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Wand in Streifen streichen: Profi-Anleitung und Tipps für perfekte Ergebnisse

Streifen sind ein ebenso vielfältiges wie zeitloses Designkonzept, das jedem Raum eine besondere Wirkung verschafft. Egal ob du dein Wohnzimmer aufpeppen oder deinem Schlafzimmer einen neuen Look verpassen möchtest – mit Streifen an der Wand bringst du frischen Wind in deine vier Wände. Doch aufgepasst, der Weg zum perfekten Streifenmuster erfordert nicht nur ein ruhiges Händchen, sondern auch eine gute Vorbereitung und die richtigen Techniken. Von der Wahl der Farben bis hin zum präzisen Abkleben der Streifen – hier erfährst du alles, was du wissen musst, um dein Zuhause in ein echtes Schmuckstück zu verwandeln. Lass uns gemeinsam die Ärmel hochkrempeln und den Pinsel schwingen!

Inhalt: Wand in Streifen streichen Anleitung

Kurz zusammengefasst

  • Vorbereitung der Wände: Tapeten entfernen, Wände reparieren, Staub entfernen und Fußleisten sowie Lichtschalter abkleben. Eine gründliche Vorbereitung ist essenziell für ein gelungenes Ergebnis.
  • Werkzeugauswahl: Hochwertige Werkzeuge wie Farbrollen, Pinsel und Teleskopstangen sorgen für ein gleichmäßiges und sauberes Streichergebnis.
  • Technik zum Streifen Streichen: Genaue Markierung mit Wasserwaage und Bleistift, Abkleben der Linien mit Malerkrepp und schichtweiser Farbauftrag für scharfe Kanten und saubere Ergebnisse.
  • Fehlervermeidung und Korrektur: Saubere Kanten durch frühzeitiges Entfernen des Kreppbands und Nachbearbeitung kleiner Fehlerstellen mit einem Haarpinsel.

Unscharfe Kanten vermeiden
Um unscharfe Kanten zu vermeiden, ist die richtige Verwendung von Abdeckband entscheidend. So gehst du vor:

  1. Sauberes Abkleben: Drücke das Malerkrepp fest an, besonders bei strukturierten Oberflächen wie Raufasertapete.
  2. Versiegeln mit der Grundfarbe: Streiche den inneren Rand des Abdeckbands mit der Grundfarbe der Wand. Dies verhindert, dass die eigentliche Streifenfarbe unter das Band läuft.
  3. Entfernen des Bands: Ziehe das Abdeckband ab, solange die Farbe noch feucht ist, um scharfe Kanten zu gewährleisten.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

1. Einkauf der Materialien

Bevor du überhaupt loslegen kannst, steht ein Ausflug in den Baumarkt an, um dort alle benötigten Materialien zu besorgen. Je hochwertiger Material und Werkzeug sind, desto besser fällt auch das Ergebnis aus. Es käme schließlich auch niemand auf die Idee, mit einem Smart bei der Rallye Dakar teilzunehmen. Neben einem hochwertigen Malerkrepp, genügend Malervlies, Grundierung und den entsprechenden Wandfarben benötigen Sie folgende Werkzeuge:

  • Farbroller (groß)
  • Kurzflorrolle (klein)
  • Abstreifgitter
  • schmaler Malerpinsel mit weichen Borsten
  • feiner Haarpinsel
  • schmaler Spachtel
  • Spachtelmasse
  • Wasserwaage
  • Meterstab
  • Zimmermannsbleistift
  • Schwamm

1.1. Beste Werkzeuge für verschiedene Wandarten

  • Glatte Wände: Hier sind Kurzflorrollen für die Streifen ideal, sie sorgen für einen gleichmäßigen Farbauftrag.
  • Strukturierte Oberflächen: Für strukturierte Wände wie Raufaser benötigst du zumindest für die Grundfarbe eine Langflorrolle, die in alle Vertiefungen gelangt und ein gleichmäßiges Bild erzeugt. Für die Streifen brauchst du eventuell den Pinsel.
  • Ecken und Kanten: Kleine Pinsel oder spezielle Eckroller sind hier die beste Wahl, um präzise zu arbeiten.

