Holzschädlinge bekämpfen: Hausmittel und andere Mittel
Holz – es gibt kaum einen natürlicheren und vertrauteren Werkstoff. Es verleiht unseren Häusern Wärme, unseren Möbeln Charakter und unseren Gärten eine zeitlose Eleganz. Doch genau dieser Schatz der Natur hat seine Feinde. Holzschädlinge wie der gefürchtete Holzwurm oder der zerstörerische Hausbockkäfer lauern unbemerkt in den Ecken unserer Holzkonstruktionen und fressen sich gnadenlos durch das Herzstück unserer Häuser. Und genau hier wird es problematisch.
Es ist nicht nur der materielle Schaden, den sie anrichten – nein, es geht auch um die emotionale Bindung, die man vielleicht zu alten Möbelstücken oder dem geliebten Dachstuhl hat, der schon Generationen überdauert hat. Einmal befallen, kann der Kampf gegen diese Plagegeister nervenaufreibend und teuer werden. Aber bevor du in Panik verfällst, lass uns eines klarstellen: Nicht jeder kleine Käfer ist gleich ein Todesurteil für dein Holz. Doch ein bisschen Vorsicht schadet nie, denn oft kommen sie leise und langsam – bis es dann fast zu spät ist.
In diesem Artikel nehmen wir die verschiedenen Holzschädlinge unter die Lupe, von den gefräßigen Käfern bis zu schädlichen Pilzen. Wir klären auf, welche Methoden wirklich helfen, um diese ungebetenen Gäste loszuwerden. Dabei wollen wir auch kritisch hinterfragen: Welche gängigen Methoden bringen tatsächlich Erfolg und welche sind eher Schall und Rauch? Denn mal ehrlich, Hausmittel und DIY-Tipps klingen verlockend, aber manchmal ist der Weg zum Fachmann die einzig richtige Wahl.

1. Die Top-10-Tipps zum Thema Holzschädlinge
Hier sind die Top-10-Tipps zum Thema "Holzschädlinge" für Heimwerker und Hausbesitzer, um effektiv gegen diese Plagegeister vorzugehen und sich gleichzeitig kritisch mit verschiedenen Ansätzen auseinanderzusetzen.
- 1. Feuchtigkeit reduzieren – ein absolutes Muss
Holzschädlinge fühlen sich in feuchtem Holz besonders wohl. Deshalb sollte dein oberstes Ziel sein, Feuchtigkeit im Haus zu vermeiden. Sorge für gute Belüftung, behebe Wasserschäden sofort und halte Dachböden oder Kellerräume trocken. Besonders nach Neubauten oder Renovierungen kann Feuchtigkeit lange in der Bausubstanz bleiben – das wird oft übersehen. - 2. Regelmäßige Kontrollen – der Schlüssel zur Früherkennung
Eine regelmäßige Überprüfung von Holzkonstruktionen hilft, Befall frühzeitig zu erkennen. Achte auf kleine Löcher, Risse oder Holzmehl. Auch ungewöhnliche Geräusche wie ein Raspeln können ein Hinweis auf Larven im Holz sein. Leider werden solche Anzeichen oft erst entdeckt, wenn der Schaden schon groß ist. - 3. Hartholz bevorzugen – widerstandsfähiger gegen Schädlinge
Nadelhölzer wie Kiefer oder Fichte sind besonders anfällig für Schädlinge wie den Hausbockkäfer. Harthölzer wie Eiche oder Buche sind weniger attraktiv für viele der Holzfresser. Wenn du die Wahl hast, investiere in Hartholz – es lohnt sich langfristig. - 4. Essig und Leinöl – begrenzte Wirkung von Hausmitteln
Hausmittel wie Essig oder Leinöl werden oft empfohlen, um Holzschädlinge fernzuhalten. Sie können auf befallene Stellen aufgetragen werden, aber ihre Wirkung ist begrenzt. Sie dringen meist nur an die Oberfläche des Holzes und erreichen nicht tief sitzende Schädlinge, was sie in vielen Fällen ineffektiv macht. - 5. Heißluftbehandlung – umweltfreundlich und effektiv
Die Heißluftbehandlung ist eine effiziente Methode, um Schädlinge im Holz abzutöten. Dabei wird das Holz auf über 50 Grad Celsius erhitzt, was die Schädlinge zuverlässig tötet. Es ist eine umweltfreundliche Alternative zu chemischen Mitteln, sollte jedoch von Fachleuten durchgeführt werden, um Schäden am Holz zu vermeiden. - 6. Mikrowellenbehandlung – Hightech gegen den Holzwurm
Die Mikrowellenbehandlung ist eine moderne Technik, die es ermöglicht, Holz tief im Inneren zu erwärmen, um Schädlinge abzutöten. Diese Methode ist besonders wirksam bei tiefem Befall, erfordert jedoch spezialisierte Geräte und sollte nur von Profis durchgeführt werden. - 7. Chemische Mittel – Vorsicht geboten
