Welcher Heimwerker, der sich im Winter am bollerwarmen Kaminofen die wohlverdiente Ruhe gönnt, träumt nicht ab und an vom eigenen Trecker samt kleinen Anhänger? Insbesondere, wenn das Holzmachen zur Passion erwachsen ist. Die Landwirtschaft hat in den vergangenen Jahren eine interessante Entwicklung vollzogen. Obwohl ein eigener Industriezweig entstanden ist, geht der Trend in Richtung ökologischer Landbau. Ohne Maschinen ist jedoch keine tragbare Bewirtschaftungsform möglich. Darum kommen immer wieder gute gebrauchte Landmaschinen auf den Markt. Ambitionierte Selbstwerber freuen sich über das große Angebot, kleine Betriebe können durch den Erwerb von leistungsfähigen Gebrauchtmaschinen wirtschaftlich enorm profitieren.

Gebrauchtmaschinen für den Profi und den Hobbylandwirt

Nicht alle Betriebe und schon gar nicht der holzschlagende Privatmann verfügen über so viel freies Kapital, um eine neue Maschine zu finanzieren. Oft muss zwischen dringenden Baumaßnahmen und Modernisierung oder der Anschaffung von Technik gewählt werden. Weiterhin sind laufende Finanzierungen eine Dauerbelastung für den landwirtschaftlichen Betrieb, der aus seiner Bestimmung heraus ohnehin Gefahren und Schwankungen unterworfen ist. 

Hier bieten die deutlich preiswerteren Gebrauchtmaschinen eine sinnvollere Lösung als ein teurer Neukauf. 

Woher stammen die Maschinen, die uns Holzfans oder Hobbylandwirte neuen Schwung in die Arbeit bringen werden? Umstrukturierungen z. B. von der Rundballen- zu Quaderpresse aus Gründen der Lagerungskapazität oder auch Veränderungen in der Futterbeschickung der Ställe bringen leistungsfähige Gebrauchtmaschinen auf den Markt. Führende Hersteller wie Krone, Fortschritt, Claas, Massey Ferguson, Belarus, Fendt oder Welger sind mit der Industrialisierung der Landwirtschaft bis zum heutigen Industriezweig gewachsen. 

Der Vorteil bei diesen Herstellern: Ihr Ersatzteilmarkt ist leistungsfähig. Auch bei neuen Maschinen müssen Verschleißteile gewechselt werden. So bietet der Gebrauchtmarkt Maschinen, welche auch nach Jahren leistungsfähig und langfristig ihre Arbeit erledigen.

Für wen lohnt sich eine Gebrauchtmaschine

Vor allem für den erwähnten Holzfan, der seine gesamte Heizanlage auf Holzbetrieb umgerüstet hat und für Betriebe, welche kleine oder verwinkelte Flächen in der Bewirtschaftung haben. Diese können die großen Arbeitsbreiten der neuesten Ackerschlepper ohnehin nicht auf allen Flächen nutzen. 

Auch Pferdefreunde finden Lohnendes: kleinere Betriebe mit Pensionspferdehaltung oder Flächen unter 20 ha profitieren vom Gebrauchtmaschinenmarkt. Die Anschaffung einer neuen Heupresse oder eines Hofladers ist für diese Hobbyhaltungen absolut nicht wirtschaftlich, da die erzielten Gewinne in keinem Verhältnis zu den Kosten stehen würden. Weiterhin werden aufgrund der geringen Maschinenbelastung heraus keine Neugeräte benötigt. Eine dreistündige Nutzungsdauer täglich kann auch eine gebrauchte Maschine noch viele Jahre zuverlässig leisten. Zudem sind den Fachleuten langjährig bewährte und technisch belastbare Maschinen geläufig. Auch für Quereinsteiger in die Landwirtschaft als Hobby lohnt sich in jedem Fall die Anschaffung gebrauchter Technik.

Fördermittel nur für neu?

Auch für Gebrauchtmaschinen können unter gewissen Voraussetzungen Fördermittel in Anspruch genommen werden. Hier sollten jeweils aktuell die Förderrichtlinien erfragt werden. Viele Händler sind mit den geltenden Bedingungen auch vertraut. Grundsätzlich ist das Risiko des Kaufes einer Gebrauchtmaschine nicht wirklich höher. Auch bei neuen Maschinen kommt es zu Stillstandszeiten durch Fehlfunktionen oder Reparaturen, welche ebenfalls ersatzlos sind. Dazu muss oft tagelang auf den Service gewartet werden. Die Garantie und Gewährleistung bei Gebrauchtmaschinen ist gesetzlich geregelt.

Im Internet finden sich zahlreiche Angebote zu gebrauchten Landmaschinen, zum Beispiel unter http://de.machinerypark.com/landmaschinen

Geschrieben von

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