Laubsauger oder Laubbläser – Worin unterscheiden sich die Modelle?
Wenn die Tage wieder früher enden, es endlich wieder Kürbissuppe gibt und schon bald Halloween vor der Tür steht, beginnt auch die Saison des Blätterfalls. Der Herbst ist dafür bekannt, dass der ein oder andere Garten kaum mehr aus der Flut von Blättern befreit werden kann. Wer sich mit dem Rechen und der Gartenschaufel auf den Weg macht, alle Blätter zu beseitigen, wird je nach Gartengröße einiges zu tun haben. Mit einem Laubsauger können (vor allem ältere Menschen) in größeren Gärten mit einem Laubsauger oder Laubbläser leichter Rasen und Wege vom Laub befreien. Worin unterscheiden sich die Modelle?
1. Arbeitsprinzip
Sicherlich macht bereits der Name klar, in welchem Aspekt sich die beiden Geräte unterscheiden. Der Laubsauger zieht durch einen Luftstrom das Laub nach innen ein. Der Bläser hingegen gibt einen kräftigen Luft stoß ab, sodass das Laub vom Grundstück weggetragen wird. Doch generell sollen beide Geräte dafür sorgen, dass Sie sich nicht mehr lange über das vom Baum fallende Laub ärgern müssen.
2. Vorteil Laubsauger
Wenn Sie sich nun die Frage stellen, ob sich ein Laubsauger oder ein Laubbläser für Sie besser eignet, sollten Sie auf die Vor- und Nachteile der einzelnen Geräte achten.
So hat der Laubsauger beispielsweise einen integrierten Behälter. In diesem sammelt sich das eingesogene Laub sofort, sodass Sie im Nachhinein keine Blätter mehr vom Boden aufkehren müssen. Zudem kann der Laubsauger vollkommen staubfrei arbeiten. Der Bläser hingegen wirbelt Staub und Dreck vom Boden auf.
Ein Nachteil ist allerdings die meist geringe Behältergröße. In regelmäßigen Abständen müssen Sie den Auffangbehälter des Laubsaugers ausleeren, was ebenfalls einen zeitlichen Faktor mit sich bringt.
Dennoch sollte der Behälter nicht größer als 40 bis 45 Liter ausfallen. Ansonsten wird das eingesammelte Laub zu schwer.
3. Vorteil Laubbläser
Schmal bauende Laubbläser, welche Sie zum Beispiel unter https://www.fuxtec.de/gartengeraete/laubsauger-laubblaeser/ finden, haben den Vorteil, dass man mit ihnen auch nasses Laub verarbeiten kann, da ein Laubbläser es lediglich zur Seite oder vor sich her bläst. Das Innenleben der Geräte wird nicht von der Feuchtigkeit berührt.
Dennoch sollen Sie darauf achten, dass der Laubhaufen, welchen Sie erarbeiten durch einen Windzug weggeweht werden kann. Ein Laubsauger wäre dann das effektivere Gerät bei der Gartenarbeit gewesen.
Laubbläser treiben Kleintiere vor sich her, Laubsauger ziehen diese auf den Blättern mit ein. Wenn das Gerät über eine Häckselfunktion verfügt – was das anschließende Kompostieren der Blätter erleichtert – werden diese oftmals getötet. Darum sollten Sie z. B. um einen Ameisenhaufen herum auf das Laubsaugen verzichten.
3.1. Igelüberwinterung schaffen
Laubbläser bieten den Vorteil, dass man mit Ihnen besonders leicht eine Überwintermöglichkeit für Igel und andere Kleintiere schaffen kann. Suchen Sie dazu unter Sträuchern oder in einer geschützten Ecke windgeschützten Platz. Stellen Sie dann eine Obstkiste aus Holz ohne die Seitenwände auf. Schaffen Sie aus Zweigen einen "Eingangstunnel" zu dem Raum unter der Obstkiste. Blasen Sie anschließend das Laub über der umgedrehten Obstkiste zu einem Haufen zusammen. Je höher der Haufen ausfällt, umso kuscheliger haben es die Igel.
Es muss aber gar nicht so kompliziert sein. Auch einfache Haufen aus Laub und Zweigen werden gerne als Winterquartier von Igel und Co. genutzt.
Wenn Sie das Laub mit einem Nylonnetz überspannen, wird kaum ein Blatt vom Wind davongetragen.
4. Worauf Sie beim Kauf achten sollten
Sie möchten nun endlich einen Laubsauger kaufen, der Ihnen bei der Gartenarbeit zur Seite steht? Nicht mehr mit dem Rechen die Blätter zusammentragen? Dann sollten Sie sich zunächst einmal für die Betriebsart des Gerätes entscheiden.
4.1. Akku, Kabel oder Benzin
Ähnlich wie bei vielen Gartengeräten kann der Laubsauger elektrisch mit Kabel, über einen Benzinmotor oder mit einem Akku betrieben werden. Elektrische kabelgebundene Ausführungen bringen den Vorteil mit sich, dass Sie lange Zeit mit einer stetigen Leistung arbeiten. Allerdings schränkt das Kabel die Bewegungsfreiheit ein.
Bei einem Akkugerät hingegen lässt die Leistung, mit schwächer werdendem Akku nach. Doch hierbei müssen Sie keine Kabel hinter sich herziehen, dass die Arbeit zum Teil behindern kann. Akkugetriebene Geräte arbeiten oft auch besonders leise.
Der Benziner ist meist am stärksten ausgelegt und bietet größtmögliche Flexibilität. Seine Nachteile sind Lärm, Abgas und Benzinverbrauch.
Alle Modelle bringen Vor- und Nachteile mit sich, welche Sie individuell abwägen sollten.
4.2. Der Lärm ...
Ein Nachteil von Laubsauger und Laubbläser ist der Lärm. Darum dürfen die Geräte nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz an Werktagen zwischen 9 Uhr bis 13 Uhr und von 15 Uhr bis 17 Uhr zum Einsatz kommen. Geräte mit dem EG-Umweltzeichen CE dürfen länger aktiv sein: Werktags zwischen 7 und 20 Uhr. Es gibt bei den Regelungen regionale Unterschiede. Greifen Sie, wenn möglich, auf ein elektrisch betriebenes Gerät zurück.
4.3. Die optimale Saugleistung
Im Weiteren entscheiden Sie sich für die Saugleistung. Die Saugleistung ist der Wert, welcher Auskunft über den Luftzug pro Minute angibt. Wie viel Liter Luft kann Ihr Geräte pro Minute einsaugen? Je mehr Volumen in das Gerät eindringt, desto intensiver ist auch die Laubaufnahme. Jedoch wird der Energieverbrauch höher: Daher gilt es, die Saugleistung so auszulegen, dass das Gerät perfekt auf Ihren Garten angepasst ist. Für wenig Laub genügt eine Saugleistung von circa 15 m³/h. Bei großen Laubmengen, wie Sie an Waldesrändern vorkommen, sollten Sie sich für ein effektives 60 m³/h Gerät entscheiden.
5. Aktuelle Angebote
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