Es gibt zahlreiche chemische Mittel, die Holzschädlinge bekämpfen sollen. Sie wirken meist nur an der Oberfläche und können bei starkem Befall unzureichend sein. Zudem enthalten viele dieser Produkte toxische Substanzen, die Mensch und Umwelt schaden können. Bei chemischen Mitteln ist Vorsicht und Schutzkleidung unerlässlich. - 8. Präventive Holzschutzmittel – eine sinnvolle Investition
Vorbeugende Holzschutzmittel können helfen, Schädlinge fernzuhalten, bevor sie überhaupt ein Problem darstellen. Diese Mittel sind oft weniger toxisch als solche zur akuten Bekämpfung, bieten aber dennoch einen wirksamen Schutz vor Befall. Achte darauf, dass du sie sachgemäß anwendest, um beste Ergebnisse zu erzielen. - 9. Expertenhilfe bei starkem Befall – keine Zeit verschwenden
Wenn du den Verdacht hast, dass dein Holz schwer befallen ist, solltest du keine Zeit verlieren und sofort einen Experten rufen. Selbstversuche können oft mehr Schaden anrichten, als sie beheben. Ein Fachmann kann den Befall genau einschätzen und geeignete Maßnahmen einleiten. - 10. Umweltfreundliche Alternativen – gut für Mensch und Natur
Wer chemische Mittel vermeiden möchte, kann auf umweltfreundlichere Methoden zurückgreifen. Dazu gehören beispielsweise Borsalz oder natürliche Nematoden, die Schädlinge auf natürliche Weise bekämpfen. Diese Alternativen erfordern oft Geduld und regelmäßige Anwendung, sind jedoch schonender für die Umwelt und die Gesundheit.
Holzschädlinge - was tun? Zuerst gilt es, den Schädling zu erkennen. Holzschädlinge können unterteilt werden in:
- Pilze
- Insekten
2. Pilze
Pilze entstehen aus Sporen, die wiederum im Fruchtkörper erzeugt werden. Das Mycel ist der vegetative Hauptteil des Pilzes. Er besteht aus einem wurzelähnlichen Geflecht, mit deren Hilfe der Pilz die Nahrung aus seiner Umgebung(Holz) zieht.
Um sich zu entwickeln, benötigen Pilze kein Sonnenlicht, da sie kein Blattgrün besitzen.
Voraussetzungen für das Wachstum der Pilze sind:
- Nährstoffe (Holzinhaltsstoffe)
- eine Holzfeuchtigkeit von über 15%
- Temperaturen zwischen 15 und 30°C
- ruhende Luft (Hausschwamm)
3. Wichtige Pilzschädlinge
3.1. Echter Hausschwamm

Sachverständigenbüro für Zimmerei und Holzbau Lutz Weidner / Thüringen, Serpula lacrimans, CC BY-SA 3.0

Mögliche Ausprägungen des Echten Hausschwamms; Bild: Ralf Roletschek
Der Hausschwamm ist der gefährlichste Pilz des verarbeiteten Holzes und in vielen Bundesländern meldepflichtig. Der Hausschwamm ist in der Lage, Mauerwerk zu durchdringen und mit seinen Strängen Wasser zu transportieren. Da auch Reste des Pilzkörpers nach Jahren in der Lage sind bei entsprechenden Bedingungen wieder aufzuleben, ist eine Sanierung mit hohen Kosten verbunden und muss von einem Fachmann gründlich ausgeführt werden.Der Hausschwamm zersetzt die Zellulose, sodass das Holz bald in bröckelige, braune Würfel zerfällt ("würfelbrüchig").
3.2. Weißer Porenschwamm

Schadbilder Weißer Porenschwamm; Bild: Ralf Roletschek
Ist vorzugsweise in Nadelhölzern vorzufinden und ist in seinem Aussehen dem echten Hausschwamm sehr ähnlich. Das befallene Holz ist ebenso rotbraun verfärbt und mit der Zeit würfelbrüchig.
Im Gegensatz zum Hausschwamm kommt er auch im Freien vor. Er benötigt viel Feuchtigkeit, ist jedoch bei Trockenheit in der Lage in eine Trockenstarre zu verfallen. Bei entsprechender Feuchtigkeit lebt er dann wieder auf.
3.3. Brauner Kellerschwamm (Warzenschwamm)

Typische Braunfäule vom Braunen Kellerschwamm; Bild: Ralf Roletschek
Der braune Kellerschwamm kommt neben feuchten Gebäuden auch im Freien vor, besonders bei Holz, das mit dem Erdreich in Verbindung steht. Er fällt besonders durch seine typischen braunen Mycelstränge auf.
Im Gegensatz zum Hausschwamm benötigt er sehr viel Feuchtigkeit. Wenn es trocken wird, stirbt er schnell ab.
Hat er günstige Bedingungen, ist er ebenso zerstörerisch wie die oben beschriebenen Pilzarten.
3.4. Der Zaunblättling

Andreas Kunze, 2005-03-24 Gloeophyllum sepiarium 2, CC BY-SA 3.0
Er befällt im Freien befindliches Nadelholz, z.B. Fensterholz, Zäune, Geländer usw. Er benötigt wie der Kellerschwamm sehr viel Feuchtigkeit, ist aber in der Lage in Trockenstarre zu verfallen.
