Heimwerker Lexikon
Hier findest du Begriffe aus der Heimwerker-Welt erläutert.
1. Kürzere Begriffserläuterungen
1.1. Abbeizen
Als Abbeizen bezeichnet man das Ablösen einer oder mehrerer alter Farbschichten durch Auftragen flüssiger oder pastöser Abbeizmittel. Ist die Farbschicht aufgeweicht, kann sie abgewischt oder mit einem Spachtel abgehoben werden. Da Abbeizmittel recht aggressiv sind, sollte man Schutzhandschuhe bei der Arbeit tragen und in gut gelüfteten Räumen arbeiten.
1.2. Abbinden
Als abbinden bezeichnet man das Trocken von Baumaterialien, bis diese fest sind und sich mit dem Untergrund verbunden haben. Dies ist z. B. bei Mörtel, Putz, Spachtelmasse, Estrich usw. notwendig. Die Abbindezeit ist von Material, Witterungsverhältnissen und manchmal dem Untergrund abhängig. In der Regel muss man erst das Abbinden abwarten, bevor man auf dem Material weiter arbeiten kann. Beim Beton spricht man übrigens nicht von Abbinden, sondern von Erstarren.
1.3. Abdrücken
Als Abdrücken bezeichnet man das Prüfen der Dichtigkeit von Rohrleitungen. Hierzu leitet man flüssige oder gasförmige Stoffe unter Druck in die Rohre. Insbesondere im Bereich von Krümmungen oder Verbindungsstücken ist die Dichtheit zu prüfen. Heutzutage prüft man ja auch Häuser auf Luftdichtheit und spricht auch in diesem Zusammenhang von Abdrücken (Blower-Door-Test).
1.4. Adhäsion
Anziehungskräfte zwischen verschiedenen Stoffen nennt man Adhäsion (siehe auch Kohäsion) z. B. die Kreide bleibt an der Tafel hängen.
1.5. Abholzigkeit
Abholzigkeit ist ein Wuchsfehler bei Bäumen. Bei Bäumen darf, wenn sie gewerblich verwendet werden sollen, die Abnahme des Durchmessers des Stammes auf 1 Meter Stammlänge nicht mehr als 1 cm betragen. Größere Abweichungen bezeichnet man als abholzig.
1.6. Ablüftzeit
Kontaktkleber werden in der Regel auf beide Flächen der zu verklebenden Werkstücke aufgetragen. Sie dürfen allerdings erst zusammengepresst werden, wenn nach einer bestimmten Zeit, der Ablüftzeit, die flüchtigen Lösemittel aus dem Kleber verdunstet sind.
1.7. Aufsitzmäher
Der Aufsitzmäher ist, Nomen est Omen, ein Mäher zum Aufsitzen. Es handelt sich meist um kleine Traktoren mit großer Schnittbreite, so dass große Flächen effizient gemäht werden können. Man sollte aber vor dem Kauf bedenken, dass Aufsitzmäher nicht besonders wendig sind. Somit eignen sie sich nicht unbedingt für verwinkelte Rasenflächen.
1.8. Ausbaureserve
Als Ausbaureserve bezeichnet vor allem im Fertighausbereich den Bereich im schon normal bewohnbaren Haus, der noch als normaler Wohnraum ausbaufähig ist. So ist oft das Dachgeschoss schon wärmegedämmt, aber noch nicht verkleidet oder mit Heizung oder Fußboden versehen. So kann der weitere Ausbau dann vorgenommen werden, wenn weiterer Bedarf (Kinder, Zuzug der Großeltern) entsteht und/oder weitere Finanzmittel zur Verfügung stehen.
1.9. Bauabnahme
Die Bauabnahme hat 2 Bedeutungen: Zum einen gibt es die privatrechtliche Bauabnahme, wenn das Haus vom Bauträger an den Bauherren übergeben wird. Zum anderen gibt es die behördliche Bauabnahme - sie wird von der Bauaufsichtsbehörde gemacht. Zunächst einmal erfolgt die Rohbauabnahme; ist das Bauwerk fertiggestellt, nimmt die Behörde die Schlussabnahme vor. Jederzeit kann aber auch zwischenzeitlich eine Bauüberwachung erfolgen.
1.10. Baugenehmigung
In der Regel ist eine Baugenehmigung des zuständigen Bauamtes erforderlich bei:
- wesentlichen Veränderungen am Gebäudeäußeren
- Nutzungsänderungen
- Änderung tragender Teile
Zum Antrag gehören Lageplan, Baubeschreibung und evt. Zustimmung der Nachbarn.
1.11. Baumangel
Von einem Baumangel spricht man, wenn die Ausführung der Arbeiten am Bau nicht so durchgeführt worden sind, dass die Sache nicht der vertraglichen Nutzung oder der gewöhnlichen Nutzung entsprechend verwendet werden kann. Ein Baumangel muss im Zweifel vom Bauherr bewiesen werden. Er hat dann ein Recht auf Erfüllung oder Gewährleistung.
1.12. Biegegerät
Das Biegegerät ist ein Werkzeug zum sauberen und maßgerechten Biegen von Blechen, Flacheisen, Eisenstäben und Winkeleisen ohne die Oberfläche zu verändern. Das Biegegerät wird einfach in einen Schraubstock eingespannt.
1.13. Bit
Ein Bit ist die kurze Form einer Schraubendreherspitze. Es gibt Bits passend zu allen Schraubenkopfarten wie beispielsweise Schlitz, Kreuzschlitz oder Torx. Es lohnt sich, beim Kauf auf Qualität zu achten, da sonst die Abnutzung schnell vonstattengeht und auch die Schrauben ruiniert werden. Auch eine Bohrerspitze aus Hartmetall bei Gesteinsbohrern wird als Bit bezeichnet.
1.14. Borsalz
Borsalz ist ein Schutzmittel gegen Pilz- und Insektenbefall und wird bei Hölzern und Dämmstoffen angewendet. Laut Bundesgesundheitsamt bestehen keine gesundheitlichen Bedenken. Borsalz gilt als geruchslos und ungiftig, soll nicht ausgasen und ist leicht zu verarbeiten.
1.15. Brinellhärte
Mit dem sogenannten Brinell-Verfahren wird die Härte eines Holzes bestimmt. Zu diesem Zweck wird in der Regel eine 10 mm dicke Stahlkugel mit 500 N – das entspricht der Gewichtskraft von 50 kg - 15 Sekunden lang in das Holz gedrückt. Die Holzoberfläche muss glatt und eben sein. Aus der Fläche des Eindrucks und der Druckkraft errechnet man mithilfe einer speziellen Formel die Brinellhärte. Ein höherer Wert entspricht einer höheren Härte.
Video: Härte von Holz testen
Länge: 4:30 Minuten
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1.16. CE Zeichen
Das CE-Zeichen ist ein Verwaltungszeichen. Der Hersteller dokumentiert hiermit, dass er alle entsprechenden EG-Richtlinien im Produkt berücksichtigt hat. Das CE-Zeichen ist somit kein Prüfzeichen.
1.17. Chaletfussboden
Chaletfußboden ist ein anderer Name für Schlossfußboden. Es handelt sich hierbei um sehr große Massivholzdielen aus edlen Hölzern. Früher wurden entsprechende Dielen in Kirchen und großen Anwesen auf dem Lande verlegt.
1.18. Christusholz
Christusholz ist dir religiöse Bezeichnung für Zedernholz. Zedern werden in der Bibel z. B. beim Bau eines Tempels von König Salomons erwähnt.
1.19. Chromatieren
Unter Chromatieren versteht man das Aufbringen einer Schutzschicht auf z. B. Aluminium, Zink oder Magnesium. Zudem wird die Haftfähigkeit des Materials mit dem Chromatieren verbessert.
1.20. Chrom Vanadium Stahl
Chrom-Vanadium-Stahl zeichnet sich durch seine Zähigkeit und Härte aus. Er wird oft im Werkzeugbau verwendet.
1.21. CK Salz
Bei CK-Salz handelt es sich um ein Holzschutzsalz. Es besteht aus Chromaten (C) und Kupfer (K). Insbesondere stark beanspruchtes Holz im Außenbereich wird mit CK-Salz gegen Feuchtigkeit und Insektenbefall geschützt.
1.22. Corian
Corian ist eine Materialmischung aus Acryl und Mineralien, porenlos und bis zu 280 °C hitzebeständig. Es handelt sich um einen strapazierfähigen und pflegeleichten Werkstoff für Nutzflächen im Badezimmer und in der Küche. Kleinere Kratzer können mit Scheuermittel beseitigt werden.
1.23. Cracker
Ein Cracker ist eine hydraulische Zange, die Beton oder Stahlbeton in handliche Stücke „zerbeißt“. Der Cracker kommt z. B. dort zum Einsatz, wo große Schutteile schwer abtransportiert werden können.
1.24. Crimpzange
Bei der Crimpzange handelt es sich um eine Zange zum Abisolieren und Schneiden von Drähten sowie zum Quetschen von Kabelschuhen.
1.25. Cuttermesser
Scharfes Messer mit abbrechbaren Klingen zum Schneiden z. B. von Teppichen und Tapeten oder zum Einritzen von Gipskartonplatten.
1.26. Dachabdichtung
Die Dachabdichtung ist der äußere Teil eines flachen oder leicht geneigten Daches, der komplett gegen stehendes Wasser abgedichtet ist. Meist werden hierfür Bitumen- oder Kunststoffbahnen verwendet. Dachkonstruktionen bis 3° Winkel müssen komplett wasserdicht sein, geneigte Dächer müssen das Wasser nur nach unten ableiten.
1.27. Dachentlüfter
Ein Dachentlüfter ist ein Dachelement, welches Feuchtigkeit unter der Dachdeckung ableiten soll. Die Feuchtigkeit dringt oft durch Diffusionsvorgänge unter die Dachdeckung. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Lüfterziegel.
