Warmwasser möglichst günstig und effizient erzeugen

Im Alltag denken wir selten darüber nach, wie viel Energie es tatsächlich kostet, heißes Wasser aus dem Hahn zu bekommen – bis die Rechnung ins Haus flattert. Dabei gibt es einfache Tricks und Technologien, die helfen können, den Energieverbrauch im Haushalt erheblich zu reduzieren und gleichzeitig den Komfort zu bewahren. Egal ob Durchlauferhitzer, Wasserkocher oder clevere Waschroutinen – mit ein wenig Wissen und der richtigen Wahl an Geräten lassen sich nicht nur die Kosten senken, sondern auch die Umwelt schonen.

Warmwasser erzeugen

Inhalt: Wie Warmwasser erzeugen? Effiziente Warmwassererzeugung im Haushalt

Kurz zusammengefasst

  • Energieverbrauch: Die Warmwassererzeugung ist ein großer Energieverbraucher im Haushalt, daher ist eine effiziente Methode entscheidend für die Kostensenkung.
  • Zentrale vs. dezentrale Systeme: Zentrale Systeme sind effizienter in großen Haushalten, während dezentrale Systeme schnelle Verfügbarkeit und geringere Wärmeverluste bieten.
  • Solarthermie und Wärmepumpen: Umweltfreundliche Optionen wie Solarthermie und Wärmepumpen bieten langfristige Kosteneinsparungen, erfordern jedoch hohe Anfangsinvestitionen.
  • Spartipps: Niedrigere Waschtemperaturen und gezielter Einsatz von Durchlauferhitzern können Energie sparen.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

1. Das Erzeugen von Warmwasser verbraucht viel Energie

Ob die meisten Menschen überhaupt wissen, dass die Erzeugung von Warmwasser am meisten Energie im Haus verbraucht? Wer sich also mal die Frage gestellt hat, wofür man viel Geld ausgibt, sollte sich darüber bewusst werden. Wer nun Möglichkeiten sucht, Geld im Haushalt zu sparen, kann dies schon damit erreichen, wenn man das warme Wasser besonders effizient erzeugt. Hier also ein Überblick, was es für gute Möglichkeiten gibt, Warmwasser zu erzeugen.

2. Zentrale vs. dezentrale Warmwasserbereitung: Vor- und Nachteile

Die Wahl der richtigen Warmwasserbereitungsanlage ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die du als Hausbesitzer treffen musst. Nicht nur aus praktischen Gründen, sondern auch aus ökologischer und ökonomischer Sicht. In Deutschland, wo das Thema Energieeffizienz immer mehr an Bedeutung gewinnt, stellt sich oft die Frage: Zentrale oder dezentrale Warmwasserbereitung? Beide Systeme haben ihre eigenen Vor- und Nachteile, und es lohnt sich, diese gründlich zu verstehen, bevor du eine Entscheidung triffst.

2.1. Zentrale Warmwasserbereitung: Der Klassiker

Unter zentraler Warmwasserbereitung versteht man ein System, bei dem das Wasser in einem zentralen Punkt, meist im Keller, erhitzt und dann über Rohrleitungen im ganzen Haus verteilt wird. Dieses System ist seit vielen Jahrzehnten in Deutschland weit verbreitet und hat sich in vielen Haushalten bewährt.

Vorteile der zentralen Warmwasserbereitung

  • Effizienz und Kostenersparnis: Zentrale Systeme sind besonders in großen Haushalten effizient. Da das Wasser an einem einzigen Punkt erhitzt wird, kann die Anlage optimal eingestellt und betrieben werden. Durch die zentrale Erzeugung und Speicherung von Warmwasser lassen sich oft Energie und Kosten sparen, vor allem wenn moderne Heizkessel oder Wärmepumpen eingesetzt werden.
  • Platzsparend: Da die Warmwasserbereitung an einem zentralen Ort erfolgt, benötigst du in den Badezimmern und Küchen keine zusätzlichen Geräte wie Durchlauferhitzer. Das spart Platz und reduziert den Wartungsaufwand, da weniger Geräte installiert und überwacht werden müssen.
  • Kombinationsmöglichkeiten: Zentralheizungen lassen sich oft gut mit anderen Heizsystemen kombinieren, etwa mit einer Solaranlage. Auf diese Weise kannst du das System weiter optimieren und deinen Energieverbrauch reduzieren.

