Sauna im Garten selber bauen – was beachten?
So gelingt der Bau einer eigenen Sauna im Garten: Das ständige Hin- und Herfahren, zu wenig Ruhe und überfüllte Kabinen – ein Saunabesuch in der öffentlichen Sauna ist zwar eine schöne Sache, manchmal aber auch etwas nervig. Wie wäre es also mit der einen Sauna im Garten? Sauna im Garten – was beachten: Was kostet die eigene Gartensauna? Welches Material ist empfehlenswert und mit was muss für den Betrieb der fertigen Sauna gerechnet werden? Diese Fragen werden im folgenden Artikel beantwortet.

1. Auf in die Schwitzhütte: selber bauen oder Bausatz?
Ein bitterkalter Winter, der Schnee liegt im Garten und die Lichterketten an der Hausfassade funkeln. Was gibt es dann Schöneres, als in der eigenen Sauna zu sitzen? Im Anschluss kann sich authentisch an der frischen Luft oder dem kühlen Schnee abgekühlt werden. Bevor es aber in die Gartensauna gehen kann, muss erst die Entscheidung fallen, ob die Sauna selbst gebaut werden möchte oder doch lieber zu einem fertigen Bausatz, wie es sie bei Wellness4me gibt, gegriffen werden möchte. Beide Versionen haben ihre Vorteile.
Inspirations-Video: Viele Modelle im Schnelldurchlauf
Länge: 14 Minuten
Welche Sauna-Art wird deinen Garten krönen?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Selbstgebautes Gartenhaus mit integrierter Sauna-Bausatz. | 50 Stimmen |
Komplett-Bausatz Sauna plus Gartenhaus. | 23 Stimmen |
Fasssauna. | 15 Stimmen |
2. Die eigene Sauna per Bausatz
Der Vorteil eines fertigen Bausatzes liegt auf der Hand. Ein solcher Bausatz spart viel Mühe und auch viel Zeit. Im Handumdrehen ist das Modell aufgebaut und im Garten platziert. Zudem ist ein fertiger Bausatz auch kostengünstiger und platzsparend. Die Bausätze unterscheiden sich aber. So gibt es eine ganze Reihe an Stilen, Farben und Größen. Auch unterschiedliche Bauarten, etwa mit Vorraum, mit einer oder zwei Türen oder mit einer bestimmten Anzahl an Fenstern, stehen zur Auswahl. Die Entscheidung können allein Sie treffen. Um für eine zuverlässige Isolierung zu sorgen, werden bei den meisten Sauna-Bausätze Dämmstoff eingesetzt. Sie bestehen aus Hanf, Mineralsteinwolle oder Kork.
2.1. Die Arbeitsschritte
Für den Bau der Fertigsauna bedarf es einiger Schritte.
- Zunächst wird der Grundrahmen zusammengesteckt.
- Im Anschluss werden das Saunadach und die Wandelemente auf die Saunakonstruktion montiert.
- Die Einzelteile werden verschraubt und ein Dachkranz (wenn gewünscht/dabei) wird nach der Dachmontage eingebaut.
- Wer ein LED-Strahlerset als Leuchtmittel integrieren möchte, kann dies nun ebenfalls tun.
- Sobald der Grundrahmen steht, die Wandelemente und das Saunadach verschraubt sind und die Konstruktion am gewünschten Ort steht, wird der Saunaofen montiert.
- Am Ende wird noch die Tür eingehängt und der Saunaspaß im eigenen Garten kann beginnen.
2.2. Das Fundament für den Sauna Garten
Natürlich braucht eine Sauna im Garten auch ein Fundament. Egal, ob es sich um einen Bausatz handelt oder ob die Sauna individuell zusammengebaut wird (siehe Punkt 3). Folgend Varianten stehen zur Wahl:
- Ein Streifenfundament.
- Eine komplette Betonplatte.
- Eine punktuelle Fundamentierung, hier wird der Beton nur punktuell gesetzt.
- Ein Fundament aus stabilen Gehwegplatten bzw. Pflastersteinen (sogenanntes Plattenfundament).
Ein Streifenfundament besitzt den Vorteil, dass rundum Luft um das Gartenhaus streichen kann. Die Lasten des Hauses werden so über dessen Wände auf dem Boden verteilt.
