Bearbeitung, Eigenschaften und Verwendung von Limba: eine umfassende Betrachtung

Wenn du dich mit der Welt der Hölzer und ihrer vielfältigen Anwendungen beschäftigst, wirst du auf eine Vielzahl von Arten stoßen, die alle ihre einzigartigen Eigenschaften und Verwendungszwecke haben. Eine solche Holzart, die sich durch ihre besonderen Merkmale und vielfältigen Anwendungen auszeichnet, ist Limba.

In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit der Bearbeitung von Limbaholz, den Eigenschaften von Limba, seinem Schutz, den verschiedenen Formen, in denen es vorkommt, und seinen spezifischen Anwendungen beschäftigen.

Kurz zusammengefasst

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

Fachbegriffe zu Holz und Holzwuchs

Fachbegriffe zu Holz und Holzwuchs

1. Was ist Limba?

Limba, auch bekannt als Afara oder Korina, ist eine Holzart, die aus den Terminalia superba Bäumen gewonnen wird, die in den tropischen Regenwäldern Westafrikas heimisch sind. Der Limbabaum wird auch auch Weiße Myrobalane genannt. Es handelt sich um eine Pflanzenart aus der Gattung der Myrobalanen (Terminalia). Der Baum kommt vor allem im tropischen Regenwald Afrikas vor. 

1.1. Eigenschaften von Limba

Limba ist ein leichtes bis mittelschweres Holz, das sich durch seine leichte Bearbeitbarkeit und vielfältige Verwendung vor allem im Furnierbereich auszeichnet. Es hat eine gleichmäßige Textur und eine gerade Maserung, die es leicht zu bearbeiten macht. Die Farbe von Limba kann stark variieren, von einem hellen Strohgelb bis zu einem dunklen Schokoladenbraun, was es zu einer attraktiven Wahl für viele Anwendungen macht. Manche Limba-Hölzer (als Limba dunkel oder Limba bariolé bezeichnet) weisen kernähnliche, dunkle Zonen olivgrauer bis dunkelbrauner Farbe auf, die dann im Längsschnitt ein Streifen oder Wolken bilden. Gleichmäßig dunkles Limba (Limba noir oder Noyer du Mayombé genannt) ist selten im Handel.

Darüber hinaus ist Limba bekannt für seine gute Bearbeitbarkeit. Es lässt sich leicht schneiden, bohren und formen, was es zu einer bevorzugten Wahl für Tischler und Handwerker macht. Es nimmt auch Oberflächenbehandlungen gut an, einschließlich Beizen, Lackieren und Polieren, was seine Attraktivität und Vielseitigkeit weiter erhöht.

1.2. Resistent? Eher weniger!

Limba wird schnell durch Bläue oder Einlauf verfärbt. Es ist aufgrund der mangelnden Dauerhaftigkeit gegen Pilze ein nur im Innenausbau einsetzbares Holz. Es wird in der DIN für "Natürliche Dauerhaftigkeit" in Klasse 2 eingeordnet (DIN-EN 350-2). Nach dem Fällen muss es schnell verarbeitet und nach dem Zersägen schnell einer Schutzbehandlung unterzogen werden, um Holzschäden zu verhindern.

2. Verwendung von Limba

2.1. Weitere Verwendungsmöglichkeiten von Leserseite

Wofür ist das Holz deiner Meinung nach noch besonders gut geeignet?

 

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3. Bearbeitung von Limba-Holz

3.1. Werkzeugauswahl

Bevor du mit deinem Projekt beginnst, ist es wichtig, dass du die richtigen Werkzeuge zur Hand hast. Limba lässt sich relativ leicht bearbeiten, was bedeutet, dass du keine spezialisierten Werkzeuge benötigst. Allerdings solltest du darauf achten, dass deine Werkzeuge scharf sind, um eine saubere und präzise Bearbeitung zu gewährleisten.

