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Ihr Haus verfügt über ein modernes Heizsystem und auch alle Aspekte des Vorbeugens von Schimmel sowie Feuchtigkeit wurden beachtet und Ihr Eigenheim (ob selbst gebaut oder saniert) strotzt nur so vor Energieeffizienz? Prima! Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass einzelne Wohnbereiche nicht ausreichend warm werden.

Nicht jeder Raum wird von der dezentralen Heizungsanlage erreicht

Wer gleichbleibende Wärme zur gleichen Zeit in allen Räumen (mit Ausnahme des Schlafzimmers - denn kalt schläft es sich am besten) haben möchte, muss eine hochpreisige und schwierig einzubauende Fußbodenheizung nutzen. Hingegen werden stationäre Heizkörper nicht immer ein optimales Heizergebnis liefern. Schließlich gibt es Räumlichkeiten, deren Heizbedarf beim Hausbau nur schwer berücksichtigt werden können.

So zum Beispiel das erst nachträglich errichtete Gartenhaus, der Wintergarten oder etwa der Hobbykeller beziehungsweise die Kellerwerkstatt. Bei all diesen Räumen handelt es sich um Nutzraum, der nicht das ganze Jahre über und auch nicht jeden Tag beheizt wird. Entsprechend spät machen sich Eigenheimbesitzer oder Mieter eines solchen Raumes Gedanken darüber, wie man Zusatzheizkörper nachträglich installieren kann. Selbiges gilt für ein Dachgeschoss, das plötzlich genutzt werden soll. Erfahrungsgemäß sind auch Dachböden, die nachträglich einer wohnlichen Nutzung zugeführt werden (bspw. als Gästezimmer), selten an ein Heizsystem angeschlossen. Bei unzureichender Dachdämmung übersteigen die Kosten eines Anschlusses ohnehin den daraus gezogenen Nutzen.

Nachträglich gebaute und wenig genutzte Räume Heizen

Das Nachrüsten mit stationären Heizungen, die dann unregelmäßig genutzt würden, ist also teuer und ineffizient. Viel sinnvoller ist an diesen Orten die Installation einer bedarfsgerechten Zusatzheizung, z.B. in Form einer Elektroheizung oder eines Kaminofens. Eine E-Heizung kann bei Nichtnutzung ohne Probleme lange Zeit stehen, ohne im Nachgang entlüftet zu werden. Außerdem muss sie an keine bestehenden Heizkreisläufe angeschlossen werden, eine Steckdose genügt. Weiterhin sind Elektroheizkörper, je nach Gewicht, nicht unbedingt an einen festen Ort gebunden. Es besteht also aufgrund der Mobilität vieler Modelle die Möglichkeit, die Elektroheizung schnell dort zu platzieren, wo es nur ab und an unangenehm kühl wird. Vor allem der Hobbykeller und der Dachboden profitieren von solchen Heizgeräten ungemein, da der Aufenthalt trotz der baulich bedingten Kälte angenehm gestaltet werden kann.

Kostengünstig Heizen mit elektrischen Lösungen

Die Themen richtiges Heizen mit Bedarfsheizung und dabei Heizkosten sparen können so effizient gelöst werden. Weiterer Pluspunkt: eine gewisse Grundtemperatur, die in allen Räumen gehalten werden sollte, verhindert die Gefahr von Schimmelbildung. Und es müssen eben nicht alle Räume permanent die Wohlfühltemperatur eines Wohnzimmers erreichen. Eine Kombination aus regelmäßigem Lüften und bedarfsgerechtem Heizen genügt in den allermeisten Fällen. Ein intelligent geplantes Heizsystem sollte täglich genutzten Wohnraum erwärmen. Für die Nachrüstung gelegentlich genutzter Bereiche empfehlen sich verhältnismäßig günstige elektrische Heizsysteme oder - wenn die Möglichkeiten bestehen - Öfen mit Brennholz.

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Bauen-und-Heimwerken.de
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