Gartenarbeit: Wie beginnt man eine Karriere als Privatgärtner?

Ein privater Gärtner kann für einen einzelnen Hausbesitzer oder ein Unternehmen arbeiten, oder er kann mehrere Kunden betreuen. Ihre Arbeit ist oft mit langen Stunden im Freien verbunden, sei es beim Jäten, Beschneiden oder Anpflanzen. Sie können auch für das Gießen der Pflanzen, das Laubharken und die Schneeräumung in den Wintermonaten verantwortlich sein.

Handschuhe und Schaufel

Inhalt: Was macht ein Gärtner?

1. Was ist ein Gärtner?

Viele Menschen, die für sich selbst arbeiten wollen, wählen den Arbeit als Privatgärtner.

Ein Gärtner ist ein Fachmann, der Pflanzen pflanzt und pflegt. Er oder sie kann in einem Park, einem Garten, einer Gärtnerei oder auf einem Privatgrundstück arbeiten. Ein Gärtner pflegt die Schönheit und Gesundheit von Grünflächen, pflanzt neue Pflanzen und sorgt das ganze Jahr über für die Harmonie des Gartens.

Der Gärtner kümmert sich um die Pflanzen, die bereits gepflanzt wurden. Er sorgt für fruchtbaren Boden, Nährstoffe und Feuchtigkeit für die Pflanzen. In der warmen Jahreszeit arbeitet der Gärtner im Freiland, im Winter in Gewächshäusern. Für Privatgärtner ist diese Arbeit saisonal, d. h. vom späten Frühjahr bis zum frühen Herbst. Der Gärtner muss mit Pflanzen, Düngemitteln und den Feinheiten der Gestaltung eines jungen Gartens vertraut sein.

2. Was ein Gärtner macht

Zu den Aufgaben eines Gärtners gehören in der Regel:

  •  Planung des Geländes.
  •  Pflanzen und Gestalten von Bäumen, Sträuchern und Hecken.
  •  Anlegen von Blumenbeeten und dekorativen Arrangements.
  •  Schutz der Grünanlagen vor Schädlingen und Krankheiten.
  •  Bodenbearbeitung, Düngung.
  •  Umpflanzen, Veredelung, Vermehrung.

Wo kann ich eine Ausbildung zum Gärtner machen? Hätten Sie das nicht erwartet? Ja, ja, man kann sich dafür ausbilden lassen, denn es ist ein genauso anspruchsvoller Beruf wie jeder andere. 

3. Die Ausbildung

Es gibt viele Möglichkeiten, sich zum Gärtner ausbilden zu lassen:

  • An der Universität. Universitäten und Institute bilden keine Gärtner aus, aber Sie können sich für Agrarwissenschaften, Agrartechnik oder Biologie einschreiben. Eine Grundausbildung vermittelt Ihnen ein gründliches Verständnis für Ihren künftigen Beruf. Sie werden jedoch mehrere Jahre damit verbracht haben, die Feinheiten des Berufs in der Praxis zu beherrschen und Erfahrungen zu sammeln.
  • Hochschule, Sekundarstufe II. Sie können nach dem 9. Schuljahr eine Berufsausbildung aufbauend auf Sekundarstufe II absolvieren, aber Sie müssen 2 bis 3 Jahre weniger studieren als an einer Hochschuleinrichtung.
  • Kurse. Die berufliche Grundausbildung ermöglicht es Ihnen, sich in nur wenigen Monaten zum Gärtner zu qualifizieren.
  • Lehre: der klassische Weg in einem Gartenbaubetrieb oder einer Gärtnerei

Um als Gärtner zu arbeiten, brauchen Sie nur einen Schulabschluss und/oder einen Berufsbildungsabschluss. Wenn Sie sich für eine Karriere in diesem Bereich entscheiden, müssen Sie nicht mehrere Jahre an der Universität studieren, sondern nur einen Kurs oder eine Lehre absolvieren. Die Zeit, die Sie sparen, können Sie für das Sammeln von Berufserfahrung nutzen.

4. Was kann man lernen, wenn man sich für den Beruf des Gärtners entscheidet?

  • Bepflanzung planen.
  • Die Fruchtbarkeit des Bodens zu erhalten.
  • Verschiedene Arten von Zierpflanzen aus Sämlingen und Samen anbauen.
  • Bäume, Sträucher und Hecken zu pflegen, zu beschneiden und zu stutzen.
  • Rasenflächen anlegen und pflegen.
  • Düngemittel, Schutz gegen Insekten und Krankheiten verwenden.
  • Einen Gartenpflegeplan für das ganze Jahr erstellen.

5. Wo arbeitet ein Gärtner?

Die meisten freien Stellen für Gärtner werden von Hotels, Sanatorien, Erholungszentren und Restaurants mit einem Gartenbereich vergeben. Spezialisten in diesem Bereich können in modernen Wohnkomplexen, Wohn- und Kommunaleinrichtungen, Gärtnereien und Landschaftsbau-Studios arbeiten.