Bei einer Betonplatte sollte eine Drainage mitverlegt werden, ansonsten besteht die Gefahr der Wasserbildung unter dem Gartenhaus. Bei der Betonplatte wird der Boden bis zur Größe der gewünschten Betonplatte ausgegraben und anschließend mit Beton aufgefüllt. Dem Beton legt man Bewährungsmatten aus Eisen bei, die das Fundament am Reißen hindern. So wird die Drucklast des Gartenhauses auf das gesamte Fundament verteilt.
Gehwegplatten mögen bei kleinen Häusern oder Geräteschuppen ausreichen, sollten aber mit Beton gesichert werden, ansonsten können sie in manchen Fällen im Laufe der Jahre verrutschen. Für eine Gartensauna erscheint solch ein Fundament als zu instabil.
Siehe dazu auch das Video "Worauf muss man beim Fundament beim Haus/Sauna selber bauen im Garten achten?":
2.3. Sperrschicht
Fachleute empfehlen eine Trennschicht (z.B. in Form von Teerpappe) zwischen Fundament und Holz der Sauna, damit keine Feuchtigkeit von unten ins Holz wandert.
3. Sauna der Marke Eigenbau
Wer keine Schwitzhütte von der Stange möchte, kann natürlich auch selbst Hand anlegen und sich den eigenen Wunsch individuell bauen. Die Mühe, Zeit und auch das Geld werden sich lohnen, denn eine Massivholzsauna oder eine Blockbohlensaune sind einfach unverwechselbar.
Ein großer Vorteil dabei ist, dass im Gegensatz zu Bausätzen alles individuell angepasst werden kann. Der Fantasie und den eigenen Vorstellungen sind hierbei keine Grenzen gesetzt.
Ein großer Vorteil von selbst gebautem Saunen ist zudem der wohltuende Duft. Das liegt an den ätherischen Ölen und den Harzen, die im Holz schlummern. Der typisch sinnliche Geruch des finnischen Saunens kann einzig und allein in Massivsaunen entfaltet werden.
Auf zusätzlichen Stoff zur Dämmung kann übrigens verzichtet werden, denn die Dicke der Wände von massiven Blockbohlensaunen ist vollkommen ausreichend. Auch hinsichtlich der Wärmespeicherung ist eine selbst gestaltete Sauna aus Holz gut geeignet. Das massive Holz speichert Wärme und gibt sie dann gleichmäßig wieder ab. Das sorgt für eine angenehme strahlende Hitze. Gesprochen wird dabei vom sogenannten Kachelofeneffekt.
3.1. Große Auswahl an Möglichkeiten
Bei einer selbstgebauten Sauna können Sie sich entscheiden, welches Holz zum Einsatz kommen soll. Am häufigsten genutzt wird Tanne und nordische Fichte. Das Holz ist sehr robust und das Risiko für Fugenbildung und Rissbildung gering. Auch anderes Holz wie Espe, Hemlock, Red Cedar und Kiefer eignen sich. In der Regel besteht die Sauna aus sechs verschiedenen Rahmen. Dazu gehören Tür, Dachlatten, Verblendbretter und Kanthölzer.
Eigenschaften der unterschiedlichen Holzarten
Ahorn
Brinellhärte in N/mm2, circa-Werte: europäischer A. 27-30, kanadischer A. 35.
Ahorn, Berg-, Feld- und Spitzahorn
Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): Bergahorn: 0,56, Spitzahorn: 0,59, Feldahorn: 0,68
Erscheinung: Alle Splintholzbäume, Bergahorn: Holz weiß bis gelblich, später nachdunkelnd, vereinzelnd dunkle Streifen und Flecken.
Spitzahorn dem Bergahorn sehr ähnlich, etwas dunkler, Feldahorn rötlichweiß bis hellbraun.
Eigenschaften: Bergahorn mäßig schwer, aber gleichmäßig dicht und fest, ziemlich elastisch, gut biegsam, gutes Stehvermögen. Spitz- und Feldahorn etwas schwerer, aber weniger biegsam und grobfaseriger.
Verwendung: Möbel, Furniere, Küchengeräte, Parkett/Diele, Musikinstrumente, Arbeitsplatten in der Küche.
Besonderheiten: Nicht witterungsbeständig, anfällig gegen Pilz-und Insektenbefall, Holz ist sehr gut zu bearbeiten, zu beizen und zu polieren.
Eiche
Eiche ( Stiel-oder Sommereiche, Trauben-oder Wintereiche)
Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 34-41
Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,63
Erscheinung: Kernholzbaum, Splint gelblichweiß, schmal und unbrauchbar, Kern gelblichbraun bis rötlichbraun. Im Radialschnitt sind die Markstrahlen als große Spiegel sichtbar.
