Altersgerecht umbauen – Tipps, Empfehlungen, Anleitungen
Nicht nur eine Immobilie kommt in die Jahre, auch ihre Bewohner sammeln immer mehr Lebenszeit auf der persönlichen Uhr an. Und so stellt sich für viele früher oder später die Frage, wie man denn den persönlichen Lebensabend gestalten möchte. Vielleicht machen sich auch schon langsam die ersten körperlichen Alterserscheinungen bemerkbar, doch kommt ein Umzug in ein Seniorenheim nicht infrage. In diesem Fall sollte sich mit dem Gedanken an einen Umbau beschäftigt werden. Denn ein solcher kann gewährleisten, dass Sie selbst im hohen Alter noch sehr komfortabel in den eigenen vier Wänden leben können.
► Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung ► Was sollte alles barrierefrei sein? ► Welche größeren Umbauten lohnen? ► Wie renoviere ich barrierefrei?

1. Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung
Nicht immer muss gleich in die Vollen gegangen werden und große Geschütze aufgefahren werden. Zu Beginn reichen oft schon kleinere Veränderungen, um wieder mehr Lebensqualität zu schaffen. Hierzu könnten folgende Maßnahmen zählen:
- Haltegriffe im Flur und Bad anbringen
- Eine Sitzerhöhung auf dem WC anbringen
- Einrichtungsgegenstände, die nicht mehr gebraucht werden, entsorgen
- Die Wohnung mit rutschfesten Bodenbelägen ausstatten
- Für eine gute Ausleuchtung sämtlicher Räume sorgen
- Kabel richtig verlegen, um Stolperfallen zu vermeiden
- Je nach Bedarf Alltagshilfen besorgen
- Sämtliche Möbel auf Standfestigkeit überprüfen
2. Maßnahmen mit größerem Aufwand
In manchen Situationen sind jedoch auch größere Maßnahmen wie zum Beispiel bauliche Veränderungen notwendig, um die Wohnqualität zu erhalten. Diese werden in der Regel dann erforderlich, wenn die Bewohner nicht mehr die Treppen steigen können oder die Körperpflege Schwierigkeiten bereitet.
Ist dies der Fall, dann können beispielsweise folgende Maßnahmen weiterhelfen:
- Ein Treppenlift kann dafür sorgen, dass Senioren mit einer Gehbehinderung auch die oberen Etagen wieder nutzen können. Als Alternative zu einem Treppenlift können auch mobile Treppensteighilfen genutzt werden.
- Eine bodengleiche Dusche sorgt dafür, dass auch die Körperpflege wieder selbstständig und mit mehr Komfort durchgeführt werden kann.
- In der Wohnung können feste oder auch mobile Rampen dafür Sorge tragen, dass der Zugang zu anderen Räumen erleichtert wird.
Bei Maßnahmen dieser Natur ergibt es Sinn, sich vorab gut zu informieren und sich gegebenenfalls im Vorfeld durch einen Fachmann beraten zu lassen, welche baulichen Veränderungen für die eigene Immobilie infrage kommen.
3. Barrierefrei renovieren
Barrierefrei renovieren – Was bedeutet barrierearmes umbauen?
Die Menschen in Deutschland werden immer älter. Schon heute sind 22 % der Bundesbürger*innen über 60 Jahre alt – Tendenz steigend. Mit zunehmendem Alter wandeln sich auch die Anforderungen an den Wohnraum.
Wer langfristig in seiner Immobilie wohnen möchte oder gar den Lebensabend darin zu verbringen plant, sollte frühzeitig an einen altersgerechten Umbau denken. Welche Maßnahmen dabei sinnvoll sind und wo Zuschüsse für den Umbau beantragt werden können, haben wir recherchiert.
4. Was muss barrierefrei sein?
Die demographische Entwicklung in Richtung älter werdende Gesamtbevölkerung ist ungebrochen. Im Jahre 2050 soll die Zahl der über 80-Jährigen auf über zehn Millionen steigen. Unter anderem nur durch solche Prognosen rückt das barrierefreie Bauen und Wohnen seit den 90er Jahren immer weiter in den Vordergrund. Doch was muss im Haus oder in der Wohnung eigentlich alles barrierefrei sein?
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5. Leserumfrage zum altersgerechten Umbau
Welche Maßnahmen zum altersgerechten Wohnen wirst du durchführen?
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Die Lösung lautet Treppenlift. Für fast jede Treppenart gibt es auf dem Markt ein Angebot. Doch die Preise sind hoch und der Einbau kaum mehr rückgängig zu machen. Darum sollte man vor der Unterschrift unter dem Vertrag die hier aufgeführten Punkte abklären.
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