Gärtnerinnen und Gärtner können sich um private Gärten kümmern – sie können in einem Unternehmen arbeiten, das Haushaltsdienstleistungen für die Bevölkerung erbringt, oder direkt bei einem Gartenbesitzer angestellt sein. Sie können auch Ratschläge erteilen und gelegentliche Gartenpflegearbeiten durchführen: Rasen pflanzen, Blumenbeete anlegen, Bäume und Sträucher beschneiden und Gärten für die Sommer-/Wintersaison vorbereiten.

6. Vor- und Nachteile des Gärtnerdaseins

Wie bei jedem Beruf gibt es Vor- und Nachteile. 

6.1. Vorteile:

  • Gleichbleibend hohe Nachfrage - solange es Gärten und Parks gibt, wird es einen Bedarf an Gärtnern geben.
  • Verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten - Sie können für ein gewerbliches oder öffentliches Unternehmen, für einen Privatkunden oder als einmaliger Dienstleister arbeiten.
  • Schneller Berufseinstieg - Sie brauchen nicht zwangläufig eine spezielle Ausbildung, um als Gärtner zu arbeiten, Sie können einfach Kurse absolvieren.
  • Arbeit an der frischen Luft.

6.2. Nachteile:

  •  Saisonabhängigkeit – viele Arbeitgeber suchen nur für die Zeit von April bis Oktober Gärtner.
  •  Tägliche körperliche Arbeit bei unterschiedlichen Wetterbedingungen.
  •  Unregelmäßige Arbeitszeiten.

Zu den Herausforderungen des Gärtnerdaseins gehören die Arbeit im Freien und die Saisonabhängigkeit. Aber wer gerne in der freien Natur arbeitet, tut es. Was die Saisonabhängigkeit betrifft, so bieten kommunale und gewerbliche Gartenbaubetriebe ihren Mitarbeitern auch im Winter Arbeit an: zum Beispiel im Gewächshaus. Private Gärtner haben diese Zeit, um sich auszuruhen und sich auf die nächste Saison vorzubereiten.

7. Wie beginnt man eine Karriere als Privatgärtner?

Der Beruf des Privatgärtners kann eine lohnende Tätigkeit für alle sein, die gerne mit Pflanzen arbeiten und sich gerne im Freien aufhalten. Privatgärtner arbeiten mit Hausbesitzern oder Unternehmen zusammen, um deren Gärten zu pflegen und zu erhalten, einschließlich Bepflanzung, Beschneidung, Düngung und allgemeine Gartenpflege. Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können, um ein privater Gärtner zu werden:

  1. Sammeln Sie Erfahrung und Wissen: Sammeln Sie zunächst Erfahrungen in der Gartenarbeit. Sie können für eine örtliche Gärtnerei oder ein Landschaftsbauunternehmen arbeiten oder ehrenamtlich in einem Gemeinschaftsgarten tätig sein. Zusätzlich können Sie Kurse in Gartenbau, Landschaftsgestaltung und Pflanzenpflege belegen, um Ihr Wissen zu erweitern.
  2. Erstellen Sie ein Portfolio: Beginnen Sie mit zunehmender Erfahrung, ein Portfolio Ihrer Arbeit anzulegen. Darin können Sie Vorher- und Nachher-Fotos von Gärten, an denen Sie gearbeitet haben, Zeugnisse von zufriedenen Kunden und alle Zertifikate oder Auszeichnungen, die Sie erhalten haben, einfügen.
  3. Vernetzen Sie sich: Knüpfen Sie Kontakte zu anderen Gärtnern, Landschaftsgärtnern und Unternehmen in der Branche. Nehmen Sie an Gartenveranstaltungen und Konferenzen teil, treten Sie örtlichen Gartenbauvereinen bei, und erstellen Sie eine Präsenz in den sozialen Medien, um mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten.
  4. Lassen Sie sich lizenzieren und versichern: Je nach Staat oder Land benötigen Sie eine Lizenz, um als privater Gärtner zu arbeiten. Außerdem ist es wichtig, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen, um sich und Ihre Kunden bei Unfällen oder Schäden zu schützen.
  5. Richten Sie Ihr Unternehmen ein: Entscheiden Sie sich für die Art der Dienstleistungen, die Sie anbieten möchten, für Ihre Preisgestaltung und dafür, wie Sie die Rechnungsstellung und Terminplanung handhaben wollen. Sie können eine eigene Website einrichten, Visitenkarten und Flyer erstellen und in lokalen Publikationen für Ihre Dienste werben.
  6. Bieten Sie einen hervorragenden Service: Der Schlüssel zum Erfolg als privater Gärtner liegt darin, einen ausgezeichneten Service zu bieten und enge Beziehungen zu Ihren Kunden aufzubauen. Kommunizieren Sie stets klar und gehen Sie auf die Bedürfnisse und Anliegen Ihrer Kunden ein. Seien Sie pünktlich, zuverlässig und bereit, die Extrameile zu gehen, um sicherzustellen, dass Ihre Gärten gesund und schön sind.

Der Beruf des Privatgärtners erfordert Zeit, Hingabe und harte Arbeit. Für diejenigen, die sich für Pflanzen begeistern und gerne im Freien arbeiten, kann es jedoch ein erfüllender Beruf sein.

8. Videos über den Gärtnerberuf

8.1. Ein Tag als Landschaftsgärtner

Länge: 16 Minuten

8.2. Die Gärtner-Ausbildung

Länge: 5 Minuten

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