Eigenschaften: hart, sehr fest, elastisch, schwindet wenig, sehr gutes Stehvermögen.
Verwendung: Innen- und Außenarbeiten, Möbel, Parkett/Diele, Brücken- und Wasserbau.
Besonderheiten: Kernholz sehr dauerhaft, beständig gegen Pilz-und Insektenbefall, sehr gerbstoffhaltig, Holz verfärbt sich nach Berührung mit Eisen. Gut zu bearbeiten, gute Öberflächenbehandlung.
Buche (Rotbuche)
Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 32-34
Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,66
Erscheinung: Reifholzbaum, gelblichrot bis rötlichbraun, Markstrahlen gut sichtbar, im Radialschnitt als Spiegel, im Sehnenschnitt als feine Striche.
Eigenschaften: schwindet, reißt und arbeitet sehr stark, schwer, mittelhart, wenig elastisch, läßt sich gedämpft gut biegen.
Verwendung: Sitzmöbel, Treppen, Parkett/Diele, Sperrholz, Drechslerarbeiten, Maschinenbau, Küchenarbeitsplatten.
Besonderheiten: nicht witterungsfest, anfällig gegen Pilz- und Insektenbefall, lässt sich gut beizen und polieren.
Brinellhärte
Mit dem so genannten Brinell-Verfahren wird die Härte eines Holzes bestimmt. Zu diesem Zweck wird eine 10 mm dicke Stahlkugel mit 500 N - das entspricht der Gewichtskraft von 50 kg - 15 Sekunden lang in das Holz gedrückt und 30 Sekunden festgehalten. Aus der Fläche des Eindrucks und der Druckkraft errechnet man mithilfe einer speziellen Formel die Brinellhärte. Ein höherer Wert entspricht einer höheren Härte.
Gemessen wird meist quer bzw. senkrecht zur Holzfaser, da die Parkettstäbe auch so verbaut werden. Bei Holzpflaster und Hirnholzboden werden die Klötze "stehend" verbaut. Die Druckfestigkeit in Faserrichtung ist höher als die Brinellhärte quer zur Faserrichtung.
Harthölzer weisen, wie der Name leicht andeutet, eine höhere Härte auf als weiche Nadelhölzer.
Esche
Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 37–42
Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,69
Erscheinung: Kernholzbaum, Splint breit und gelblichweiß, Kern erst bei älteren Bäumen sichtbar bräunlich abgesetzt, Faserverlauf oft wellig.
Eigenschaften: hart, schwer, zäh und biegsam, gute Stehvermögen, schwindet wenig.
Verwendung: Feines Möbel- und Furnierholz, Sportgeräte, Werkzeuge, Drechsler- und Bildhauerarbeiten.
Besonderheiten: gering witterungsfest, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, läßt sich gut bearbeiten und oberflächenbehandeln.
Kirsche
Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: europäisch 29-31, amerikanisch (Black Cherry) 25
Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,60
Erscheinung: Kernholzbaum, Splint rötlichweiß, Kern dunkler, oft grünstichig, stark nachdunkelnd, Jahresringe und Markstrahlen deutlich sichtbar.
Eigenschaften: mäßig hart, mittelschwer, gutes Stehvermögen, schwindet wenig, elastisch, feinfaserig.
Verwendung: Möbelholz, Parkett, Furniere, Musikinstrumente.
Besonderheiten: wenig witterungsbeständig, anfällig gegen Pilz-und Insektenbefall, sehr gut zu bearbeiten, zu beizen und zu oberflächenbehanden.
Birke
Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: europäisch 22-27, kanadisch (Yellow Birch) 34
Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,62
Erscheinung: Splintholzbaum, Farbe gelblich bis rötlichweiß, Jahresringe sehr fein und schwer zu erkennen, im Längsschnitt unregelmäßiger, geflammter Faserverlauf, auffällige "Spiegel ".
Eigenschaften: mäßig schwer, relativ hart, zäh und ziemlich elastisch, gutes Stehvermögen, schwindet relativ wenig.
Verwendung: Möbel, Furniere, Tische und Stühle, Parkett/Diele, Drechsler- und Schnitzarbeiten.
Besonderheiten: nicht witterungsbeständig, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, sehr gut zu beizen und gute Oberflächenbehandlung möglich.
Kiefer
Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 19-20
Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,52
Erscheinung: Kernholzbaum, Splint gelblichweiß, Kern ist dunkler und dunkelt stark nach. Spätholz gegen Frühholz deutlich abgegrenzt. Kleine Harzgänge erscheinen im Längsschnitt als feine Streifen.