3.2. Verleimung und Befestigung

Limba-Holz nimmt Leim sehr gut auf, was es zu einer ausgezeichneten Wahl für Projekte macht, die eine Verleimung erfordern. Ebenso hält es Schrauben und Nägel gut fest, ohne zu splittern, was die Montage erleichtert.

3.3. Oberflächenbehandlung

Wenn es um die Oberflächenbehandlung geht, hast du mehrere Möglichkeiten. Limba nimmt Beizen gut auf, was dir ermöglicht, eine Vielzahl von Farbtönen und Finishes zu erzielen. Es kann auch lackiert oder geölt werden, um seine natürliche Schönheit hervorzuheben.

3.4. Sicherheit

Vergiss nicht, die Sicherheitsprotokolle zu befolgen, wenn du mit Limba-Holz arbeitest. Trage immer eine Schutzbrille und einen Staubmasken, um dich vor Holzstaub und Splittern zu schützen.

3.5. Drechseln von Limba-Holz

Zusätzliche Tipps:

  1. Kreativität: Experimentiere mit verschiedenen Techniken und Designs, um einzigartige Stücke zu schaffen.
  2. Sicherheit: Vergiss nicht, immer sicher zu arbeiten, indem du die richtige Sicherheitsausrüstung trägst und deine Werkzeuge gut instand hältst.
  3. Umweltbewusstsein: Beziehe dein Limba-Holz aus nachhaltigen Quellen, um die Umwelt zu schützen. Auf dem Markt gibt es FSC-zertifiziertes Limba.

3.6. Beizen von Limba-Holz

Zusätzliche Tipps und Tricks:

  1. Teste die Beize zuerst: Bevor du beginnst, teste die Beize an einem unauffälligen Stück Holz, um sicherzustellen, dass es die gewünschte Farbe erzielt.
  2. Arbeite in einem gut belüfteten Bereich: Beizen können starke Gerüche abgeben, daher ist es wichtig, in einem gut belüfteten Bereich zu arbeiten.
  3. Sicherheit zuerst: Vergiss nicht, geeignete Schutzkleidung zu tragen, einschließlich Handschuhe und eine Schutzbrille.

3.7. Limba-Holz schleifen

Was unterscheidet das Schleifen von Limba von anderen Hölzern?

Das Schleifen von Limba unterscheidet sich von anderen Hölzern hauptsächlich aufgrund seiner Weichheit. Dies erfordert eine sanftere Herangehensweise, um zu verhindern, dass das Holz überarbeitet wird. Außerdem neigt Limba dazu, weniger Splitter zu bilden, was den Schleifprozess etwas erleichtert.

3.8. Limba-Holz schnitzen

Ist es leicht zu schnitzen?

Ja, du wirst es lieben zu hören, dass Limba-Holz tatsächlich ziemlich leicht zu schnitzen ist. Dank seiner weichen und gleichmäßigen Struktur ist es ein Favorit unter den Schnitzern, sowohl für Anfänger als auch für Profis. Die Weichheit des Holzes ermöglicht eine einfache Bearbeitung, was es zu einer idealen Wahl für feine Schnitzarbeiten macht.

Was muss ich beachten?

Bevor du beginnst, gibt es einige Dinge, die du beachten solltest:

  1. Werkzeugauswahl: Wähle die richtigen Werkzeuge für dein Projekt. Für Limba-Holz eignen sich Schnitzmesser und Meißel besonders gut.
  2. Sicherheit zuerst: Vergiss nicht, immer Sicherheitsausrüstung wie Handschuhe und Schutzbrillen zu tragen.
  3. Holzvorbereitung: Bevor du mit dem Schnitzen beginnst, solltest du das Holz ordnungsgemäß vorbereiten. Dies beinhaltet das Entfernen von Rinde und das Glätten der Oberfläche.

Wie gehe ich vor?

