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Eigentlich wird ja in Deutschland sehr viel gebaut, aber dennoch reicht es wohl kaum, um den aktuellen Bedarf an Wohnungen zu decken. Die Immobilienpreise steigen dabei seit Jahren.

Zum Beispiel sollen 2016 Wohnungen und Häuser laut dem Verband Deutscher Pfandbriefbanken ca. 30 Prozent mehr als im Jahr 2010 gekostet haben. In den Großstädten gingen die Preise noch deutlich stärker nach oben. Das Wohnen in Großstädten kann somit schon mal schnell Luxus bedeuten. Je nachdem, kann das Wohnen einen Löwenanteil des Einkommens jeden Monat betragen.

Wem es viel bedeutet oder wer es gar nicht anders kann, der muss als Großstädtler ganz schön tief in die Tasche greifen.

Das trifft vor allem auf Städte im süddeutschen Raum zu, aber auch auf Frankfurt am Main oder Hamburg. Der Trend, in die Stadt zu ziehen, soll ungebrochen hoch sein.

Viele Großstädte sind durch wirtschaftliches Wachstum und eine hohe Lebensqualität gekennzeichnet, was sie eben besonders attraktiv macht. Durch Wanderungsgewinne haben einige Städte in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich an Bevölkerung gewonnen. Es ist daher nicht weiter verwunderlich, dass die Nachfrage nach Wohnraum stark zugenommen hat und das dann die Mieten und Kaufpreise in die Höhe treibt.

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In der Großstadt leben - muss das sein?

Die Gründe für einen Umzug in eine der großen Städte in Deutschland können vielfältig sein. Vielleicht steht ein Umzug wegen einem Job an oder man zieht wegen der Liebe um.

Der Lebensstandard in den verschiedenen Städten und Bundesländern kann dabei schon recht informativ sein. Neben den schönsten Ecken zum Wohnen und den billigsten Orten gibt es selbstverständlich auch die richtig teuren Adressen. Im Durchschnitt liegt übrigens die Miete in deutschen Städten bei ca. 6,50 € pro m².

Das ist nicht zu vergleichen mit Städten wie München, Hamburg, Stuttgart oder Frankfurt. Hier gibt es teils ganz schön große Unterschiede zu den Preisen in den zuvor genannten Gebieten. Natürlich ist das nicht immer alles und viele zusätzliche Faktoren spielen bei der Entscheidung mit eine große Rolle, wohin man letztlich ziehen möchte. Meist ist es eben der Job, die Familie, und das attraktive Großstadtleben.

Zwar könnte man den teuren Wohnungspreisen aus dem Weg gehen und beispielsweise außerhalb in das nahegelegene Umland ziehen. Dann muss man aber daran denken, dass auch Kosten und Zeit für Fahrtwege anfallen. Vor allem dann, wenn man sehr ländlich wohnt. Ob es einem wert ist, für Großstädte den Preis zu zahlen, muss jeder für sich ganz alleine entscheiden. Alles hat seine Vor- und Nachteile, so wie es im Leben auch immer der Fall ist.

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Immobilienmarkt in München

Häuser und Wohnungen in München sind und werden stetig immer teurer. Der Preis pro m² soll im ersten Quartal 2018 bei durchschnittlich 17,57 € gelegen haben.

Wer rund um München Wohnungs- oder Hausbesitzer werden möchte, der muss teilweise doppelt so viel Geld hinlegen, wie vor einigen Jahren noch. Ohne einen Immobilienmakler in München wird es da kaum noch gehen, an vernünftige Objekte in der bayrischen Großstadt zu kommen. Die Preise für Eigentumswohnungen, Doppelhaushälften sowie Einfamilienhäuser sind außergewöhnlich hoch und das auch in Umlandgemeinden, in denen es vor einigen Jahren noch verhältnismäßig günstig etwas zu finden gab.

Immobilienmarkt in Frankfurt am Main

Frankfurt ist zwar schon um einiges moderater als München, aber hier lag der Preis pro m² im gleichen Zeitraum immerhin noch bei ca. 13,90 €. Die Metropole am Main ist kulturell und auch wirtschaftlich ein Dreh- und Angelpunkt für eine große Anzahl unterschiedlichster Branchen.

So werden Kunstschaffende, Akademiker und auch Freiberufler aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet hier angezogen. Besonders entlang des Mains (von Griesheim über Sachsenhausen bis Ostend) erschließen Projektentwickler weitere Bauflächen für hochwertige Häuser und Eigentumswohnungen in attraktiver Lage.

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Immobilienmarkt in Stuttgart

Auch die Käufer von Immobilien in Stuttgart müssen mit vergleichsweise hohen Preisen rechnen. Vor allem teuer sind Immobilien in der baden-württembergischen Landeshauptstadt, besonders im Stadtzentrum und an den attraktiven Höhenlagen des Stuttgarter Kessels. Vergleichsweise moderat sind hingegen die Preise in den industriell geprägten Lagen, also im Norden und Osten von Stuttgart. Mit ca. 13,48 € pro m² im ersten Quartal 2018 ist es immer noch teuer in Stuttgart, aber doch weitaus günstiger als in München.

Immobilienmarkt in Hamburg

Wenn man wieder den gleichen Zeitraum wie schon bei den anderen Beispielen nimmt, kann man Hamburg im Vergleich schon fast als günstig mit ca. 11,83 € pro  m² bezeichnen. Trotzdem ist Hamburg auch schon sei einigen Jahrzehnten ein recht teures Pflaster. Es verwundert also nicht weiter, dass hier die Immobilienpreise bundesweit ebenfalls mit am höchsten liegen.

Besonders kritisch kann die Wohnungssituation hier gerade im innenstadtnahen Bereich gesehen werden. Umso weiter von der Innenstadt entfernt, umso besser ist dann auch wieder das Wohnraumangebot. Berühmt ist Hamburg durch die Reeperbahn und den Hafen, der lange Zeit der bestimmende Faktor der wirtschaftlichen Entwicklung war.

Geschrieben von

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