1.28. Diele
Dielen sind massive Bretter, die entweder umlaufend oder nur an den Längsseiten mit Nut und Feder versehen sind. Unsere Artikel zur Diele:
1.29. DIN
Das DIN Deutsches Institut für Normung e. V. (Geschäftszeichen DIN) mit Sitz in Berlin ist die nationale Normungsorganisation in Deutschland. Der Verein entwickelt in Zusammenarbeit mit Handel, Industrie, Wissenschaft, Verbrauchern und Behörden technische Standards (Normen) zur Rationalisierung und Qualitätssicherung. Das DIN vertritt die deutschen Interessen in den internationalen Normengremien (ISO,IEC, CEN).
1.30. Drehbohren
Drehbohren bezeichnet das Bohren mit der Bohrmaschine im 1. Drehgang.
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1.31. Echtholz
Echtholz ist juristisch ein umstrittener Begriff – nicht überall wo Echtholz draufsteht ist auch Echtholz drin.
Der Begriff Echtholz ist also nicht mit dem Begriff Massivholz gleichzusetzen. Als Echtholz wird auch bezeichnet:
- Leimholz (beseht aus mehreren verleimten Lagen Holz)
- Echtholz Paneele (hier ist nur das Furnier aus Massivholz, der Rest ist meist Holzfaserplatte)
1.32. Elastizität Holz
Ein Stück Holz ist elastisch, wenn es nach Beendigung eines Biegevorgangs wieder zurück federt und in seine ursprüngliche Form zurückgeht. Elastische Hölzer sind z. B.Esche, Lärche, Eukalyptus.
1.33. Endfestigkeit
Von Endfestigkeit spricht man bei zementgebundenen Werkstoffen. Die Endfestigkeit solcher Verbundstoffe ist erreicht, wenn der Zement vollständig mit dem Wasser reagiert hat. Dies kann eventuell erst nach Jahren erreicht sein. Je größer die Mahlfeinheit des Zements ist, umso länger dauert dieser Vorgang.
1.34. Entgraten
Frässt, schneidet oder bohrt man ein Metall wie z. B. Blech entsteht ein scharfer Rand. Diesen zu entfernen wird als Entgraten bezeichnet.
Teilweise gibt es hierfür spezielle Werkzeuge, je nach Material. In der Regel wird aber eine Feile verwendet.
1.35. Entkernung
Entkernung ist ein sehr rabiater Vorgang.
Man spricht davon, wenn man bei einem Altbau alles rausreißt bis auf die Wände, den Keller und die Bodenplatte. Manchmal entfernt man sogar den alten Putz und den Dachstuhl. Dann beginnt der Neuaufbau.
Ein solches Vorgehen kann wesentlich teurer werden als ein entsprechender Neubau.
1.36. Fällkeil
Beim Fällen eines Baumes werden Fällkeile dazu eingesetzt, die Fallrichtung des Baumes exakt zu definieren. Der Fällkeil wird nach der Einkerbung am Baum eingesetzt. Ein Fällkeil besteht heutzutage hauptsächlich aus Aluminium oder Kunststoff.
1.37. Fallrohr
Fallrohre sind für den Abtransport von Regen- oder Schmutzwasser zuständig. Beide Wasserarten sind aber getrennt voneinander abzuleiten.
1.38. Falz
Bei der Falz handelt es sich um Längsaussparungen an den Kanten von Hölzern zum passenden Übereinandergreifen der Holzteile. Auch bei Dachziegeln spricht man von einer Falz (nicht bei allen). Wie auch bei Hölzern fasst der eine Dachziegel in den nächsten über und verbindet sich so.
1.39. Falzdach
Beim Falzdach handelt es sich um ein Dach aus gefalzten Blechen. Verwendet werden Zink, Kupfer, Edelstahl oder Aluminium. Es ist vielseitig einsetzbar und existiert in verschiedenen Farbschattierungen.
1.40. Faserbeton
Wenn dem normalen Beton Materialien wie Stahl, Glas oder Polymere zugegeben werden, spricht man von Faserbeton. Die Fasern sollen die Zugfestigkeit, Bruchdehnung und Schlagfestigkeit des Betons erhöhen.
1.41. Formsperrholz
Beim Formsperrholz werden dünne Holzlagen unter Hitze und Druck in entsprechenden Pressen gekrümmt und gebogen. Dann werden Sie mittels eines Rahmens in Form gehalten. Formsperrholz wird z. B. bei Sitzmöbeln verwendet.
1.42. Fußbodenheizung
Bei einer Fußbodenheizung wird der Raum durch im Boden verlegte Schläuche erwärmt. Es eignen sich besonders Keramik- und Natursteinböden für eine Fußbodenheizung, weil diese Wärme schnell aufnehmen und lange speichern. Aber auch Laminat, Teppich oder Parkett eignen sich, soweit vom Hersteller zugelassen. Vorteile der Fußbodenheizung sind die angenehm warmen Füße, die gleichmäßige Verteilung der Wärme und das Fehlen von Heizkörpern. Nachteilig wirkt sich aus, dass Fußbodenheizungen in der Regel recht träge auf Temperatureinstellungen reagieren.
1.43. Gabelschlüssel
Ein Gabelschlüssel, auch Maulschlüssel genannt, besteht aus einem Griff mit 2 Gabeln an den Enden. Er wird zum Anziehen von Sechskantschrauben und Muttern verwendet. Gegenüber dem Ringschlüssel besteht eine höhere Gefahr des Abrutschens, dafür kommt man mit dem Gabelschlüssel besser in die Ecken.
1.44. Galgenfenster
Galgenfenster wurden meist in früheren Zeiten verwendet und bestehen aus zwei Flügeln und einem ungeteilten Oberlicht. Der t-förmige Fensterrahmen ähnelt einem Galgen und wirkte so namensgebend.
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1.45. Ganzer Mann
Ein ganzer Mann, auch wilder Mann genannt, bezeichnet im Fachwerkbau eine bestimmte Anordnung der Pfosten. Die Konstruktion des ganzen Mannes besteht aus einem Pfosten und zwei schrägen, gegenläufig angeordneten Streben oben und unten. Das Gebilde sieht dann einem Menschen mit zwei Armen und Beinen ähnlich.
1.46. Gartensauger
Gartensauger oder Laubsauger können sowohl saugen als auch blasen. Sie sind sehr praktisch im Herbst, wenn das Laub von den Bäumen gefallen ist, machen aber Lärm und verbrauchen Energie. Gartensauger können in der Regel auch leichte Tannenzapfen, Papier oder sonstigen Müll einsaugen.
1.47. Gasbeton
Gasbeton oder auch Porenbeton ist ein leichter Beton mit guter Wärmedämmung. Er kann mit einer Metallsäge bequem in Stücke zerteilt werden und gefällt auch sonst durch seine komplikationslose Handhabe. Gasbeton eignet sich daher hervorragend für Selbstbauhäuser.
1.48. Gefälle-Wasserwaage
Eine Gefälle-Wasserwaage hat mehrere Libellen, mit denen unterschiedliche Neigungen von Gefällen ausgemessen werden können. Eine Gefälle-Wasserwaage findet z. B. beim Bau von Wegen oder beim Errichten eines Daches Verwendung.
1.49. Gerbsäure
Gerbsäuren sind pflanzliche Stoffe, die verwendet werden zum Gerben der tierischen Haut oder, z. B. vom Tischler, als Vorbeize. Dabei wirken Gerbsäuren wie schwache Säuren, die, z. B. wenn sie auf Eisen treffen, blauschwarze Verfärbungen verursachen.
1.50. Giesgrat
Ein Giesgrat entsteht immer dann, wenn 2 Betonschalungen aufeinandertreffen und Beton leicht in die Fuge zwischen die Schalungen dringt. Bautechnisch ist ein Giessgrat meist kein Problem.
1.51. Gussglas
Gussglas (Ornamentglas) wird im Walzverfahren hergestellt und wird meist als Sichtschutzglas verwendet. Typisch ist die strukturierte Oberfläche. Man unterscheidet bei Gussglas mehrere Durchsichtsklassen.
1.52. Häcksler
Mit einem Häcksler werden Schnittgut von Ästen, Sträuchern und Hecken zerkleinert. Man unterscheidet zwischen Schlaghäcksler, die sehr laut sind und Leisehäckslern, welche über ein Zahnrad das Schnittgut sehr leise zerhäckseln.
1.53. Härte
Unter Härte versteht man die Widerstandsfähigkeit eines Körpers gegen einen eindringenden fremden Körper.
1.54. Halbpalisade
Bei einer Halbpalisade ist die Holzpalisade in 2 Stücken zertrennt. Somit ergibt sich meist eine glatte und eine halbrunde Seite.
1.55. Hammertacker
Ein Hammertacker ist ein Tacker, der die Tackernadeln per Schlag eintreibt. Beliebter Einsatz ist das Anbringen von Unterspannbahnen.
1.56. Handbandsäge
Handbandsägen sind relativ kleine Bandsägen mit einem oder zwei Griffen, die per Hand geführt werden. Einsatzgebiete sind das Bündigsägen von überstehenden Holzteilen oder das Sägen von Kurven.
1.57. Holzinhaltsstoffe
Neben den wichtigsten Bestandteilen des Holzes, wie Zellulose, zelluloseähnliche Stoffe und Lignin besitzt das Holz noch Holzinhaltsstoffe wie Harze, öle, Terpentin, Fett, Wachs u.s.w,
Diese Stoffe befinden sich verstärkt im Kernholz des Baumes und sie wirken teilweise pilz- und insektenwidrig.
1.58. Inbusschlüssel
Mit einem Inbusschlüssel lassen sich Innensechskantschrauben losdrehen und anziehen. Innensechskant heißt, dass in der Schraube sich ein sechseckiges Loch für den Inbusschlüssel befindet. Es gibt viele verschiedene Größen.
1.59. Induktion
Spannung durch Induktion entsteht, wenn ein elektrischer Leiter bzw. eine Spule in einem Magnetfeld bewegt wird. Diese Möglichkeit, Spannung zu erzeugen, wird vor allem in Generatoren ausgenutzt.
