Barrierefrei renovieren – Was bedeutet barrierearmes umbauen?
Die Menschen in Deutschland werden immer älter. Schon heute sind 22 % der Bundesbürger*innen über 60 Jahre alt – Tendenz steigend. Mit zunehmendem Alter wandeln sich auch die Anforderungen an den Wohnraum.
Wer langfristig in seiner Immobilie wohnen möchte oder gar den Lebensabend darin zu verbringen plant, sollte frühzeitig an einen altersgerechten Umbau denken. Welche Maßnahmen dabei sinnvoll sind und wo Zuschüsse für den Umbau beantragt werden können, haben wir recherchiert.

1. Gründe für einen altersgerechten Umbau sind vielfältig
Der Bedarf an altersgerechtem Wohnraum ist in den vergangenen Jahren rapide gestiegen. Diesen Bedarf ausschließlich über neue Bauvorhaben zu finanzieren wäre illusorisch. Stattdessen müssten bestehende Objekte saniert werden.
Doch viele Eigentümer*innen beschäftigen sich erst sehr spät mit altersgerechten Umbaumaßnahmen. Diese sind aber häufig Voraussetzung, um Zuhause gepflegt zu werden, weis auch Julius Kohlhoff vom Pflegevermittler Pflegehilfe für Senioren: „Um eine häusliche Betreuung oder Pflege zu organisieren müssen natürlich die Rahmenbedingungen stimmen. Je weniger Barrieren dabei im Haus bestehen, desto leichter wird am Ende die Pflege.“ Das Unternehmen ist deshalb sogar dazu übergegangen einen kostenfreien Ratgeber zum Badumbau und anderen altersgerechten Sanierungen zu verfassen.
Aber auch Menschen, die nicht akut auf Unterstützung angewiesen sind, interessieren sich zunehmend für altersgerechte Renovierungen. Das liegt am steigenden Wert der Immobilie und der enormen Nachfrage nach solchen Objekten.
Das Motto sollte lauten:
„Barrierefrei renovieren, bevor es zum ersten Sturz kommt!"
2. Was ist der Unterschied zwischen altersgerechtem und barrierefreiem Umbauen?
Geht es um die Sanierung oder den Neubau von Gebäuden im Hinblick auf die Nutzung durch ältere oder körperlich gehandicapte Menschen, werden die Begriffe altersgerecht, barrierefrei und barrierearm oft Synonym verwendet. Im Baurecht sind diese Begriffe jedoch unterschiedlich definiert.
Grundlegend unterscheiden sich die Begriffe in den Anforderungen an die Renovierung und zugrunde liegende Normen. Am strengsten ist der Begriff „barrierefreies Umbauen“ definiert. Hier gibt es die zugrunde liegende DIN-Norm 18040-2, die konkrete Bedingungen definiert und deren Erfüllung von einigen Förderungsgebern gefordert wird.
Beispiel: Barrierefreies Bad und WC nach DIN 18040
Barrierefreies Bad und WC nach DIN 18040
Viele Senioren haben im Alter Probleme, das Bad alleine zu nutzen. Mobilitätseinschränkungen erschweren den Einstieg in die Dusche oder die Wanne, auf dem Fliesenboden kann man bei schlechtem Stand leicht stürzen und der Bade- und Duschvorgang an sich werden im Stehen zu einer großen Herausforderung.
Zum Glück gibt es jedoch Hilfsmittel, die speziell für Senioren und Rollstuhlfahrer konzipiert wurden, damit diese das Badezimmer selbstständig nutzen können. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige rund um das barrierefreie Bad.
Die Begriffe altersgerecht und barrierearm sind dagegen deutlich freier interpretierbar. Zwar versuchen einige Institutionen und Verbände Standards in diesem Bereich zu definieren, doch verbindliche Vorgaben fehlen bislang weitgehend.
3. Mit welchen Renovierungen beim altersgerechten Umbau beginnen?
Altersgerechtes Renovieren ist kein einheitlich definierter Begriff. Welche Renovierungsmaßnahmen dabei getroffen werden hängt von vielen Faktoren ab und muss individuell entschieden werden. Grundsätzlich sollte die Entscheidung von folgenden Faktoren abhängig gemacht werden:
3.1. Voraussichtliche Nutzungsdauer
Bei den Überlegungen zum altersgerechten Umbau spielt die geplante Nutzungsdauer die größte Rolle. Planen die Bewohner*innen möglichst lange in den eigenen vier Wänden zu leben und schließen einen Umzug kategorisch aus, sollte das bei der Renovierung berücksichtigt werden.