Das Gefährliche an diesem Pilz ist, dass er lange Zeit nicht zu erkennen ist. Er beginnt sein zerstörerisches Treiben erst im Inneren des Holzes. Wenn plötzlich aus einem Fensterholz ein Fruchtkörper des Pilzes wächst, ist das Fensterholz bereits vollständig zerstört.
3.5. Bläuepilze
Cholo Aleman, Bläuepilz, CC BY-SA 3.0
Der Bläuepilz ernährt sich im Gegensatz zu den anderen beschriebenen Pilzschädlingen von den in den Speicherzellen gelagerten Inhaltsstoffen, d.h. Zellulose wird nicht zersetzt und die Festigkeit des Holzes bleibt erhalten.
Er befällt gerne den Kiefernsplint, aber auch andere Nadel-und Laubhölzer.
Der Befall führt zu einer Verblauung der befallenen Stellen, wodurch dieses Holz dekoratives Möbel- oder Bauholz nicht mehr verwendet werden kann. Ist das Holz ausreichend trocken, kann es ohne Probleme deckend gestrichen werden.
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4. Insekten
Die Insekten machen ihre meist über mehrere Jahre verlaufende Entwicklung vom Ei über Larve und Puppe bis zum fertigen Insekt im Holz durch.
Dabei wird das Holz ausschließlich durch die Larve geschädigt, die Gänge ins Holz frisst.
Folgende Bedingungen sind für die Entwicklung von Insektenschädlingen wichtig:
- die Holzfeuchtigkeit muß mindestens 15 % betragen
- die Temperaturen müssen zwischen 15-30°C liegen
5. Wichtige Insektenschädlinge
5.1. Der gemeine Nagekäfer (auch Klopf-oder Pochkäfer)
Typische Löcher bei Befall
Die Larven dieser Käferart werden als "Holzwurm" bezeichnet. Der Käfer an sich ist ca. 5 mm lang und dunkel gefärbt. Er legt seine Eier (ca. 40 Stück) meist in schon befallendes Holz.
Die Entwicklung der Larve dauert je nach den Bedingungen 1-3 Jahre und meistens werden Möbelteile, Holzfußböden oder Holzverkleidungen, weniger im Dachstuhl.
Manche Holzwürmer haben Sinn für Ästhetik
5.2. Der Hausbockkäfer

Bild: Ralf Roletschek
Der Holzbockkäfer ist der gefährlichste Insektenschädling und er befällt ausschließlich Nadelholz (in der Regel das Splintholz).
Er ist gerne Dachstühle, Fachwerk und Fußböden zu finden. Die Entwicklung zum fertigen Käfer dauert ca. 3-6 Jahre. Im ausgewachsenen Stadium ist die Larve ca. 25 mm lang und frisst am Tag um die 50 mg Holz.
5.3. Video: Holzwurm erkennen
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5.4. Der Splintholzkäfer
Der Splintholzkäfer befällt hauptsächlich den Splint von Laubhölzern, wie Eiche, Esche und Ahorn. Die Entwicklung dauert 1 bis 3 Jahre. Der Splintholzkäfer befällt auch trockenes Holz ab 7%.
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6. Hausmittel gegen Holzschädlinge – Mythos oder Realität?
Es gibt sie in fast jedem Haushalt: Essig, Leinöl und sogar ein heißer Föhn. Und ja, sie werden immer wieder als vermeintlich einfache Lösungen gegen Holzschädlinge wie den Holzwurm oder Hausbockkäfer genannt. Aber bevor du gleich loslegst und deine alten Möbel mit Essig besprühst, ist ein kritischer Blick auf die Wirksamkeit dieser Methoden nötig. Fakt ist, die DIY-Szene schwört auf solche Hausmittel, doch was ist wirklich dran?
Essig – Der angeblich scharfe Gegner der Holzschädlinge
Essig hat einen festen Platz in der Liste der Hausmittel gegen Holzwürmer. Seine saure Natur soll die Schädlinge abwehren, wenn man ihn mit Wasser mischt und auf befallene Stellen aufträgt. Klingt einfach, oder? Doch hier sollte man sich keine Wunder erwarten. Essig mag oberflächliche Schädlinge kurzfristig irritieren, doch seine Wirkung dringt selten tief ins Holz ein. Gerade bei einem Holzwurmbefall, bei dem sich die Larven tief in den Fasern verstecken, wird der Erfolg eher gering sein. Du erreichst mit Essig vielleicht die Oberfläche, aber die Larven sitzen oft viel tiefer. Wenn sie sich dort weiter durch dein Holz fressen, nützt der beste Essig nichts.
Leinöl – Schutzschild für dein Holz?