Eigenschaften: mäßig hart, elastisch und sehr fest, mäßig leicht, gutes Stehvermögen, schwindet sehr wenig.
Verwendung: Tischler- und Bautischlerarbeiten, Möbelholz, Fußböden, Sperrholz, Furniere.
Besonderheiten: Muß vor dem Beizen entharzt werden. Splintholz nicht beständig gegen Pilz-und Insektenbefall.Der Kern ist wesentlich beständiger.
Fichte
Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 12–15
Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,47
Erscheinung: Holz gelblichweiß bis bräunlich. Reifholzbaum, Kern unterscheidet sich farblich nicht vom Splint, ist jedoch glänzender. Wenige Harzgänge, die jedoch sehr harzreich sind.
Eigenschaften: mäßig leicht, weich bis mittelhart, elastisch und fest, arbeitet wenig, leicht zu bearbeiten, gut zu beizen, zu verleimen und zu imprägnieren.
Verwendung: Tischler- und Bautischlerarbeiten, langsam gewachsenes Holz wird als Resonanzböden von Klavieren und Decken von Geigen benutzt, Industrieholz, z. B. für Kisten.
Besonderheiten: das Holz ist bedingt witterungsbeständig, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, Astquerschnitte in der Regel oval, vorhandene Harzgallen müssen ausgebohrt werden.
3.2. Sauna im Garten selber bauen - Anleitungen zum Za7sba7
Eine Saunahaus im Garten selber zu bauen folgt den gleichen Regeln wie dem Selberbau eines Gartenhauses. Nur dass in dieses Gartenhaus dann noch eine Sauna integriert wird. Wir haben im folgenden Beitrag verschiedene Gartenhaus-Bauideen besprochen:
Gartenhaus aus Holz selber machen
Gartenhaus aus Holz selber machen – Ratgeber und Selber-bauen-Anleitung
Ein Gartenhaus aus Holz wertet die heimische Gartenwelt nachhaltig auf. Je nach Ausführung finden die Gartengeräte einen Abstellplatz mit rascher Zugriffsmöglichkeit oder die Herren der Gartenanlage gewinnen einen gemütlichen Raum zum Genießen der eigenen Gartenpracht. Damit Sie beim Kauf eines Bausatzes oder dem Selber-Bauen von Anfang an die wichtigen Punkte berücksichtigen, haben wir eine Checkliste an Fragen und zu klärenden Punkten zusammengestellt.
4. Schwitzen im Fass
Schwitzen im Fass ist eine besonders schöne Alternative zur klassischen Sauna. Nicht nur die Optik ist ein echter Hingucker für den eigenen Garten, auch die Eigenschaften der Anwendung macht das Saunaerlebnis zu einem echten Genuss.
Dank der gewölbten Wände gelingt es Wasser und Luft sich besser und schneller zu verteilen. Während die Wärmeströme in einer herkömmlichen Sauna durch die Ecken unterbrochen werden, kann sie in einem runden Fass perfekt rotieren.
Aufgrund der optimalen Verteilung von Feuchtigkeit und Temperatur bietet eine Fassauna ein stetiges Raumklima. Innerhalb kurzer Zeit können hohe Temperaturen erzeugt werden.
Ein weiterer Vorteil dabei ist, dass eine Fassauna viel Platz spart. Auch in kleinen Gärten kann sie aufgebaut werden und benötigt dabei nur eine geringe Standfläche. Auch die Möglichkeit des senkrechten Aufstellens ermöglicht viele Chancen für einen platzsparenden Standort. Fertige Bausätze einer Fassauna gibt es in großer Auswahl. Man kann diese aber auch selber bauen ...
Unser Beitrag dazu:
Fasssauna selber bauen – Anleitung und wichtige Punkte
Das Schwitzen bei hohen Temperaturen ist schon seit mehreren hundert Jahren nicht nur Erholung, sondern trägt auch zur Gesundheit und zum Wohlbefinden bei. Eine Fasssauna ist ein origineller Weg, sich eine entsprechende Wellnessoase in den eigenen Garten zu holen.
Doch welche Möglichkeiten hat man überhaupt, wenn man die Sauna selber bauen möchte? Mit welchen Kosten muss man rechnen? Und wie geht man anschließend beim Aufbau vor? Dieser Ratgeber gibt einen Überblick.
