Hecke mit Nährstoffen versorgen – jede Saison hat ihren eigenen Dünger

Heckenpflanzen sind robust. Sie können über Jahrzehnte im Boden verbleiben und immer wieder neue Triebe entwickeln. Sie dienen als Sichtschutz, als grüne Lunge für Insekten und andere Tiere, und sie bieten einen einzigartigen Blick ins Grüne.

Wenn eine Hecke optimal wachsen und gedeihen soll, ist es wichtig, sie gut zu pflegen. Neben dem Heckenschützen ist es sehr wichtig, die Heckenpflanzen regelmäßig mit Dünger zu versorgen. Es gibt eine große Auswahl an verschiedenen Düngemitteln. Diese sollten auf die Pflanzen, aber auch auf die jeweilige Jahreszeit abgestimmt sein, um der Pflanze eine ideale Nährstoffversorgung zukommen zu lassen und das Wachstum zu fördern.

Hecke satt im Wuchs
Hecke satt im Wuchs

Inhalt: Hecke mit Nährstoffen versorgen: was beachten?

1. Heckenpflanzen erfreuen sich einer großen Beliebtheit

Eine dichte, grüne Hecke erfreut sich bei vielen Besitzern von Häusern oder Kleingärten einer großen Beliebtheit. Sie erfüllt verschiedene Funktionen. So bietet sie einen sehr guten natürlichen Sichtschutz und garantiert auch in kleinen Gärten ein hohes Maß an Privatsphäre.

Ist die Hecke gesund, fördert sie in der Saison oder auch ganzjährig viel Grün zutage. Dieses ist ein Paradies für Insekten und Vögel. Sie nutzen die Hecken, um in ihnen zu nisten oder um sich vor Fressfeinden zu verstecken.

Grundsätzlich zeichnen sich Heckenpflanzen durch ein langes Leben aus. Sie können bei guter Pflege über Jahrzehnte stehen und immer wieder neue grüne Triebe ausgeben. Die wesentlichen Voraussetzungen liegen jedoch in einem passenden Standort und in einer optimalen Nährstoffversorgung. Diese wird durch die Gabe eines Düngers sichergestellt, der auf die Jahreszeit abgestimmt sein sollte.

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2. Der beste Dünger für eine Hecke

Im Handel gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Düngemitteln, die sich für die Versorgung einer Hecke eignen. Diese unterscheiden sich in ihrer Nährstoffzusammensetzung, aber auch in der Qualität.

Generell ist es empfehlenswert, auf eine hohe Qualität zu achten. Sehr günstiger Dünger enthält häufig sehr viele Chemikalien. Diese versorgen die Hecke zwar mit Nährstoffen, können einigen Pflanzen jedoch auch Schaden zufügen. Dies gilt vor allem für sehr junge Pflanzen und für solche, die vorgeschädigt sind, etwa, weil sie von Schädlingen befallen wurden.

Fragt man sich also was ist der beste Dünger für Hecken, gilt es zu beachten, dass dieser vor allem auf die Art und Struktur der Pflanze abgestimmt sein muss. So gibt es jeweils spezielle Düngemittel für Hecken, die aus Koniferen, aus Kirschlorbeer oder aus anderen beliebten Heckenpflanzen gesetzt wurden. Es ist empfehlenswert, sich für ein passendes Düngemittel zu entscheiden. Bei diesen Produkten ist es garantiert, dass die Zusammensetzung auf den Bedarf der Pflanzen abgestimmt wurde. Auch Einsteiger können beim Kauf dieser Produkte nicht viel falsch machen.

2.1. Was noch beim Kauf der Düngemittel zu beachten ist

Beim Kauf der Düngemittel ist es wichtig, auf die jeweilige Saison wert zu legen, und er die Düngung erfolgen soll. Wie die meisten anderen Pflanzen begeben sich auch Heckenpflanzen in der kalten Jahreszeit in eine Art Ruhemodus. Heckenpflanzen sind winterhart, sie können auch tiefe Temperaturen weitestgehend unbeschadet überstehen.