Leinöl ist ein weiteres Hausmittel, das gerne ins Rennen geschickt wird. Es soll das Holz imprägnieren und vor neuen Befällen schützen. Tatsächlich kann Leinöl als Schutzschicht wirken, vor allem bei regelmäßigem Auftragen. Aber gegen einen bereits bestehenden Befall ist auch dieses Mittel oft zu schwach. Gerade bei tieferem Schädlingsbefall brauchst du mehr als eine dünne Schicht Leinöl auf der Oberfläche. Die Vorstellung, dass Schädlinge an geöltem Holz weniger Interesse haben, mag teilweise stimmen, doch es ist kein Allheilmittel.
Heißluftbehandlung mit dem Föhn – zu wenig Hitze, zu große Hoffnung
Manchmal wird sogar vorgeschlagen, mit einem Föhn oder Heizlüfter gegen den Holzwurm vorzugehen. Die Idee dahinter ist einfach: Hitze soll die Larven abtöten. Doch leider erreicht ein normaler Föhn oft nicht die notwendigen Temperaturen, um die tief sitzenden Schädlinge zu eliminieren. Schlimmer noch, bei einer Überhitzung des Holzes besteht die Gefahr, dass du dein Möbelstück eher beschädigst, als dass du die Schädlinge effektiv bekämpfst. Die Methode kann also genauso gut schädlicher als nützlich sein.
Fazit: Hausmittel können bestenfalls unterstützend wirken, sind aber selten eine langfristige Lösung. Bei größeren Befällen führt der Weg fast immer zum Fachmann.
7. Moderne Verfahren zur Schädlingsbekämpfung – Hightech gegen Holzwürmer und Co.
Die Welt der Holzschädlingsbekämpfung hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Wenn Hausmittel nicht ausreichen (was oft der Fall ist), kommen professionelle Verfahren ins Spiel, die gezielt und effektiv wirken. Zwei besonders interessante Ansätze sind dabei die Heißluftbehandlung und der Einsatz von Mikrowellen.
Heißluftbehandlung – Hitze mit System
Die Heißluftbehandlung ist eine der effektivsten Methoden, um Holzschädlinge endgültig loszuwerden. Bei dieser Technik wird das befallene Holz gleichmäßig auf eine Temperatur zwischen 55 und 60 Grad Celsius erhitzt. Diese Hitze tötet die Schädlinge – sowohl Larven als auch ausgewachsene Käfer – zuverlässig ab. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass sie ohne den Einsatz von Chemikalien auskommt, was sie besonders umweltfreundlich macht.
Allerdings muss die Behandlung professionell durchgeführt werden. Eine ungleichmäßige Verteilung der Hitze kann das Holz beschädigen oder die Schädlinge nicht vollständig eliminieren. Zudem besteht bei schlecht isolierten Dachstühlen oder Holzkonstruktionen eine gewisse Brandgefahr, wenn die Temperaturen zu hoch eingestellt werden. Hier zahlt sich also aus, einen Fachmann mit der Durchführung zu beauftragen.
Mikrowellen – Auf die Wellenlänge kommt es an
Eine weitere moderne Methode ist die Mikrowellenbehandlung. Ähnlich wie bei der Heißlufttherapie zielt sie darauf ab, Holzschädlinge durch Hitze zu bekämpfen. Dabei werden die Mikrowellen so eingestellt, dass sie das Holz erwärmen, ohne es zu beschädigen. Der große Vorteil ist, dass die Mikrowellen auch tief ins Holz eindringen und so Larven erreichen, die sich in tieferen Schichten befinden.
Die Methode gilt als relativ sicher und effizient, doch auch hier sollte der Einsatz von einem Profi erfolgen. Eine unsachgemäße Behandlung kann das Holz stark austrocknen oder es sogar beschädigen. Zudem ist diese Methode nicht für alle Holzarten geeignet, und es müssen Faktoren wie Feuchtigkeitsgehalt und Dicke des Holzes berücksichtigt werden.
Fazit: Moderne Verfahren sind effektiv, erfordern aber professionelles Know-how und sind nicht immer für den Heimwerker geeignet.
8. Chemische Mittel – Vorsicht ist geboten
Chemische Holzschutzmittel gibt es in Hülle und Fülle. Von speziellen Anti-Holzwurm-Präparaten bis hin zu multifunktionalen Schädlingsbekämpfungsmitteln. Doch die Verwendung von Chemikalien bringt nicht nur Vorteile, sondern auch Risiken mit sich.
Die Wirkung von chemischen Mitteln
Chemische Mittel wie "Holzwurm-ex" oder "Holzwurmtod" sind auf dem Markt frei erhältlich und werden häufig als schnelle Lösung für den Holzschutz beworben. Sie wirken durch Giftstoffe, die die Schädlinge abtöten oder deren Fortpflanzung verhindern. Doch diese Mittel sind oft nur dann wirksam, wenn sie richtig angewendet werden. Sie dringen meist nur in die obersten Holzschichten ein, was bedeutet, dass tiefere Larven überleben könnten. Zudem sind sie für Heimwerker oft in zu niedriger Dosierung erhältlich, um einen schweren Befall vollständig zu bekämpfen.