Nachteile der zentralen Warmwasserbereitung

  • Wärmeverluste: Ein zentraler Nachteil sind die potenziellen Wärmeverluste, die bei der Verteilung des heißen Wassers über lange Rohrleitungen entstehen können. Diese Verluste machen das System weniger effizient, besonders in älteren Häusern mit unzureichend gedämmten Leitungen.
  • Kosten für Rohrleitungsinstallation: Die Installation der Rohrleitungen kann teuer sein, besonders wenn nachträglich größere Umbauten notwendig sind. Auch bei einem Rohrbruch können hohe Reparaturkosten entstehen.
  • Anlaufzeit und Wasserverlust: Je weiter der Wasserhahn vom zentralen Warmwasserbereiter entfernt ist, desto länger dauert es, bis warmes Wasser fließt. Das bedeutet, dass du unnötig viel kaltes Wasser vergeudest, bevor die gewünschte Temperatur erreicht ist.

2.2. Dezentrale Warmwasserbereitung: Flexibilität für jeden Raum

Im Gegensatz zur zentralen Warmwasserbereitung wird bei der dezentralen Lösung das Wasser direkt am Verbrauchsort erhitzt. Dies kann durch Durchlauferhitzer, Boiler oder kleine Wandspeicher geschehen, die in unmittelbarer Nähe zu den Entnahmestellen installiert werden.

Vorteile der dezentralen Warmwasserbereitung

  • Schnelle Verfügbarkeit: Ein großer Vorteil dezentraler Systeme ist die sofortige Verfügbarkeit von warmem Wasser. Da das Wasser direkt am Ort der Entnahme erhitzt wird, entfällt die Wartezeit – und damit auch der Wasserverlust, der durch das Durchspülen der Rohre entsteht.
  • Reduzierte Wärmeverluste: Da die Leitungen sehr kurz sind oder gar keine langen Leitungen benötigt werden, sind die Wärmeverluste minimal. Dies macht die dezentrale Warmwasserbereitung besonders in kleinen Haushalten oder für einzelne Räume sehr effizient.
  • Unabhängigkeit: Jeder Raum kann individuell gesteuert werden, sodass du je nach Bedarf und Nutzung den Energieverbrauch optimieren kannst. Diese Flexibilität ist besonders in Haushalten mit unregelmäßigem Warmwasserbedarf von Vorteil.
  • Einfachere Installation: Dezentrale Systeme können einfacher und günstiger installiert werden, da keine umfangreichen Rohrleitungssysteme erforderlich sind. Besonders bei Renovierungen oder in Altbauten ist dies oft eine praktische Lösung.

2.3. Nachteile der dezentralen Warmwasserbereitung

  • Energieverbrauch: Jeder dezentrale Erhitzer benötigt eine eigene Energiequelle, was den Gesamtenergieverbrauch im Haushalt erhöhen kann. Besonders bei häufigem und gleichzeitigem Gebrauch in mehreren Räumen kann dies die Stromkosten in die Höhe treiben.
  • Platzbedarf: Auch wenn die Geräte oft kompakt sind, benötigen sie doch Platz in den einzelnen Räumen. In kleinen Badezimmern oder Küchen kann dies ein Problem darstellen.
  • Wartungsaufwand: Da mehrere Geräte im Haus verteilt sind, steigt der Wartungsaufwand. Jeder Durchlauferhitzer oder Boiler muss separat überwacht und gewartet werden, was auf Dauer zeitaufwändig und teuer sein kann.
  • Begrenzte Leistungsfähigkeit: Dezentrale Systeme haben oft eine begrenzte Leistungsfähigkeit, insbesondere bei Durchlauferhitzern. Bei hohen Anforderungen, wie zum Beispiel mehreren Personen, die gleichzeitig duschen möchten, kann es zu Leistungseinbrüchen kommen.

2.4. Entscheidungshilfen: Welches System passt zu dir?

Ob du dich für eine zentrale oder dezentrale Warmwasserbereitung entscheidest, hängt stark von deinen individuellen Bedürfnissen und den baulichen Gegebenheiten deines Hauses ab.