5. Der ideale Ofen
Ob nun eine selbstgebaute Massivsauna oder ein Fertigbausatz: ohne den Saunaofen bleibt die Schwitzhütte kalt. Wer sich für einen fertigen Bausatz entscheidet, erhält das Set immer auch einen Ofen. Die Wahl für den perfekten Ofen wird Ihnen dabei also abgenommen.
Wer sich dahingegen selbst entscheiden muss, hat die Qual der Wahl. Die Öfen unterscheiden sich dabei in Design, Funktion, Größe, Leistung sowie Steigerung und Handhabung. Eine professionelle persönliche Beratung ist die beste Möglichkeit, den passenden Ofen für die eigene Sauna zu finden.
Das folgende Video zeigt die Unterschiede der verschiedenen Saunaöfen auf und gibt Tipps für deren Auswahl:
Länge: 7 Minuten
6. Es wird heiß
Die Sauna ist aufgebaut. Türen, Boden und Ofen sind auch eingebaut. Jetzt fehlen nur noch die Verkabelung und die Stromanschlüsse. Ohne Strom bleibt die Sauna natürlich kalt. Im Normalfall braucht es dafür einen Stromanschluss, an welchen 400 Volt angelegt werden. Zusätzliche Sicherungsschaltung und spezielles Kabel sind dabei zu empfehlen.
Die Anschlüsse sollten aber einem Fachmann überlassen werden. Das Verlegen der Kabel in der Saunawand bis hin zum Anschluss können Sie aber selbst erledigen. Empfohlen werden Kabel mit Silikonummantelung aufgrund der Beständigkeit gegen die Hitze.
Richtig Saunieren & Verhaltensempfehlungen für die Sauna
Richtig & entspannt saunieren – Tipps & Empfehlungen
- Nicht mit vollem Bauch oder ausgehungert in die Sauna.
- Lasse 15 bis 30 Minuten nach einer intensiven Sporteinheit vergehen, bevor du dich in die Sauna begibst.
- Sauniere möglichst am Morgen.
- Schaffe dir ein entspanntes Zeitfenster und sauniere, wenn in der Sauna wenig Betrieb ist.
- Trinke ordentlich Wasser vor der Sauna.
- Gehe nicht in die Sauna, wenn sich eine Erkältung anbahnt, du dich nicht wohlfühlst oder gar krank bist.
- Vor der Sauna duschen und gut abtrocknen.
- Sauna zur Entspannung? Wähle die Sitzhöhe, in der du dich richtig wohlfühlst.
- Grundregel für die Saunadauer: Kurz, aber intensiv. Höre auf deinen Körper, wenn er dir signalisiert: es ist genug!
- Wenn du in der Sauna liegst: Setze dich für die letzten 2-3 Minuten des Saunagangs auf.
- Nach dem Saunieren zunächst an der frischen Luft abkühlen und dann eine kalte Dusche nehmen (langsam von unten nach oben abkühlen).
- Im Anschluss ein warmes Fußbad und dann 15-30 Minuten bis zum nächsten Gang ausruhen. Halte dich dabei warm
- Mehr als drei Gänge Saunieren einmal pro Woche ist für die Gesundheit nicht notwendig.
- Wenn es sich angenehm anfühlt: trinke nicht zwischen den Saunagängen, das fördert das Entschlacken. Signalisiert dir dein Körper Durst, dann trinke.
- Strenge dich nach der Sauna eine gewisse Zeit nicht körperlich an!
- Beginne mit dem Saunieren schon 10-12 Saunagänge vor der Erkältungssaison.
Verhaltens-Empfehlungen in der Sauna für Deutschland
Diese Regeln müssen in anderen Ländern nicht gelten!
- „Kein Schweiß auf Holz!“: Du sitzt/liegst mit dem Körper nur auf dem Handtuch.
- Ein kurzer Gruß in die Runde Anwesenden beim Betreten der Sauna gehört zum guten Ton.
- Es wird nackt sauniert.
- Während des Aufgusses wird geschwiegen (und genossen!).
- Während des Aufgusses darf die Sauna nicht betreten werden.
- Wenn du während des Aufgusses merkst, dass du genug hast, solltest du möglichst zwischen den einzelnen Aufgüssen rausgehen.
Alle Sauna-Tipps und -Empfehlungen zum Download (und Ausdruck)
Diesen einseitigen Download kannst du ausdrucken und zum Beispiel in Saunanähe anbringen.