Hier sind die Schritte, die du befolgen solltest, um ein erfolgreiches Schnitzprojekt zu erstellen:

  1. Entwurf: Beginne mit einem klaren Entwurf deines Projekts. Dies wird dir helfen, einen klaren Plan zu haben und Fehler zu vermeiden.
  2. Rohschnitzerei: Beginne mit der Rohschnitzerei, indem du die groben Formen und Konturen deines Designs herausarbeitest.
  3. Feinschnitzerei: Nachdem du die groben Formen herausgearbeitet hast, ist es Zeit für die Feinschnitzerei. Hier kannst du Details hinzufügen und dein Design verfeinern.
  4. Schleifen: Nach dem Schnitzen solltest du dein Projekt schleifen, um eine glatte Oberfläche zu erhalten. Siehe Kapitel zuvor.
  5. Finish: Zum Schluss kannst du dein Projekt mit einem geeigneten Finish versehen, um es zu schützen und hervorzuheben. Mehr dazu unten.

Wie lange hält es?

Mit der richtigen Pflege und Wartung kann dein geschnitztes Stück viele Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte, halten.

3.9. Ein Tipp von dir?

Kannst du einen Tipp zur Bearbeitung dieses Holzes ergänzen?

Vielen Dank!

 

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3.10. Artikel zur Holzbearbeitung

Beitrag: So schleifst du Holzflächen

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Holzflächen schleifen: So wird Holz sauber und eben geschliffen

Beim Schleifen von Holzflächen können durch unbedarftes Schleifen Schäden auf der Oberfläche und an der Maserung entstehen. Unser Artikel zeigt, wie du beim Schleifen unterschiedlicher Holzoberflächen richtig vorgehst.

Mit vielen Profi-Tipps!

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Beitrag: Welche Körnung für welchen Schliff?

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Welche Körnung zum Abschleifen? Profi-Schleif-Tipps für viele Materialien

Je nach Werkstück sollte man unterschiedliche Körungen für Grob-, Zwischen- und Feinschliff verwenden. Wir haben Körnungsempfehlungen für verschiedene Materialien und Untergründe zusammengestellt.

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Video: Wie du Holz wie ein Fachmann selber beizt oder färbst
Grundlegende Geräte zur Holzbearbeitung

Video: Top-5-Werkzeuge zur Holzbearbeitung für Anfänger

Länge: 14 Minuten

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Video: Mit diesen Geräten kannst du (fast) alles aus Holz bauen!

Länge: 18 Minuten

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Video: Beizen für Anfänger

Länge: 6 Minuten

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Video: Drechseln für Einsteiger

Länge: 10 Minuten

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Video: Grundlagen zum Hand-Schleifen von Holz

Länge: 5 Minuten

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Video: Wann welchen Schleifer benutzen?

Länge: 37 Minuten

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Video: Grundlagen zum Schnitzen

Länge: 13 Minuten

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Holz richtig ölen

Auch beim Ölen gilt es einige Punkte zu beachten:

  1. Auswahl des richtigen Öls: Es gibt verschiedene Holzöle, jedes mit spezifischen Eigenschaften. Naturöle wie Leinöl und Tungöl sind beliebt für ihre natürliche Ausstrahlung und Umweltfreundlichkeit. Hartöle und Wachsöle bieten zusätzlichen Schutz und sind besonders strapazierfähig.
  2. Das Holz muss sauber, trocken und frei von alten Lacken oder Ölen sein. Vor dem Ölen sollten glatte Holzoberflächen angeschliffen werden, damit das Öl gut eindringen kann.
  3. Öl mit einem Auftragspad, einem sauberen Tuch oder einem Pinsel auftragen. Arbeite es sorgfältig in die Holzfasern ein. Achtung: Weniger ist mehr - das Öl sollte keine schwimmende Schicht auf dem Holz bilden, sondern vollständig einziehen. Zu viel Öl hinterlässt für lange Zeit klebrige Oberflächen.
  4. Warte 10-15 Minuten. Danach wische überschüssiges Öl mit einem sauberen Lappen in Faserrichtung ab.
  5. Ein zweiter Auftrag kann meist nach 3 bis 6 Stunden erfolgen. Für ein tieferes Finish und zusätzlichen Schutz können mehrere dünne Schichten aufgetragen werden. Zwischen den Aufträgen sollte das Öl trocknen und das Holz kann bei Bedarf leicht angeschliffen werden, um eine noch glattere Oberfläche zu erzielen.