  • Zentrale Warmwasserbereitung: Für wen geeignet?
    Wenn du einen größeren Haushalt hast oder in einem Mehrfamilienhaus wohnst, kann eine zentrale Warmwasserbereitung effizienter und kostengünstiger sein. Auch wenn du über eine moderne Heizungsanlage verfügst, die sich leicht mit der Warmwasserbereitung kombinieren lässt, ist die zentrale Lösung oft die bessere Wahl.
  • Dezentrale Warmwasserbereitung: Für wen geeignet?
    Dezentrale Systeme sind besonders in kleineren Haushalten oder in Gebäuden mit mehreren, unabhängig voneinander genutzten Wohnungen sinnvoll. Sie bieten Flexibilität und sind oft günstiger in der Anschaffung und Installation, was sie zu einer guten Wahl für Altbauwohnungen oder Renovierungsprojekte macht.

Fazit: Eine Frage des Bedarfs und der Gegebenheiten

Beide Systeme haben ihre Berechtigung, und die Wahl hängt letztlich von deinen individuellen Anforderungen ab. Berücksichtige bei deiner Entscheidung nicht nur die Installationskosten, sondern auch die langfristigen Betriebskosten, den Platzbedarf und den Komfort. Denk daran: Was für den einen Haushalt perfekt funktioniert, mag für den anderen weniger geeignet sein. Indem du die Vor- und Nachteile abwägst, kannst du die beste Lösung für deine spezifischen Bedürfnisse finden und langfristig von einer effizienten Warmwasserbereitung profitieren.

3. Solarthermie: Nutzung von Sonnenkollektoren zur Warmwassererzeugung

Wenn du nach einer Möglichkeit suchst, dein Zuhause umweltfreundlicher und energieeffizienter zu gestalten, ist die Solarthermie eine Überlegung wert. Sonnenkollektoren auf dem Dach fangen die Sonnenenergie ein und wandeln sie in Wärme um – ideal, um warmes Wasser zu erzeugen. Aber wie genau funktioniert das? Und was musst du als Heimwerker beachten, wenn du eine Solarthermie-Anlage installieren möchtest?

3.1. Funktionsweise der Solarthermie

Die Solarthermie nutzt spezielle Sonnenkollektoren, die meist auf dem Dach installiert werden. Diese Kollektoren bestehen aus Glas, unter dem eine Absorberfläche liegt. Die Sonnenstrahlen treffen auf den Absorber und erhitzen das darin zirkulierende Wärmeträgermedium, meistens eine Mischung aus Wasser und Frostschutzmittel. Diese Wärme wird anschließend über einen Wärmetauscher an den Warmwasserspeicher abgegeben, wo das Wasser auf die gewünschte Temperatur gebracht wird.

3.2. Vorteile der Solarthermie

  • Nachhaltigkeit: Der größte Vorteil liegt auf der Hand – die Sonne schickt keine Rechnung. Solarthermie ist eine nahezu emissionsfreie Technologie und reduziert deinen CO₂-Fußabdruck erheblich.
  • Kostenersparnis: Zwar ist die Anschaffung und Installation einer Solarthermie-Anlage nicht ganz billig, aber langfristig sparst du Energiekosten, da du weniger auf fossile Brennstoffe angewiesen bist.
  • Unabhängigkeit: Mit einer Solarthermie-Anlage machst du dich ein Stück weit unabhängig von steigenden Energiepreisen und politischen Unsicherheiten auf den Energiemärkten.

3.3. Herausforderungen und Überlegungen

  • Wetterabhängigkeit: Natürlich scheint in Deutschland nicht immer die Sonne, besonders in den Wintermonaten. Daher deckt die Solarthermie allein selten den gesamten Warmwasserbedarf. Es ist wichtig, ein Backup-System zu haben, wie beispielsweise einen gas- oder ölbetriebenen Heizkessel, einen Heizstab, Durchlauferhitzer oder ähnliches.
  • Investitionskosten: Die initialen Kosten für eine Solarthermie-Anlage können hoch sein. Du musst nicht nur die Kollektoren selbst finanzieren, sondern auch die Integration in dein bestehendes Heizungssystem und möglicherweise die Erneuerung von Rohrleitungen.
  • Platzbedarf: Für eine ausreichende Energieerzeugung benötigst du genügend Dachfläche in geeigneter Ausrichtung. Nicht jedes Haus hat die idealen Bedingungen, um eine effiziente Solarthermie-Anlage zu installieren.