Gelegentlich ist es notwendig, beim Schnitt einige abgestorbene Triebe zu entfernen. Dass eine gut gepflegte Heckenpflanze komplett eingeht, ist ausgesprochen selten. In diesem Fall liegt nicht selten ein Befall mit Schädlingen vor.

Wichtig ist, die Pflanzen bei der Düngung nicht in ihrem Winterschlaf zu stören.

Somit sollte die Düngung zum richtigen Zeitpunkt erfolgen.

2.2. Den Dünger an die Jahreszeit anpassen

Die Verwendung eines Düngers, der an die jeweilige Saison anfasst ist, sollte ebenfalls im Fokus stehen.

Es gibt Produkte, die das Wachstum der Hecke durch eine bestimmte Nährstoffkombination fördern. Diese Düngemittel dürfen keinesfalls im September oder Oktober auf die Hecke gegeben werden. Sie könnten den natürlichen Rhythmus der Pflanzen durcheinander bringen. Im schlimmsten Falle kommen diese nach der Gabe des Düngers nicht optimal durch den Winter.

Sollten die Heckenpflanzen für das Überstehen der kalten Jahreszeit zusätzliche Nährstoffe benötigen, ist ein spezieller Dünger angeraten, der die Versorgung mit Nährstoffen sicherstellt, das Wachstum der Pflanzen aber nicht speziell anregt.

Der Beschreibung der Düngemittel und der enthaltenen Nährstoffe können die notwendigen Informationen entnommen werden. Wichtig ist auch eine gute Beratung. Dies gilt vor allem dann, wenn die Pflanzen noch jung sind und wenn die Erfahrung nicht ausreicht, um die Hecke optimal zu versorgen. Die Beratung ist außerdem empfehlenswert, wenn die Hecke an Kraft verliert, ihr Wachstum einstellt oder wenn sie droht einzugehen. Auch dann kann mit der Wahl des passenden Düngers viel gerettet werden.

2.3. Beliebte Düngerprodukte

Diese Dünger sind nach Meinung der Amazon-Kunden besonders gut:

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3. Dünger und Pflege: die perfekte Kombi

Darüber hinaus ist es wichtig, dass ein regelmäßiger Heckenschnitt erfolgt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine immergrüne Hecke handelt. Hier haben sich Koniferen bewährt, die ebenso geschnitten werden müssen wie Kirschlorbeer oder der Liguster. Auch Hecken, die ihre Blätter im Herbst abwerfen, benötigen einen Schnitt. Grundsätzlich ist beim Heckenschnitt zu beachten, dass es vonseiten der Städte und Gemeinden Vorgaben für den Heckenschnitt gibt. Diese können sich unterscheiden, eine bundesweit einheitliche Regelung gibt es nicht. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich vor dem Schnitt einer Hecke zu erkundigen, ob dies zu der betreffenden Jahreszeit gestattet ist.

In der Regel ist zwischen April und September Vorsicht geboten. In dieser Zeit nisten Vögel in dichten Hecken oder suchen mit ihren Jungen oder für sich selbst Schutz. Wird ein Heckenschnitt in diesen Monaten vorgenommen, kann dies empfindliche Bußgelder nach sich ziehen. Es besteht die Möglichkeit, beim Rat der Stadt oder bei der Gemeinde Erkundungen einzuziehen, wann der Heckenschnitt erfolgen kann. Für das Düngen besteht im Übrigen keine Einschränkung. Die Hecke kann dann mit Dünger versorgt werden, wenn dies für die Nährstoffeinbringung in den Boden erforderlich ist.

Mehr dazu:

Beitrag: Heckenschnitt

HeckenschnittDie Hecke erhält Ihre Form durch regelmässiges Schneiden. Immergrüne Heckenpflanzen sollten in den ersten beiden Standjahren mehrfach geschnitten werden. So erhalten Sie eine dichte Form.

