Laubbäume im eigenen Garten pflanzen | Wichtige Punkte, Tipps, Anleitung

Die Idee, einen Laubbaum im eigenen Garten zu pflanzen, klingt erstmal einfach: Loch graben, Baum rein, Erde drauf, fertig. Aber ganz so simpel ist es nicht. Damit der Baum gut anwächst und sich über Jahrzehnte hinweg prächtig entwickelt, gibt es einige entscheidende Punkte zu beachten. Schon bei der Auswahl des Baumes ...

Mit Tool: Tool: Welcher Baum passt zu meinem Garten?

Baum Sprössling

Kurz zusammengefasst

  • Baumwahl: Achte auf die endgültige Größe, Bodenbeschaffenheit und Platzverhältnisse, um den passenden Baum für deinen Garten auszuwählen.
  • Pflanzzeit: Der Herbst, insbesondere Ende September, ist ideal, da der Boden noch warm ist und der Baum vor dem Winter Wurzeln schlagen kann.
  • Pflanztechnik: Grabe ein doppelt so großes Pflanzloch wie der Wurzelballen, setze den Baum so ein, dass der Wurzelballen mit der Bodenoberfläche abschließt, und stabilisiere ihn mit einem Pflanzpfahl.
  • Wässerung und Pflege: Gieße den Baum nach dem Pflanzen gründlich und mulche den Boden, um Feuchtigkeit zu speichern. In den ersten Jahren ist regelmäßiges Wässern, besonders in Trockenperioden, essenziell.
  • Schutzmaßnahmen: Schütze junge Bäume vor Wildverbiss und Wühlmäusen durch geeignete Maßnahmen wie Drahtkörbe oder Stammschutz.
  • Standortwahl: Berücksichtige den Abstand zu Gebäuden und Nachbargrundstücken, um späteren Problemen vorzubeugen. 
  • Unterpflanzung: Wähle robuste Stauden für die Unterpflanzung, die nicht mit dem Baum um Nährstoffe konkurrieren.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

Laubbaum pflanzen – die wichtigsten Tipps

Einen Laubbaum im Garten zu pflanzen ist eine wundervolle Möglichkeit, deinem grünen Paradies Leben und Vielfalt zu schenken. Damit dein Baum kräftig wächst und dir jahrelang Freude bereitet, findest du hier die 25 wichtigsten Empfehlungen, die du beachten solltest.