Bei dem gemeinen Nagekäfer, der oft in Antiquitäten zu finden sind, können Mittel mit einer Injektionsspritze (siehe rechts) in die Wurmlöcher gespritzt werden. Anschließend werden die Löcher mit Wachs verschlossen.
Gefahren und Kontroversen
Der Einsatz von chemischen Holzschutzmitteln ist nicht unumstritten. Viele dieser Mittel enthalten Stoffe, die nicht nur für Schädlinge, sondern auch für den Menschen schädlich sein können. Giftige Dämpfe können die Raumluft belasten und langfristig gesundheitliche Probleme verursachen. Vor allem in schlecht belüfteten Räumen ist Vorsicht geboten. Zudem gibt es umweltpolitische Bedenken: Chemikalien gelangen ins Grundwasser oder schädigen die umgebende Flora und Fauna.
Wann sollte man Chemikalien verwenden?
Chemische Mittel sollten immer mit Bedacht eingesetzt werden. Wenn du dich für ein solches Produkt entscheidest, lies die Gebrauchsanweisung sorgfältig und achte darauf, Schutzhandschuhe und Atemschutz zu tragen. In vielen Fällen ist es jedoch sinnvoller, einen Schädlingsbekämpfer zu Rate zu ziehen, der stärkere, professionelle Mittel einsetzen kann, ohne deine Gesundheit oder die Umwelt unnötig zu gefährden.
Fazit: Chemikalien sollten nur als letzte Lösung eingesetzt werden und sind mit Vorsicht zu genießen.
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9. Vorbeugende Maßnahmen gegen Schädlingsbefall – Prävention ist die beste Behandlung
Wie sagt man so schön? Vorsicht ist besser als Nachsicht. Das gilt auch bei Holzschädlingen. Wer von vornherein die richtigen Maßnahmen ergreift, kann sich viel Ärger ersparen.
Feuchtigkeit vermeiden – der Feind des Holzes
Holzschädlinge wie der Hausbockkäfer und der Echte Hausschwamm lieben feuchte Umgebungen. Besonders gefährdet sind daher schlecht belüftete Dachstühle oder Kellerräume. Regelmäßiges Lüften und der Schutz vor Feuchtigkeitseintritt sind entscheidende Maßnahmen, um einem Schädlingsbefall vorzubeugen. Feuchte Stellen sollten schnell getrocknet und undichte Dächer oder Wände umgehend repariert werden.
Wahl der richtigen Holzart
Nicht jedes Holz ist gleich anfällig für Schädlinge. Nadelholz wird von vielen Schädlingen wie dem Hausbock bevorzugt, während Harthölzer wie Eiche oder Buche weniger attraktiv für Holzschädlinge sind. Wer beim Bau auf widerstandsfähigere Holzarten setzt, kann das Risiko eines Befalls minimieren.
Holzschutzmittel zur Vorbeugung
Es gibt spezielle Holzschutzmittel, die vorbeugend auf das Holz aufgetragen werden können, um Schädlinge fernzuhalten. Diese Mittel sind oft weniger toxisch als die Produkte, die zur aktiven Bekämpfung eingesetzt werden. Dennoch sollte man auch hier auf eine sachgemäße Anwendung achten.
Doku: Vorsicht bei Holzschutzmitteln
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Fazit: Vorbeugung ist der Schlüssel, um teure Reparaturen und aufwändige Schädlingsbekämpfung zu vermeiden.
10. Holzschutz
Beim vorbeugenden Holzschutz sind folgende Kriterien von besonderer Wichtigkeit:
- Holzart
- Holzbeschaffenheit
- Konstruktion
- Holzschutzmittel
10.1. a) Holzart
Wie bei der Vorstellung der Holzschädlinge ersichtlich, gibt es Holzarten, die weniger schnell befallen werden (z. B. Eiche), da sie Holzinhaltsstoffe besitzen, die insektizid und fungizid wirken.
Weiterhin sollte beachtet werden, das die Holzinhaltsstoffe sich vornehmlich im Kern befinden, weniger im Splint. Ein Holzfenster aus Kiefernkernholz hält wesentlich länger, als bei Verwendung von Splintholz.
10.2. b) Holzbeschaffenheit
Holz im Außenbereich ist im Jahr großen klimatischen Veränderungen ausgesetzt (Trockenheit, Regen, Kälte, Wärme). Da Holz bei Veränderung der Holzfeuchte anfängt zu arbeiten (quellen bei Zunahme der Holzfeuchte/schwinden bei Abnahme der Holzfeuchte) muß auch Augenmerk auf die Holzbeschaffenheit gelegt werden.
Die folgende Abbildung zeigt deutlich, wie der Jahrringverlauf sich auf das Schwundverhalten auswirkt. Da das Holz am stärksten in Richtung der Jahrringe arbeitet, sollte beim Aufschneiden des Holzes auf den Jahrringverlauf geachtet werden. Besser sind stehende Jahringe, da so ein gleichmäßiges Arbeiten des Holzes gewährleistet ist.
Ein ungleichmäßiger Jahrringverlauf führt beim Arbeiten zu ungleichmäßigen Verformungen, wodurch Spannungen und Risse entstehen, in die Wasser eindringen können.
