Am Tage, bei strahlendem Sonnenschein, nährt sich der Flair des Gartens von seiner Pflanzenpracht. Doch kommt die Dämmerung über das Land verblasst Form und Farbe selbst der schönsten Blume. .
Ausgangsfragen
Gartenlichter dienen mehreren Zwecken. Sie erhellen Wege und Sitzplätze, warnen vor Stolperfallen oder dienen rein der Schönheit. Drei Fragen stellen sich bei jeder Beleuchtung:
- Welche Lampe kommt zum Einsatz?
- Wie hell so diese leuchten?
- Solarlampe oder mittels Kabel mit Energie versorgt?
Akzentuierung mittels Strahler
Eine der schönsten Aufgaben von Gartenleuchten ist das nächtliche Hervorheben der Pracht einzelner Pflanzen, Büsche oder Bäume. Früher war dies nur mit stromschluckenden Elektrostrahlern möglich, heute gibt es Solar-LED-Bodeneinbauleuchten ab gut 20.- Euro zu kaufen (gesehen bei lampenwelt.ch).
Tipp: Richten Sie das Solarpanel gen Süden oder zum hellsten Bereicht aus und wischen Sie das Panel regelmäßig mit einem feuchten Tuch ab. So bleibt die Stromproduktion der Solarpanel lange Zeit hoch.
Die folgenden Aufstell-Tipps haben sich bewährt:
- verdecktes Licht hinter Steinen wirkt geheimnisvoll,
- ein beleuchteter Bambusstrauch ziert jede Illumination,
- in Pflanzenkübeln zwischen den Pflanzen,
- in einer Steinmauer und
- vor alten Bäumen mit stark zerklüfteter Rinde.
Geradezu mystische Gartenstimmung zaubert ein Unterwasserstrahler im Gartenteich. Sie können auch schwimmfähige Strahler in Seerosenform oder Leuchtkugeln am Ufer platzieren. Doch vorsichtig: Übertreiben Sie es nicht mit der Illumination. Nach fest kommt ab, sagt ein alter Heimwerkerspruch, beim Licht könnte man sagen: Irgendwann ist es eine Lampe zuviel.
Wegeausleuchtung
Neben dem simplen Sichtbarmachen von Pfaden und Wegen können auch Wegeleuchten zum Gartenambiente beitragen. Heutzutage kommen in privaten Gärten meist Solarleuchten zum Einsatz, da diese in LED-Technik mittlerweile viele Stunden bis in die späte Nacht hinein weiterleuchten. Und wer braucht im eigenen Garten schon nachts um drei einen ausgeleuchteten Weg.
Anregungen:
- Viele kleine Lampen leuchten einen Weg besser aus als wenige Große.
- Ein warmweißes Licht ist augenfreundlicher als kalte Lichtfrequenzen.
- Solarstrahler mit Erdspießen lassen sich leicht versetzen.
- Kaufen Sie, wenn möglich, Leuchten mit schwenkbaren Köpfen.
Sicherheitstipps:
- Seeleuchten und Uferbeleuchtung muss eine höhere Schutzklasse erfüllen als normale Gartenleuchten.
- Verlegen Sie Kabel so, dass niemand in der Nacht darüber stolpern kann.
- Testen Sie die Wärmeentwicklung der Gartenleuchten. Manche entwickeln hohe Wärme. Sorgen Sie bei diesen Lampen für ausreichend Abstand zum nächsten Gewächs.
Frieden mit dem Nachbarn
Ein Hinweis zum Schluss: Bevor Sie sämtliche Bäume und Sträucher Ihres Parks mit hellen Strahlern in der Nacht erhellen, sprechen Sie mit Ihrem Nachbarn. Sie mögen es schön finden, er könnte mehr wert auf seine Nachruhe legen :-).
Videoratgeber
Die folgenden Videos halten weitere Tipps zum Lichtambiente des Gartens parat.
{tab Doku Gartenbeleuchtung}
{tab Lampenwahl}
{tab Garten bei Nacht}
{tab Ostram - Ambiente}