpool bauen?
... bzw. woraus besteht Ihr jetziger Pool?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
GfK-Pool (bzw. Polyester) | 136 Stimmen |
Stahlwand-Pool | 43 Stimmen |
Polypropylen-Pool | 30 Stimmen |
Betonwand-Pool | 24 Stimmen |
Aufstellbecken aus Kunststoff | 18 Stimmen |
Aufblasbarer Pool | 9 Stimmen |
Naturstein-Pool | 7 Stimmen |
Die Sonne spielt bei der Standortwahl ebenfalls eine Rolle. Wenn sie den ganzen Tag auf den neuen Pool scheint, führt dies zwar schnell zum Sonnenbrand. Allerdings ist es auch nicht ratsam, den Pool im Schatten stehen zu haben. Dadurch könnte es beim Baden schnell kalt werden, da das Wasser nicht gut aufheizt. Der beste Platz liegt daher teils im Schatten und größtenteils in der Sonne.
Der Wind kann an einem schönen Tag im Pool ebenfalls ziemlich störend sein. Deshalb sollte der Gartenpool an einem möglichst windstillen Ort stehen.
Bei all diesen Faktoren darf nicht vergessen werden, dass der Weg zum Pool nicht zu lang sein sollte. Das ist viel praktischer und wird automatisch dazu führen, dass er öfter genutzt wird.
Unter und über dem Fertigpool dürfen keine Stromleitungen entlanglaufen. Jedoch sollte in der Nähe des Pools eine Strom- und eine Wasserleitung vorhanden sein.
Die Bodenbeschaffenheit spielt eine besonders wichtige Rolle. Er muss möglichst fest sein, damit der Pool nicht verrutschen kann.
Können Sie hier einen weiteren Tipp ergänzen?
Wir sind für jeden Hinweis bzw. jede Empfehlung dankbar:
Video: Weitere Tipps zur Plaung des Pools (Abdeckung, Sicherheit ...)
Länge: 3 Minuten
2. Wie sieht es mit einer Baugenehmigung aus?
Ein Schwimmbecken, das nicht angeschlossen werden muss, sondern freistehen kann, benötigt keine Baugenehmigung. Ein fest installierter Gartenpool unterliegt jedoch den Bauvorschriften. In der Regel ist eine Baugenehmigung erst ab einem Wasservolumen von 100 Kubikmetern nötig. Dies ist allerdings in jedem Bundesland unterschiedlich und sollte deshalb bei der zuständigen Behörde erfragt werden.
Wenn ein Bauantrag eingereicht wird, müssen diesem ein Lageplan, Bauzeichnungen und eine Baubeschreibung beiliegen.
2.1. Reportage: Poolbau in Deutschlands Gärten
Länge: 49 Minuten
3. Wie läuft der Einbau ab?
3.1. Die Baugrube
Der Fertigpool besteht aus einem Pool Bausatz, zu dem eine fertiggegossene Schale gehört. An diese muss die Baugrube angepasst werden. Am oberen Rand sollten etwa 30 bis 50 cm zu den Maximalmaßen des Pools hinzugegeben werden. An den Seiten sollten ungefähr 30 cm hinzugefügt werden. Die Technik benötigt eventuell zusätzlichen Platz in der Baugrube. Wie groß sie genau sein muss, kann der Einbauzeichnung oder dem Beckenplan entnommen werden.
Um den Bodengrund zu festigen kann eine Betonplatte nützlich sein. Der Bauherr sollte bestimmen, wie der Pool statisch unterstützt werden muss. Wichtig ist, dass der Untergrund komplett eben und waagerecht verläuft. Dies sollte etwa eine Woche vor Anlieferung des Pools vorbereitet werden.
3.2. Ablassen, ausrichten und befestigen
Wie wird der GfK-Pool eingebaut? Anschließend kann die Poolwanne in die Baugrube gelassen werden. Sie sollte gleichmäßig heruntergesenkt werden. Deshalb müssen mehrere Personen mit anpacken, die alle darauf achten, dass nichts beschädigt wird. Beim Einsetzen kann auch ein Kran helfen.
Um die Poolwanne auszurichten, sollte eine Wasserwaage verwendet werden. Der Poolboden muss unbedingt komplett auf dem Untergrund aufliegen. Wenn alle Seiten gerade sind, können die Installationsteile montiert werden. Danach sollten die Rohrverbindungen erstellt werden.
Im letzten Schritt werden die Freiräume an den Seiten bis zehn Zentimeter unter dem Wasserstand mit Zement aufgefüllt. Danach fehlt nur noch das Wasser im Schwimmbecken.