Weiterhin sollte darauf geachtet werden, Holz mit möglichst wenig Ästen und Harzgallen zu verwenden.
10.3. c) Konstruktion
Folgende Konstruktionsregeln sollten beim Einsatz von Holz im Außenbereich beachtet werden:
- Hinterlüftung von Außenwänden
- Wasser darf auf Holzflächen auf keinen Fall stehenbleiben. Schrägungen und Abtropfkanten müssen mit eingeplant werden.
- Holz muss ungehindert arbeiten können
- Holz darf keinen Kontakt zum Erdreich haben
10.4. Holzschutzmittel
Chemischer Holzschutz wird in der Regel nur im Außenbereich eingesetzt. Im Innenbereich höchstens für tragende Elemente.
Man unterscheidet:
- Wasserlösliche Holzschutzmittel, die für feuchteres Holz geeignet sind und aus unterschiedlichen Salzen bestehen.
- Ölige Holzschutzmittel benötigen trockenes Holz, damit das Öl in die leeren Holzzellen eindringen kann.
Holzschutz mit Öl, Lasur oder Lack
Gemeinsame Eigenschaften Holzöl und Holzlasur
- Schützen das Holz vor Witterungseinflüssen, Sonnenstrahlen (UV-Strahlung) und Feuchtigkeit.
- Verlängern die Lebensdauer des beanspruchten Holzes.
- Lasuren und Öle sind beide transparent bzw. halb-transpartent.
- Beide gibt es in unterschiedlichen Farbtönen.
- Beide können für Echtholz eingesetzt werden.
- Beide fördern die optische Hervorhebung der Holzmaserung.
- Lasur und Öl können ohne großen Aufwand (reinigen und leicht anschleifen reicht aus) neu aufgetragen werden.
- Beide sind in bestimmtem Rahmen offenporig und atmungsaktiv, das heißt feuchtigkeitsregulierend, Feuchtigkeit kann aus dem Holz entweichen.
Holzlasur: spezielle Eigenschaften
- Lasuren haben sind in der Regel farbtongebend, aber auch transparent.
- Lassen das Holz natürlicher und haptischer wirken.
- Sogenannte Dünnschichtlasuren dringen tief in das Holz ein und schützen so das Holz bis in den Kern. Dünnschichtlasuren werden gerne für Zäune, Sichtschutz, Gartenhäuser, Hochbeete, Carports und Co. genommen.
- Dickschichtlasuren hingegen bedecken das Holz mit einer lackähnlichen Schicht. Sie können sogar für maßhaltige Bauteile wie Fenster und Türen genommen werden.
Wichtig zu wissen: die meisten Holzlasuren sind nicht für einen Schutz von Holzböden (Holzfußboden im Haus oder Holzterrasse) geeignet. Für die dortigen Belastungen sind sie nicht konzipiert, denn sie werden eher „weich“ eingestellt, um Bewitterung und Co. zu trotzen. Bei mechanischer Beanspruchung (wie sie beim Fußboden vorkommt) wird die Schutzschicht schnell abgetragen. Nur wenige Holzlasuren sind auch auf mechanische Beanspruchung ausgelegt.
Holzöl: spezielle Eigenschaften
- Holzöl schützt vor Vergrauung, frischt die Holzfarbe auf und ist lange haltbar.
- Verleiht dem Holz neuen Glanz, es wird gerne genommen, um verwittertes Holz aufzufrischen.
- Manche Öle bilden einen aushärtenden Schutzfilm aus Naturharzen und Pigmenten, der auch trittfest ist.
- Verhindert effektiv die Aufnahme von Feuchtigkeit durch das Holz.
- Gut geeignet für Terrassendielen und zum Öl passende Holzmöbel bzw. Gartenmöbel.
- Gut geeignet auch für Holz mit geriffelten Oberflächen.
- Öl-behandelte Holzoberflächen bleiben angenehm glatt.
- Jede Holzart hat ihre eigenen Ölvorlieben. Die Produktbeschreibung bzw. der Fachberater gibt Auskunft. Letzterer kann auch aus Erfahrung sagen, welches Öl bei der eigenen Holzsorte den gewünschten Farbeffekt hervorruft – hier gibt es zahlreiche Feinheiten und Unterschiede zu beachten.
Holz richtig ölen
Auch beim Ölen gilt es einige Punkte zu beachten:
- Auswahl des richtigen Öls: Es gibt verschiedene Holzöle, jedes mit spezifischen Eigenschaften. Naturöle wie Leinöl und Tungöl sind beliebt für ihre natürliche Ausstrahlung und Umweltfreundlichkeit. Hartöle und Wachsöle bieten zusätzlichen Schutz und sind besonders strapazierfähig.
- Das Holz muss sauber, trocken und frei von alten Lacken oder Ölen sein. Vor dem Ölen sollten glatte Holzoberflächen angeschliffen werden, damit das Öl gut eindringen kann.
