Tipps gegen EinbrecherDie Angst vor einem Einbruch in den eigenen vier Wänden steigt in Deutschland. Aus gutem Grund. Im Jahre 2013 kam es zu knapp 150.000 Einbrüchen in Deutschland - statistisch gesehen somit alle dreieinhalb Minuten. Vor allem professionelle Banden wildern mittlerweile auch im Umland und kleinen Dörfern, immer auf der Suche nach einer schnellen, risikolosen Einstiegsmöglicheit. Bereits kleine Veränderungen können den bösen Buben ihr Handwerk vereiteln.

Zeit spielt die entscheidende Rolle

... und zwar sowohl bei der Jahreszeit als auch bei der Dauer des Einbruchs. Die Täter gehen längst nicht mehr nur nachts ihrem düsteren Beruf nach. Oftmals kundschaften sie die Gewohnheiten des potenziellen Opfers aus und nutzen Abwesenheitszeiten unter Tage für ihre Raubzüge. Gerne haben sie es dabei düster und nutzen die frühe Vorabenddämmerung in der kalten Jahreszeit.

Wenn es Einbrechern außer an Rücksicht auf das Eigentumsrecht des Mitmenschen noch an etwas mangelt, dann ist dies an Zeit für ihren Bruch. Die meisten Einbrüche laufen unter 20 Minuten ab. Zudem gilt: "Kommt der „normale Einbrecher“, also das Gros der Täter, nicht innerhalb von zwei bis fünf Minuten in das Gebäude, wird er die Tatausführung abbrechen und zum nächsten Objekt gehen", so die Polizei in einem Ratgeber.

Ohne Fantasie: Die Verschaffung des Zugangs

Die meisten Täter arbeiten nicht mit kompliziertem Einbruchswerkzeug oder überlisten in James-Bond-Manier komplizierte Alarmanlagen. Zumeist wird einfach eine Balkontür oder ein Fenster eingeschlagen bzw. aufgehebelt. Besonders Fenster auf Kipp machen es den ungebetenen Besuchern leicht. Mit wenig finanziellem Aufwand lässt sich hierviel erreichen, wie der folgende Film zeigt:

Checkliste gegen Einbrecher

Die folgende Liste zeigt von jedem ohne größeren Aufwand durchführbare Tipps gegen einen Einbruch. Bedenken Sie: Auch wenn man gut gegen Einbruch versichert ist und der materielle Schaden dadurch leicht verschmerzbar ist, bleibt oftmals der seelische Schaden auf Dauer. Die Erkenntnis, dass einmal jemand Fremdes (böswillig ..) in den eigenen Räumen unterwegs war, lässt viele noch Jahre beim Betreten des Eigenheimes eine Welle der Angst verspüren.

  • Sorgen Sie soweit möglich für einbruchsichere Fenster und Türen. Manchmal hilft ein Zusatzschloss, manchmal können die Rollladen zusätzlich gegen einfaches Aufziehen gesichert werden.
  • Lassen Sie keinen Schlüssel unter dem Blumenkasten für den Notfall zurück. Professionelle Einbrecher erfassen rasch alle potenziellen - und vermeintlich sicheren - Verstecke. Wenn Sie dann unter der Befürchtung leiden, irgendwann einmal einen teuren Schlüsseldienst bezahlen zu müssen, schließen Sie lieber eine Schlüsselversicherung ab. Eine solche bietet der AFL-24.de Club in Frankfurt an.
  • Schließen Sie zwei Mal um, auch wenn Sie nur kurz abwesend sind.
  • Sichern Sie Kellerfenster mit soliden Gittern ab.
  • Eine Alarmanlage mit Bewegungsmelder, die lautstark auf einen Einbruch aufmerksam macht, schreckt auch hartgesottene Profieinbrecher ab.
  • Verstecken Sie Ihre Wertsachen an originellen Plätzen. Denn Einbrecher haben keine Zeit, wie wir wissen. Aber bitte nicht den Schmuck in der Kaffeedose im Küchenschrank, diesen Ort kennt nun wirklich jeder.
  • Installieren Sie eine Beleuchtung mit Bewegungsmelder rund um das Haus.
  • Sobald Ihnen etwas Verdächtiges auffällt: Zögern Sie nicht, die 110 anzurufen.
  • Nutzen Sie auch die Beleuchtung von Räumen per Zeitschaltuhr in Ihrer Abwesenheit. Auch wenn dieser Trick abgenutzt scheint, wird er doch einige Einbrecher abhalten.
  • Potenzielles Einbruchswerkzeug nicht im Garten liegen lassen. Ein Teil der Einbrüche werden von Gelegenheitstätern, Stichwort Beschaffungskriminalität, verübt. Erleichtern Sie diesen Ihre Tätigkeit nicht noch dadurch, dass Sie den Faustkeil auf dem Fensterbrett liegen haben. Das gilt natürlich auch für frei herumstehende Leitern.

Schutz gegen Einbrecher im Test

Kleine Maßnahmen mit hoher Wirkung:


In der folgenden Dokumentation werden weitergehende Schutzmaßnahmen vorgestellt:

Geschrieben von

Bauen-und-Heimwerken.de
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