Die langfristige Lebensplanung wird zur echten Herausforderung. Im ständigen technischen und ökonomischen Wandel, mit fast täglich neuen Herausforderungen im beruflichen und privaten Bereich, ist Beständigkeit gefragt. Das Passivhaus in Holzbauweise will den Ausgleich schaffen. Als potentiell stabile Geldanlage und als ökonomisch-harmonische Bauform wird das Passivhaus in Holzbauweise zur überlegenswerten Investition - in das wertbeständige Eigenheim, die finanzielle Zukunft und auch als Altersvorsorge. Der voraussichtlich gute Wiederverkaufswert, die hohen und dauerhaften Einsparungen bei den Energiekosten und zahlreiche Fördermöglichkeiten machen das Passivhaus in Holzbauweise auch für künftige und noch umweltbewusstere Generationen zum Gewinn.
Technik und Natur - kein Widerspruch
Der Hausbau in Fertigbauweise mit seiner besonderen energiesparenden Ausstattung hat in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht. Das Passivhaus will die Vorteile aus allem vereinen: Die aus der langjährigen Erfahrung gewonnenen und von Experten analysierten Erkenntnisse und "Best Practices" im Fertighaus- und Passivhausbau sollen bei der Planung und Erstellung der Passivhäuser harmonisch vereint werden. Der Einsatz moderner Technik im Passivhaus vermeidet die Bildung von Wärmebrücken nach außen und eine spezielle Wärmedämmung schützt Wände und Dach vor Energieverlust. Das Ergebnis: ein ganzjährig ausgeglichenes und angenehmes Klima im Passivhaus bei gleichzeitig niedrigsten Energiekosten. Mit der Nutzung passiver Wärmequellen, wie der auf das Haus einfallenden Sonneneinstrahlung, der Abwärme von Bewohnern und technischen Geräten sowie der Restwärme der Wasserleitungen bleiben die Energiekosten im Passivhaus aus Holz dauerhaft niedrig.
Niedrigenergiehäuser in Holzbauweise - eine Sache von Wochen
Durchdachte Verfahren, erprobte Konzepte und die langjährigen Erkenntnisse im Fertig- und Passivhausbau lassen die Niedrigenergiehäuser in Holzbauweise beinahe über Nacht entstehen. Das Bauunternehmen übernimmt die Vorbereitung des Baugrundstückes und verlegt zunächst die Entwässerungsleitungen. Auf der im Passivhaus speziellen Wärmedämmung wird eine weitere Sperrschicht aufgelegt, die eine Bewehrung trägt. In diese durch die Randverschalung begrenzte Fläche wird der flüssige Beton gegossen. Die stabile und sicher gedämmte Bodenplatte wird das Haus tragen. Danach werden bereits die in der Holzbauweise vorgefertigten Decken-, Wand- und Dachelemente vom erfahrenen und speziell ausgebildetem Team direkt auf der Baustelle montiert. Der Kran bringt die vorgefertigten Bauteile in der Holzbauweise mit Fingerspitzengefühl und viel Erfahrung millimetergenau an Ort und Stelle. Mit mindestens genauso viel Fingerspitzengefühl und Sorgfalt montiert das eingespielte Team die Holzträger und Verankerungen des Niedrigenergiehauses. Passgenau und innerhalb von wenigen Stunden sind die Fertigteile des Passivhauses aus Holz verbaut. Auch das Dach wird in nur wenigen Stunden auf den vorbereiteten Dachsparren eingedeckt. Der ausbaufähige Rohbau des Passivhauses steht - zur Überraschung der stets zahlreichen Zuschauer auf der Baustelle - meist in 24 Stunden. Für rund drei Wochen wird der Rohbau nun in eine Ruhephase geschickt, bevor mit der Rohinstallation begonnen wird.
Aktiv und innovativ - die Technik im Niedrigenergiehaus
Die Unterschiede in der Erstellung der Passivhäuser in Fertigbauweise im Vergleich zur Massivbauweise sind in der Tat "massiv". Ein weiterer Pluspunkt der Passivbauweise ist zumeist die Haustechnik. Bei vielen Anbietern kommen modernste Systempakete zum Einsatz, um eine höchstmögliche energetische Unabhängigkeit zu gewährleisten. Die Fußbodenheizung wird entsprechend der Wohnfläche, der möglichen Anzahl der Bewohner sowie der erforderlichen Heizlast optimiert und punktgenau verlegt. Das spart bares Geld - während der gesamten langen Lebensdauer des Holz-Passivhauses.
Mit dem Ende der Rohinstallation wird in den Innenräumen der Estrich aufgetragen, auf dem sich Parkett, Laminat, Fliesen, Teppich, Kork und jeder andere Fußbodenbelag verlegen lässt. Damit ist der Hausbau bereits so gut wie abgeschlossen. Was noch fehlt, ist der Innenausbau. Von der Montage der Lampen, über das Malern und Tapezieren bis zum Anbringen der Gardinenstangen kann hier vom Bauherrn Eigenleistung eingebracht werden.
Das Passivhaus - Beständigkeit im Wandel der Zeiten
Neben ihrer lebenslangen Energieeinsparung und der attraktiven Symbiose aus Technik und Natur vermitteln die Passivhäuser in Fertigbauweise mit ihrem angenehmen Raumklima und dem unnachahmlichen Wohngefühl einen hohen Wohnwert – so sie professionell gebaut sind! Die attraktiven Fördermöglichkeiten von Bund, Ländern und Gemeinden schlagen, neben der laufenden Kosteneinsparung der Bewohner, genauso zu Buche wie die kurze Bauzeit, bei der eine lange Doppelbelastung durch Mietzahlung und Darlehenstilgung entfällt.