- Öl mit einem Auftragspad, einem sauberen Tuch oder einem Pinsel auftragen. Arbeite es sorgfältig in die Holzfasern ein. Achtung: Weniger ist mehr - das Öl sollte keine schwimmende Schicht auf dem Holz bilden, sondern vollständig einziehen. Zu viel Öl hinterlässt für lange Zeit klebrige Oberflächen.
- Warte 10-15 Minuten. Danach wische überschüssiges Öl mit einem sauberen Lappen in Faserrichtung ab.
- Ein zweiter Auftrag kann meist nach 3 bis 6 Stunden erfolgen. Für ein tieferes Finish und zusätzlichen Schutz können mehrere dünne Schichten aufgetragen werden. Zwischen den Aufträgen sollte das Öl trocknen und das Holz kann bei Bedarf leicht angeschliffen werden, um eine noch glattere Oberfläche zu erzielen.
Für die vollständige Durchtrocknung brauchen die meisten Öle einige Tage. Weitere Tipps und tiefergehende Erläuterungen finden sich in folgenden Videos:
Kurzes Video: Holz richtig ölen | Tipps vom Tischlermeister
Länge: 5 Minuten
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Längeres Video: Holz richtig ölen | Profitipps
Länge: 25 Minuten
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Holzschutz mit Lack
- Bildet eine Schutzschicht über dem Holz, das vor äußeren Einflüssen und Abnutzung schützt.
- Lack ist in verschiedenen Farben erhältlich. Diese Buntlacke gibt es auch von seidenmatt bis hochglänzend.
- Lässt in den meisten Fällen die Holzmaserung unter dem Lack verschwinden (Ausnahme: Klarlack).
- Lack ist tendenziell aufwendiger zu erneuern, da die Tragschicht darunter intakt sein muss. Im Zweifel muss die alte Lackschicht weitgehend abgeschliffen werden, bevor ein Neuauftrag erfolgen kann.
- Meist nicht für Fußböden oder Terrassendielen ausgelegt, die mechanische Beanspruchung würde den Lack schnell abtragen.
Welchen Lack soll ich wählen?
- Maßhaltige Holzelemente wie Fenster und Türen brauchen einen robusten Schutz. Hier empfehlen sich lösemittelhaltige Kunstharzlacke.
- Für tolerantere Holzmöbel werden gerne schnell trocknende, wasserbasierte Acryllacke genommen. Diese Lacke sind lösungsmittelarm und gelten schon als umweltfreundlich. Bei guter Qualität sind sie geruchs- und schadstoffarm.
- Darüber hinaus gibt es spezielle, als gesundheitlich unbedenklich ausgewiesene Lacke. Diese kannst du sogar zum Lackieren von Kinderspielzeug nutzen.
Zudem musst du dich für einen Lack auf Öl-, Lösemittel- oder Wasserbasis entscheiden:
- Lacke auf Ölbasis werden heute selten verwendet. Sie sind zwar leicht aufzutragen, aber sehr geruchsintensiv und brauchen zum Aushärten oft Wochen. Zwei bis drei Farbschichten reichen für eine Lackierung aus.
- Lacke auf Wasserbasis trocknen schneller und riechen weniger. Besonders bei Weichhölzern heben diese Lacke in Form von Klarlack zudem die Maserung des Holzes hervor.
- Lacke auf Lösungsmittelbasis trocknen sehr schnell und werden gerne dort verwendet, wo eine schnelle und haltbare Aushärtung erforderlich ist. Diese Lacke haften in der Regel besser als wasserbasierte Lacke, sind einfach zu handhaben und liefern gute Ergebnisse. Aber sie enthalten halt die Lösungsmittel ...
Schutz vor Bläuepilz
Fichte oder Tanne sind draußen vom Bläuepilz bedroht. Hiergegen gibt es speziellen Holzschutzgrund.
Umweltfreundlichkeit, Gesundheit
Egal ob Öl, Lack oder Lasur: wir empfehlen, vor allem im privaten Bereich immer nur umweltfreundliche und auf gesundheitliche Unbedenklichkeit getestet Produkte zu verwenden. Achte auf entsprechende Siegel und Testberichte.
11. Zusammengefasst: Was kann ich gegen Holzschädlinge tun?
Insgesamt zeigt sich: Die Bekämpfung von Holzschädlingen ist eine Mischung aus Prävention, Wissen und gezielten Maßnahmen. Hausmittel mögen in leichten Fällen helfen, aber sobald der Befall größer ist, kommt man um professionelle Methoden und Expertise nicht herum.
Der Befall mit Hausbock sollte von einem Fachmann beseitigt werden. Es müssen alle befallenen Hölzer ausgetauscht werden. Bei Dachstuhlbefall wird vielfach auch das Heißluftverfahren angewendet, bei dem heiße Luft van ca. 80°C 3 Tage auf das Holz einwirkt, bis alle Larven und Käfer abgetötet sind. Anschließend wird ein Holzschutzmittel eingesetzt.