Wer dagegen ohnehin plant, bei zunehmendem Unterstützungsbedarf zu Verwandten oder in ein Seniorenheim zu ziehen, kann deutlich günstiger und einfacher umbauen.
3.2. Bekannte Vorerkrankungen
Altersgerechte Umbauten sollten immer an die Bedürfnisse der Bewohner angepasst werden. Ist beispielsweise bekannt, dass eine Arthrose im Kniegelenk (sog. Gonarthrose) vorliegt, sollten bspw. besonders Treppen und Badezimmer im Fokus der Renovierung stehen.
3.3. Grundriss und Raumaufteilung des Gebäudes
Jeder Wohnraum ist individuell gestaltet und selten teilen zwei Gebäude exakt den gleichen Grundriss. Dadurch entstehen unterschiedliche Umbaumöglichkeiten. Bei verwinkelten kleinen Räumen ist zum Beispiel häufig eine Änderung der Aufteilung die sinnvollste Maßnahme, sofern möglich. Häufig lässt sich erst dann wirklich barrierearm renovieren.
3.4. Zustand und letzte Renovierung der Wohnbereiche
Nicht zuletzt spielt auch der allgemeine Zustand der Räume und der Zeitpunkt der letzten Sanierung eine große Rolle. Sowohl im Hinblick auf einen späteren Verkauf als auch bei langfristiger Nutzung, sollten die Räume zwar zunächst in der Reihenfolge akuter Notwendigkeit renoviert werden, der nächste entscheidende Faktor ist dann jedoch der Zustand des Raums selbst.
Anhand dieser Faktoren sollte zunächst geprüft werden, welche Bereiche mit höchster Priorität umgebaut werden sollten. Im Zweifel lohnt es sich hier außerdem auch, auf fachmännische Beratung zurückzugreifen. Hierzu gibt es zum einen eine Vielzahl an Sachverständigen, die beim Umbau unterstützen können und zum anderen einige gemeinnützige Vereine, die sich ausschließlich der Beratung zum altersgerechten Wohnen widmen.
4. Maßnahmen die sich beim barrierearmen Umbau lohnen
Je nachdem welcher Fokus für den altersgerechten bzw. barrierearmen Umbau gelegt wurde, können verschiedene Maßnahmen und Hilfsmittel sinnvoll sein. Dabei haben sich einige als besonders nützlich erwiesen, an die im ersten Moment häufig nicht gedacht wird. Besonders kleine Umbauten, wie bspw. ein Haltegriff an einem Abgang, können bereits einen signifikanten Unterschied machen und die Lebensqualität erhöhen.
Die beliebtesten Umbauten im Überblick:
4.1. Treppenlift
Besonders bei älteren Menschen, die nicht mehr uneingeschränkt mobil sind, jedoch eine mehrgeschossige Immobilie bewohnen, lohnt sich ein Treppenlift in vielen Fällen. Die Geräte sind inzwischen ausgereift und können auch an schmalen oder verwinkelten Treppen angebracht werden.
Die Kosten für einen Treppenlift sind dabei allerdings nicht zu unterschätzen. Bei ungefähr 4.000 bis 8.000 Euro sind die meisten Modelle preislich angesiedelt. Sparen lässt sich allerdings bei der Übernahme eines gebrauchten Treppenlifts oder der Miete des Geräts.
Beitrag: Treppenlift – was ist zu beachten?
Treppenlift – was ist zu beachten?
Die 8 Punkte, die Sie beim Kauf und Einbau eines Treppenliftes beachten müssen
Ab einem gewissen Alter fällt vielen Menschen das Treppensteigen immer schwerer. Am Anfang sieht man die Beschwernis noch als sportliche Herausforderung an, spätestens nach dem ersten Abrutschen von einer Stufe wird man sich aber auch des hohen Risikos eines "Treppensteigens mit letzter Kraft" bewusst.
Die Lösung lautet Treppenlift. Für fast jede Treppenart gibt es auf dem Markt ein Angebot. Doch die Preise sind hoch und der Einbau kaum mehr rückgängig zu machen. Darum sollte man vor der Unterschrift unter dem Vertrag die folgenden Punkte abklären.
- Treppenlift – was ist zu beachten?
- Treppenlift FAQ
- Treppenlift auf Rezept – die Anforderungen der Krankenkasse und der Antrag
- Barrierefreies wohnen – so gestaltest du Haus & Wohnung barrierefrei
- Treppenlift kaufen oder mieten? So kommst du günstig an mobile Hilfe
Beitrag: Treppenlift mieten oder kaufen?