4. Wärmepumpen: Effiziente Nutzung von Umweltwärme zur Warmwasserbereitung

4.1. Was sind Wärmepumpen?

Wärmepumpen sind wahre Energiewunder, da sie aus dem eingesetzten Strom über die Nutzung von (Rest-)Wärme in der Außenluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser deutlich mehr Heizenergie herausholen. Sie nutzen die in der Umgebungsluft, im Erdreich oder im Grundwasser gespeicherte Wärme und wandeln diese in nutzbare Energie um. Für die Warmwasserbereitung ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe am gebräuchlichsten, da sie besonders leicht zu installieren ist und in vielen Häusern verwendet werden kann.

4.2. Wie funktionieren Wärmepumpen?

Eine Wärmepumpe arbeitet im Prinzip wie ein umgekehrter Kühlschrank. Während der Kühlschrank Wärme aus seinem Inneren nach außen abführt, entzieht die Wärmepumpe der Umgebung Wärme und gibt sie an das Heizsystem oder den Warmwasserspeicher ab. Dazu benötigt die Wärmepumpe zwar Strom, doch für jede Kilowattstunde Strom, die sie verbraucht, kann sie mehrere Kilowattstunden Wärmeenergie bereitstellen.

4.3. Vorteile der Wärmepumpen

  • Hohe Effizienz: Wärmepumpen sind im wahrsten Sinne des Wortes effizient. Sie liefern mehr Energie, als sie verbrauchen, und senken so deine Heizkosten nachhaltig.
  • Umweltfreundlichkeit: Da Wärmepumpen hauptsächlich erneuerbare Umweltwärme nutzen, reduzieren sie den Einsatz fossiler Brennstoffe und damit auch die CO₂-Emissionen.
  • Vielseitigkeit: Eine Wärmepumpe kann nicht nur für die Warmwasserbereitung, sondern auch für die Heizung und sogar zum Kühlen im Sommer genutzt werden.

4.4. Nachteile und Herausforderungen

  • Hohe Anschaffungskosten: Die Investitionskosten für eine Wärmepumpe sind nicht unerheblich. Es ist eine langfristige Investition, die sich erst über die Jahre hinweg durch geringere Betriebskosten auszahlt.
  • Stromabhängigkeit: Wärmepumpen benötigen Strom, um zu arbeiten. Daher ist es wichtig, die Strompreise im Auge zu behalten oder gegebenenfalls eine Kombination mit Photovoltaik in Betracht zu ziehen, um den Strombedarf selbst zu decken.
  • Lautstärke: Luft-Wasser-Wärmepumpen können im Betrieb Geräusche erzeugen, die je nach Aufstellungsort störend wirken können. Es ist ratsam, die Positionierung der Anlage gut zu planen, um Lärmbelästigungen zu vermeiden.

5. Kombinierte Heizungssysteme: Integration von Warmwassererzeugung in die Heizungsanlage

5.1. Was sind kombinierte Heizungssysteme?

Kombinierte Heizungssysteme, auch Hybridheizungen genannt, sind clevere Lösungen, die verschiedene Energieträger miteinander kombinieren. Ein typisches Beispiel ist die Kombination von Gas- oder Ölheizung mit Solarthermie oder Wärmepumpe. Ziel ist es, die Stärken der jeweiligen Systeme zu nutzen und ihre Schwächen auszugleichen.

5.2. Vorteile kombinierter Heizungssysteme

  • Maximale Effizienz: Durch die Kombination verschiedener Systeme kannst du die Vorteile der einzelnen Technologien voll ausschöpfen. Im Sommer deckt die Solarthermie beispielsweise deinen Warmwasserbedarf, während im Winter die Gasheizung einspringt, wenn die Sonne nicht genug Energie liefert.
  • Flexibilität: Ein kombiniertes System bietet Flexibilität in der Nutzung verschiedener Energiequellen. Das bedeutet, dass du auch bei schwankenden Energiepreisen kostengünstig und effizient heizen kannst.
  • Erhöhung der Versorgungssicherheit: Durch die Nutzung mehrerer Energiequellen bist du unabhängiger von eventuellen Ausfällen einer einzelnen Heizquelle. Das gibt Sicherheit und sorgt dafür, dass du jederzeit warmes Wasser zur Verfügung hast.