2. Farbwahl und Farbkombinationen

Die richtige Farbwahl ist das A und O, wenn du deiner Wand ein neues, frisches Design verpassen möchtest. Doch Vorsicht, weniger ist oft mehr! Streifen können einen Raum schnell überladen, wenn die Farbkombination nicht harmonisch ist. Harmonische Farbkombinationen entstehen meist durch das Spiel mit ähnlichen Farbtönen. Zum Beispiel kann man verschiedene Schattierungen derselben Farbe nutzen, um subtile und dennoch wirkungsvolle Effekte zu erzielen.

2.1. Tipps für harmonische Farbkombinationen

Um einen Raum nicht zu überladen, solltest du Farben wählen, die gut miteinander harmonieren. Das bedeutet, sie sollten im Farbspektrum nahe beieinander liegen. Zum Beispiel:

  • Blau und Türkis: Diese Kombination erzeugt ein beruhigendes und gleichzeitig frisches Ambiente.
  • Grau und Weiß: Ideal für minimalistische und moderne Räume, diese Kombination wirkt elegant und zeitlos.
  • Beige und Braun: Diese Farben schaffen eine warme und gemütliche Atmosphäre.

2.2. Kontrastfarben für besondere Effekte

Für mutigere Gestaltungsmöglichkeiten können Kontrastfarben eingesetzt werden. Sie sorgen für ein lebendiges und dynamisches Erscheinungsbild. Hier ein paar Empfehlungen:

  • Schwarz und Weiß: Ein klassischer Kontrast, der immer wirkt und besonders in modernen, klaren Designs gut zur Geltung kommt.
  • Blau und Orange: Diese Kombination ist gewagt, aber wenn richtig eingesetzt, kann sie einen Raum lebendig und energiegeladen wirken lassen.
  • Rot und Grün: Diese Farbkombination ist sehr stark und sollte mit Bedacht eingesetzt werden, um ein harmonisches Gesamtbild zu erhalten.

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Harmonische Raumgestaltung mit Farben

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3. Vorbereitung der Wände und des Bodens

3.1. Tapete entfernen?

Wir gehen einmal davon aus, dass du den kompletten Raum bzw. die komplette Wand neugestalten möchtest. Oftmals finden sich die Wände dabei ohne Tapete im Rohzustand vor, zum Beispiel wenn der Vormieter diese gemäß Mietvertrag entfernen musste. Ist noch Tapete aufgebracht, die du entfernen möchtest, streiche diese zunächst großzügig mit Hilfe eines „Quasts“ mit Seifenwasser ein. Nachdem sich die Tapete vollgesogen hat, entferne die mittlerweile lockeren Tapetenbahnen mit einem Spachtel. Ist die Tapete noch ansehnlich, kannst du diese gegebenenfalls auch auf der Wand belassen. Raufaser eignet sich beispielsweise recht gut zum Überstreichen.

Gesetzt dem Fall, dass du die nackte Wand streichen möchtest, bessere zunächst eventuell vorhandene Bohrlöcher und sonstige Schäden mit Spachtel und Spachtelmasse aus. Sobald die reparierten Stellen durchgetrocknet sind, wische die Fläche mit einem feuchten Schwamm ab, um Staub zu entfernen. Nur so haften Grundierung und Farbe ideal an der Wand. 

Während die Wände durchtrocknen, begib dich an das Abkleben von Fußleisten und das Entfernen der Plastikabdeckungen von Lichtschaltern und Steckdosen. Klebe die nun die versenkten Dosen großzügig ab und lege anschließend den Boden mit Malervlies aus.

3.2. Grundierungen je nach Wandbeschaffenheit

Je nach Beschaffenheit der Wand musst du unterschiedliche Grundierungen verwenden:

  • Gipskarton: Hier eignet sich eine spezielle Tiefengrundierung, die dafür sorgt, dass die Farbe nicht zu stark aufgesogen wird.
  • Beton: Eine Betonwand muss gut vorbereitet sein, eventuell mit einem Haftgrund, damit die Farbe später nicht abblättert.
  • Raufaser: Auch hier ist eine Grundierung sinnvoll, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen und das Aufsaugen der Farbe zu verhindern. 

