Stauden sind winterharte Blüten- und Blattpflanzen. Die Triebe sterben im Herbst ab und gedeihen neu im Frühjahr. Bekannte Pflanzen sind Rittersporn, Flammenblume oder Himmelsschlüssel. Manche Pflanzen behalten auch im Winter Ihre Triebe und Blätter und sind wintergrün wie z.B. Blaukissen oder Enzian. Stauden können meist viele Jahre an Ihrem Platz blühen.
Stauden Pflege
Besonders im Hochsommer benötigen Stauden Pflege. Gedüngt werden sollte allerdings nur bis Mitte Juli. Im Frühling sollte eine Oberflächendüngung nach einem ausgiebiegen Regen aufgebracht werden. Ab Mitte Juli auf das Düngen verzichten, damit die Wurzeln nicht in den Winter hineinwachsen.
Wässern Sie bei Trockenheit Ihre Stauden regelmässig. Warten Sie nicht auf das erschlaffen der Blüten und Blätter. Jungpflanzen benötigen reichlicher Wassergaben. Vorzugsweise ist wie bei allen Pflanzen in den frühen Morgen- oder Abendstunden zu wässern.
Sie sollten den Boden um die Stauden von Unkraut frei halten, da dieses den Pflanzen die Feuchtigkeit entzieht. Achten Sie dabei darauf, die Wurzeln der Stauden nicht zu verletzen. Sie können den Boden um die Stauden mit Rindenhumus, Rasen-Schnittgut oder halbverrottetem Kompost mulchen. Dies verbessert zudem die Bodenstrucktur und reduziert den Feuchtigkeitsverlust im Sommer. Nur die sich dort ansiedelnden Schnecken sollten entfernt werden.
Besonders hoch wachsende Stauden sollten zur Stütze angebunden werden.
Stauden beschneiden
Strauchartige Stauden erfordern im Frühjahr einen Rückschnitt. Ansonsten empfiehlt es sich, verblühte Pflanzenteile herauszuschneiden. Dies verschönert nicht nur unseren Garten, sondern kann auch die Staude zur Nachblüte anregen bzw. die Blütezeit verlängern.
Reich blühende Stauden werden im Herbst knapp über den Boden zurück geschnitten.