1.60. Inkrustation
Inkrustation bedeutet, dass sich im Rohrleitungssystem Schmutz zu einer festen Schicht verbunden hat. Das Spülwasser kann so nicht mehr ungehindert abfließen. Im äußersten Fall müssen die Rohre ausgetauscht werden.
1.61. Immobilienkredit
Ein Immobilienkredit ist ein Darlehen, das durch eine Immobilie abgesichert wird. Der Kreditgeber wird meist in das Grundbuch eingetragen. Immobilienkredite können sowohl bei Neukauf als auch bei Renovierung von Haus oder Wohnung eingesetzt werden.
1.62. Innenarchitekt
Ein Innenarchitekt entwirft und/oder plant einzelne Möbelstücke, die Einrichtung einer ganzen Wohnung, Wandverkleidungen und Bodenbeläge. Innenarchitekten spezialisieren sich häufig auf bestimmte Bereiche wie z. B. Hotels, Büros oder Privatwohnungen.
1.63. Innendämmung
Bei der Innendämmung wird die Dämmung der Außenfassade von Innen angebracht. So können Fassaden erhalten werden und denkmalgeschützte Gebäude oder Keller gedämmt werden. Zu beachten ist hierbei aber die Tauwasserproblematik: Der Tauwasserpunkt kann sich durch eine Innendämmung in das Innere der Wand verlegen.
1.64. Isolierglas
Von Isolierglas spricht man bei Fenstern, die aus 2 oder mehr Scheiben bestehen und deren Zwischenraum mit Luft, Edelgas oder anderen Gasgemischen gefüllt ist. Isolierglas ist nicht immer gleich Wärmeglas – hierbei sind weitere Anforderungen zu erfüllen.
1.65. Japansäge
Ein Japansäge ist eine Zugsäge, das heißt, sie arbeitet nur auf Zug. Durch eine ausgefeilte Zahngeometrie liefert sie ausgezeichnete Schnittqualität bei schmalen Schnittfugen.
1.66. Justierschraube
Mittels einer Justierschraube kann eine Unterkonstruktion in einem Abstand zur Wand gehalten werden.
Nachdem man die Lattung und Wand vorgebohrt hat, dreht man die Justierschraube komplett rein. Durch das Zurückdrehen der Justierschraube kann dann der gewünschte Abstand hergestellt werden.
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1.67. K-Wert
(Wärmedurchgangskoeffizient) gibt die Wärmemenge an, die durch ein Bauteil von 1 qm und einer bestimmten Dicke bei 1 Kelvin Temperaturunterschied hindurchfließt. Das bedeutet, je kleiner der k-Wert, desto besser ist die Konstruktion gedämmt.
1.68. Kohäsion
Anziehungskräfte innerhalb eines Stoffes nennt man Kohäsion.
Je größer die Kohäsion innerhalb eines Stoffes ist, desto dichter bleiben seine Moleküle zusammen. So nehmen die Kohäsionskräfte z. B. bei Änderung des Aggregatzustandes von fest zu flüssig zu gasförmig ab.
1.69. Leitfähigkeit und Dämmfähigkeit
Die Wärmeleitfähigkeit bei Holz ist umso größer, je größer seine Rohdichte und sein Wassergehalt ist. Trockenes Holz hat eine geringe Wärmeleitfähigkeit.
Die elektrische Leitfähigkeit des Holzes nimmt ebenfalls mit zunehmenden Wassergehalt zu.
Die Schalldämmfähigkeit ist bei Holz wegen seiner nahezu geschlossenen Oberfläche und seines geringen Gewichts relativ gering.
1.70. Makulaturtapete
Eine Makulaturtapete wird unter der eigentlichen Tapete direkt auf der Wand angebracht. Es handelt sich um ungemusterte Papierbahnen. So wird ein gleichmäßiger Untergrund geschaffen, auf dem die eigentliche Tapete gut aufgebracht und später auch leichter wieder abgelöst werden kann.
1.71. Manometer
Ein Manometer misst den Druck in Gasen oder Flüssigkeiten.
1.72. Mantelziegel
Ein Mantelziegel ist innen hohl und verfügt über eine Stoßfugenverzahnung und Lochkanäle. Später, nach Erreichen der Geschosshöhe, wird er mit Beton ausgegossen.
1.73. Multimeter
Ein Multimeter misst verschiedene elektrische Größen. Dazu gehören z. B. Strom, Spannung und Widerstand. Viele Geräte haben auch noch mehr Funktionen wie z. B. Temperaturmessung, Feuchtemessung oder das Testen von Dioden und Transistoren.
1.74. Nageldübel oder Nagelschraube
Die Nagelschraube besitzt eine Gewindeform, die das Einschlagen der Schraube mit dem Hammer erlaubt.
Durch das Gewinde sitzt die Nagelschraube fester im Holz als ein Nagel. Durch Linksdrehung kann die Schraube wieder gelöst werden.
Oft werden Nagelschrauben zusammen mit entsprechenden Dübeln verwendet, dann spricht man von Nageldübel.
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1.75. Oberlicht
Oberlichter sind Glaselemente über Türen oder Fenstern, die einen eigenen Rahmen besitzen und entweder festverglast sind oder ankippbar. Sie dienen in erster Linie dazu, dem Raum mehr Licht zu geben und sie bieten eine weitere Möglichkeit der Lüftung.
1.76. Öl-Kunstharz-Siegel
Öl-Kunstharz-Siegel bestehen aus Alkydharze auf der Basis natürlicher Rohstoffe, wie z.B. Leinöl oder Holzöl und Lösemittel. Aufgrund der natürlichen Öle hat dieses Siegelsystem ein besonders ausgeprägtes Eindringungsvermögen in die Holzoberfläche. Dadurch entsteht eine sehr gute imprägnierende Wirkung und die Holzfarbe wird intensiv angefeuert. Da der Öl-Kunsthrz-Siegel geringe seitenverleimende Eigenschaften aufweist, wird er bevorzugt auf Dielenböden, Holzpflaster, Schwingböden und Parkett auf Heizestrichen eingesetzt.
Die Oberfläche ist nach der Austrocknung elastisch und rutschhemmend. Ohne ausreichenden Sauerstoff und bei einer Raumtemperatur unter 15 °C ergeben sich Trocknungsverzögerungen.
1.77. OFF
OFF bedeutet im Heim- und Handwerkersprech die Oberkante des fertigen Fußbodens. Beim Maßnehmen im Neubau ist in der Regel noch kein fertiger Fußboden vorhanden, deshalb wird die vorgeschriebene OFF vom Bauführer durch den Meterriss festgelegt.
1.78. Offene Zeit
Als offene Zeit bezeichnet man die Zeit, die ein Leim nach dem Auftragen bis zum Abbinden benötigt.
1.79. Offene Streuung
Bei der Streuung von Schleifkörnern auf dem Schleifpapier unterscheidet man zwischen dichter und offener Streuung. Hierbei wird der Abstand zwischen den einzelnen Körnern beschrieben.
Während bei der dichten Streuung das Schleifpapier vollständig mit Schleifkörnern bedeckt ist, bezeichnet man die Streuung als Offene Streuung, wenn nur ca. 50–70 % der Unterlage mit Schleifkörnern bedeckt ist.
1.80. Ohm
Alle elektrischen Leitungen und Geräte setzen dem Elektronenfluss einen mehr oder weniger großen Widerstand entgegen. Die Größe des Widerstandes wird in Ohm gemessen.
1.81. Oktave
Die Frequenz ist die Anzahl an Schallwellen, die in einer Sekunde auf unser Ohr treffen, d. h. 100 Hz = 100 Schwingungen pro Sekunde. In der Musik wird die Halbierung oder Verdoppelung der Frequenz als Oktave bezeichnet. Der menschliche Hörbereich umfasst 10 Oktaven (von 16 Hz bis 20.000 Hz).
Für den Schallschutz im Hochbau ist der Frequenzbereich von 100 bis 3.200 Hz (5 Oktaven) entscheidend, da das menschliche Ohr tieferen Frequenzen gegenüber unempfindlicher ist, und die Lautstärke von hohen Frequenzen oberhalb 3.200 Hz sehr gering ist.
1.82. Orangenhaut
Bei der Lackierung von Werkstücken kann es zu Lackierfehlern kommen. Ein typischer Lackierfehler ist die Bildung einer sogenannten „Orangenhaut“, die dadurch zustande kommt, dass der Lackfilm zu schnell trocknet und der gleichmäßige Verlauf dadurch verhindert wird.
1.83. Ornamentglas
Ornamentglas ist 3–4 mm dickes Glas mit zahlreichen Oberflächenmustern, die mit Nummern und mit zusätzlichen Musterbezeichnungen wie Klarglas, Lave, Regentropfen, Moire, Kakritz, Perlen usw. geführt werden. Zu den Ornamentgläsern gehören auch groß- und kleingehämmerte Kathedralgläser in verschiedenen Farben. Ornamentglas kommt bei der Verglasung von Türen, Fenstern, Schutz- und Trennwänden zur Anwendung. Kathedralglas eignet sich für die Verglasung von Kirchenfenstern, Zimmer- und Möbeltüren.
1.84. Oxalsäure
Oxalsäure kommt in Kristallform in den Handel. Sie ist sehr giftig. In Wasser gelöst ist sie ein ausgezeichnetes Bleichmittel für gerbstoffhaltige Hölzer.
1.85. Parkett
Parkett ist ein Holzfußboden, der aus Parkettstäben, Parkettreimen, Tafeln für Tafelparkett, Mosaikparkettlamellen oder industriell hergestellten Fertigparkett-Elmenten besteht.
1.86. Unsere Artikel zu Parkett:
1.87. Patinieren
Beim Patinieren werden Farbtonunterschiede auf künstlichem Wege durch entsprechendes Auftragen von Beize oder Lack erzeugt. Dadurch kann man z. B. neuen Möbeln das Aussehen alter Stücke geben.