4. Die großen Flächen streichen

Sobald alles vorbereitet ist, trägst du die Grundierung großzügig mit der Farbrolle auf. Dieser Schritt ist auch dann nötig, wenn es sich um einen saugenden Untergrund wie etwa eine Raufasertapete oder Gipskartonplatten handelt. Anschließend streiche die entsprechende Wand bzw. den gesamten Raum mit der ausgewählten Grundfarbe und lasse die Farbe für 24 Stunden durchtrocknen.

5. Anleitung: Perfekte Wandstreifen malen

  1. Um perfekte Streifen auf die Wand zu bekommen, müssen diese natürlich gerade sein. Mit Hilfe von Wasserwaage und Meterstab (Zollstock) messe Lage und Größe der Wandstreifen aus. 
  2. Markiere deren Verlauf an der Wand mit Hilfe des Zimmermannsbleistiftes. Achte aber darauf, nicht zu fest aufzudrücken, dicke Bleistiftstriche lassen sich nämlich nur schwer überstreichen. Von der Verwendung von Filzstiften oder Kugelschreibern solltest du aus dem gleichen Grund absehen. 
  3. Klebe nun die angezeichneten Linien an der Markierung entlang mit dem Malerkrepp ab. Drücke dieses fest an, damit sich beim späteren Anstrich keine Farbe zwischen Wand und Klebeband drückt. 
  4. Gerade bei unebenen Untergründen wie einer Raufasertapete solltest du zusätzlich mit einem Malerpinsel den inneren Rand des Malerkrepps (zur Seite, an der der Farbstreifen aufgemalt werden soll) mit der Grundfarbe der Wand abzutupfen. Auf diese Weise läuft die Grund-Wandfarbe in die vorhandenen Hohlräume. Damit wird verhindert, dass die Streifen-Farbe in die Hohlräume unter dem Kreppband hineinläuft und so ein ausgefranstes Ergebnis entsteht. 
  5. Ist auch dieser Vorgang durchgetrocknet, beginne mit dem Anstrich des Streifens. Nimm die Kurzflorrolle zur Hand und tragen Sie die Farbe in der Verlaufsrichtung des abgeklebten Streifens auf. 
  6. Um ein besonders kräftiges Ergebnis zu erzielen, ist eventuell ein zweiter Anstrich nötig. Warte dafür, bis die Streifenfarbe getrocknet ist und wiederhole dann den Streichvorgang. 
  7. Damit die Streifen scharfe Kanten erhalten, müssen die Kreppsteifen entfernt werden, bevor die Farbe abbindet, da der Streifen sonst ausfransen kann.
  8. Ist der Anstrich unter dem abgezogenen Kreppband doch nicht ganz sauber gelungen, kannst du einzelne Stellen mit dem feinen Haarpinsel nachbearbeiten.

5.1. Kurzfassung als Download

Das folgende Video zeigt das Vorgehen anschaulich:

Youtube-Video

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6. Praktische Beispiele

Hier sind einige praktische Beispiele und zusätzliche Tipps, um deine Wand in Streifen zu verwandeln:

6.1. Beispiel 1: Subtile Streifen mit Schattierungen

Für ein elegantes und unaufdringliches Design kannst du verschiedene Schattierungen einer Farbe verwenden. Male die Wand in einem hellen Blau und füge Streifen in dunkleren Blautönen hinzu. Diese Methode schafft Tiefe und wirkt dennoch harmonisch.

6.2. Beispiel 2: Mutige Kontraststreifen

Wenn du dich für Kontrastfarben entscheidest, wie zum Beispiel Schwarz und Weiß, kannst du einen dramatischen Effekt erzielen. Beginne mit einer weißen Grundierung und setze breite schwarze Streifen darauf. Diese Kombination eignet sich besonders für moderne und minimalistische Einrichtungsstile.

6.3. Beispiel 3: Kreative Effekte

Für eine besonders kreative Wandgestaltung kannst du neben klassischen Streifen auch Muster und Texturen einbauen. Verwende Schablonen oder spezielle Techniken wie die Wisch- oder Tupftechnik, um individuelle Akzente zu setzen.