5.3. Herausforderungen bei kombinierten Systemen

  • Komplexität: Die Integration verschiedener Heizsysteme ist technisch anspruchsvoll und erfordert eine sorgfältige Planung. Fehler bei der Installation können zu Effizienzverlusten oder gar zu Schäden an der Anlage führen.
  • Kosten: Die Anschaffung und Installation eines kombinierten Systems ist teurer als bei einem einzelnen Heizsystem. Es muss daher gut kalkuliert werden, ob sich die Investition langfristig lohnt.
  • Platzbedarf: Ein kombiniertes Heizungssystem benötigt mehr Platz für die verschiedenen Komponenten. Dies kann besonders in kleineren Häusern oder Wohnungen eine Herausforderung darstellen.

Fazit: Eine Frage der Balance

Ob Solarthermie, Wärmepumpe oder eine Kombination aus beidem – die Wahl des richtigen Warmwassersystems hängt von vielen Faktoren ab. Jeder dieser Ansätze bietet seine eigenen Vorteile, aber auch Herausforderungen. Die Entscheidung sollte sorgfältig und mit Blick auf die langfristigen Kosten, die Umweltauswirkungen und den individuellen Warmwasserbedarf getroffen werden. Indem du die verschiedenen Optionen abwägst und die für dich passende Lösung findest, kannst du sicherstellen, dass dein Zuhause sowohl umweltfreundlich als auch komfortabel ist.

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6. Kochendes Wasser in der Küche mit dem Wasserkocher

Zum einen kann man ganz einfach, und ohne großen finanziellen Aufwand warmes oder heißes Wasser in der Küche erzeugen. Es ist nämlich viel effektiver, für heißes und kochendes Wasser einen Wasserkocher zu benutzen, als das Wasser auf der Herdplatte zum Kochen zu bringen. Wer keinen Kocher hat, der sollte zumindest einen Deckel auf den Topf geben, denn dann kocht das Wasser dadurch schneller.

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7. Der Durchlauferhitzer

Mit einem Durchlauferhitzer als Kompaktgerät wird warmes Wasser nur dann erzeugt und das Gerät springt nur dann an, wenn das erhitzte Wasser auch tatsächlich benötigt wird. Die in dem Gerät vorhandenen Röhren heizen blitzschnell auf und geben die Wärme an das durchlaufende kalte Wasser ab. Durch das Verfahren, wie das warme Wasser erzeugt wird, gibt es keine Warmhalteverluste oder Hygieneprobleme (Legionellen) wie sie sonst bei der Wasserbevorratung auf niedriger Temperatur entstehen können.

Zwar benötigt der Durchlauferhitzer viel Strom, er kann sich aber trotzdem lohnen, wenn die Zapfstelle beispielsweise in größerer Entfernung von einem Warmwassererzeuger liegt, seltener gebraucht wird oder nur kleinere Mengen an Wasser erhitzt werden müssen.

8. Klein- oder Wandspeicher

Wenn mehrere Zapfstellen dicht beieinanderliegen, kann man auch von einem Gerät warmes Wasser erhalten. Das schafft ein Durchlauferhitzer sowie Klein- oder Wandspeicher. Dabei sind Erdgasgeräte in der Anschaffung teurer aber im Unterhalt auch wieder wesentlich wirtschaftlicher als Elektromodelle. Dazu gibt es noch vollelektronische Geräte. Sie können Grad-genau warmes Wasser gleichzeitig an mehrere Hähne liefern.

9. Spartipps zum Warmwasser

  • Öfter mit geringen Temperaturen Wäsche waschen
    Mit den heutigen Waschmaschinen und Waschmitteln ist es gar nicht mehr so oft nötig, die Wäsche immer besonders heiß zu waschen. Für die überwiegende Zahl an Wäsche reichen 20 bis 30 Grad durchaus aus. So spart man sich auf Dauer einen erheblichen Teil der Stromkosten ein.
  • Durchflussbegrenzer installieren: Reduziert den Wasserverbrauch durch eine kontrollierte Durchflussmenge.
  • Perlatoren an Wasserhähnen: Mischen Luft ins Wasser, um den Wasserfluss zu verringern, ohne den Komfort stark zu beeinträchtigen.
  • Kurze Duschzeiten: Verkürzt die Warmwasserlaufzeit und spart so Energie.
  • Optimierung der Warmwassertemperatur: Senken der Temperatur am Boiler oder Durchlauferhitzer kann Energie sparen.
  • Regelmäßige Wartung: Entkalkung von Heizgeräten erhöht die Effizienz.

Weitere Spartipps im folgenden Video:

Youtube-Video

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter arbeitet seit seinem Studium im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

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