Für die vollständige Durchtrocknung brauchen die meisten Öle einige Tage. Weitere Tipps und tiefergehende Erläuterungen finden sich in folgenden Videos:

Kurzes Video: Holz richtig ölen | Tipps vom Tischlermeister

Länge: 5 Minuten

Youtube-Video

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Längeres Video: Holz richtig ölen | Profitipps

Länge: 25 Minuten

Youtube-Video

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4. Limba-Holz schützen

Hey Holzliebhaber! Wenn du dich fragst, wie du dein schönes Stück Limba-Holz am besten schützen kannst, bist du hier genau richtig. Lass uns gemeinsam die verschiedenen Möglichkeiten und ihre Vor- und Nachteile erkunden.

4.1. Lackierung

Vorteile:

Nachteile:

4.2. Ölen

Vorteile:

Nachteile:

4.3. Wachsen

Vorteile:

Nachteile:

4.4. Lasieren

Vorteile:

Nachteile:

4.5. Imprägnieren

Vorteile:

Nachteile:

4.6. Verwendung von Hartholzölen

Vorteile:

Nachteile:

4.7. Tipps für den besten Schutz

  1. Wähle die richtige Methode: Überlege dir, welche Methode am besten zu deinem Projekt passt. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, also wähle weise!
  2. Vorbereitung ist der Schlüssel: Bevor du mit dem Schützen beginnst, stelle sicher, dass dein Holzstück sauber und gut vorbereitet ist.
  3. Teste zuerst: Bevor du eine große Fläche behandelst, teste die Methode an einer kleinen, unauffälligen Stelle, um sicherzustellen, dass sie das gewünschte Ergebnis liefert.
  4. Kombinierte Methoden: Überlege, ob eine Kombination von Methoden einen besseren Schutz bieten könnte.
  5. Qualitätsprodukte: Investiere in qualitativ hochwertige Produkte, um einen dauerhaften Schutz zu gewährleisten.

Siehe dazu auch:

Beitrag: Holz innen schützen

Holz schützen innen: Vorteile und Nachteile der Möglichkeiten in Innenräumen

Holz verleiht Innenräumen eine wohnliche, warme Atmosphäre. Nicht nur Möbel aus Massivholz sind gefragt, sondern auch Holzböden, rustikale Deckenbalken aus Holz, Wandbeläge aus Holz sowie hochwertige Wohnaccessoires. Obwohl es sehr gute Holzdekore gibt, sind Optik und Beständigkeit vom echten Massivholz unerreicht.

Allerdings braucht das edle Echtholz eine aufmerksame Pflege. Nur sehr schonende Reinigungsmittel dürfen verwendet werden. Vor hartnäckigen Flecken und Schrammen sollten die Holzflächen nach Möglichkeit gut geschützt werden. Wir erläutern, welche unterschiedlichen Möglichkeiten es gibt.

Hier weiterlesen

Beitrag: Holz aussen schützen

Holz schützen außen: Vor- und Nachteile der Möglichkeiten

Holz im Außenbereich ist wie ein ungeschützter Schatz – es verlangt nach Pflege, um den Launen der Natur zu trotzen. Wer möchte, dass Gartenmöbel, Zäune oder Terrassendielen lange schön und stabil bleiben, muss ihnen den nötigen Schutz geben. Hier gibt es diverse Möglichkeiten: von schützenden Ölen über atmungsaktive Lasuren bis hin zu widerstandsfähigen Lacken. Der richtige Holzschutz ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern auch der Langlebigkeit – und dabei lohnt es sich, genau hinzusehen und das passende Mittel zu wählen.

Hierfür sind spezielle Holzöle, -wachse und -lacke für den Außenbereich geeignet, mit dem die schönen Stücke gestrichen werden sollten. ► Vor- und Nachteile von Lack, Farbe, Lasur und Holzöl ► konstruktiver Holzschutz ► Anleitung Holz ölen ► Umfrage: wie schützt du? 