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Beitrag: Gesetzliche Bestimmungen beim Hecke schneiden

Gesetzeslage zum HeckenschnittDeutschland ist zweifelsohne das Land der Regeln und Gesetze. Fast alles, was man tun kann, ist hierzulande geregelt und das gilt auch für das Schneiden der Hecke. Die Regelungen, die beim Hecke schneiden beachtet werden müssen, sind unter anderem im Naturschutzgesetz (NatSchG) geregelt. Dort heißt es, dass ein starker Rückschnitt von Hecken nur in den Wintermonaten erlaubt ist. Vom 01. März bis zum 30. September ist der Rückschnitt der Hecke nicht erlaubt. Diese Zeit beschreibt die Brutzeit der Vögel, so dass in den Hecken oft zahlreiche Vogelnester zu finden sind.

Zudem gilt:

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4. Bei guter Pflege können Hecken Jahrzehnte überdauern

Der große Vorteil der heimischen Heckenpflanzen liegt darin, dass sie absolut robust und an unsere Witterung angepasst sind. Wer einmal eine Hecke gesetzt hat, der weiß, dass der Aufwand und die Kosten hoch sind. Dies gilt vor allem dann, wenn die Pflanzen beim Setzen bereits eine gewisse Höhe erreicht hatten. Abhängig von der Wuchsgeschwindigkeit der Pflanze kann es einige Jahre dauern, bis die Hecke ihre beabsichtigte Höhe erreicht hat. Umso ärgerlicher ist es, wenn die Pflanzen nicht weiter wachsen oder eingehen. Bei optimaler Pflege sind die Pflanzen in der Lage, über Jahrzehnte zu stehen und immer weiterzuwachsen.

Der Heckenschnitt lässt sie robuster und dichter werden. So stellt eine Hecke einen schönen Blickfang dar und bietet gleichzeitig einen natürlichen und sehr attraktiven Sichtschutz. Dies sind die Vorteile einer Hecke gegenüber dem klassischen Zaun, der sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreut. Die Entscheidung fällt aufgrund der Natürlichkeit der Heckenpflanzen oftmals für diese Lösung aus, auch wenn dies mehr Arbeit erfordert.

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5. Ergänzungen und Fragen von Lesern

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Wie hoch dürfen Hecken auf dem Grundstück eigentlich sein?

Hecken zählen zwar zu den beliebtesten Möglichkeiten, um das Grundstück vom Nachbarn zu trennen, jedoch kann so eine Hecke schnell auch zu Streitigkeiten führen. Zum Beispiel, wenn diese den halben Garten des Nachbarn beschatten. Aus diesem Grund gibt Richtlinien bzgl. der maximalen Höhe.

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Gesetzeslage zum HeckenschnittDeutschland ist zweifelsohne das Land der Regeln und Gesetze. Fast alles, was man tun kann, ist hierzulande geregelt und das gilt auch für das Schneiden der Hecke. Die Regelungen, die beim Hecke schneiden beachtet werden müssen, sind unter anderem im Naturschutzgesetz (NatSchG) geregelt. Dort heißt es, dass ein starker Rückschnitt von Hecken nur in den Wintermonaten erlaubt ist. Vom 01. März bis zum 30. September ist der Rückschnitt der Hecke nicht erlaubt. Diese Zeit beschreibt die Brutzeit der Vögel, so dass in den Hecken oft zahlreiche Vogelnester zu finden sind.

Zudem gilt:

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Lebensbaum: Grundlagen, Pflanzung, Sorten, Bedeutung, schneiden und Pflege

Der Lebensbaum ist eine der beliebtesten Heckenpflanzen überhaupt. Wenn du dich gerade wunderst, warum du bisher nichts von dieser Pflanze gehört hast ... keine Sorge. Wahrscheinlich kennst du ihn einfach unter seinem lateinischen Namen: „Thuja“. Der Lebensbaum gehört zu den Koniferen und wird in fünf verschiedene Arten unterteilt. Jede dieser Arten kann wiederum in verschiedene Lebensbaum-Sorten unterschieden werden. Diese sehen sich zwar äußerlich nur bedingt ähnlich, sind aber alle sehr robust und pflegeleicht.

Hier erfährst du alles über den Lebensbaum: ► Lebensbaum-Sorten ► Eigenschaften und Besonderheiten ► Anpflanzung ► Düngen ► Gießen ► Pflege ► Beschneiden ► Witziges und Kurioses zum Lebensbaum

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