Fertighaus kostengünstig bauen – Tipps um beim Hausbau zu sparen!
Der Traum vom Eigenheim war noch nie so greifbar wie es heutzutage der Fall ist. Vor allem durch die Fertigbauweise gelingt es mittlerweile schneller und günstiger den Wunsch vom eigenen Haus zu erfüllen. So gab es in den letzten Jahren einen echten Bau-Boom in Bereich der Fertighäuser zu verzeichnen. Fast jedes fünftes neue Eigenheim stammt aus einer Fabrik und wurde doch nach individuellen Wünschen maßgefertigt.
Der Trend zur Fertigbauweise ermöglicht es besonders kostengünstig ein Haus zu bauen. Doch ist Fertighaus nicht gleich Fertighaus – auch hier gibt es eine Menge Unterschiede, die ein Fertighaus je nach Wünschen und Extras zu einer sehr kostspieligen Angelegenheit werden lassen können.
So gilt es beim Hausbau auf ein paar wesentliche Faktoren zu achten, um die Kosten für das Traumhaus nicht explodieren zu lassen. Aus diesem Grund haben wir Ihnen im Folgenden einen Ratgeber entworfen, der Sie mit Tipps beim Hausbau unterstützt. Auf diese Weise lässt sich der Hausbau möglichst kostengünstig durchführen, ohne dabei Abstriche auf Komfort und Wohnausstattung machen zu müssen.
1. Tipp 1: Fertighäuser nach den eigenen Wünschen gestalten
Zunächst gilt es einen Baukörper zu bestimmen, der in Zukunft das neue Eigenheim darstellt. Dabei spielt es zunächst keine Rolle, ob man ein Bungalow, ein Reihenhaus oder ein Einfamilienhaus bauen möchte, wenn man sich für die Fertigbauweise entscheidet. Denn je nach Wünschen und Ansprüchen an das Traumhaus kann man eine individuelle Bauweise planen. Dabei gilt: Je nach Extras und der Gestaltung des Innenausbaus können die Kosten bei einem Fertighaus stark variieren. So gilt es sich vorab mit einem Bauanbieter zu verbinden, um die Möglichkeiten beim Hausbau auszuloten.
2. Tipp 2: Die Baukosten im Blick haben
Beim Hausbau stehen den meisten Menschen nur limitierte finanzielle Mittel zu Verfügung, mit denen sich der Bau eines Traumhauses planen lassen. Demnach gilt es sehr diszipliniert bei der Bauplanung vorzugehen, um die Baukosten in einem zu bewältigenden Rahmen zu halten. Jede Veränderung, die vom Bauplan abweicht, verursacht Mehrkosten, die ein festes Budgetlimit schnell sprengen kann. So sollte man möglichst genau am Bauplan arbeiten, um die Baukosten nicht unnötig in die Höhe zu treiben.
Unser Hausbau-Rechner gibt Ihnen eine Preisorientierung:
Die besten Baukostenrechner im Internet
Mit den hier vorgestellten Baukostenrechnern lassen sich die Gesamtkosten für einen Hausbau (und ev. auch der Bepflanzung des Grundstücks) vorab abschätzen. Wir haben die Angebote an Baukostenrechnern getestet und stellen hier unsere drei Favoriten vor.
Vorteile
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- Aktuelle Preisdaten aus 2022
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Vorteile
- Grundstückskauf integriert
- Nebenkosten integriert
- Laufende Aktualisierung
- Verteilung der Baukosten auf Gewerke
- Freie Eingabe der Eigenleistung je Gewerk
Nachteile
- Regionale Preisunterschiede werden nicht berücksichtigt
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Vorteile
- Einfach zu bedienen.
- Bei Grundstückspreisen werden automatisch regionale Preise für Notar und Grundbucheintrag berücksichtigt
- Mit Maklergebühren für Grundstück
- Kostensatz für Außenanlagen, Neben- und Anschlusskosten kann angepasst werden
Nachteile
- Die Abfrage Keller ja/nein fehlt
- Möbelkosten werden nicht berücksichtigt
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Beispielhaus Kostenrechner Hausbau
Vorteile
- Übersichtlich aufgebaut
- Kostensatz für Außenanlagen, Neben- und Anschlusskosten kann angepasst werden
- Mit Maklergebühren für Grundstück
- Bei Grundstückspreisen werden automatisch regionale Preise für Notar und Grundbucheintrag berücksichtigt
Nachteile
- Recht hohe Kostensprünge zwischen den Ausstattungsvarianten
- Keine regionalen Preisunterschiede bei Baukosten berücksichtigt
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Über eine geschickte Hausplanung lässt sich strukturell und damit besonders stark einsparen:
2.1. Die Planung vom Hausbau – grundlegende Elemente und Tipps
Bei der Planung eines Hauses sind eine Vielzahl von – teilweise voneinander abhängigen – Elementen zu berücksichtigen und festzulegen. Von daher macht sich die Einschaltung eines Architekten sehr schnell bezahlt, auch wenn dies oft erst im Nachhinein festgestellt wird. Die Planung beginnt bei der Auswahl des Grundstückes – sehen Sie hier unser Spezialkapitel zur Wahl des Grundstückes. Steht das Grundstück fest, kann man an die Planung des Hauses gehen.