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Mit dem Lift bequem in die obere Etage des Hauses fahren – herrlich, wenn man mit den Beinen nicht mehr richtig kann und das lästige Treppensteigen entfällt. Doch so ein Treppenlift kann teuer sein. Schon mal darüber nachgedacht, einen Lift zu mieten? Wir führen die Möglichkeiten auf.
Beitrag: Krankenkassen-Zuschuss zum Treppenlift
Treppenlift Krankenkasse Zuschuss
Zuschuss zum Treppenlift: Was zahlt die Krankenkasse? Und: Wie Sie beim Antrag vorgehen müssen
Mit dem Älterwerden kommt gleichzeitig eine gewisse Einschränkung, was die Mobilität im Haus betrifft. Wer in den eigenen vier Wänden alt werden darf, der hat schon viel gewonnen. Und zur Überwindung von Hindernissen im Haushalt gibt es entsprechend technische Vorrichtungen, um den Alltag leichter zu gestalten. So etwa im Bereich von Treppenliften. Eine Anschaffung ist jedoch meist mit hohen Kosten verbunden, welche von den Betroffenen zumeist nicht vollständig aufgebracht werden können. Hier ist die Kranken- oder Pflegekasse der richtige Ansprechpartner. Doch welche Voraussetzungen gibt es überhaupt für eine Bezuschussung oder Kostenübernahme zu erfüllen?
4.2. Badumbau
Nach wie vor sind barrierearme Badezimmerumbauten eine der beliebtesten Maßnahmen. Das liegt nicht nur an der erhöhten Sturz- und Verletzungsgefahr im Badezimmer, sondern auch am sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Umbauten am Badezimmer sind im Verhältnis betrachtet bereits zu günstigen Preisen möglich, haben jedoch sowohl bei Sicherheit als auch bei der Optik einen enormen Effekt.
Positiv ist außerdem häufig ein steigender Verkaufswert der Immobilie, sollte langfristig doch ein Umzug geplant sein.
Welche Veränderungen am Badezimmer konkret vorgenommen werden hängt dabei vom allgemeinen Zustand und auch den vorhandenen Anschlüssen und dem Platzangebot ab. Besonders beliebt sind Umbauten von einer Badewanne zur ebenerdigen Dusche.
Beitrag: Barrierefreies Bad und WC nach DIN 18040
Barrierefreies Bad und WC nach DIN 18040
Viele Senioren haben im Alter Probleme, das Bad alleine zu nutzen. Mobilitätseinschränkungen erschweren den Einstieg in die Dusche oder die Wanne, auf dem Fliesenboden kann man bei schlechtem Stand leicht stürzen und der Bade- und Duschvorgang an sich werden im Stehen zu einer großen Herausforderung.
Zum Glück gibt es jedoch Hilfsmittel, die speziell für Senioren und Rollstuhlfahrer konzipiert wurden, damit diese das Badezimmer selbstständig nutzen können. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige rund um das barrierefreie Bad.
4.3. Griffe, Handläufe und Geländer
Eine der günstigsten und zugleich effektivsten Umbauten ist das Anbringen von Haltegriffen, Handläufen und Geländern an verschiedenen Stellen im Haus. Bei Treppen und kleineren Aufgängen oder Absätzen zwischen zwei Wohnräumen empfiehlt es sich besonders auf beiden Seiten einen Handlauf bzw. ein Geländer zu montieren. Auch im Badezimmer oder Fluren können Haltegriffe sehr sinnvoll sein.
4.4. Unterfahrbare Schränke
Wer auf einen Rollstuhl angewiesen ist, kann in der Regel nicht mehr alle Arbeitsflächen problemlos erreichen. Um die Benutzung von bspw. dem Waschbecken oder der Küchenarbeitsplatte trotzdem zu ermöglichen, können unterfahrbare Schränke eine Lösung sein. Hier muss jedoch individuell geprüft werden, an welchen Stellen sich solche Unterfahrmöglichkeiten wirklich lohnen und wie sich diese mit dem bestehenden Mobiliar umsetzen lassen.
Wird eine Sonderanfertigung benötigt, kann es an dieser Stelle allerdings schnell sehr teuer werden. Besonders sinnvoll und in der Regel günstig ist dagegen ein unterfahrbares Waschbecken im Badezimmer.