1.88. Ph Wert
Am ph-Wert kann man den Grad der Aggressivität einer Base oder Säure ablesen. Flüssigkeiten mit einem ph-Wert um 7 sind neutral, mit zunehmendem ph-Wert von 7 bis 14 zunehmend basisch und mit abnehmenden ph-Wert von 7 bis 0 zunehmenden sauer.
1.89. Plastizität
Ein Stück Holz ist plastisch, wenn es nach Beendigung eines Biegevorgangs nicht wieder in seine ursprüngliche Form zurückgeht. Plastische Hölzer sind z. B. Birke, Nussbaumsplint und gedämpfte Buche.
1.90. Polieren
Unter Polieren versteht man die Erzeugung einer hochglänzenden Oberfläche. Dabei glänzt die Fläche umso mehr, je geschlossener und glatter sie ist. Auf Holz muss der Überzug so elastisch sein, dass er dem Schwinden und Quellen des Holzes folgen kann, ohne zu reißen. Mögliche Verfahren sind das Schwabbelpolierverfahren, das Polyesterverfahren oder das Lackpolierverfahren.
1.91. Polyesterlack
Polyesterlack (UP-Lack) ist ein Mehrkomponentenlack und härtet chemisch durch Polymerisation aus. Er besteht aus:
- dem Stammlack, der au ungesättigten Polyesterharzen, die in Styrol gelöst sind, besteht. Bei der chemischen Reaktion wird das Styrol mit in den Lackfilm eingebaut, sodass man bei Polyesterlacken auch von lösungsmittelfreien Lacken sprechen kann.
- Härter, der aus organischen Peroxiden besteht
- Beschleuniger, eine Kobaltverbindung, die die Aushärtung beschleunigt
- Paraffinzusatz, der wärend der Aushärtung die Lackschicht gegen Sauerstoffzutritt schützt
Polyesterlacke eignen sich besonders für geschlossenporige hochglänzende Oberflächen. Der Lack ist hart, spröde, abriebfest und chemikalienbeständig, allerdings schlag- und stoßempfindlich.
1.92. Polyesterverfahren
Das Polyesterverfahren ist eine Möglichkeit, um eine hochglänzende Oberfläche zu erzeugen. Dabei wird die aufgetragene Polyesterschicht im Abbauverfahren in 2–3 Schleifgängen immer feiner geschliffen, bis die Fläche vollständig geglättet ist. Abschließend wird die Fläche entstaubt und geschwabbelt, d. h. auf Hochglanz poliert. Geschwabbelt wird mithilfe von Schwabbelscheiben und einer Polierpaste.
1.93. Porenbeton
Porenbeton ist ein Baustoff, der zur Gruppe der Leichtbetone gehört. Er ist sehr leicht und besitzt einen sehr guten U-Wert.
Er ist in großen Dimensionen zu bekommen, leicht zu be- und zu verarbeiten.
1.94. Primärenergiebedarf
Der Primärenergiebedarf ist eine sinnvolle Erweiterung zum allgemeinen Energieverbrauch eines Immobilienobjektes. Dieser Parameter berücksichtigt die bei der Produktion, Verarbeitung, Transport und Entsorgung eines Energieträgers benötigte Energiemenge. Er bietet also, im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch, einen umfassenden Überblick über die Ökologie eines Hauses in Bezug auf die unterschiedlichen Energieträger.
Um diese beiden Faktoren zusammenzuführen und die oben genannte Übersicht über die ökologische Effizienz eines Hauses zu erhalten, multipliziert man den Energiebedarf des Objekts mit einem energieträgerspezifischen Primärenergiefaktor (auch: PEF) und bekommt als Ergebnis die Energiebilanz. Der Primärenergiefaktor weist zudem regionale Unterschiede auf.
Die je nach Energieträger verschiedenen Werte für den Faktor sind in der Energiesparverordnung (EnEV) festgelegt.
1.95. Putzhobel
Der Putzhobel ist ein Handhobel, der zum Putzen (hobeln) von Vollholz und furnierten Flächen verwendet wird. Herzstück ist ein Doppelhobeleisen, das eine Breite von meistens 48 mm aufweist und in einem Schnittwinkel von 48-50° im Hobel befestigt wird.
1.96. Putzmörtel
Putzmörtel werden verwendet, um Oberflächen von Mauerwerken und Decken zu gestalten, um einen ebenflächigen Untergrund für Anstriche, Tapeten und Wandverkleidungen zu schaffen, um Stahlbauteile vor Feuereinwirkungen zu schützen oder um eine Wärmedämmung zu erreichen.
Man unterscheidet Zement-, Gips- und Kalkputze.
- Zemenputze sind fest und wasserbeständig, aber nicht elastisch
- Gipsputze sind weniger fest als Zementputze, bilden aber eine besonders glatte Fläche
- Kalkputze können sehr gut Feuchtigkeit auf und abgeben, sind weniger fest als Zementputze aber fester als Gipsputze
1.97. Quarzglas
Quarzglas besteht aus reinem Siliciumdioxid. Es kann durch seinen hohen Schmelzpunkt, seine große chemische Widerstandsfähigkeit und seine geringe Ausdehnungsmöglichkeit großen Temperaturunterschieden ausgesetzt werden, ohne zu zerspringen.
1.98. Quecksilber
Quecksilber hat das Symbol HG und ist neben Brom das einzige Metall, das unter Normalbedingungen flüssig ist.
Verwendung findet Quecksilber beim Einsatz in Thermometern und Barometern, bei der Herstellung von Amalgamen, als Grundlage für homöopathische Medikamente u. a.
1.99. Quelldübel
Quelldübel sind in der Regel geriffelte Buchenholzdübel, die Quelleigenschaften besitzen. Durch die Rillen und die Quelleigenschaften schmiegen sich die Dübel enger an die Dübellochwandung und erhöhen dadurch die Verzahnung.
1.100. Quellmaß
Das Quellmaß beim Holz gibt an, um wie viel Prozent das Holz vom darrtrockenen Zustand (0 % Holzfeuchte) bis zum Fasersättigungsbereich (ca. 25 % Holzfeuchte) sich ausdehnt.
In Faserrichtung quillt das Holz um 0,1-0,3 %, in Richtung der Markstrahlen um etwa 5 % und in Richtung der Jahresringe um etwa 10 %. Vom Fasersättigungspunkt betrachtet schwindet das Holz in gleichem Umfang.
1.101. Quellverschweißung
Bei der Verklebung von thermoplastischen Kunststoffen lässt man die Klebeflächen mit einem Lösemittel anquellen, bevor der Kleber möglichst dünn aufgetragen und die Teile unter leichtem Druck zusammengefügt werden. Der Druck ist so lange beizubehalten, bis das Quellmittel und das Lösemittel des Klebers verdunstet ist.
1.102. Quendel
Quendel ist ein anderer Name für den wilden Thymian, der aufgrund seiner Vorliebe für trockene, warme Standorte besonders für die Anpflanzung im Steingarten geeignet ist.
Blütezeit ist von Mai bis September. Aufgrund der vielen ätherischen Öle hat der wilde Thymian einen intensiven Geruch. In der Küche wird er als Würze für Fleisch, Gemüse und Kartoffeln verwendet. Weiterhin wirkt Thymian schleimlösend und krampflindernd bei Husten.
1.103. Queranschlag
Bei größeren Tischkreissägen befindet sich links neben dem Kreissägeblatt meist ein Rollschlitten mit einem Queranschlag, auf dem Schnitte mit unterschiedlichen Winkeleinstellungen vorgenommen werden können. Rechts neben dem Kreissägeblatt befindet sich der Längsanschlag, mit dem genaue Parallelschnitte gemacht werden können.
1.104. Querzugsfestigkeit
Die Querzugsfestigkeit gib bei Holz die Festigkeit quer zur Faser an. Sie beträgt weniger als 10 % der Längszugfestigkeit.
1.105. Räucherbeize
Die Räucherbeize setzt einen hohen Gerbstoffgehalt im Holz voraus. Sie eignet sich daher nur für Eiche und andere gerbstoffhaltige Laubhölzer.
Räucherbeizen gibt es in allen braunen Farbtönen. Sie sind lichtecht, abriebfest und unter Überzug wasserfest.
1.106. Raummeter
Der Raummeter, auch Ster genannt, ist die gebräuchlichste Maßeinheit beim Handel mit Brennholz, oder Holz für die Papier- und Zellstoffindustrie.
Ein Raummeter entspricht dabei einem Kubikmeter geschichteten Holz.
Festmeter, Schüttmeter und Raummeter von Brennholz erläutert
Der Unterschied zwischen Festmeter, Schüttmeter und Raummeter ist für viele, die Brennholz kaufen oder verkaufen, von großer Bedeutung. Diese Maßeinheiten werden verwendet, um das Volumen von Brennholz zu bestimmen und somit den Preis für den Kauf oder Verkauf festzulegen. Hier werden die Unterschiede zwischen den drei Maßeinheiten erläutert:
- Festmeter (FM)
Der Festmeter ist eine Maßeinheit für das Volumen von Holz ohne Berücksichtigung von Luft- und Zwischenräumen. Ein Festmeter entspricht einem Kubikmeter (1 m x 1 m x 1 m) reiner Holzmasse ohne Rinde. Um den Festmeter zu berechnen, wird das Volumen der einzelnen Holzstücke addiert, ohne die Zwischenräume zu berücksichtigen. Der Festmeter ist die am häufigsten verwendete Maßeinheit in der Forstwirtschaft und wird oft für Rundholz oder unverarbeitetes Holz verwendet. - Schüttmeter (SRM)
Der Schüttmeter ist eine Maßeinheit für das Volumen von Brennholz, das lose geschüttet und nicht aufgeschichtet ist. Ein Schüttmeter entspricht einem Kubikmeter (1 m x 1 m x 1 m) geschüttetem Holz, einschließlich Luft- und Zwischenräumen. Im Gegensatz zum Festmeter wird beim Schüttmeter das Volumen des Holzes inklusive der Zwischenräume gemessen. Da das Holz nicht ordentlich gestapelt ist, sind die Zwischenräume größer und somit ist auch das Volumen größer als beim Festmeter. Ein Schüttmeter entspricht in der Regel etwa 0,7 Festmetern. - Raummeter (RM) oder Ster
Der Raummeter, auch als Ster bezeichnet, ist eine Maßeinheit für das Volumen von Brennholz, das ordentlich aufgeschichtet ist. Ein Raummeter entspricht einem Kubikmeter (1 m x 1 m x 1 m) gestapeltem Holz, einschließlich der Luft- und Zwischenräume. Durch das ordentliche Stapeln des Holzes sind die Zwischenräume geringer als beim Schüttmeter, aber immer noch vorhanden.