Im Vorwege sollten die folgenden Punkte bei der Planung des Hauses geklärt werden:
3. Tipp 3: Für eine möglichst hohe Energieeffizienz sorgen
Wer langfristig sparen möchte, sollte sich beim Hausbau für verschiedene Maßnahmen entscheiden, die den Energiebedarf langfristig drücken können. Eine gute Dämmung, sowie eine kontrollierte Lüftung können dafür sorgen, dass die Energiekosten langfristig gedrosselt werden und somit viel Geld eingespart werden kann. Auch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach kann sich langfristig auszahlen, um die Stromkosten zu senken. Lassen Sie sich von Ihrem Anbieter jeweils die Kosten und den Nutzen vorrechnen.
4. Tipp 4: Eigenleistungen realistisch planen
Je nach Ausbaustufe eines Fertighauses kann es dazu kommen, dass einige Baumaßnahmen im Innenbereich noch aus eigenen Hand erfolgen müssen. So gilt es sich für den Abschluss eines Hausbaus genügend Rücklagen zu schaffen, um eventuelle Eigenleistungen zu finanzieren. Hierbei kann viel Geld gespart werden, wenn lediglich die Materialkosten finanziert werden müssen und man den Ausbau aus eigener Hand plant. In anderem Fall sollte man die Unterstützung durch externe Firmen bevorzugen. Der Ausbau eines Badezimmers oder einer Küche sollte demnach auch noch in den Budgetplanungen einbezogen werden.
Dazu unser Artikel:
Hausbau - welche Eigenleistung sich (bei mir!) lohnt
"Manche bauen ein ganzes Haus alleine, da werde ich bei meinem Bau doch wohl ein bisschen streichen, verlegen und verputzen können" – so oder ähnlich mag mancher denken, der den Bau eines eigenen Hauses plant. Doch in der Praxis folgt dann oft die Ernüchterung. Darum schauen wir mal, welche Eigenleistung sich beim Hausbau in der Regel lohnt.
5. 2. Teil: Von Bauförderung bis Küchenschnäppchen
Hier geht es weiter:
5.1. Hausbau Spartipps im gesamten Spektrum: Von Fördertipps bis LED
Der historische Niedrigzins verlockt seit Jahren zum Bauen. Der Traum vom Eigenheim scheint zum Greifen nah. Dennoch dürfen potenzielle Bauherren die Kosten für eine Immobilie nicht unterschätzen. Bereits seit 2018 steigen die Preise, weil die Baubranche kaum noch Personal findet, um den zahlreichen Aufträgen gerecht zu werden. Hinzu kommt das mittlerweile dauerhafte Phänomen der Materialknappheit in Verbindung mit steigenden Preisen. Auch Baukredite und Grundstücke werden teurer. Einige Anzeichen kündigen ein Ende des Baubooms an. Lohnenswert ist die Investition in das Eigenheim weiterhin, um im Rentenalter mietfrei zu wohnen.
Damit die finanzielle Belastung beim Hausbau nicht überhandnimmt, haben wir ein breites Spektrum an Sparmaßnahmen arrangiert.
6. Erfahrungen von Leser mit Fertighäusern
Fertighäuser - Erfahrungen
Holzi fragt:
Hallo,
ich interessiere mich für ein Fertighaus und wollte fragen, ob da jemand von euch Erfahrungen mit hat und was ihr von solchen Fertighäusern haltet. Ich habe schon mal auf Internetseiten geguckt, aber wäre noch sehr an weiteren Meinungen interessiert. Könnt ihr mir weiterhelfen? Die Antworten lauten wie folgt:
7. Siehe auch:
In Deutschland werden immer mehr Häuser in Fertigbauweise gebaut. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Heute bestellt und schon in wenigen Monaten einziehen. Doch ist Fertighaus gleich Fertighaus? Muss der Bauherr selber mit ran und welche Arbeiten sind eigentlich in einem Fertighaus enthalten?