Die Baufinanzierung ist die höchste Schuldenaufnahme im Leben, zumindest bei den meisten Menschen. Entsprechend sorgfältig sollte die Finanzierung geplant und vorbereitet werden. Auf diesem Weg gibt es eine Reihe von Punkten, welche die Kosten des Hypothekendarlehens verteuern oder senken können. Wir haben die besten Tipps zur Baufinanzierung übersichtlich zusammengestellt.
Tipp 1: Finanziellen Spielraum erhalten
Beim Hausbau und -erwerb erleben wir die gleichen Emotionen wie beim Autokauf. Dieses Extra hätte ich noch gerne und jenes ist ja auch nicht teuer. Am Ende steht dann unter dem Strich eine Summe für den Immobilienerwerb, die ich mir gerade noch so leisten kann.
Finanzexperten meiden diese Falle und setzen sich vor dem Einholen von Angeboten bzw. Wohnungsbesichtigungen ein finanzielles Limit, welches ihnen genügend Puffer für die Überraschungen des Lebens offen lässt.
Niemand möchte nach dem Hauskauf lange überlegen, ob er sich den nächsten Kinobesuch auch leisten kann.
Von daher sollte man die monatlichen Finanzierungskosten in einem leicht zu bewältigenden Rahmen halten. In einem Zweiverdiener Haushalt kalkuliere man optimaler weise so, dass das Einkommen des Hauptverdieners im Notfall ausreichen würde. Um den eigenen finanziellen Spielraum wirklich zu kennen, ist allerdings ein ehrlicher Kassensturz notwendig.
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Tipp 2: Beim Gebrauchtkauf auf erstklassigen Zustand achten
Wenn Sie den Erwerb einer Gebrauchtimmobilie in Erwägung ziehen, sollten Sie die Angebote bevorzugen, die eine exzellente Qualität der Bausubstanz und im Innenbereich bieten. Inspirationen zu top-renovierten Altbauten finden Sie auf dieser Website.
Der Grund ist schnell genannt: Sie zahlen deutlich mehr für eine Renovierung und/oder einen Umbau einer ungenügenden Bausubstanz, als dass Sie hierfür mehr auf dem Markt beim Kauf bezahlen müssen.
Außergewöhnlich gepflegte Immobilien sind zwar etwas teurer in der Anschaffung, aber in der Regel erhält der Verkäufer bei Weitem nicht das Geld heraus, welches er Jahr für Jahr in seine Immobilie hineingesteckt hat.
Tipp 3: Eigenkapitalspielräume nutzen
Je mehr Eigenkapital Sie in Ihrer Baufinanzierung nachweisen können, umso besser ist das Verhältnis (sprich risikoärmer) vom aufgenommenen Kredit zum Wert der Immobilie. Dadurch sinkt das Risiko der Bank und Sie sollten weniger Zinsen für Ihren Kredit zahlen. Soweit so klar, doch viele wissen nicht, dass Eigenkapital nicht nur aus dem eigenen Ersparten genommen werden kann. Es gibt mehrere Möglichkeiten, diesen Betrag auszudehnen. Möglichkeiten wären u.a.:
- Lebensversicherung an die Bank abtreten - Der Rückkaufswert gilt als Eigenkapital.
- Arbeitgeberdarlehen nutzen - Auch dieses gilt bei der Bank als Eigenkapital.
- Eigenleistung erhöhen - Banken erkennen eingesparte Handwerkerkosten bei entsprechender Qualifikation des Bauherrn als Eigenkapital an.
Tipp 4: Vergleichen und verhandeln
Viele Menschen vertrauen bei der Baufinanzierung Ihrem Bankberater, der ihnen seit Jahren vertraut ist.
Dagegen spricht auch nichts, Sie müssen sich nur bewusst sein, dass dieser meist erst einmal mit einem teuren Kreditangebot in das Gespräch geht. Wenn Sie sich informiert zeigen und eventuell ein Gegenangebot einer Onlinebank hervorholen können, werden Sie überrascht sein, wie hoch der finanzielle Spielraum der Hausbank doch sein kann.
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