Souverän sparen
Angesichts der steigenden Energiekosten schlagen derzeit immer mehr private Haushalte einen alternativen Weg ein, um unabhängig von den Stromerzeugung zu werden. Wer heute vor der Entscheidung steht, sich seine eigene Stromquelle auf dem Grundstück einzurichten, legt besondere Priorität auf die Punkte Kosteneinsparung und Unabhängigkeit vom Versorger. Inzwischen produzieren bereits sechs Prozent der Deutschen einen Teil ihres Stroms selbst. Wichtig ist jedoch, zu bedenken, ob diese Faktoren bei der eigenen Situation gegeben sind. Insbesondere, ob die Stromerzeugung in Zukunft auch die Heizung unterstützen oder gar komplett ersetzen soo. Wann lohnt es sich, selbst umzurüsten?
Faktor 1: Die Kosten
Besonders wichtig ist hierbei, dass sich die fälligen Anschaffungs- und Einbaukosten so schnell wie möglich durch die folgenden Einsparungen amortisieren, also ausgleichen. Je nach Wohnsituation und eigenem Durchschnittsstromverbrauch lohnen sich einige Varianten schneller als andere.
Allerdings ist deren Anschaffung derzeit noch sehr kostspielig und für den durchschnittlichen Privathaushalt nicht geeignet. Der Markt wächst jedoch rasant und die Hersteller stechen sich regelmäßig mit immer günstigeren Produkten aus. Tipp: Seiten wie Wohnoptimierung.com bieten Stromerzeuger Bestenlisten an, die durchaus bezahlbare Produkte auflisten.
Der Boom der Branche spricht für sich:
Technischer Fortschritt und dadurch immer preiswerte Anlagen führten zu einem Sturm auf diese Marktneuheiten. Die Maschinen weisen inzwischen einen Wirkungsgrad auf, der doppelt so hoch liegt, wie der von herkömmlichen Kraftwerken und erfreuen sich deshalb immer größerer Beliebtheit. Nicht zuletzt, weil viele Experten davon ausgehen, dass der Energieverbrauch sich in den kommenden Jahren drastisch erhöhen wird.
Das eigene Strom/Wärme-Kraftwerk
Eine kombinierte und momentan besonders boomende Version der Versorgung mit Wärme und Elektrizität ist die sogenannte Kraft-Wärme-Koppelung. Hierbei setzen die Verbraucher auf das eigene Blockheizkraftwerk. Hierbei werden nahezu 90% der meist in Form von Gas eingesetzten Energie in Strom und Wärme umgewandelt, die danach ins private Netz eingespeist werden.
Die Kraft der Sonne
Auch die Rentabilität von modernen Solaranlagen mit Warmwasserspeicher ist beeindruckend angestiegen. Viele Haushalte setzen inzwischen auf hoch technisierte Systeme mit extrem hohem Wirkungsgrad.
Die neuesten Fotovoltaik-Systeme überzeugen: In Speichereinheiten sammeln sie die am Tag bei Sonnenstunden überschüssig produzierte Energie und speisen sie zu Bedarfszeiten wieder ins Netz ein. Die Branche rät den neuen Nutzern, die Energie nicht länger gegen geringe Vergütung an die Netzbetreiber zu verkaufen, sondern selber zu nutzen.
Durch das Installieren von Speichermodulen, kann der Verbraucher seinen externen Strombedarf um bis zu 60% reduzieren, wobei keiner der Anbieter hier auf eine völlige Abkopplung vom öffentlichen Netz abzielt. Immer mehr Nutzer einer Solastromanlage denken bereits über eine Investition in diese Speichermodule nach. Per Kraft-Wärme-Kopplung kann auch die Wärmeerzeugung in dieses System übernommen werden. Die Heizung der Zukunft wäre dann in die autarke Stromerzeugung integriert.