Immobilienkredit – mit diesen Tipps Finanzierungsfallen beim Haus umgehen
Der Traum vom eigenen Haus ist bei vielen Menschen vorhanden. Die Realisierung ist nicht einfach, schließlich bedarf es einer großen Menge Geld, um das eigene Haus zu bauen oder zu kaufen. Doch bei vielen Banken erhalten Sie heutzutage ohne Probleme bereits zu günstigen Zinssätzen und geringen monatlichen Rückzahlungsraten einen hohen Kredit. Auf lange Sicht kann dies aber zu einem erheblichen finanziellen Schaden ihrerseits führen. Vor Abschluss eines Immobilienkreditvertrages gilt es immer, die eigene finanzielle Situation zu durchleuchten und einen genauen Plan aufzustellen.
Inhalt: Finanzierungsfallen Haus
Grundsätzlich gilt
Damit Sie nicht in die Finanzfalle „Immobilienkredit“ tappen, sollten Sie unbedingt Immobilienkredite online vergleichen. Zahlreiche Webseiten bieten Ihnen hierzu übersichtliche Vergleichstabellen an. In diesen können Sie die diversen Anbieter anhand folgender Kriterien vergleichen.
1. Die Darlehenssumme
Die Höhe der Darlehenssumme sollte eines der wichtigsten Kriterien sein, welches Sie berücksichtigen. Die Darlehenssumme gibt an, welche Kosten für den gesamten Kauf oder Bau anfallen. Hierin sollten Sie nicht nur Baumaterialien, Grundstück und Ähnliches einkalkulieren. Ebenso kommen Kosten für einen Notar hinzu, ebenso die Grundstückserwerbssteuer.
Welche Summe Sie für den Hausbau oder -Kauf aufwenden möchten, hängt davon ab, wie viel Eigenkapital Sie bereitstellen können. Die meisten Geldgeber fordern den Nachweis eines Eigenkapitals von mindestens 20 Prozent der Gesamtsumme.
Stellen sie sich, dass Sie nicht zu knapp kalkulieren. Unerwartete Kosten sollten mit einem Puffer einbezogen werden, ebenso sollten Sie Ihre Ausgaben-Einnahmen Rechnung realistisch sowie mit Puffer aufstellen.
Baufinanzierung: Was kann ich mir leisten?
Die Zinsen sind tief wie nie. Schon mit mittlerem Einkommen lässt sich scheinbar eine halbe Millionen Euro finanzieren. Doch kann ich mir ein solch teures Haus wirklich erlauben? Lesen Sie hier, wie Sie die mögliche Höhe Ihrer Baufinanzierung bestimmen.
2. Die Verzinsung und Sondertilgungsrahmen
Aktuelle zeigt sich ein klar erkennbarer Trend. Niedrige Zinsen bleiben bestehen, doch für wie lange Zeit? Einige Experten gehen davon aus, dass sich dies in den nächsten Jahren wieder ändern wird. Sie erwarten einen Anstieg des Zinssatzes.
Darum wird Immobilienkreditnehmer immer wieder empfohlen, eine lange Kreditlaufzeit zu vereinbaren. Ist diese erst einmal abgeschlossen, profitieren Sie dauerhaft von den niedrigen Zinsen. Schließen Sie hingegen eine sehr kurze Laufzeit – mit geringeren Zinsen – ab, kann es zu einem Problem kommen. Wenn Ihre Rückzahlungskalkulation nicht aufgeht, zahlen Sie länger als erwartet zurück oder – schlimmstenfalls – müssen Ihre Immobilie vorzeitig veräußern. In diesem Rest-Rückzahlungszeitraum können dann hohe Zinsen anfallen.
Rechnen Sie mögliche Veränderungen mit unserem Hypothekenrechner durch:
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Ebenso wichtig sind Sondertilgungen, welche mittlerweile von vielen Banken eingeräumt werden. Hierbei handelt es sich um die Bereitschaft der Bank, mehr Geld pro Jahr anzunehmen, als Sie eigentlich zurückzahlen müssen. Je schneller Sie Ihren Kredit zurückzahlen, desto geringer wird der Betrag, der allein durch die Zinsen entsteht. Für Sie ist der Sondertilgungssatz eine willkommene Gelegenheit, überschüssige Gelder direkt zu investieren, um Kosten durch Zinsen einzusparen. Viele Banken hingegen möchten diese Sondertilgung jedoch so weit wie möglich umgehen und bieten daher nur begrenzte Jahressätze an. Suchen Sie eine Bank mit möglichst großem Sondertilgungsrahmen.