4.5. Türverbreiterung
Nicht nur für Rollstuhlfahrer können Türverbreiterungen sinnvoll sein. Auch Menschen, die einen Rollator oder Gehwagen nutzen profitieren von verbreiterten Türen. Dabei macht es allerdings einen großen Unterschied, ob eine Innentür oder die Haus- bzw. Nebeneingangstür verbreitert wird. Während Innentüren in der Regel über Holzzargen verfügen und deshalb preislich überschaubar sind, werden bspw. an Haustüren deutlich höhere Anforderungen bei Sicherheit und Isolierung gelegt. Entsprechend ist auch eine Verbreiterung meist preisintensiver.
4.6. Entfernung von Schwellen und Kanten
Besonders ältere Gebäude verfügen über eine Vielzahl an Schwellen und Kanten, die im Alter zum Hindernis werden können. Das kann nicht nur bei Menschen mit eingeschränkter Mobilität zum Problem werden, sondern kann auch die übrigen Bewohner schnell zu Fall bringen. Entsprechend lohnt es sich hier einen genauen Blick auf den Wohnraum zu werfen und „Stolperfallen“ zügig zu identifizieren. In den meisten Fällen ist die Entfernung von Schwellen und Kanten außerdem recht günstig und schnell umsetzbar.
4.7. Versetzung von Schaltern auf Griffhöhe
In der Regel werden Lichtschalter und Taster für Rollläden bzw. Markisen auf einer Höhe von 1 m bis 1,20 m montiert. Für Rollstuhlfahrer können diese damit jedoch schwer bzw. unkomfortabel erreichbar sein. Das Deutsche Institut für Normung (kurz: DIN) empfiehlt daher eine Montagehöhe von 85 cm. Damit können auch Menschen mit Handicap und Kinder die Schalter problemlos erreichen. Auch diese Maßnahme ist im Regelfall kostengünstig umsetzbar.
5. Altersgerechte und barrierefreie Umbauten können bezuschusst werden
Menschen, die sich dazu entscheiden altersgerecht oder sogar barrierefrei umzubauen können bei verschiedenen Stellen Zuschüsse für Ihr Sanierungsvorhaben beantragen.
Die wichtigsten Förderungsgeber sind:
5.1. Kreditbank für Wiederaufbau (KfW)
Bei der KfW gibt es verschiedene Programme zum barrierefreien bzw. altersgerechten Umbauen, die abgerufen werden können. Dabei stehen sowohl Zuschüsse als auch Kredite zu sehr günstigen Konditionen zur Verfügung.
Die Förderung von barrierefreiem Wohnraum ist von Region zu Region unterschiedlich. Überregional fördert die KFW den alters- und behindertengerechten Umbau der Wohnung.
Video: Details zur Förderung des Umbaus durch die KFW (plus Tipps zum Antrag)
Länge: 7 Minuten
5.2. Pflegeversicherung
Neben der KFW kann man sich bezüglich einer Bezuschussung zum Umbau an die Rehabilitationsstellen oder die Pflegekasse wenden. Last not least, wenn alle diese Förderungen nicht ausreichen, kann man bei der Grundsicherung einen Zuschuss beantragen.
Verfügt einer der Bewohner*innen über einen Pflegegrad, kann auch bei der Pflegeversicherung ein Zuschuss von bis zu 4.000 Euro beantragt werden. Die Förderung nennt sich dann „wohnumfeldverbessernde Maßnahme“ und muss allerdings vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen befürwortet werden. Viele Handwerker kennen sich mit den Förderkonditionen aus und wissen aus Erfahrung, was wahrscheinlich genehmigt bzw. bezahlt wird und was nicht.
Video zu den Pflegeleistungen: Kassenzuschuss Haus/Wohnung barrierefrei umbauen
Länge: 4 Minuten
5.3. Rentenversicherung
In einigen Fällen kann auch die Rentenversicherung Kosten für eine barrierefreie Umbaumaßnahme finanzieren. Voraussetzung ist allerdings, dass dadurch eine Wiederaufnahme des Arbeitslebens ermöglicht wird.
5.4. Berufsgenossenschaft
Ist ein Umbau notwendig, weil sich eine(r) der Bewohner*innen bei einem Arbeitsunfall verletzt hat, kann auch eine Kostenübernahme durch die Berufsgenossenschaft in Betracht kommen.
5.5. Regionale Förderprogramme
Darüber hinaus ist die Förderung des Wohnungsumbaues – auch von Wohnraum für behinderte Menschen – in Deutschland Aufgabe der einzelnen Bundesländer.
