Seitenansicht Reolink Argus 2
Die Reolink Argus 2 ist eine kabellose, akku-/solarbetriebene WLAN-Kamera für innen und außen. Da die Kamera sehr klein baut und keine Kabelzuführung benötigt, kann sie überall recht unauffällig platziert werden. Zudem wirbt das kleine Technikpaket mit feinen Features wie einem Sternenlicht-CMOS-Sensor, 1080p-Full-HD-Auflösung, Wetterschutzklasse IP65, PIR-Bewegungssensor, 2-Wege Audio und 130° Weitwinkel-Sicht. Gründe genug, die Kamera einmal live zu testen.
1. Verpackung
Wir starten unseren Test mit dem Auspacken. Die Reolink Argus 2/Argus Pro und das Reolink Solarpanel kommen in einer hochwertigen Verpackung an. In der Packung befinden sich neben den Bedienungsanleitungen diverse Utensilien zum Befestigen von Kamera und Solarpanel. Für die Kamera ist außerdem eine Hülle zum Wetterschutz dabei.
Frontansicht Reolink Argus 2
2. Bedienungsanleitung
In den Bedienungsanleitungen befinden sich dann Informationen zum Installieren mit der App, Anbringen der Kamera. Zudem werden hilfreiche Details, wie z. B., in welchem Winkel die Sonnenstrahlung am besten auf das Solarpanel treffen sollte, genannt.
App-Hochansicht. Bei Queransicht erscheint das Kamerabild bildschirmfüllend
3. Installation der zugehörigen App
Die Installation mit der Roelink App geht dann auchschnell und problemlos. Die App ist kostenlos im Google Play Store und für IOS im App Store zu erhalten. Man scannt die Kamera ein, verbindet sie mit dem WLAN und dann kann es auch schon losgehen.
4. Liveübertragung
Durch ein übersichtliches und eindeutiges Overlay ist das Navigieren in der App relativeinfach. Das Livebild hat eine überzeugende Auflösung von 1080p und es lässt sich zwischen verschiedenen Modi wechseln, z. B. flüssig oder Schwarz und Weiß. Logischerweise ist die Zeitverzögerung abhängig davon, wie gut die Netzwerkverbindung ist. Bei Tests ergaben sich Verzögerungen von durchschnittlich 1-3 Sekunden.
Kleiner Kritikpunkt ist die Audioqualität von dem, was die Kamera aufnimmt. Man hört kaum etwas und meistens nur, wenn direkt und sehr laut in die Kamera gesprochen wird. Da auf dem Ton allerdings nicht der Fokus liegt, lässt sich dies verzeihen.
5. Aufzeichnungen
Damit Aufzeichnungen überhaupt gespeichert werden, muss eine externe MicroSD Karte verwendet werden (in der Lieferung ist keine enthalten). Ist diese eingesetzt, zeichnet die Kamera mithilfe eines PIR-Sensors immer dann etwas auf, wenn Bewegung erkannt wird. Dies klappt gut und die Aufzeichnungen lassen sich dann einfach unter "Playback" in der App abspielen, downloaden oder teilen.
Leider funktionierte das Teilen nicht mit WhatsApp, da WhatsApp das Videoformat nicht erkannte.
Reolink-App Zeitleiste mit Datum, Uhrzeit und Aufzeichnungslänge
Die App nutzt zur besseren Übersicht eine Zeitleiste, mit der es einfach ist, die Videos chronologisch nach Uhrzeit abzuspielen oder auch, Videos eines bestimmten Tages abzuspielen.
6. Features
Die App bietet weitere Optionen, man kann z. B. durch die Kamera sprechen, eine Alarmsirene auslösen oder einstellen, dass man jedes Mal, wenn Bewegung erkannt wird, eine Benachrichtigung erhält.
7. Anbringen der Kamera
Die Kamerahaltung lässt sich mit zwei Bohrungen befestigen. Kamera und Halterung sind über einen Rundmagneten gefallen. So lässt sich die Kamera in alle Dimensionen drehen und ausrichten. Sehr gut gefallen hat uns, dass die Kamera einfach von der Halterung abgezogen wurde, um diese z. B. vor Diebstahl zu schützen.
8. Solarbetrieb
Das Solarpanel lässt sich auch sehr leicht montieren und kann die Kamera bei ausreichender Sonneneinstrahlung problemlos laden. Leider ist das Kabel, welches das Solarpanel mit der Kamera verbindet, mit einer Länge von 4 Metern etwas kurz. Wenn man also will, dass die Kamera durch das Solarpanel aufgeladen wird, muss man diese so platzieren, das in relativ naher Umgebung ein Ort ist, an dem genug Sonnenlicht auf das Panel trifft. In den meisten Fällen dürfte die Länge des Kabels aber ausreichen. Bei Bedarf kann ein 4,5 Meter langes Verlängerungskabel für rund 10 Euro hinzu bestellt werden.
Ansonsten lässt sich die Kamera auch normal an der Steckdose per USB laden.
9. Test-Fazit
Insgesamt ist die Kamera, gerade auch für ihre Preisklasse, eine preiswerte und sehr gute Option, wenn man z. B. den eigenen Hauseingang oder die Einfahrt überwachen möchte. Es ist zwar immer eine Internetverbindung per WLAN für die Liveübertragung nötig, aber ansonsten ist die Kamera sehr unkompliziert und erfüllt ihren Zweck sehr gut.
10. Aktuelle Angebote
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