Pilze benötigen zur Entwicklung hohe Feuchtigkeiten, deshalb ist bei ihrer Bekämpfung die Herkunft der erhöhten Feuchtigkeit festzustellen und zu beseitigen. Danach muss befallendes Holz ausgetauscht und mit Holzschutzmitteln behandelt werden.
Hausschwamm muss in vielen Bundesländern gemeldet werden und sollte nur von einer Fachfirma beseitigt werden.
12. Ergänzung oder Frage von dir?
Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?
Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Antwort 1
Welcher Hersteller von Kunststoffrahmen hat die am natürlichsten wirkende Optik?
Antwort 2
Mit 75 Lebensjahren bin ich hin- und hergerissen beim (unabdingbaren!) Ersatz unserer Holzfenster. Lohnen sich schöne neue, aber dermaßen teuere Holzfenster noch? Leider keine Erben ...
Antwort 3
Haben im ganzen Haus Sanierfix Holz-Alu Fenster eingebaut. Top begeistert, keine Putz- oder Stemmarbeiten, lediglich der Rolladenkasten-Deckel muss an der Naht neu abgedichtet oder getüncht werden.
13. Im Zusammenhang interessant
Entrinden: 8 Techniken im Vergleich | Anleitungen & Tipps
Wer sein frisch geschlagenes Holz nicht verbrennen, sondern daraus schöne Dinge bauen möchte, sollte es nach dem Schlagen zeitnah entrinden. Auch Äste können entrindet werden.
Warum Bäume entrinden? Durch die Entrindung wird die Trocknung des Holzes gefördert. Hierdurch wird zudem Holzpilzen oder im Holz lebenden und brütenden Insekten (Borkenkäfer & Co.) der Lebensraum entzogen. Holz muss vor der Weiterverarbeitung immer entrindet werden.
Wir zeigen acht Möglichkeiten, Baumstämme oder auch Äste zu entrinden. Je nach Gegebenheiten und Ausstattung bei dir vor Ort ist die eine oder andere Weise zu bevorzugen.
Holz schützen innen: Vorteile und Nachteile der Möglichkeiten in Innenräumen
Holz verleiht Innenräumen eine wohnliche, warme Atmosphäre. Nicht nur Möbel aus Massivholz sind gefragt, sondern auch Holzböden, rustikale Deckenbalken aus Holz, Wandbeläge aus Holz sowie hochwertige Wohnaccessoires. Obwohl es sehr gute Holzdekore gibt, sind Optik und Beständigkeit vom echten Massivholz unerreicht.
Allerdings braucht das edle Echtholz eine aufmerksame Pflege. Nur sehr schonende Reinigungsmittel dürfen verwendet werden. Vor hartnäckigen Flecken und Schrammen sollten die Holzflächen nach Möglichkeit gut geschützt werden. Wir erläutern, welche unterschiedlichen Möglichkeiten es gibt.
Wie viel Wasser halten OSB-Platten aus?
Wie viel Wasser halten OSB-Platten aus
Lukass fragt:
Bei unseren Freunden musste vor kurzem mal die Schornsteinverkleidung erneuert werden. Die Dachdecker hatten gerade die OSB-Platten montiert, da fing es an, in Strömen zu regnen, so dass alle vom Dach runtermussten und es erst Stunden später wieder weiterging. Die Dachdecker meinten, so etwas würde den Platten nichts ausmachen. Stimmt das? :(
Die Antworten lauten wie folgt:
Holz schützen außen: Vor- und Nachteile der Möglichkeiten
Holz im Außenbereich ist wie ein ungeschützter Schatz – es verlangt nach Pflege, um den Launen der Natur zu trotzen. Wer möchte, dass Gartenmöbel, Zäune oder Terrassendielen lange schön und stabil bleiben, muss ihnen den nötigen Schutz geben. Hier gibt es diverse Möglichkeiten: von schützenden Ölen über atmungsaktive Lasuren bis hin zu widerstandsfähigen Lacken. Der richtige Holzschutz ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern auch der Langlebigkeit – und dabei lohnt es sich, genau hinzusehen und das passende Mittel zu wählen.
Hierfür sind spezielle Holzöle, -wachse und -lacke für den Außenbereich geeignet, mit dem die schönen Stücke gestrichen werden sollten. ► Vor- und Nachteile von Lack, Farbe, Lasur und Holzöl ► konstruktiver Holzschutz ► Anleitung Holz ölen ► Umfrage: wie schützt du?
Parkett pflegen & reinigen: Alltags-Pflege, Auffrischung & Versiegelung
Die Grundformel für ein langes Parkettleben lautet: schonende Behandlung und regelmäßige Pflege. Wir zeigen, wie man Parkettböden richtig pflegt, welche Pflegemittel man am besten verwendet und stellen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Versiegelungen vor.
Wissenswertes zur Parkettpflege ► Welches Pflegemittel für geölte, gewachste oder lackierte Parkettböden? ► Versiegelung auffrischen mit Holzbodenseife ► Parkett versiegeln ► Hartöl✓ Hartwachsöl✓ Parkettlack ► alle Tipps sind ebenfalls auf Dielen anwendbar ► Hausmittel