Beitrag: Schwammtechnik (Tupftechnik)

Wie die Schwammtechnik (Tupftechnik) funktioniert

Die Schwamm- bzw. Tupftechnik ist eine einfache Art seine Wände kreativ und individuell zu gestalten. Auch der handwerklich Ungeübte kann mit Hilfe dieser Technik nach kurzer Übungsphase seine eigenen Wände dekorative gestalten.

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Beitrag: Wischtechnik Wandgestaltung Anleitung

Wandgestaltung mit Wischtechnik: Anleitung und Tipps

Die Wischtechnik gehört zu den uralten Malertechniken zur dekorativen Gestaltung von Wänden. Es handelt sich dabei um eine sehr einfache Technik, die mit ein bisschen Übung von jedem Interessierten praktiziert werden kann.

Sie gilt als Geheimtipp für alle, die ihren vier Wänden das gewisse Etwas verleihen wollen. Mit ein wenig Übung und den richtigen Werkzeugen lassen sich ästhetische Effekte erzielen, die jeden Raum in ein Kunstwerk verwandeln. Ob mediterranes Flair oder rustikale Eleganz – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Und das Beste: Diese Technik ist für jeden machbar! Also, ran an die Schwämme und Pinsel, und verzaubere deine Wände in individuelle Meisterwerke.

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7. Farbläufer verhindern

Farbläufer entstehen häufig, wenn zu viel Farbe auf die Rolle oder den Pinsel genommen wird. Hier einige Tipps, um Farbläufer zu verhindern:

  • Weniger ist mehr: Trage die Farbe in dünnen Schichten auf. Lieber mehrmals streichen als zu viel Farbe auf einmal aufzutragen.
  • Richtige Technik: Rolle die Farbe in einem gleichmäßigen Tempo auf, ohne zu viel Druck auszuüben. Dies sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Farbe.
  • Qualitätswerkzeuge: Nutze hochwertige Rollen und Pinsel, die die Farbe gleichmäßig aufnehmen und abgeben.

8. Korrektur typischer Fehler

Falls doch einmal Fehler auftreten, keine Panik. Hier ein paar Methoden zur Korrektur:

  • Kleine Farbläufer: Diese kannst du vorsichtig mit einem feinen Schleifpapier abschleifen und anschließend neu streichen.
  • Unscharfe Kanten nachbessern: Mit einem feinen Haarpinsel kannst du unsaubere Stellen vorsichtig ausbessern.

9. Pflege und Reinigung der Werkzeuge

Nach dem Streichen ist die richtige Pflege und Reinigung der Werkzeuge wichtig, damit sie für das nächste Projekt wieder einsatzbereit sind:

  • Rollen und Pinsel reinigen: Bei Dispersionsfarbe reicht es meist, die Werkzeuge mit warmem Wasser auszuwaschen. Bei anderen Farben kann Terpentin notwendig sein.
  • Feucht halten: Wenn du während des Streichens Pausen machst, kannst du die Pinsel und Rollen in Frischhaltefolie einwickeln, um das Austrocknen zu verhindern.
  • Aufbewahrung: Sauber gereinigte Werkzeuge sollten trocken und staubfrei gelagert werden.

10. Trocknungszeiten und Wetterbedingungen

Die Trocknungszeit von Farben hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Temperatur, Luftfeuchtigkeit und die Art der Farbe. Diese Bedingungen können das Endergebnis deiner Malerarbeiten erheblich beeinflussen.

10.1. Einfluss von Temperatur und Luftfeuchtigkeit

Temperatur: Die optimale Temperatur zum Streichen liegt zwischen 15 und 25 Grad Celsius. Bei niedrigeren Temperaturen kann die Farbe länger zum Trocknen brauchen und nicht richtig aushärten. Bei zu hohen Temperaturen trocknet die Farbe zu schnell, was zu unschönen Streifen und ungleichmäßigen Flächen führen kann.