3.3. Video: So läuft der Einbau in der Praxis
4. Bücher zum Pool-Bau
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5. Weiterlesen: rund um den Pool
- Schwimmbecken Reinigung nach dem Winter – Tipps und Hilfe
- GfK-Pool: Einbau
- Garten-Pool: Ratgeber Planung und Bau
- Pool kaufen – was beachten?
- GFK laminieren: Anleitung zum Pool selber bauen
Weitere beliebte Beiträge zum Gartenpool
Weitere Top-Themen:
- Wie den Pool am besten reinigen – 4 Schritte
- Poolüberdachung warum?
Schwimmbecken Reinigung nach dem Winter – Tipps und Hilfe
Wenn der Frühling vor der Tür steht und die ersten Sonnenstrahlen sich ankündigen, steht die Zeit bevor, in welcher das private Schwimmbecken auf die neue Saison vorbereitet werden muss. Im Laufe des Winters haben sich Schmutz, Laub und weitere Verunreinigungen angesammelt, welche nun unbedingt entfernt werden müssen, bevor das Schwimmbecken wieder seinen Betrieb aufnimmt.
Die folgenden Schritte helfen allen Schwimmbeckenbesitzern an jede Kleinigkeit zu denken, um einen beherzten Sprung ins kühle Nass tätigen zu können.
Warum Poolsalz: Was man zur Pooldesinfektion mit Salz wissen muss
Um den Pool sauber zu halten, bietet sich Poolsalz als schonende Alternative zur direkten Verwendung von Chlor an. Poolsalz soll nicht nur nasenverträglicher als reines Chlor sein, es gilt auch als sanfter zu Haut, Haaren und Gesicht. Und auch in puncto Pflegeleichtigkeit des Schwimmbeckens hat Poolsalz einige Vorteile. Kein Wunder also, dass Salzwasserpools seit einigen Jahren im Trend liegen.
Was muss man wissen, bevor man Salz statt Chlor im Pool verwenden kann? ► Warum verwendet man Poolsalz? ► Wie verwendet man Poolsalz? ► Wie viel Poolsalz ist angemessen? ► Wann muss man Poolsalz nachfüllen? ► Was kostet Poolsalz? ► Wo kann ich es kaufen? Antworten hier.
Poolüberdachung warum? Vorteile, Marktüberblick und DIY-Lösungen
Das eigene Haus ist für viele Menschen ein Traum, der sich aufgrund der aktuellen Zinslage und den günstigen Krediten immer öfter erfüllt. Doch was kommt nach dem Haus? Die Perfektionierung des Hauses. Der eigene Pool ist dafür ein ideales Gartenprojekt, von dem die ganze Familie profitiert. Wir erläutern, warum die Poolüberdachung das ganze Projekt sinnvoll abrundet.
Wie Sie Ihren Pool am besten reinigen – 4 Schritte
Insbesondere nach dem Winter führt kein Weg daran vorbei: Der Pool im Garten bedarf einer gründlichen Reinigung, bevor das kühle Nass im Sommer wieder so richtig genossen werden kann. Wer kann sich schon beim Bad vergnügen, wenn Bedenken bezüglich der Hygiene bestehen?
Mit unserer Anleitung in 4 Schritten steht dem Badespaß nichts mehr im Wege.
Pool kaufen – was muss ich dabei alles beachten?
Der Gedanke an einen schönen Tag im Freibad entpuppt sich in der Realität oft anders: Nur ein minimales Plätzchen für das eigene Handtuch, lautes Geschrei, kein angenehmer Schatten und das Wasser im Schwimmbecken erinnert in seinem Geruch an eine Mischung aus Schweiß und Sonnencreme.
Viel angenehmer ist da natürlich ein kleiner Pool im eigenen, heimischen Garten, der das Erlebnis des kühlen Nasses jeden Tag komfortabel möglich macht. Dabei fallen auch die lästige Suche nach einem Parkplatz, Stau und die Anfahrt weg.
Viele gute Argumente also, die dafür verantwortlich sind, dass sich immer mehr Gartenbesitzer dazu entscheiden, ihr Grundstück mit einem Pool auszustatten. Schließlich kann so auch gleich der Grill am Nachmittag angeworfen oder eben das Eis aus dem Kühlschrank geholt werden – alles in völliger Ruhe und Entspannung. Der Pool im eigenen Garten wird so schnell zu dem absoluten Lieblingsplatz für Familie und Freunde.
Unabhängig davon, ob es eine Poolwanne oder ein vollständiges Poolset aus Holz sein soll, um zukünftig an heißen Sommertagen für die nötige Abkühlung zu sorgen – es braucht im Grunde nur ein klein wenig handwerkliches Geschick, um das Projekt eigener Pool schon bald in die Realität umzusetzen.
Doch was muss bei dem Kauf des eigenen Pools eigentlich beachtet werden und worauf kommt es an? Der folgende Artikel liefert die Antworten.