Video: Gesund Saunieren
Video: Bitte aufklappen
Länge: 6 Minuten
7. Laufende Kosten der Garten-Sauna
Kosten der Sauna im Garten – was beachten? Wie viel eine eigene Sauna im Garten im laufenden Betrieb kostet, hängt von ganz unterschiedlichen Faktoren ab. Dabei sollte erwähnt werden, dass die
- Größe der Sauna,
- die Isolierung und Stabilität der Wände,
- die Anzahl der Saunagänge
- und natürlich die Leistung des Ofens
einen wichtigen Einfluss haben.
Die Kostenformel
Eine Formel hilft dabei, die ungefähren Kosten im laufenden Betrieb besser abzuschätzen. Auch wenn nicht alle Faktoren bis ins Detail beachtet werden, die Berechnung bietet aber einen guten Anhaltspunkt mit welchem Stromverbrauch gerechnet werden kann. Ausschlaggebend ist die Leistung des Ofens, welche normalerweise in Kilowatt angegeben wird. Nun wird noch die Zeit benötigt, die ein Saunagang in etwa bei Ihnen dauert. Zudem die Zeit, die der Ofen für das Aufheizen benötigt. Die beiden Werte werden im Anschluss multipliziert, in der Einheit Kilowattstunde.
Um den Stromverbrauch errechnen zu können, wird noch der Strompreis benötigt. Der errechnete Wert wird noch einmal mit dem Strompreis multipliziert. Das Ergebnis sind die Kosten eines Saunagangs.
Ein Beispiel
Angenommen das Vorheizen dauert 40 Minuten und der Saunagang im Anschluss nimmt 20 Minuten in Anspruch. In diesem Fall wird die Zeit von einer Stunde mit dem Stromverbrauch von beispielsweise 7,5 kW multipliziert. Ausgegangen wird von einem Stromkostenwert von 18 Cent je Kilowattstunde. Damit kostet der Saunagang 1,35 Euro (18 Cent x 7,5).
Wer die Sauna im Garten gemäß diesem Beispiel einmal in der Woche nutzt, hat monatliche Ausgaben von 5,40 Euro für die Sauna. Hinsichtlich der Wartung und Pflege fall für eine Sauna kaum Kosten an.
8. Sauna im Garten - was ich noch beachten?
Von Baugenehmigung über Standortwahl bis Dachbegrünung: Alle sonst noch wichtigen Punkte für ein Saunahaus im Garten finden sich in folgendem Beitrag besprochen:
Gartenhaus – was muss ich beim Kauf und Bau beachten? 10 Empfehlungen
Ein Gartenhaus gehört in jeden Garten und dient vielen Zwecken. Einer nutzt es zum Unterstellen von Möbeln und Gartengeräten, andere bauen es mit Ofen und isolierten Wänden zum Zweithaus aus. Auch eine Sauna wäre möglich, die Nutzung als Holzschuppen, als Atelier, Werkstatt usw.
Wer es sich einfach macht, kauft einen fertigen Bausatz. Ambitionierte Heimwerker bauen selbst. Beide Gruppen sollten die folgenden 10 Tipps bei Auswahl oder Aufbau beachten.
Wie sind deine bisherigen Sauna-Erfahrungen?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Ich plane eine eigene Sauna. | 401 Stimmen |
Ich bin ein großer Sauna-Fan. | 360 Stimmen |
Wenn eigene Sauna vorhanden: Ich würde mir wieder eine Sauna zuhause einbauen. | 42 Stimmen |
Ich habe bereits eine eigene Innensauna. | 33 Stimmen |
Ich überlege noch, ob Saunieren etwas für mich ist. | 22 Stimmen |
Ich habe bereits eine eigene Outdoor-Sauna. | 7 Stimmen |
Wenn eigene Sauna vorhanden: Ich würde KEINE Sauna mehr zuhause einbauen. | 3 Stimmen |
9. Weitere Videos zur Gartenauna
Video: Beispielaufbau im Zeitraffer
Länge: 4 Minuten
Video: Längere Beispiel-Montage
Länge: 49 Minuten
Video: Weitere beachtenswerte Punkte bei der Planung der Gartensauna
Länge: 9 Minuten
10. Mehr zum Thema Sauna auf bauen-und-heimwerken.de
- Sauna bauen - was beachten?
- Voreile der Sauna für die Gesundheit (plus Tipps für das gesunde Saunieren)
- Fasssauna selber bauen
- Sauna im Garten
- Tipps für mehr Wellness in der Sauna
- Warum Fasssauna – was beachten? Gründe, Anleitung, Tipps
- Sauna draußen oder drinnen? Pro und Contra Outdoor-Sauna