Das Verhältnis der 3 Maßeinheiten untereinander
Faustformel: Ein Raummeter entspricht in der Regel etwa 0,7 Festmetern und etwa 1,4 Schüttmetern.
Einheit | Festmeter (FM) | Schüttmeter (SRM) bei 33 cm Scheitlänge | Raummeter (RM) bei 33 cm Scheitlänge |
---|---|---|---|
Festmeter (FM) ist gleich | 1 | 2 | 1,43 |
Schüttmeter (SRM) bei 33 cm Scheitlänge ist gleich | 0,5 | 1 | 0,7 |
Raummeter (RM) bei 33 cm Scheitlänge ist gleich | 0,7 | 1,43 | 1 |
Hinweis: BeimSchüttmeter wurde lose geschüttetes Holz angenommen. |
1.107. Rechtstür
Betrachtet man eine Tür von der Seite aus, zu der sie sich öffnen lässt, so bezeichnet man die Tür je nach dem Sitz der Bänder als Rechts- oder Linkstür.
1.108. Reindichte
Die Reindichte kann als das Gegenstück zur Rohdichte verstanden werden. Sie betrachtet ebenfalls das Verhältnis zwischen Gewicht und Volumen eines bestimmten Stoffes. Nur wird in diesem Fall das porenfreie Volumen untersucht. Um diesen Zustand zu gewährleisten, muss das zu untersuchende Material auf eine minimale Größe zerkleinert werden.
1.109. Rohbaumaße
Die Maßordnung im Hochbau DIN 4172 bildet die Grundlage für Abmessungen von Gebäuden und Bauteilen. Bausteine und Ausbauteile entsprechen in ihren Abmessungen dieser Maßordnung. Baurichtmaße, auch Rohbau-Richtmaße genannt sind, durch Achtelmeter (am) festgelegt. Alle Baurichtmaße sind das Vielfache von einem "am".
1.110. Rohdichte
Die Rohdichte, oder das spezifische Gewicht, gibt das Verhältnis des Gewichts eines Körpers in Abhängigkeit zu seinem Volumen an. Hohlräume durch Poren werden also mitberücksichtigt und nicht wie bei der Reindichte ausgenommen. Die Rohdichte wird in Gramm pro Kubikzentimeter (g/cm³) angegeben.
Ein Baustoff mit hoher Rohdichte eignet sich grundsätzlich weniger als Wärmedämmstoff als ein Material mit einer niedrigen Rohdichte.
Allerdings bedeutet eine hohe Rohdichte auch eine gute Schalldämmung.
Bei Hölzern ist vor allem der Wassergehalt eines Holzes ausschlaggebend für das spezifische Gewicht, bzw. die Rohdichte. Man unterscheidet dabei zwischen der Rohdichte eines Holzes unter raumklimatischen Bedingungen, ca. 12 Prozent Feuchtigkeit, und im vollkommen getrockneten Zustand, also 0 Prozent Feuchtigkeit.
1.111. Sequoie
Sequoien, auch als Mammutbäume bekannt, sind gigantische immergrüne Bäume, die vor allem in Nordamerika heimisch sind. Sie gehören zur Familie der Zypressengewächse und sind bekannt für ihre beeindruckende Größe und ihr hohes Alter. Einige Sequoien können über 100 Meter hoch und mehrere Tausend Jahre alt werden!
Eine markante Eigenschaft der Sequoie ist ihre dicke, faserige Rinde, die sie vor Feuer und Schädlingen schützt. Das Holz der Sequoie zeichnet sich durch seine hohe Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit aus, es ist jedoch nicht besonders hart. Sequoienholz ist eher weich und leicht zu bearbeiten, was es sehr vielseitig macht.
Sequoie kurz zusammengefasst
- Herkunft: Vereinigte Staaten
- Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,42
- Erscheinung: Kernholzbaum, Splint hellgelblich, Kern ist rötlich, sehr stark nachdunkelnd, keine Harzgänge, harzarm und gerbstoffhaltig.
- Eigenschaften: sehr gutes Stehvermögen, schwindet wenig, relativ weiches und leichtes Holz, gut zu bearbeiten.
- Verwendung: Bauholz für Innen- und Außenarbeiten, Schindeln, Pfosten, Sperrholz.
- Besonderheiten: gut witterungsbeständig und beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, lässt sich gut beizen und oberflächenveredeln.
1.112. SD Wert
Der Sd-Wert gibt die diffusionsäquivalente Luftschichtdicke wieder. Je größer der Sd-Wert, desto weniger Wasserdampf kann die Folie durchdringen. Ab einem Sd = 100 m gilt das Material als tauwassersicher. Durch eine Dampfbremsfolie mit dem sd-Wert 100 m diffundiert z. B. in gleicher Zeit 100-mal weniger Wasserdampf, als durch eine Luftschicht gleicher Dicke.
1.113. Sicherheitsglas
Unterschieden wird zwischen Einscheiben- und Verbundsicherheitsglas. Das Einscheibensicherheitsglas(ESG) ist ein vorgespanntes Glas, das beim Bruch durch in kleine stumpfkantige teile zerfällt, so dass die Verletzungsgefahr minimiert wird.
Beim Verbundsicherheitsglas(VSG) sind Scheiben aus Fensterglas durch hochelastische Polyvinylbutyral-Folien zu einer Einheit verbunden. Je nach der Anzahl der Scheiben und der entsprechenden Dicke wirkt die Verglasung angriffhemmend. Nach der DIN 52290 wird bei angriffhemmende Verglasung unterschieden in durchwurfhemmend, durchbruchhemmend, durchschusshemmend und sprengwirkungshemmend.
1.114. Spröde
Werkstoffe werden als spröde bezeichnet, wenn sie bei Belastung schnell zerbrechen oder reißen (im Gegensatz zu „zäh“)
Spröde Werkstoffe sind z. B. Glas, Grauguss, Gips, Naturstein u. a.
1.115. Tafelparkett
Beim Tafelparkett sind Muster schon fabrikmäßig zu Verlegeeinheiten in Tafelform zusammengefasst. Die Verbindung der einzelnen Tafeln erfolgt je nach Ausführung über Nut und Feder oder mit Querholzfedern in rundherum laufenden Nuten.
Die mindestens 5 mm dicke Furnierschicht ist als Deckschicht auf eine Blindplatte aufgeleimt, oder das Tafelparkett besteht aus Vollholz.
1.116. Tapezierstifte
Tapezierstifte sind eine besondere Art von Drahtstiften. Sie sind sehr spitz und haben einen extra breiten Kopf. Sie werden z.B. verwendet bei der Befestigung von Möbelbezugsstoffen.
1.117. Taupunkt
Der Wasserdampfgehalt in der Luft wird in % ausgedrückt, relative Luftfeuchtigkeit genannt. Bei konstanter Wasserdampfmenge nimmt die relative Luftfeuchtigkeit bei zunehmender Temperatur ab und bei abnehmender Temperatur zu. Je nach Temperatur kann die Luft nur eine maximal mögliche Wasserdampfmenge (100 %) aufnehmen (maximale Luftfeuchte)
Wird die maximale Luftfeuchtigkeit bei einer Temperatur erreicht, so führt weitere Abkühlung dazu, dass sich der Wasserdampf an kalten Gegenständen in Form von Tau- oder Schwitzwasser niederschlägt. Die Temperatur, bei der dieser geschieht, nennt man Taupunkt.
1.118. Teaköl
Teaköl wird aus dem Samen der Teakbäume gewonnen und wird wie Leinöl ohne weitere Zusätze zur Oberflächenbehandlung eingesetzt. Dabei reagiert das Öl nach dem Auftrragen chemisch mit dem Luftsauerstoff und härtet erst nach Tagen zu einem festen Film aus.
1.119. Temperguss
Temperguss ist eine spezielle Form von Gusseisen. Dabei wird das Gusswerkstück getempert, d. h. mit einem besonderen Glühverfahren mehrere Tage behandelt. Temperguss ist lötbar, härtbar und teilweise schweißbar. Es wird eingesetzt bei der Herstellung von Beschlägen, Flügelschrauben- und Flügelmuttern, Schlüsseln und Türschlössern etc.
1.120. Thermoplaste
Thermoplaste sind Kunststoffe, die bei Erwärmung weich werden und sich bei Abkühlung wieder verfestigen. Wichtige Thermoplaste sind Polyvinylchlorid (PVC) Polyamid(PA), Polystyrol(PS), Polyethylen(PE).
1.121. Topfband
Das Topfband gehört zu der Gruppe von Bändern, die im geschlossenen Zustand der Türen unsichtbar sind. Sie sind mit zwei oder drei Drehpunkten ausgestattet und sie bestehen aus einem Topf mit Montagearm, der im Türblatt eingebohrt und verschraubt wird und einer Montageplatte, die, entsprechend positioniert, im Korpus befestigt wird.
1.122. Topfzeit
Als Topfzeit bezeichnet man die Zeit, die ein Lack oder Leim von seiner Gebrauchsfertigkeit (nach Zugabe des Härters) bis zum Beginn des Abbindens im Topf benötigt.
1.123. U Wert
Der U-Wert oder Wärmedurchgangskoeffizient U (oftmals auch Wärmedämmwert oder früher k-Wert genannt), beschreibt die Menge an Wärme (in Kilowattstunden, bzw. kWh), die eine bestimmte Materialschicht, oder mehrere Schichten, bei 100 m² Fläche, einer Stärke von einem Meter und einem Temperaturunterschied von 10 Grad Celsius in einer Stunde durchlässt.