  1. Die richtige Baumart wählen
    Überlege genau, welcher Laubbaum zu deinem Garten passt. Größe, Wuchsform und Blattwerk sollten mit dem vorhandenen Platz harmonieren.
  2. Standortbedingungen prüfen
    Achte auf Lichtverhältnisse, Bodenbeschaffenheit und Feuchtigkeit. Nicht jeder Baum fühlt sich an jedem Ort wohl.
  3. Den optimalen Pflanzzeitpunkt wählen
    Der Herbst ist ideal zum Pflanzen, da der Boden noch warm ist und der Baum vor dem Winter Wurzeln schlagen kann.
  4. Boden vorbereiten
    Lockere den Boden tiefgründig auf und entferne Unkraut sowie Steine. So erleichterst du dem Baum das Anwurzeln.
  5. Pflanzloch richtig ausheben
    Das Loch sollte mindestens doppelt so breit, aber nur so tief wie der Wurzelballen sein. So haben die Wurzeln genug Platz.
  6. Wurzeln kontrollieren
    Beschädigte oder abgestorbene Wurzeln vorsichtig entfernen. Das fördert ein gesundes Wachstum.
  7. Pflanztiefe beachten
    Setze den Baum so ein, dass die Veredelungsstelle über der Erde liegt. Zu tiefes Pflanzen kann zu Fäulnis führen.
  8. Pflanzsubstrat verbessern
    Mische den Aushub mit Kompost oder humusreicher Erde. Das versorgt den Baum mit wichtigen Nährstoffen.
  9. Anwässern nicht vergessen
    Nach dem Einpflanzen den Baum kräftig wässern. Das schließt Hohlräume und unterstützt die Wurzelbildung.
  10. Stützpfahl verwenden
    Ein Pfahl gibt dem jungen Baum Halt und schützt ihn vor Windbruch. Befestige ihn locker, um den Stamm nicht einzuengen.
  11. Mulchen für Feuchtigkeit
    Eine Mulchschicht aus Rinden oder Laub hält den Boden feucht und verhindert Unkrautwuchs.
  12. Regelmäßig wässern
    In den ersten Jahren braucht der Baum zusätzliche Wassergaben, besonders in Trockenperioden.
  13. Düngen mit Bedacht
    Übermäßiges Düngen kann mehr schaden als nützen. Setze auf organische Dünger und dosiere sparsam.
  14. Erziehungsschnitt durchführen
    Ein gezielter Schnitt fördert eine stabile Kronenform. Schneide jedoch nicht zu radikal, um den Baum nicht zu stressen.
  15. Schutz vor Wildverbiss
    Schütze den Stamm mit einem Drahtgeflecht oder Kunststoffspiralen vor hungrigen Nagern.
  16. Bodenverdichtung vermeiden
    Man sollte auch beim Einpflanzen darauf achten, den Untergrund nicht zu sehr zu verdichten. Trete darum nicht unnötig auf den Wurzelbereich. Verdichteter Boden erschwert den Wurzeln das Atmen.Statt festzutreten ist besser: Erde einschlämmen (gründlich gießen), damit keine Hohlräume bleiben.
  17. Auf Krankheiten und Schädlinge achten
    Kontrolliere regelmäßig Blätter und Rinde. Frühzeitiges Erkennen erleichtert die Behandlung.
  18. Bewässerungssystem in Betracht ziehen
    Tropfschläuche oder Bewässerungssäcke können die Pflege erleichtern, sind aber mit zusätzlichen Kosten verbunden.
  19. Nachbarschaft berücksichtigen
    Denke an die Nähe zu Gebäuden und Nachbargrundstücken. Wurzeln und Krone könnten später zum Problem werden.
  20. Gesetzliche Vorschriften prüfen
    Manche Gemeinden haben Regeln für Baumpflanzungen. Informiere dich, um Ärger zu vermeiden.
  21. Mykorrhiza einsetzen
    Pilzsymbiosen können das Wurzelwachstum fördern. Ein interessanter Ansatz, der jedoch nicht unumstritten ist.
  22. Den pH-Wert des Bodens testen
    Einige Bäume bevorzugen saure, andere kalkhaltige Böden. Ein Test kann Aufschluss geben und Anpassungen ermöglichen. Beispiele:
    - Rhododendron & Moorbeetpflanzen = sauer,
    - Esche, Feldahorn = eher kalkliebend. 
  23. Bodenleben fördern
    Regenwürmer und Mikroorganismen verbessern die Bodenqualität. Durch Kompost kannst du sie unterstützen.
  24. Stamm vor Sonne schützen
    Bei empfindlichen Arten kann ein Stammschutz vor Sonnenbrand sinnvoll sein.
  25. Geduld und Liebe investieren
    Bäume wachsen nicht über Nacht. Mit etwas Geduld und Fürsorge wirst du jedoch reich belohnt.

Das Pflanzen eines Laubbaums ist mehr als nur ein Loch zu graben und einen Baum hineinzusetzen. Es ist ein Akt der Fürsorge und Weitsicht, der mit der richtigen Vorbereitung und Pflege zu einem prächtigen Ergebnis führt. Also schnapp dir deine Gartenhandschuhe und leg los – die Natur wird es dir danken!

Möchtest du bis hierhin etwas ergänzen oder korrigieren?

Möchtest du bis hierhin etwas zum Gesagten ergänzen oder etwas korrigieren?

Vielen Dank für jeden Hinweis!