Hier weiterlesen

5. Limba pflegen

1. Regelmäßige Reinigung

2. Feuchtigkeitskontrolle

Limba-Holz kann mit der Zeit aufgrund von Feuchtigkeitsschwankungen arbeiten. Daher ist es hilfreich, die Feuchtigkeit in der Umgebung zu kontrollieren:

3. Schutz vor Schädlingen

Holzschädlinge können ein ernsthaftes Problem darstellen. Hier sind einige Tipps, um dein Limba-Holz zu schützen:

Der Limbabaum: Orbicule, Terminalia superba, CC BY-SA 4.0

6. Limba-Preis

Die Kosten für Limba-Holz können variieren, abhängig von der Qualität und dem Grad der Maserung. Allgemein gilt, dass Limba-Holz aufgrund seiner Beliebtheit und Vielseitigkeit eher im mittleren bis hohen Preissegment angesiedelt ist. Es ist jedoch zu beachten, dass geflammtes Limba-Holz, das eine besonders attraktive Maserung aufweist, teurer sein kann.

7. Nachhaltigkeit

Es ist wichtig zu beachten, dass Limba-Holz, obwohl es nicht auf der CITES-Liste oder der IUCN-Roten Liste der bedrohten Arten steht, in einigen Regionen, wie der Republik Kongo, anscheinend abgenommen hat. Trotzdem scheint die Art insgesamt relativ sicher zu sein, mit wenig oder keiner Bedrohung für ihre Population innerhalb ihres natürlichen Wachstumsbereichs.

Holz Zertifikate Siegel

Holz-Zertifikate

8. Brennwert von Limba

Der Brennwert von Holz bezieht sich auf die Menge an Energie, die freigesetzt wird, wenn das Holz verbrannt wird. Der Brennwert von Limba ist vergleichbar mit dem von anderen mittelharten Hölzern und damit nicht besonders hoch. Genaue Werte sind uns nicht bekannt.

Unterschied zwischen Festmeter, Schüttmeter und Raummeter

Festmeter, Schüttmeter und Raummeter von Brennholz erläutert

festmeter schuettmeter raummeter 1000

Der Unterschied zwischen Festmeter, Schüttmeter und Raummeter ist für viele, die Brennholz kaufen oder verkaufen, von großer Bedeutung. Diese Maßeinheiten werden verwendet, um das Volumen von Brennholz zu bestimmen und somit den Preis für den Kauf oder Verkauf festzulegen. Hier werden die Unterschiede zwischen den drei Maßeinheiten erläutert:

  1. Festmeter (FM)
    Der Festmeter ist eine Maßeinheit für das Volumen von Holz ohne Berücksichtigung von Luft- und Zwischenräumen. Ein Festmeter entspricht einem Kubikmeter (1 m x 1 m x 1 m) reiner Holzmasse ohne Rinde. Um den Festmeter zu berechnen, wird das Volumen der einzelnen Holzstücke addiert, ohne die Zwischenräume zu berücksichtigen. Der Festmeter ist die am häufigsten verwendete Maßeinheit in der Forstwirtschaft und wird oft für Rundholz oder unverarbeitetes Holz verwendet.
  2. Schüttmeter (SRM)
    Der Schüttmeter ist eine Maßeinheit für das Volumen von Brennholz, das lose geschüttet und nicht aufgeschichtet ist. Ein Schüttmeter entspricht einem Kubikmeter (1 m x 1 m x 1 m) geschüttetem Holz, einschließlich Luft- und Zwischenräumen. Im Gegensatz zum Festmeter wird beim Schüttmeter das Volumen des Holzes inklusive der Zwischenräume gemessen. Da das Holz nicht ordentlich gestapelt ist, sind die Zwischenräume größer und somit ist auch das Volumen größer als beim Festmeter. Ein Schüttmeter entspricht in der Regel etwa 0,7 Festmetern.
  3. Raummeter (RM) oder Ster
    Der Raummeter, auch als Ster bezeichnet, ist eine Maßeinheit für das Volumen von Brennholz, das ordentlich aufgeschichtet ist. Ein Raummeter entspricht einem Kubikmeter (1 m x 1 m x 1 m) gestapeltem Holz, einschließlich der Luft- und Zwischenräume. Durch das ordentliche Stapeln des Holzes sind die Zwischenräume geringer als beim Schüttmeter, aber immer noch vorhanden.