Die physikalisch exakte Definition lautet etwas anders, sie geht von kleineren Einheiten aus, die sich für unsere Zwecke schlechter eignen. Grundsätzlich gilt: Je niedriger der U-Wert, desto besser ist die Dämmung des jeweiligen Bauteils. Er berechnet sich aus der Dicke des zu berechneten Bauteils, geteilt durch die Wärmeleitfähigkeit des verwendeten Materials. Die Wärmeleitfähigkeit ist ähnlich dem U-Wert, allerdings ist er im Gegensatz zum U-Wert dickeunabhängig. Nimmt man von diesem Wert den Kehrwert, erhält man den U-Wert.
1.124. Überblattung
Die Überblattung ist die einfachste Eckverbindung im Rahmenbau. Dabei werden die Rahmenenden jeweils bis zur Hälfte der Rahmendicke wechselseitig um die Rahmenbreite ausgeklinkt. Anschließend wird die Verbindung geleimt, oft auch noch zur Sicherheit genagelt.
1.125. Überwallung
Die Überwallung an Bäumen entsteht an Stellen, wo dem Baum Verletzungen, besonders der Kambiumschicht, zugefügt wurden. An diesen Stellen versucht der Baum die Wunde durch Überwachsen zu schließen.
Oftmals gelingt die Überwallung nicht vollständig, was zum Eindringen von Pilzen führen kann, die das Holz als Nutzholz entwerten.
1.126. Ulme
Siehe Rüster
1.127. Umschmelzaluminium
Im Gegensatz zum Hüttenaluminium (beschreibt das Aluminium, dass als Ersterzeugnis aus dem Gestein Bauxit hergestellt wird) nennt man recycelte Altaluminiumschrotte Umschmelzaluminium.
1.128. Umwälzpumpe
Die Umwälzpumpe für Heizungsanlagen sorgt dafür, dass das erwärmte Wasser zu den zu Heizkörpern gefördert wird und gleichzeitig das abgekühlte Wasser aus dem Rücklauf wieder zur Heizung transportiert wird, damit es wieder erwärmt werden kann.
1.129. Unlegierte Stähle
Unlegierte Stähle sind Kohlenstoffstähle, die aus Eisen und Kohlenstoff bestehen. Sie werden zur Herstellung von Spannwerkzeugen, Maschinenteilen, Verbindungsmitteln und Beschlägen verwendet.
1.130. Unterfurnier
Das Unterfurnier, auch Blindfurnier genannt, werden vor dem Deckfurnier aufgeleimt, um das Reißen des Deckfurnieres weitgehend zu verhindern, besondern bei der Verwendung von Maserfurnier als Deckfurnier, oder wenn Deckfurnier und Absperrfurnier parallel laufen.
Außerdem wird durch den Einsatz eines Unterfurniers die Oberflächengüte verbessert.
1.131. UP Lack
Anderes Wort für Polyesterlack.
1.132. Van der Velde, Henry
Henry van der Velde (1863-1957) war belgischer Architekt und Designer und er gehört zu den wichtigsten Vertretern des Jugenstils.
1.133. Versailler Muster
Das Versailler Muster ist ein sehr bekanntes Tafelparkett und ist im "Appartment du Roi" im Schloss Versailles 1684 verlegt worden. Anschließend wurde dieses Muster in vielen Schlössern in ganz Europa kopiert.
1.134. Verschalen
Das Verschalen ist ein häufig auftretender Fehler bei der künstlichen Holztrocknung. Dabei wird das Holz ungleichmäßig getrocknet, meistens durch zu schnelles Trocknen verursacht, wodurch es zur Rissbildung im Holz kommt.
1.135. Viskosität
Die Viskosität beschreibt, wie zähflüssig eine Flüssigkeit oder ein Gas ist. Je geringer die Viskosität, desto dünnflüssiger ist die Flüssigkeit, bzw. das Gas.
1.136. VOB
Die Vergabe- und Vertragsordnung (früher: Verdingungsordnung) für Bauleistungen stellt ein auf die besonderen Bedürfnisse am Bau zugeschnittenes Regelwerk dar. Sie besteht aus drei Teilen (VOB/A, VOB/B und VOB/ C). Sie gilt jetzt in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. September 2002. Die VOB besteht aus drei Teilen: Teil A regelt die allgemeinen Vergabebedingungen von Bauleistungen, Teil B enthält allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen und in Teil C sind allgemeine technische Vorschriften für Bauleistungen enthalten. Die VOB ist für alle öffentlichen Auftraggeber verbindlich vorgeschrieben. Der Vertragsteil VOB/B +C kann zur Grundlage eines Bauvertrags mit einem privaten Bauherrn gemacht werden, wenn der Bauherr von dem Unternehmen bei Vertragsabschluss ausdrücklich darauf hingewiesen wurde, dass sie gelten soll und das Unternehmen ihm in zumutbarer Weise Kenntnis vom Inhalt der VOB/B verschafft hat.
1.137. Vollauszug
Unter Vollauszug versteht man eine Schubkastenführung, bei der der Schubkasten vollständig herausgezogen werden kann, d. h. das Schubkastenhinterstück liegt noch vor der Möbelfront, sodass der Schubkasten optimal zugänglich ist.
1.138. Vorgespanntes Glas
Vorgespanntes Glas muss genau auf Größe und Format bestellt werden, da es erst nach dem Zuschnitt durch eine besondere Wärmebehandlung (auch der Kanten) die erhöhte Biegefestigkeit erhält.
1.139. Vulkanisieren
Durch das Vulkanisieren wird Kautschuk abriebfest, wasser- und dampfdicht. Erreicht werden diese Eigenschaften, indem man dem Rohkautschuk Schwefel, Beschleuniger und Füllstoffe beimischt und diese Masse erhitzt.
1.140. Wachholder
Der Wachholder (Juniperus) ist ein immergrünes Nadelholzgewächs, das für seine robusten Eigenschaften und seine vielfältige Verwendung bekannt ist. Sein Holz zeichnet sich durch eine hohe Dichte und Festigkeit aus, die es sehr widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse und Schädlingsbefall macht. Gleichzeitig ist es aufgrund seines langsamen Wachstums feinfaserig und engmaserig, was ihm ein schönes, dichtes und feines Aussehen verleiht. Die charakteristische rötlich-braune Farbe mit den schwarzen Streifen im Kernholz sorgt für ein warmes, ansprechendes Erscheinungsbild.
Kurz zusammengefasst
- Herkunft: Östliches Nordamerika
- Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,47
- Erscheinung: Kernholzbaum, Splint ist schmal und weiß, Kern ist violett bis rot, stark nachdunkelnd, unauffällige, gleichmäßige Maserung, keine Harzkanäle.
- Eigenschaften: gutes Stehvermögen, schwindet wenig, mäßig leicht, relativ weich, gut zu bearbeiten, leicht zu spalten.
- Verwendung: Bleistifte, Zigarrenkisten, Möbelbau.
- Besonderheiten: gut witterungsfest, beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, kräftiger, angenehmer Geruch, wird auch Bleistiftzeder genannt, obwohl nicht mit der Zeder verwandt.
1.141. Wärmebrücke
Als Wärmebrücken bezeichnet man Bereiche oder Punkte eines Bauteils, die aufgrund unterschiedlicher Ursachen im Vergleich zum restlichen Bauteil schlechtere Wärmedämmeigenschaften besitzen, also mehr Wärme nach Außen leiten. Sie bilden einen Schwachpunkt in der Wärmedämmung und können die Effektivität der gesamten Dämmung stark verringern. Zusätzlich kann es bei hoher Innenraumluftfeuchtigkeit sowie niedrigen Außentemperaturen zum Auftreten von Tauwasser an Wärmebrücken und damit zu Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung kommen. Wenn an diese Stellen die warme Luft im Innenraum trifft, wird schnell der Taupunkt unterschritten und es bildet sich Kondenswasser, was letztendlich zur Schimmelbildung führen kann.
Wärmebrücken zu vermeiden bzw. nachträglich zu beseitigen ist daher nicht nur mit Blick auf die Heizkosten, sondern auch hinsichtlich des Schutzes der Bausubstanz und der eigenen Gesundheit einleuchtend.
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen
- geometrischen,
- konstruktiven und
- materialbedingten
Wärmebrücken:
Geometrische Wärmebrücken entstehen dann, wenn einer kleineren warmen Innenfläche eine bedeutend größere kalte Außenfläche gegenübersteht; wie es z.B. an Häuserecken, Erkern oder Dachgauben der Fall ist.
Wohingegen konstruktive Wärmebrücken vorhanden sind, wenn verschiedene Wärmeleiteigenschaften aufeinandertreffen. Häufig befinden sie sich an Anschlussstellen unterschiedlicher Bauteile sowie an Einlassungen oder Durchdringungen.
Materialbedingte Wärmebrücken sind dann festzustellen, wenn zwischen den verschiedenen Temperaturbereichen (Innentemperatur/Außentemperatur) zwei oder mehr Materialien oder Baustoffe mit ungleichen Wärmedämmeigenschaften liegen. Dies ist sowohl an manchen Stürzen als auch bei, in die Fasse eingelassenen, Bauteilen oder Trägern zutreffend.
Häufige Wärmebrücken sind:
- Rolladenkästen
- ungedämmte Stahlteile
- Fenster, Haustür
1.142. Xenotest
Der Xenotest dient dazu, die Lichtechtheit von Textilfärbungen oder PVC-Profilen zu kontrollieren. Die Teile werden der intensiven Bestrahlung durch Xenon-Licht ausgesetzt und dabei im Wechsel jeweils dem Licht oder dem Schatten zugewandt. Die farbliche Veränderung der Oberfläche wird in Abständen genau überprüft. Eine Bestrahlung mit Xenon-Licht von 250 Stunden entspricht ca. der natürlichen Belichtung eines Jahres.