Luftfeuchtigkeit: Hohe Luftfeuchtigkeit verlangsamt den Trocknungsprozess, da die Feuchtigkeit in der Luft die Verdunstung der Lösungsmittel in der Farbe behindert. Bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit kann die Farbe hingegen zu schnell trocknen, was ebenfalls zu ungleichmäßigen Ergebnissen führen kann.

10.2. Optimale Jahreszeit und Bedingungen

Frühjahr und Herbst: Die besten Jahreszeiten für Malerarbeiten sind in der Regel das Frühjahr und der Herbst, da in diesen Zeiten die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit meist ideal sind. Im Sommer kann es in schlecht belüfteten Räumen schnell zu heiß werden, während im Winter die Luftfeuchtigkeit durch Heizungsluft oft zu niedrig ist.

Trockene Tage bevorzugen: Vermeide das Streichen an sehr feuchten oder regnerischen Tagen. Auch wenn du im Innenbereich arbeitest, kann hohe Außenluftfeuchtigkeit den Trocknungsprozess beeinträchtigen.

10.3. Praktische Tipps für die Trocknungszeit

Zwischentrocknung beachten: Achte darauf, dass jede Schicht vollständig getrocknet ist, bevor du die nächste aufträgst. Dies verhindert, dass die untere Schicht durch die neue Schicht beschädigt wird.

Luftzirkulation verbessern: Nutze Ventilatoren, um die Luftzirkulation zu verbessern und die Trocknungszeit zu verkürzen. Stelle jedoch sicher, dass die Ventilatoren nicht direkt auf die frisch gestrichene Wand gerichtet sind, um Farbverläufe zu vermeiden.

Raumtemperatur kontrollieren: Wenn möglich, nutze Heizgeräte, um die Raumtemperatur in einem optimalen Bereich zu halten, besonders in den kälteren Monaten.

11. Ergänzung oder Frage von dir?

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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12. Thema: Wand streichen

Wandgestaltung mit Wischtechnik: Anleitung und Tipps

Die Wischtechnik gehört zu den uralten Malertechniken zur dekorativen Gestaltung von Wänden. Es handelt sich dabei um eine sehr einfache Technik, die mit ein bisschen Übung von jedem Interessierten praktiziert werden kann.

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Wollen Sie etwas Farbe in Ihr Leben bringen, reicht es oftmals schon, die Veränderung in den eigenen vier Wänden zu (ver-)suchen. Farbige Wände machen ein Zuhause oftmals so richtig gemütlich. Ob man sich dabei für eine neue Tapete mit spezieller Musterung oder für eine einfache Wandfarbe entscheidet, bleibt einem selbst überlassen. Wer sich für das Streichen entscheidet und verhindern möchte, dass ungewollte Flecken oder Farbwechsel zu sehen sind oder gar die alte Farbe durchschimmert, sollte die folgenden 4-Schritte gehen.

Mit Anleitung zum Auftragen von Rand-Streifen in einer anderen Farbe. Kinderleicht!

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Tapezieren oder streichen: Die richtige Wahl treffen

Mit der Frage „tapezieren oder streichen?“ sind viele Leute beschäftigt, die eine neue Wohnung oder ein neues Haus beziehen. Die Antwort darauf ist nicht immer eindeutig und von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig. Neben allen objektiven Kriterien ist es darüber hinaus auch immer eine Frage des persönlichen Geschmacks, welcher Variante der Vorzug gegeben wird. Wir haben das Thema ein wenig näher analysiert und versucht, die wichtigsten Fragen zu beantworten.

► Alle Argumente in der Kurzübersicht ► Vorteile vom Streichen ► Vorteile vom Tapezieren ► Die jeweiligen Nachteile ► Exakter Kostenvergleich ► Leserumfrage ► Zahlreiche Tipps und Anleitungen

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Wie die Schwammtechnik (Tupftechnik) funktioniert

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Wie lange muss Wandfarbe trocknen?

Rike fragt:

Hi,

wie lange muss Wandfarbe trocknen, bevor ich mit anderen Farben Streifen darüber malen kann? Ich will das Zimmer mit Streifentechnik verschönern und will natürlich nicht, dass die Farben ineinander verlaufen.

Tausend Dankeschön
Rike

Die Antworten lauten wie folgt:

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Geschrieben von

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