Das Verhältnis der 3 Maßeinheiten untereinander

Faustformel: Ein Raummeter entspricht in der Regel etwa 0,7 Festmetern und etwa 1,4 Schüttmetern.

EinheitFestmeter (FM)Schüttmeter (SRM) bei 33 cm ScheitlängeRaummeter (RM) bei 33 cm Scheitlänge
Festmeter (FM) ist gleich 1 2 1,43
Schüttmeter (SRM) bei 33 cm Scheitlänge ist gleich 0,5 1 0,7
Raummeter (RM) bei 33 cm Scheitlänge ist gleich 0,7 1,43 1
 Hinweis: BeimSchüttmeter wurde lose geschüttetes Holz angenommen.

Heizwerte (Brennwerte) verschiedener Hölzer

Tabelle Brennwerte

Alle Angaben sind Durchschnittswerte. Sie schwanken, wie bei einem Naturprodukt üblich.

HolzartBrennwert (KWh/RM)Brennwert (KWh/kg)Heizöl-Äquivalent (Liter/RM)
Ahorn 1900 4,1 180
Birke 1900 4,3 165
Birnbaum 2100 X X
Buche 2100 4 180
Douglasie 1700 4,4 170
Eibe 1400 4,4 x
Eiche 2100 4,2 195
Erle 1500 4,1 130
Esche 2100 4,1 180
Fichte 1500 4,5 130
Kastanie 2000 4,2 200
Kiefer 1700 4,4 170
Kirsche 1800 4,3 170
Lärche 1700 4,4 185
Linde 1500 4,2 130
Nußbaum (Walnuss) 1800 4,2 x
Pappel 1200 4,1 100
Robinie 2100 4 180
Rotbuche 2100 4 180
Tanne 1400 4,4 125
Ulme 1900 4,1 190
Wacholder Hoch, gut zum Anzünden X X
Weide 1400 4,1 140
Hackschnitzel 900 4 90

Erläuterungen: Holz als Naturprodukt unterliegt in Aufbau und seine Zusammensetzung Schwankungen. Das kann sich auch auf den Heizwert pro Masse (zum Beispiel in kWh/kg) oder pro Volumen (zum Beispiel in kWh/rAUMMETER) auswirken. 

Der Heizwert von feuchtem Holz ergibt sich aus dem Heizwert der in ihm enthaltenen Trockenmasse, von welchem die Energie abgezogen werden muss, die zum Verdampfen des Wasseranteils benötigt wird. Darum sollte man Holz immer nur gut getrocknet verbrennen. Beim Brennwert wird auch die durch Kondensation der Abgase gewonnene Energie berücksichtigt. Aber oft wird umgangssprachlich beim Brennholz der Heizwert Brennwert genannt. Darum haben wir hier in der Tabelle den Heizwert auch mit Brennwert beschriftet.

Absolut trockenes Laubholz hat einen Heizwert von etwa 5 kWh/kg. Der Heizwert von Nadelholz liegt mit 5,2 kWh/kg aufgrund der anderen chemischen Zusammensetzung (höherer Harzanteil) des Holzes sogar etwas höher.

Ergänzung: Und wie heizt das Holzhacken? Ordentlich! Der Kalorienverbrauch beim Holzhacken schwankt zwischen 400 und 1.300 kcal in der Stunde.

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9. Ergänzung oder Frage von dir?

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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Punkt 1

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter arbeitet seit seinem Studium im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

https://www.bauen-und-heimwerken.de

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