1.143. Xylol
Xylol ist ein aromatischer Kohlenwasserstoff, der eine Bedeutung als Lösemittel hat und wichtiges Ausgangsprodukt für Kunstoffe, Lacke, Farben und Klebstoffe ist.
1.144. Ytong
Ein Hersteller von Porenbeton.
1.145. Zäh
Werkstoffe werden als zäh bezeichnet, wenn sie bei Belastung nachgeben und nicht sofort einreißen oder brechen (im Gegensatz zu "spröde "). Zähe Werkstoffe sind z. B. Stahl, Holz, Blei oder thermoplastische Kunststoffe.
1.146. Zellulose
Die Zellulose ist das eigentliche Gerüst des Holzes. Es setzt sich zusammen aus etwa 50 % Kohlenstoff, 43 % Sauerstoff, 6 % Wasserstoff, 3 % Stickstoff und 7 % mineralische Bestandteile.
Zellulose ist das Ausgangsprodukt zur Herstellung von Zellstoff, Papier, Zelluloid, Cellophan, Kunstseide, Lack, u. a.
1.147. Ziehklinge
Die Ziehklinge ist ein Stück Werkzeugstahl, das ca. 70 mm breit, 150 mm lang und 1–3 mm dick ist. Sie wird verwendet zum Abputzen von Holz im Möbelbereich, aber auch im Fußbodenbereich.
Im Fußbodenbereich sind die Klingen kleiner, meistens noch mit einem Holzgriff, um Ecken und Ränder, wo die Schleifmaschine nicht hinkommt, zu säubern.
Die schabende Wirkung erreicht die Klinge durch einen feinen, angestrichenen Grat an den Klingenkanten, der gelegentlich nachgeschärft werden muss.
1.148. Zierbekleidung
Der Rahmen einer Zimmertür besteht aus dem Futter, der Falzbekleidung und der Zierbekleidung. Die Falzbekleidung ist in der Regel werkseitig fest mit dem Futter verbunden und stellt immer die Türseite dar.
Auf der anderen Seite befindet sich eine Nut im Futter, in die die Zierbekleidung, die eine entsprechend verlängerte Feder besitzt, so tief gesteckt wird, bis sie an dem Mauerwerk anschließt.
Die Zierbekleidung wird somit erst dann eingesetzt, wenn das Futter im Türloch ausgerichtet und befestigt ist.
1.149. Zirkulationspumpe
Die Zirkulationspumpe sorgt dafür, dass das Warmwasser in der Trinkwasserleitung permanent umgewälzt wird und somit beim Aufdrehen des Wasserhahns sofort zur Verfügung steht.
1.150. Zoll (engl.)
Das Zoll im englischen Sprachraum entspricht dem Inch. Ein englisches Zoll(1 inch) sind genau 25,4 mm.
1.151. Zopfen
Das Zopfen erfolgt nach dem Fällen eines Baumes. Es bezeichnet das Ausformen des Baumes, d. h. Abschneiden aller Äste und des oberen Teils, sodass nur der zu vermessene Stamm übrigbleibt.
1.152. Zwieselung
Die Zwieselung ist ein Wuchsfehler beim Baum. Dabei teilt sich der Baum nahe am Boden. Bäume zwieseln, wenn der Haupttrieb in jungen Jahren beschädigt oder zerstört wurde, z. B. durch Wildverbiss, Frost oder Hagel.
1.153. Zyanex
Zyanex ist ein sehr starkes Bleichmittel, das zum Bleichen von Hölzern eingesetzt wird. Dabei handelt es sich um die Verwendung von Wasserstoffperoxid (h3O2) als Bleichmittel, jedoch wird an Stelle von Salmiakgeist Kali- oder Natronlauge als Lauge zum Neutralisieren des Stabilisators Wasserstoffperoxid verwendet.
Beim Bleichen mit Zyanex wird zuerst die Kali- oder Natronlauge auf die Fläche gebracht, dann erst das Zyanex. Beim Salmiakgeist wird genau umgekehrt aufgetragen.
2. Begriffe im Detail erläutert
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Wenn Du an Hemlock denkst, was kommt Dir in den Sinn? Ist es die majestätische Hemlocktanne oder vielleicht der gefürchtete giftige Schierling? Beide gehören zur gleichen Familie, haben aber völlig unterschiedliche Eigenschaften und Anwendungen. In diesem Artikel wirst Du ein tieferes Verständnis für die Baumart Hemlock gewinnen und vielleicht sogar ein paar neue Fakten erfahren, die Dich überraschen könnten!
Kaseinfarbe: Eine umfassende Einführung
Kaseinfarbe ist eine reine Naturfarbe, die aus natürlichen und ungiftigen Rohstoffen hergestellt wird. Es handelt sich um eine wischfeste (aber meist nicht wasserfeste) Wandfarbe für den Innenbereich, die in der Regel nur in speziellen Läden in Pulverform verkauft wird. Sie wird mit Wasser angerührt, ist beliebig überstreichbar, kommt ohne Titandioxid, ohne Konservierungsmittel und Lösungsmittel aus. Kaseinwandfarbe ist geeignet als dekorativer Anstrich auf Tapeten, Holz, Kalksandstein, Lehm, Putz u. ä. Sie ist atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend und trägt so zu einem gesunden Raumklima bei. Vorteil: ungiftig und daher für Allergiker geeignet und wischfest.
Kaseinfarbe als Wandfarbe ist eine traditionelle Art der Farbgebung, die seit vielen Jahrhunderten verwendet wird. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit der Kaseinfarbe als Wandfarbe beschäftigen und darauf eingehen, wo sie eingesetzt wird, wie sie hergestellt wird, ihre Vor- und Nachteile sowie ihre Geschichte.
Eigenschaften und Verwendung von Kiefer (Foehre): Alles, was Du wissen musst
Kiefer ist ein wahrer Alleskönner unter den Hölzern und findet in vielen Bereichen Verwendung. In diesem Artikel erfährst Du alles Wissenswerte rund um das Thema Kiefer: von den unterschiedlichen Arten über die Verarbeitung bis hin zur Pflege und Haltbarkeit. Wir gehen dabei auf alle relevanten Fragen ein und präsentieren Dir die wunderbare Welt der Kiefer in all ihren Facetten.
Entdecke die Kirsche: Verwendung & Bearbeitung – die Magie hinter dem Holz
Hast du dir jemals eine Kirsche angeschaut und dich gefragt, was sie so besonders macht? Nein, wir reden hier nicht von der süßen Frucht, sondern von dem Holz, das diese Frucht trägt. Das Kirschholz, in der Fachsprache oft als "Kirsche" bezeichnet, ist ein wahres Wunderwerk der Natur. Es ist nicht nur bemerkenswert schön und robust, sondern auch unglaublich vielseitig in seiner Verwendung. Bei der Bearbeitung sollte man einige Punkte beachten.
Lass uns tiefer in die Welt der Kirsche eintauchen und entdecken, was sie so einzigartig macht, wofür sie alles verwendet wird und welche Tipps es für die Bearbeitung von Kirschholz gibt.
Lack – was beachten? Einsatzmöglichkeiten, Techniken, Tipps & Tricks
Lackieren ist eine einfache und kosteneffektive Möglichkeit, um Möbelstücke, Autos, Türen und viele andere Gegenstände zu verschönern oder zu schützen. Lack ist eine Schutzschicht, die auf eine Oberfläche aufgetragen wird, um sie zu versiegeln und vor Schäden durch Witterungseinflüsse, Kratzer oder chemische Reaktionen zu schützen. In diesem Artikel werden wir alles besprechen, was du über Lack wissen solltest.
Die Eigenschaften und Verwendung von Lärche: Alles, was Du wissen musst
Einführung: Die faszinierende Welt der Lärche
Die Lärche, auch bekannt als Kiefer, ist ein besonderes und vielseitiges Holz, das in vielen Bereichen verwendet wird. In diesem Artikel erfährst Du alles über die Eigenschaften und Verwendung von Kiefer, von den verschiedenen Formen und Arten über die Bearbeitung bis hin zu Pflege und spiritueller Bedeutung. Tauche ein in die faszinierende Welt der Lärche und lerne, warum dieses Holz so besonders ist.
Latexfarbe – Alles, was du wissen musst
Die sogenannte Latexfarbe ist die synonyme Bezeichnung für Kunststoffdispersionsfarbe. Im allgemeinen Sprachgebrauch verbinden sich mit dem Begriff Latexfarbe die Vorstellung einer besonders strapazierfähigen und scheuerbeständigen Dispersionsfarbe. In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte rund um Latexfarbe im Heimwerkerbereich, ihre Vorteile und Nachteile, Anwendungsbereiche, Verarbeitung und vieles mehr.
Leimfarbe: Vorteile, Nachteile & Verwendung
Nach DIN 55945 handel es sich bei Leimfarbe um Innenanstrichstoffe mit Leim als wasserlöslichem Bindemittel, der seine Löslichkeit in Wasser nach dem Trocknen nicht verliert. Der Anstrich bleibt dadurch empfindlich gegen Feuchtigkeit.
Bearbeitung, Eigenschaften und Verwendung von Limba: eine umfassende Betrachtung
Wenn du dich mit der Welt der Hölzer und ihrer vielfältigen Anwendungen beschäftigst, wirst du auf eine Vielzahl von Arten stoßen, die alle ihre einzigartigen Eigenschaften und Verwendungszwecke haben. Eine solche Holzart, die sich durch ihre besonderen Merkmale und vielfältigen Anwendungen auszeichnet, ist Limba.
In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit der Bearbeitung von Limbaholz, den Eigenschaften von Limba, seinem Schutz, den verschiedenen Formen, in denen es vorkommt, und seinen spezifischen Anwendungen beschäftigen.
Weiterlesen: Limba: Bearbeitung, Eigenschaften und Verwendung
Die faszinierende Welt der Linde: Verwendung und Bearbeitung
Hast du dir schon einmal Gedanken über den charakteristischen Baum in deinem Dorfplatz gemacht, der vielleicht eine Linde ist? Oder hast du dir jemals vorgestellt, welche unglaublichen Dinge du aus einem Stück Lindenholz herstellen kannst? Vielleicht hast du noch nie darüber nachgedacht, aber die Linde ist ein erstaunliches Wunder der Natur mit einer Vielzahl von Facetten, von ihren besonderen Eigenschaften und Arten, bis hin zu ihrer Verwendung und Bearbeitung.
Longleaf Pine: Verwendung & Eigenschaften des Holzes
Wenn du auf der Suche nach einem faszinierenden Holz mit einer Vielzahl von Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten bist, dann solltest du Longleaf Pine kennenlernen. Longleaf Pine, wörtlich übersetzt "Langblättrige Kiefer", latinisch Pinus palustris, ist eine Baumart, die vor allem in den südöstlichen Regionen der Vereinigten Staaten beheimatet ist. Dort ist sie auch als „Gelbkiefer“ oder „Langblatt-Gelbkiefer“ bekannt.
In diesem Artikel erfährst du vieles über Eigenschaften und Verwendung des Holzes der Longleaf Pine.
Mahagoni – Ein Meisterwerk der Natur: Eigenschaften und Verwendung
Mahagoni ist mehr als nur ein Holz. Es ist ein Symbol für Qualität, Langlebigkeit und Schönheit. Aber was macht Mahagoni so besonders? Welche Eigenschaften zeichnen es aus und wie wird es verwendet?
In diesem Artikel tauchen wir tief in die Welt des Mahagonis ein und entdecken, was es zu einem der begehrtesten Hölzer der Welt macht. ► Verwendung von Mahagoni ► Bearbeitung ► Pflege des Holzes
Der Nussbaum und seine Verwendung und Bearbeitung Ein Symbol für Qualität und Eleganz
Der Walnussbaum, elegant in seiner Erscheinung und reich an Geschichte, ist weit mehr als nur eine Quelle für die beliebten Walnüsse. Sein edles Holz wird in zahlreichen Bereichen verwendet. Zudem ist der Baum ein Zeuge der Zeit, dessen Wurzeln tief in verschiedene Kulturen, Mythologien und sogar in die spirituelle Praxis vieler Menschen eingedrungen sind.
In diesem Artikel tauchen wir in die faszinierende Welt des Walnussbaums ein, entdecken seine Eigenschaften, erfahren, wo das Holz überall verwendet wird und wie sein Holz bearbeitet und gepflegt wird.
Palisander: Bearbeitung, Eigenschaften und Verwendung von diesem Schatz der Natur
Palisander ist ein Begriff, der in der Welt der Hölzer eine besondere Bedeutung hat. Er bezeichnet eine Gruppe von Edelhölzern, die für ihre außergewöhnliche Schönheit, Haltbarkeit und Vielseitigkeit bekannt sind. Aber was genau macht Palisander so besonders? Wie lässt es sich bearbeiten, schützen und pflegen? Wofür wird es verwendet? Lass uns tiefer in die Welt dieses faszinierenden Materials eintauchen.
Weiterlesen: Palisander: Bearbeitung, Eigenschaften und Verwendung
Holz der Pappel: Verwendung, Eigenschaften und Bearbeitung
Du hast bestimmt schon von der Pappel gehört, oder? Aber weißt Du auch, welche Schätze diese beeindruckende Baumart in sich birgt? Die Pappel ist weit mehr als nur ein hübscher Anblick in der Natur. Ihre einzigartigen Eigenschaften und die Vielfalt ihrer Verwendungsmöglichkeiten machen sie zu einem bemerkenswerten Naturprodukt. Tauche mit uns ein in die Welt der Pappel und entdecke, was dieses Holz so besonders macht, wo Pappelholz verwendet wird und wie du es bearbeitest, schützt und pflegst.
RAL Gütezeichen Bedeutung: Alles, was du wissen musst
RAL Gütezeichen sind ein wichtiger Bestandteil der deutschen Industrie, und es ist wichtig, sie zu verstehen, um qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen zu erkennen. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über RAL Gütezeichen wissen musst, einschließlich ihrer Herkunft, ihrer Bedeutung heute und wie man sie erhält. Lass uns direkt einsteigen!
Das vielseitige Wunderholz: Verwendung, Eigenschaften und Bearbeitung von Robinie
Hast du schon einmal vom Baum der Tausend Talente gehört? Nicht? Nun, dann wird es höchste Zeit, dass du die Robinie kennenlernst. Dieser ungewöhnliche Baum hat mehr zu bieten, als du vielleicht auf den ersten Blick siehst.
In diesem Artikel listen wir auf, wofür das Holz der Robinie alles verwendet werden kann, wie es bearbeitet und geschützt wird und welcher Pflege das Robinienholz im Alltag bedarf.
Rüster (Holz der Ulme): Bearbeitung, Eigenschaften und Verwendung – ein vielseitiges Holz mit Charakter
Wenn du dich für Holz und seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten interessierst, dann wirst du sicherlich schon einmal von Rüster gehört haben. Das Holz der Ulme wird in vielen Gegenden als „Rüster“ bezeichnet.
Worauf muss ich bei der Bearbeitung des Holzes achten? Welche Eigenschaften zeichnen dieses Holz aus und wo wird es verwendet? Hat es eine mytologische Bedeuntung?
In diesem Artikel wollen wir genau diese Fragen beantworten und dir einen umfassenden Einblick in die Welt Holz des Rüsters geben.
Silikatfarbe: Eigenschaften, Anwendung und mehr
Du hast sicherlich schon von Silikatfarbe gehört, aber weißt du auch, was das eigentlich ist und wofür sie verwendet wird? In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Silikatfarbe wissen musst.
Tanne – Verwendung, Eigenschaften und Besonderheiten
Tannen sind in vielen Ländern ein Symbol für Weihnachten und Winterromantik. Doch Tannen haben weit mehr zu bieten als nur festliche Stimmung. In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte über die Eigenschaften und Verwendung von Tannenholz, die verschiedenen Tannenarten und ihre spezifischen Merkmale. Du wirst lernen, wie man Tannenholz bearbeitet und pflegt, und welche Bedeutung Tanne in der Kultur und Geschichte hat. Begleite uns auf dieser spannenden Reise in die Welt der Tannen!
Teakholz: Einzigartige Eigenschaften und vielseitige Verwendung
Wenn es um Holz geht, steht Teak ganz oben auf der Liste der begehrtesten Sorten. Aber was macht Teak so besonders? Warum wird es in so vielen verschiedenen Anwendungen verwendet, von Möbeln bis hin zu Schiffsbau? In diesem Artikel werden wir tief in die Welt des Teakholzes eintauchen, seine einzigartigen Eigenschaften erkunden und herausfinden, warum es so vielseitig einsetzbar ist. Zudem geben wir Tipps zu Bearbeitung und Pflege.
Das Holz der Thuja – Bearbeitung, Verwendung und Eigenschaften
Die Thuja, oft auch als "Lebensbaum" bezeichnet, ist mehr als nur ein Ziergegenstand in Gärten und Landschaften. Ihre vielseitige Verwendung erstreckt sich von der Möbelherstellung über medizinische Anwendungen bis hin zu traditionellen Zeremonien. Tauchen wir tiefer in die faszinierende Welt und die Bearbeitung dieses bemerkenswerten Holzes ein!
Glasscheiben werden beim Einbau zumeist auf schmale Kunststoffklötze bzw. Hartholzklötze gesetzt, die das Gewicht der Glasscheibe an die Unterkonstruktion ableiten. Diese Klötze werden Tragklötze genannt. An den Seiten werden zusätzlich zur Lagesicherung der Glasscheibe Distanzklötze eingesetzt.
Wenge-Holz: Bearbeitung, Schutz und vielseitige Verwendung
Wenge ist ein tropisches Edelholz von tiefem Braun, das in vielen Bereichen von Kunsthandwerk bis hin zur Möbelherstellung verwendet wird. Hier erfährst du, wie man Wenge bearbeitet (sägen, bohren, schleifen, schnitzen ...), es schützt (Öl, Lack, Wachs ...) und wo es überall zum Einsatz kommt.
Die Weymouth-Kiefer: Bearbeitung, Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten dieses einzigartigen Holzes
Kiefernholz. Du hast sicherlich schon davon gehört. Vielleicht hast du es sogar in deinem eigenen Haus oder Garten. Aber hast du jemals von der Weymouth-Kiefer gehört? Die Weymouth-Kiefer, auch bekannt als Pinus strobus, ist ein bemerkenswertes Holz, das auf der ganzen Welt für seine Eigenschaften und seine vielseitige Verwendung geschätzt wird. Komm mit auf eine Entdeckungsreise durch die Welt der Weymouth-Kiefer. Wir werden eine Vielzahl von Fragen rund um dieses faszinierende Holz klären (z. B. zur Bearbeitung, wie man das Holz schützt, wie man es pflegt etc.) und dabei einige überraschende Fakten aufdecken.
Weiterlesen: Weymouthskiefer: Bearbeitung, Verwendung, Eigenschaften
Zebrano – Bearbeitung, Eigenschaften und Verwendung
Wenn Du Dich jemals gefragt hast, was das Besondere an der Holzart Zebrano ist, wie es bearbeitet, geschützt und wozu es verwendet wird, dann bist du hier genau richtig. Zebrano, auch bekannt als Zebrawood oder Zebraholz, ist ein einzigartiges und faszinierendes Holz.
Weiterlesen: Zebrano – Bearbeitung, Eigenschaften und Verwendung
Zirbelkiefer Verwendung und Eigenschaften: Vom Bergwald ins Wohnzimmer
Eintauchen in die Welt der Zirbelkiefer
Du warst schon mal auf einer Wanderung in den Alpen? Dann hast du wahrscheinlich die wunderschönen Zirbelkiefern bewundert, die sich stoisch gegen den Himmel recken. Die Zirbelkiefer, auch Arve, Zirbe oder Pinus cembra genannt, ist eine wahre Schatztruhe an einzigartigen Eigenschaften und vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten. Doch was macht sie so besonders?