Das Problem kennen vor allem „Häuslebauer“ nur zu gut: Sie haben den Baugrund gekauft, den Rohbau erstellt – doch für den Feinschliff an der eigenen Immobilie fehlt das Geld, weil es wegen der Verpflichtungen um die Bonität eher schlecht bestellt ist.
Die Lösung in einem derartigen Fall kann ein Kredit ohne Bonität bieten. Denn wenn die Antragsteller clever vorgehen, können sie auch mit einer mangelhaften Bonität größere Summen bei verschiedenen Finanzdienstleistern erhalten.
Einen Kredit ohne Bonität bekommen – wie geht das?
Auf den ersten Blick scheint die Situation aussichtslos. Denn nachdem in den vergangenen Jahren Darlehen von Banken oft zu lax vergeben wurden, was letztlich zur Bankenkrise geführt hat, wird heute die Bonität der potenziellen Kreditnehmer vor allem von konventionellen und traditionellen Bankhäuser nach strengsten Kriterien geprüft.
Wer einen Kredit ohne Bonität bekommen möchte, braucht sich bei den Filialbanken also erst gar nicht umzusehen, sondern sollte direkt die Angebote von Online-Banken unter die Lupe nehmen.
Denn hier sind einige Finanzdienstleister aktiv, die unter bestimmten Voraussetzungen problemlos einen Kredit ohne Bonität an den Antragsteller vergeben. Allerdings müssen die Kreditnehmer damit leben, dass sie einen höheren Zinssatz bezahlen müssen, als es unter normalen Umständen der Fall wäre.
Der Grund: Bei einem Kredit ohne Bonität geht der Finanzdienstleister ein wesentlich höheres Risiko ein. Dieses soll durch höhere Zinskosten abgeschwächt werden.
Welche Möglichkeiten es im Detail gibt, auch ganz ohne Bank, sind im Ratgebertext (unten) von kredit-ohne-bonitaet.com näher beschrieben.
Die wichtigsten Voraussetzungen für einen Kredit ohne Bonität
Verbraucher, die ein geregeltes und – im günstigsten Fall – vergleichsweise hohes Einkommen vorweisen, können in der Regel einen Kredit ohne Bonität problemlos in Anspruch nehmen. Siehe hierzu: Finanzierung - Was kann ich mir leisten?
Vorausgesetzt natürlich, dass sie in einem unbefristeten Beschäftigungsverhältnis stehen, die Höhe ihres Einkommens über mehrere Monate hinweg nachweisen können und sich ihre Verschuldung in einem überschaubaren Rahmen bewegt.
Die Antragsteller dürfen natürlich auch keine sonstigen harten Negativmerkmale aufweisen, um das gewünschte Darlehen zu erhalten. Dazu gehört unter anderem, dass sie keine negativen Schufa-Einträge haben dürfen und aktuell kein Insolvenzverfahren gegen sie eröffnet ist.
Vergleichen lohnt sich
Auch wenn die Zinsen für ein Darlehen ohne Bonität grundsätzlich höher sind als bei einem konventionellen Kredit, lohnt sich ein Vergleich der Angebote. Das geht am einfachsten mit Hilfe eines Kreditrechners, der kostenlos im Internet zur Verfügung steht.
Hier müssen die Interessenten lediglich ein paar Angaben, die abgefragt werden, machen. Dazu gehören unter anderem die gewünschte Darlehenshöhe und die Laufzeit des Kredites.
Schon nach wenigen Augenblicken erhalten die Verbraucher dann eine Liste mit Finanzdienstleistern, die für ihren Kreditbedarf in Frage kommen. Üblicherweise stehen die günstigsten Anbieter am Anfang der Liste, sodass die Verbraucher mit wenigen Klicks tatsächlich das beste Angebot finden können.
Übrigens gibt es einen Kredit ohne Bonität sogar ohne Schufa-Abfrage oder -Eintrag. Möglich ist das aufgrund der Tatsache, dass es in den meisten europäischen Ländern keine Auskunftei wie die Schufa gibt. Anbieter aus diesen Ländern verzichten also auch darauf, bei der Kreditvergabe die Schufa einzuschalten.