Je nach Region gibt es auch auf lokaler oder Bundesland-Ebene einige Förderprogramme für altersgerechte Sanierungen. Hier lohnt es sich bei der Kommune nachzufragen, welche Möglichkeiten bestehen.
Beitrag: Bauförderung beim Hausbau
Bauförderung Hausbau, Kauf einer Immobilie und Sanierung
Bauförderung Hausbau, Kauf einer Immobilie und Sanierung einer Bestandsimmobilie: Übersicht bundesweite und regionale Fördermöglichkeiten
Programme, Hilfstools, Auflistungen, bundesweit und regional.
Die Bauförderung ist stark dezentralisiert - auf den Bauherren mag so manche (positive!) Überraschung warten, wenn er alle Programme ermittelt.
5.6. Stiftungen und Vereine
Vereinzelt gewähren auch Stiftungen und Vereine Zuschüsse für barrierefreie oder altersgerecht Umbaumaßnahmen. Hier handelt es sich jedoch meist um Einzelfallentscheidungen, die individuell mit dem entsprechenden Förderungsgeber abgesprochen werden.
6. Leserumfrage zum barriefreien Renovieren
Welche Maßnahmen zum altersgerechten Wohnen wirst du durchführen?
7. Mehr zum Thema
7.1. Video: Altersgerecht barrierefrei umbauen – so gelingt es
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7.2. Bücher zum Thema
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7.3. Artikel zum Thema auf bauen-und-heimwerken.de
Barrierefreies wohnen – so gestaltest du Haus & Wohnung barrierefrei
Ein barrierefreies Zuhause ist die Voraussetzung, dass Senioren, Gehbehinderte und an den Rollstuhl gebundene Menschen in ihren eigenen vier Wänden leben können.
Nasszellen bergen viele Gefahren, sei es aufgrund der nassen Füße, des nassen Bodens und der Stolpergefahr beim Einstieg in die Dusche oder Badewanne.
In zahlreichen Wohnungen erschweren Stufen und Schwellen ein müheloses Vorankommen, es ist zu wenig Platz für den Rollator oder Rollstuhl vorhanden und oftmals sind die Möbel weder unterfahrbar noch leicht zu erreichen.
Erfahre, welche Aspekte bei der Planung notwendig sind, um eine bequeme Erreichbarkeit, Zugänglichkeit und Nutzbarkeit zu gewährleisten und um die Sicherheit und den Komfort zu erhöhen!
Die demographische Entwicklung in Richtung älter werdende Gesamtbevölkerung ist ungebrochen. Im Jahre 2050 soll die Zahl der über 80-Jährigen auf über zehn Millionen steigen. Unter anderem nur durch solche Prognosen rückt das barrierefreie Bauen und Wohnen seit den 90er Jahren immer weiter in den Vordergrund. Doch was muss im Haus oder in der Wohnung eigentlich alles barrierefrei sein?
Hausbau barrierefrei: Auf was gilt es zu achten?
Wir leben in einer stetig älter werdenden Gesellschaft, was automatisch dazu führt, dass wir uns auf verschiedene Dinge einstellen müssen. Auch bei unserer Immobilie!
Lohnen sich die Mehrkosten? Wer sich dafür entscheidet, ein Eigenheim zu bauen, der sollte diese Zukunft idealerweise schon in die Planung einbeziehen. Schließlich soll es sich später um ein Zuhause handeln, in dem man viele Jahre leben, und wahrscheinlich auch den eigenen Lebensabend verbringen möchte.
Nur wenige Architekten weisen in der persönlichen Beratung aber darauf hin, dass es durchaus Möglichkeiten gibt, um bereits Jahrzehnte vorher die Wege zu ebnen.
Eigentlich weiß jeder uns vor dem hohen Alter, dass das Treppensteigen irgendwann zum Problem werden wird. Für die meisten Senioren muss deshalb früher oder später ein Treppenlift eingebaut werden. Wenn man in absehbarer Zeit vor dieser Herausforderung steht, sollte man sich rechtzeitig über Treppenlifte informieren, um das beste Angebot zu ermitteln.
So bauen Sie das Haus altersgerecht und barrierefrei (um)
Jeder Mensch möchte gerne ein selbstbestimmtes Leben, auch wenn die Jahre schon ins Land gegangen sind und man älter geworden ist. Die Eigenständigkeit ist sehr wichtig und die möchte man auch nicht aufgeben, auch wenn es schon zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen gekommen ist. Es gibt immer Möglichkeiten, weiter in seinen eigenen vier Wänden leben zu können. Solche Möglichkeiten sind zum Beispiel: