Dispersionsfarbe: Vorteile, Nachteile & Anwendung einfach erklärt
Farben haben ihre Eigenheiten – und Dispersionsfarbe bildet da keine Ausnahme. Sie ist so etwas wie das Schweizer Taschenmesser des Streichens: fast überall einsetzbar, zuverlässig, erschwinglich. Doch wer glaubt, sie sei die Lösung für jedes Malerproblem, irrt. In feuchten Kellern etwa macht sie schnell schlapp, und auch ökologisch trägt sie einen kleinen Rucksack aus Kunststoffen mit sich herum. Dieser Artikel beleuchtet nüchtern, aber nicht ohne Zwischentöne, wo ihre Stärken liegen, wo sie an Grenzen stößt – und warum sie trotzdem noch immer der Klassiker an unseren Wänden ist.

Kurz zusammengefasst
- Definition: Dispersionsfarbe ist eine wasserbasierte Farbe mit Pigmenten und Bindemitteln, die leicht zu verarbeiten ist und schnell trocknet.
- Arten: Von matten über seidenglänzende bis hin zu Latexfarben – Dispersionsfarben gibt es in unterschiedlichen Glanz- und Qualitätsstufen.
- Zusammensetzung: Enthält Wasser, Pigmente, Bindemittel, Füllstoffe und Additive – jede Zutat hat ihre Funktion für Deckkraft, Haltbarkeit und Verarbeitung.
- Vorteile: Preisgünstig, einfach zu streichen, in vielen Farbtönen verfügbar, geruchsarm, pflegeleicht.
- Nachteile: Weniger feuchtigkeitsregulierend, nicht immer ideal für feuchte Räume oder spezielle Untergründe, Umweltbilanz durch Kunststoffbindemittel eingeschränkt.
- Anwendung: Geeignet für Wände, Decken, Holz, Tapeten und mehr – mit Grundierung auch für Gipskarton und anspruchsvolle Flächen.
- Praxis-Tipps: Untergrund vorbereiten, Farbe gut aufrühren, im Kreuzgang rollen, auf gleichmäßige Deckung achten.
- Alternativen: Silikatfarbe für feuchte, schimmelanfällige Bereiche; Mineralfarbe für nachhaltige, atmungsaktive Wände.
- Pflege & Haltbarkeit: Mehrere Jahre lagerfähig (richtig verschlossen), trocken in 2–4 Stunden, überstreichbar nach 24 Stunden.
- Entfernung & Entsorgung: Eingetrocknete Reste in den Restmüll, flüssige Farbreste zum Wertstoffhof.
- Fehlerquellen: Keine Grundierung, schlecht verrührte Farbe, zu dünner oder zu dicker Auftrag – typische Anfängerfehler.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
Was ist Dispersionsfarbe?
Dispersionsfarbe, auch bekannt als wässrige Farbe, ist eine Art von Farbe, die auf Wasser basiert und Pigmente sowie Bindemittel enthält. Sie wird hauptsächlich im Innenbereich verwendet und ist aufgrund ihrer einfachen Handhabung und schnellen Trocknung sehr beliebt.
Die Dispersionsfarben haben weitgehend zuerst die Kalk-, dann, mit zunehmender Verbilligung, ab ca. 1967, auch die Leimfarbenanstriche abgelöst.
Leimfarbe Vorteile & Verwendung Nach DIN 55945 handel es sich bei Leimfarbe um Innenanstrichstoffe mit Leim als wasserlöslichem Bindemittel, der seine Löslichkeit in Wasser nach dem Trocknen nicht verliert. Der Anstrich bleibt dadurch empfindlich gegen Feuchtigkeit. Kaseinfarbe ist eine reine Naturfarbe, die aus natürlichen und ungiftigen Rohstoffen hergestellt wird. Es handelt sich um eine wischfeste (aber meist nicht wasserfeste) Wandfarbe für den Innenbereich, die in der Regel nur in speziellen Läden in Pulverform verkauft wird. Sie wird mit Wasser angerührt, ist beliebig überstreichbar, kommt ohne Titandioxid, ohne Konservierungsmittel und Lösungsmittel aus. Kaseinwandfarbe ist geeignet als dekorativer Anstrich auf Tapeten, Holz, Kalksandstein, Lehm, Putz u. ä. Sie ist atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend und trägt so zu einem gesunden Raumklima bei. Vorteil: ungiftig und daher für Allergiker geeignet und wischfest. Kaseinfarbe als Wandfarbe ist eine traditionelle Art der Farbgebung, die seit vielen Jahrhunderten verwendet wird. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit der Kaseinfarbe als Wandfarbe beschäftigen und darauf eingehen, wo sie eingesetzt wird, wie sie hergestellt wird, ihre Vor- und Nachteile sowie ihre Geschichte.Beitrag: Leimfarbe Vorteile & Verwendung
Leimfarbe: Vorteile, Nachteile & Verwendung
Beitrag: Kaseinfarbe
Kaseinfarbe: Eine umfassende Einführung
Was ist Kunststoff-Dispersionsfarbe?
Kunststoff-Dispersionsfarbe ist eine Variante der Dispersionsfarbe, bei der synthetische Bindemittel aus Kunststoffen wie Acryl oder Polyvinylacetat verwendet werden. Nach der DIN EN 971-1 handelt es sich dabei um Kunststoff-Dispersionsfarben, die auch als KD-Farben bezeichnet werden. Diese Art von Farbe ist besonders langlebig und resistent gegen Feuchtigkeit, Schmutz und Abnutzung.
Was ist in Dispersionsfarbe drin?
Dispersionsfarbe enthält neben Pigmenten und Bindemitteln auch Wasser, Füllstoffe und Additive. Die Pigmente sind für die Farbe verantwortlich, das Bindemittel sorgt dafür, dass die Farbe auf der Oberfläche haftet und nicht abblättert. Wasser dient als Verdünnungsmittel, um die Farbe streichfähig zu machen, Füllstoffe sorgen für die notwendige Konsistenz und Additive verbessern Eigenschaften wie Haftung oder Trocknungszeit.
Welche Arten von Dispersionsfarben gibt es?
Dispersionsfarbe ist nicht gleich Dispersionsfarbe. Im Handel finden sich unterschiedliche Varianten: matte Dispersionsfarben für schlichte, reflexionsfreie Oberflächen; seidenglänzende oder glänzende Dispersionsfarben, die sich leichter reinigen lassen; sowie spezielle Funktionsfarben wie abwaschbare Latexfarben oder stumpf-matte Malerqualitäten.
Auch die Deckkraftklassen unterscheiden sich – ein wichtiger Faktor, wenn man mit möglichst wenigen Anstrichen ein perfektes Ergebnis erzielen will. Wer also Dispersionsfarbe kauft, sollte nicht nur auf die Farbe selbst, sondern auch auf den angegebenen Glanzgrad und die Nassabriebklasse achten.
Wofür wird Dispersionsfarbe verwendet?
Verwendet wird die Dispersionsfarbe vor allem im Innenbereich eingesetzt und eignet sich für fast alle Untergründe wie Putz, Mauerwerk, Beton (alle Arten), Leichtbauplatten (Gipskartonplatten) nach Grundierung, jedoch auch auf Holz, Pappe und Tapete. Sie kann für Wände, Decken, Türen und Fenster verwendet werden und ist in vielen verschiedenen Farbtönen erhältlich.
Dispersionsfarbe ist nicht für Textilien geeignet. Zwar lässt sie sich auf Stoff auftragen, aber die Beschichtung wird steif, brüchig und nicht haltbar.
Nach entsprechender Grundierung können KD-Anstriche auf Aluminiumlegierungen ausgeführt werden, auf Zinkblech auch ohne Grundierung. Zu ihrer Wetterbeständigkeit, hohen Alterungsbeständigkeit und guten Haftung am Untergrund bieten sie noch den Vorteil, dass die Anstriche ausreichend durchlässig für Wasserdampf bleiben, um den Feuchtigkeitsaustausch zu ermöglichen. Es gibt kaum einen Untergrund, der nicht durch Dispersionsfarbenanstriche geschützt werden kann. Durch entsprechende Einstellung der Konsistenz der Anstrichstoffe sowie mit "gefüllten" Spezialerzeugnissen kann man sowohl völlig glatte als auch stark strukturierte Anstriche erzielen.
Warum Dispersionsfarbe auswählen?
Dispersionsfarbe ist eine beliebte Wahl, da sie einfach zu verarbeiten ist, schnell trocknet und ein gutes Ergebnis liefert. Sie ist außerdem geruchsarm und weitestgehend umweltfreundlich. Da sie auf Wasserbasis basiert, lässt sich Dispersionsfarbe auch einfach mit Wasser reinigen.
Wirtschaftlichkeit
Ein oft unterschätzter Vorteil ist die Preis-Leistungs-Relation. Dispersionsfarbe ist vergleichsweise günstig erhältlich und deckt in vielen Fällen bereits mit einem Anstrich. Für private Renovierungen bedeutet das: ein sauberes Ergebnis ohne explodierende Kosten. Wer regelmäßig streicht, profitiert zusätzlich davon, dass alte Schichten in den meisten Fällen einfach überstrichen werden können.
Warum keine Dispersionsfarbe verwenden?
Obwohl Dispersionsfarbe in den meisten Fällen eine gute Wahl ist, gibt es auch Nachteile. Sprich einige Situationen, in denen andere Farben besser geeignet sind. Zum Beispiel sind in feuchten Umgebungen wie Badezimmern oder Kellern spezielle wasserabweisende Farben wie Silikatfarbe oder Mineralfarbe empfehlenswert. Auch auf bestimmten Untergründen wie Rigips sollte man keine Dispersionsfarbe verwenden, da sie Feuchtigkeit aufnehmen und sich verziehen können.
Dispersionsfarbe reguliert im Vergleich zu reiner Mineralfarbe nur wenig die Luftfeuchtigkeit, führt dadurch weniger zu einer Verbesserung des Raumklimas. Die organischen Bestandteile der Dispersionsfarbe machen sie zudem tendenziell anfällig gegenüber Schimmel. Schimmel wächst aber nur, wenn Feuchtigkeit vorhanden ist. Dispersionsfarbe selbst ist nicht per se „schimmelanfällig“. Allerdings: Im Vergleich zu reinen Silikat- oder Kalkfarben haben Dispersionsfarben weniger alkalischen pH-Wert und weniger feuchtigkeitsregulierende Wirkung, weshalb sie in sehr feuchten Räumen nicht optimal sind.
Umweltaspekte
So umweltfreundlich Dispersionsfarbe auch wirkt – sie ist nicht makellos. Kunststoff-Bindemittel basieren oft auf Erdöl, was die Ökobilanz belastet. Wer besonderen Wert auf Nachhaltigkeit legt, sollte auf mineralische Alternativen oder Farben mit Umweltsiegeln achten. Auch bei der Entsorgung sind Restmengen problematisch, solange sie noch flüssig sind.
Warum keine Dispersionsfarbe direkt auf Rigips, sondern nur mit Grundierung?
Rigips ist ein Material aus Gipskartonplatten, die für den Bau von Wänden und Decken verwendet werden. Da Gips ein sehr saugfähiges Material ist, sollte man keine Dispersionsfarbe darauf verwenden. Die Feuchtigkeit in der Farbe kann dazu führen, dass sich die Platten verziehen oder Risse bilden.
Aber: Rigips (Gipskartonplatten) wird sehr häufig mit Dispersionsfarbe gestrichen. Es ist sogar einer der Standarduntergründe. Voraussetzung: vorher mit Tiefgrund oder geeigneter Grundierung vorbehandeln, damit die Saugfähigkeit ausgeglichen wird. Ein „Verziehen“ tritt bei normalem Anstrich nicht auf.
Dispersionsfarbe im Keller?
Es kommt auf den Keller an. In trockenen Kellern ist Dispersionsfarbe problemlos einsetzbar. Nur in feuchten Kellerräumen (ungedämmte Wände, aufsteigende Feuchtigkeit) sind mineralische oder spezielle Feuchtraumfarben (Silikat-, Kalkfarben) die bessere Wahl: Hier sollte man dann ebenfalls auf spezielle wasserabweisende Farben wie Silikatfarbe oder Mineralfarbe zurückgreifen, um Schimmelbildung und Schäden an der Farbe und am Untergrund zu vermeiden.
Farbempfehlungstool: Welche Farbe für welche Bedingungen?
Beantworte die Fragen und klicke auf „Empfehlung anzeigen“.
Mit Dispersionsfarbe streichen
Wenn die notwendigen Voraussetzungen von Dispersionsfarbe erfüllt sind (geeigneter Untergrund, wenig Feuchtigkeit), ist das Streichen mit Dispersionsfarbe "Standard".
Praktische Tipps
Ein gleichmäßiges Ergebnis erreicht man nur mit guter Vorbereitung: Untergründe reinigen, ausbessern, grundieren. Danach erst zur Rolle greifen.
Ein kleiner Trick: Die Wand zuerst mit einem breiten Pinsel an den Rändern vorstreichen, dann die großen Flächen mit der Rolle im Kreuzgang bearbeiten.
Wer hier sorgfältig arbeitet, spart sich das zweite Streichen oft komplett.
Anleitungsvideos
Wir haben ein Video herausgesucht, welches das Vorgehen von Grund auf zeigt.
Video: Mit Dispersionfarbe streichen
Länge: 9 Minuten
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In folgendem Artikel geben wir Tipps und Tricks für einen perfekten Anstrich:
Wie Sie Ihre Wand "wie vom Maler" streichen – auch mit Streifen Mit Anleitung zum Auftragen von Rand-Streifen in einer anderen Farbe. Kinderleicht! Hier weiterlesen: Wie Sie Ihre Wand "wie vom Maler" streichen – auch mit StreifenBeitrag: Wie Sie Ihre Wand "wie vom Maler" streichen – auch mit Streifen
Wollen Sie etwas Farbe in Ihr Leben bringen, reicht es oftmals schon, die Veränderung in den eigenen vier Wänden zu (ver-)suchen. Farbige Wände machen ein Zuhause oftmals so richtig gemütlich. Ob man sich dabei für eine neue Tapete mit spezieller Musterung oder für eine einfache Wandfarbe entscheidet, bleibt einem selbst überlassen. Wer sich für das Streichen entscheidet und verhindern möchte, dass ungewollte Flecken oder Farbwechsel zu sehen sind oder gar die alte Farbe durchschimmert, sollte die folgenden 4-Schritte gehen.
Wie oft muss man Dispersionsfarbe streichen?
Die Häufigkeit, mit der man Dispersionsfarbe streichen muss, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Qualität der Farbe, der Art des Untergrunds und der Belastung durch Licht und Abnutzung (Stuhl gegen die Wand, der Bereich um Lichtschalter ...). Im Allgemeinen hält Dispersionsfarbe jedoch mehrere Jahre und muss nicht allzu oft nachgestrichen werden.
Wie lange dauert es, bis Dispersionsfarbe trocken ist?
Die Trockenzeit von Dispersionsfarbe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Raum. Im Allgemeinen dauert es jedoch etwa zwei bis vier Stunden, bis die Farbe oberflächentrocken ist, und 24 Stunden oder länger, bis sie vollständig durchgetrocknet ist und dadurch überstreichbar ist.
Typische Fehler beim Streichen mit Dispersionsfarbe
- Viele Heimwerker unterschätzen die Details. Zu dünn aufgetragene Farbe führt zu fleckigen Ergebnissen, ein zu dichter Auftrag zu Nasen und Schlieren.
- Auch der Verzicht auf Grundierung rächt sich schnell – die Wand wirkt dann unruhig und saugt ungleichmäßig.
- Und nicht zuletzt: Farbe muss gründlich aufgerührt werden, sonst entstehen unschöne Schlieren. Kleine Fehler, große Wirkung.
Wie lange ist Dispersionsfarbe haltbar?
Ungeöffnete Dispersionsfarben sind meist 12–24 Monate haltbar (Herstellerangabe), solange sie richtig verschlossen und vor Frost geschützt wird. Mehrere Jahre Lagerung ist eher die Ausnahme. Nach Anbruch ist die Haltbarkeit deutlich kürzer, oft nur wenige Monate. Ein Wasserfilm auf der Farbe kann helfen, aber keine Garantie für mehrere Jahre geben. Wir empfehlen, hierfür eine dünne Schicht Wasser auf die Farbe zu geben, dann den Deckel sauber verschließen und zusätzlich mit Klebeband rundum versiegeln. Es ist jedoch wichtig, solch eine Farbe vor Gebrauch zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie nicht verdorben oder verfärbt ist.
Wie entfernt man Dispersionsfarbe?
Wenn man Dispersionsfarbe von einer Oberfläche entfernen muss, kann man dies mit speziellen Farbentfernern oder mit einem Spachtel und einem Schleifpapier tun. Es ist jedoch wichtig, dabei vorsichtig vorzugehen, um den Untergrund nicht zu beschädigen.
Farbe auf nackter Wand, ohne störanfällige Tapete dazwischen, erfreut sich steigender Beliebtheit. Aber mit den Jahren wird die ehemals farblich einwandfreie Fläche an vielen Stellen von Schmutz, Rissen und Abrieb hässlich unterbrochen. Zumeist kann das erste mal einfach problemlos über die alte Farbe rübergestrichen werden. Sollte das aber nicht die erste Ausbesserungsaktion sein oder sind die Wände nicht mehr ganz taufrisch, bröckelt gar der Putz an einigen Stellen ab, muss die alte Farbe runter. Entdecke auch, welche Sicherheitsmaßnahmen unerlässlich sind, um dich vor gesundheitlichen Risiken zu schützen, und wie du durch nachhaltige Praktiken die Umweltbelastung minimieren kannst. Mit diesen Werkzeugen und kleinen Tricks lässt sich problemlos die alte Farbe von der Wand entfernen.Beitrag: Farbe von der Wand entfernen
Alte Farbe von der Wand entfernen: 12+ Methoden von sanft bis grob
Wie entsorgt man Dispersionsfarbe?
Dispersionsfarbe kann in der Regel über den Hausmüll entsorgt werden, wenn sie vollständig durchgetrocknet ist. Flüssige Reste gehören nicht in den Hausmüll, sondern zum Wertstoffhof. Nur ausgehärtete Farbreste (ausgetrocknet im Eimer) dürfen in die Restmülltonne.
Es ist jedoch wichtig, die örtlichen Bestimmungen zu überprüfen, da es je nach Region Unterschiede geben kann. Größere Mengen sollten stets beim Wertstoffhof abgegeben werden.
Video: Farbe richtig entsorgen | Tipps und Trick
Länge: 8 Minuten
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Wie bekommt man Dispersionsfarbe aus Kleidung?
Wenn Dispersionsfarbe auf Kleidung gelangt ist, sollte man sie sofort mit warmem Wasser und Seife auswaschen, solange die Farbe noch feucht ist. Wenn die Farbe bereits eingetrocknet ist, kann man sie mit einem speziellen Fleckenentferner behandeln oder die Kleidung zu einem professionellen Reiniger bringen.
Video: Wandfarbe (Dispersionsfarbe) von Kleidung entfernen
Länge: 3 Minuten
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Weitere Möglichkeiten: Farbe aus Kleidung entfernen
Länge: 5 Minuten
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Flecken mit Hausmitteln entfernen Flecken – ob Rotwein, Kaffee oder Tomatensauce – können einen zur Verzweiflung bringen. Jeder kennt das: Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, und schon prangt ein hässlicher Fleck auf dem geliebten Kleidungsstück oder der Couch. Doch bevor du sofort zur chemischen Keule greifst, warum nicht erst einmal auf bewährte Hausmittel setzen? Großmutter schwor nicht ohne Grund auf Backpulver, Zitronensaft und Co. Aber Vorsicht! Nicht immer sind Hausmittel die beste Wahl – manche Substanzen können empfindliche Materialien schädigen. Also: Was funktioniert wirklich, und wo lauern die Gefahren? Lass uns einen kritischen Blick auf altbewährte Tipps werfen.Beitrag: Flecken mit Hausmitteln entfernen
Flecken mit Hausmitteln entfernen: Die besten Tipps für Textilien & Möbel
Was ist besser: Dispersionsfarbe oder Silikatfarbe?
Die Entscheidung, ob man Dispersionsfarbe oder Silikatfarbe verwenden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Untergrund, der Belastung und den persönlichen Vorlieben. Silikatfarben sind diffusionsoffen (wasserdampfdurchlässig), nicht klassisch wasserabweisend wie Latexfarben. Sie binden chemisch mit dem Untergrund (Verkieselung) und sind deshalb feuchtebeständig und schimmelhemmend. Dispersionsfarbe ist jedoch einfacher zu verarbeiten und kann in vielen verschiedenen Farbtönen angeboten werden.
Du hast sicherlich schon von Silikatfarbe gehört, aber weißt du auch, was das eigentlich ist und wofür sie verwendet wird? In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Silikatfarbe wissen musst.Beitrag: Silikatfarbe
Silikatfarbe: Eigenschaften, Anwendung und mehr
Was ist besser: Dispersionsfarbe oder Mineralfarbe?
Mineralfarbe ist eine Art von Farbe, die auf Basis von Mineralien wie Kalk oder Lehm hergestellt wird. Sie ist besonders umweltfreundlich und atmungsaktiv und eignet sich daher besonders gut für feuchte Umgebungen wie Badezimmer oder Keller. Dispersionsfarbe reguliert im Vergleich zu reiner Mineralfarbe nur wenig die Luftfeuchtigkeit, fördert dadurch weniger das Raumklima.
Im Vergleich zu Dispersionsfarbe ist Mineralfarbe jedoch schwieriger zu verarbeiten und erfordert in der Regel mehrere Anstriche, um eine gute Deckkraft zu erreichen. Die Wahl zwischen Dispersionsfarbe und Mineralfarbe hängt also von den individuellen Bedürfnissen ab.
Zusammenfassung
Dispersionsfarbe ist eine beliebte Wahl für den Innenbereich, da sie einfach zu verarbeiten ist, schnell trocknet und in vielen verschiedenen Farbtönen erhältlich ist. Kunststoff-Dispersionsfarbe ist besonders langlebig und widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und Abnutzung. Es ist wichtig zu beachten, dass Dispersionsfarbe nicht für alle Untergründe und Situationen geeignet ist und dass es in einigen Fällen besser ist, auf spezielle Farben wie Silikatfarbe oder Mineralfarbe zurückzugreifen. Wenn man Dispersionsfarbe entfernen oder entsorgen muss, gibt es verschiedene Methoden, die je nach Bedarf und örtlichen Bestimmungen eingesetzt werden können.
Am Ende bleibt Dispersionsfarbe das, was sie schon seit Jahrzehnten ist: ein praktisches, günstiges und vielseitiges Werkzeug. Aber eben nicht die Lösung für jede Situation. Oder, wie ein Malermeister einmal trocken sagte: ‚Dispersionsfarbe ist wie Kaffee – funktioniert fast immer, aber wenn es wirklich gut werden soll, greift man doch mal zu etwas Besonderem.‘
Ergänzungen und Fragen von dir
- Wozu Dispersionsfarbe umrühren?
Anonym fragt: Warum muss man die Farbe vor dem Aufstreichen gut aufrühren?
Antwort bauen-und-heimwerken.de: Damit sich die Bindemittel und andere Bestandteile gut in der Farbe vermengen und es so keine Schlieren auf der Wand gibt.
Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?
Fehlt etwas im Beitrag? Kannst du etwas beisteuern? Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!
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Interessante oder humorvolle Fakten über Dispersionsfarbe
- Historische Wende: In Deutschland verdrängte Dispersionsfarbe ab den späten 1960er-Jahren die traditionellen Leimfarben – eine stille Revolution im Heimwerkeralltag.
- Malerlatein: Profis sprechen gern von „Nassabriebklasse“ – klingt kompliziert, heißt aber nur: Wie gut lässt sich die Wand später wieder sauber wischen.
- Physik im Eimer: Dispersionsfarbe ist eigentlich ein „Stoffgemisch“, bei dem winzige Kunststoffteilchen im Wasser schweben – eine echte Chemie-Party.
- Kühlschranktest: Wer alte Farbe prüfen will, kann eine kleine Probe im Glas einfrieren. Wenn sie danach flockig bleibt, ist sie verdorben.
- Schicht für Schicht: Eine 12-Quadratmeter-Wand braucht mit normaler Deckkraftfarbe nur etwa einen halben Liter Farbe – erstaunlich wenig, wenn man es auf den Millimeter umrechnet.
- Schimmel-Mythos: Farbe allein macht keine Wand schimmelig. Schimmel braucht Feuchtigkeit – ohne Wasser bleibt jede Dispersionswand trocken und sauber.
- Kreativer Einsatz: Künstler nutzen Dispersionsfarben gelegentlich für großformatige Leinwände. Sie schätzen die matte Oberfläche, auch wenn Puristen nur die Nase rümpfen.
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