Man hatte sich den lang herbeigesehnten Einzug schon so schön ausgemalt und dann das: Pfusch am Bau. Fühlen Sie sich im Prozess eines Hausbaus ungerecht behandelt, hintergangen oder gar von einer Firma betrogen, so können Sie professionelle Beratung im Baurecht finden.
Keine Fristen verpassen!
Es ist wichtig, sich direkt Hilfe zu holen, damit man im Falle eines Rechtsstreits einen qualifizierten, erfahrenen Partner an seiner Seite hat. Nur so ist es möglich, alle Chancen zu wahren, um bei einem Pfusch oder bei betrügerischen Absichten vor Gericht zu gewinnen. Ganz gleich ob Planungs- oder Ausführungsmängel, bei auftretenden Problemen sollte schnell gehandelt werden. Sie haben schließlich sowohl vor, als auch nach der endgültigen Bauabnahme - gewisse Zeit - bestimmte Rechte, die Sie geltend machen können und sollten.
Eigentlich läuft alles gut ...
Die meisten Bauherren bauen nur ein einziges Mal im Leben ein Eigenheim und sind natürlich dementsprechend unerfahren. Man informiert sich, sucht sich vermeintlich kompetente Hilfe und Beratung vom Fachmann und ist zu Beginn der Bauphase sehr optimistisch gestimmt. Schließlich klingen die Aussagen von Bau- und Handwerksfirmen zunächst einmal sehr gut:
- Festpreise werden ausgehandelt,
- Zeitpunkte der geplanten Fertigstellung einzelner Schritte festgesetzt
- und große Versprechen gemacht.
Doch leider stellt sich manchmal im Laufe der Bauphase heraus, dass die gewünschte Qualität nicht geliefert wird, dass Absprachen nicht eingehalten werden und gewisse Mängel am Bau vorhanden sind. Dies ist nicht nur ärgerlich, sondern bedeutet oftmals auch massive Mehrkosten und eine immense Verzögerung des Baufortschritts. Die eigenen vier Wände können dann vom Traum zum Albtraum werden, der nicht enden wollenden Ärger mit sich bringt.
Leider nicht selten
Leider kommt Pfusch am Bau häufiger vor, als man denkt. Doch was tun? Ratsam ist zur Vorbeugung, sich vor (!) Abschluss eines Vertrages mit einer Bau- oder Handwerksfirma über deren Reputation zu informieren. Gibt es zum Beispiel positive Erfahrungswerte im Freundes- oder Bekanntenkreis, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch Sie mit der Arbeit der Firma zufrieden sein werden.
Verträge lesen
Aufmerksamkeit ist auch geboten beim Vertragsabschluss, denn insbesondere im Kleingedruckten verstecken sich manchmal Tücken und Fallen. Zudem sollte der Baufortschritt täglich in einem Bautagebuch protokolliert werden.
Doch ganz vor einem Pfusch am Bau schützen ist unmöglich. Empfehlenswert ist es, der zuständigen Baufirma auftretende Mängel in schriftlicher Form mitzuteilen und das weitere Vorgehen zu erfragen. Im besten Fall kann man sich ohne rechtlichen Beistand einigen, was sowohl viel Zeit als auch eine mühsame Beweislast erspart.
Manchmal ist jedoch ein Rechtsstreit unausweichlich, wenn beispielsweise die Baufirma jegliche Schuld von sich weist. Es geht für Bauherren oftmals um große Summen Geld. Spätestens dann sollte sich Hilfe von Sachverständigen geholt werden.