 

Die Seite wird zum Absenden NICHT neu geladen (die Antwort wird im Hintergrund abgesendet).

 

Die richtige Wahl des Baumes

Nicht jeder Laubbaum passt in jeden Garten. Bevor du zur Schaufel greifst, solltest du überlegen:

  • Wie groß darf der Baum werden? Ein Ahorn oder eine Buche kann gewaltige Ausmaße annehmen – das sieht toll aus, kann aber schnell den Garten sprengen.
  • Wie ist der Boden beschaffen? Sandige Böden sind durchlässig, aber nährstoffarm, während lehmige Böden mehr Wasser halten. Ein Baum, der nicht zum Boden passt, wird sich schwer tun.
  • Wie viel Platz ist nach oben und zur Seite? Bäume brauchen Luft und Licht. Achte darauf, dass er nicht zu nah an Haus, Garage oder Nachbars Grundstück steht – sonst gibt es später Ärger.
  • Laub, Blüten und Früchte – ein Segen oder Fluch? Manche Bäume werfen Unmengen Laub ab, andere locken Bienen an oder produzieren Früchte, die sich auf Wegen verteilen. Überlege, ob du das in Kauf nehmen willst.

Klimawandel und Baumwahl

Wer heute einen Baum pflanzt, pflanzt nicht nur für die nächsten fünf Jahre – sondern für Jahrzehnte. Das Klima wandelt sich, Sommer werden heißer, Regenperioden unregelmäßiger. Manche Baumarten, die früher problemlos wuchsen, leiden heute schneller an Trockenstress. Empfehlenswert sind Arten mit hoher Hitzetoleranz wie Feldahorn, Hainbuche oder Schnurbaum. Wer zukunftssicher pflanzen möchte, sollte sich nicht allein auf Lieblingsarten verlassen, sondern die Frage stellen:

Wie kommt der Baum mit dem Klima der nächsten 30 Jahre zurecht?

Baumarten und Nutzung – praktischer Blick

Ein Laubbaum ist mehr als Zierde. Wer clever wählt, gewinnt auch im Alltag:

  • Schattenbäume wie Linde oder Platane senken die Temperaturen rund ums Haus spürbar.
  • Bäume mit Herbstfärbung (Amberbaum, Rotahorn) sorgen für ein Schauspiel im Garten.
  • Essbare Bäume wie Walnuss oder Esskastanie verbinden Schönheit mit Nutzen.
    Doch Vorsicht: Was heute als Traum beginnt, kann morgen zur Last werden. Ein Walnussbaum, der 25 Meter hoch werden kann, passt nicht in einen Reihenhausgarten.

Tool: Welcher Baum passt zu meinem Garten?

Dieses Tool hilft bei der Auswahl passender Laubbäume für den eigenen Garten. Einfach Platzgröße, Bodenart und gewünschte Eigenschaften wählen – dann auf „Vorschläge anzeigen“ klicken. Die passenden Arten erscheinen unten mit Kurzerläuterung.

Hinweis: Endhöhen sind Richtwerte und je nach Standort unterschiedlich. Prüfe Abstände zu Gebäuden/Grundstücken und lokale Vorgaben. Bei schweren Böden hilft Bodenverbesserung (Struktur, Drainage), nicht nur Dünger.

Der richtige Zeitpunkt

Die beste Pflanzzeit für Laubbäume ist der Herbst oder das frühe Frühjahr. Im Herbst ist der Boden noch warm genug, sodass der Baum Wurzeln schlagen kann, bevor der Winter kommt. Im Frühjahr kann er dann direkt mit dem Wachstum durchstarten. Containerpflanzen kann man theoretisch das ganze Jahr über pflanzen, doch auch hier sind Herbst und Frühjahr optimal.

Das gilt vor allem für wurzelnackte Bäume und Ballenware. Für Containerpflanzen ist fast das ganze Jahr geeignet, solange der Boden frostfrei ist. Je nach Region ist Oktober/November besser als Ende September, da es dann kühler und feuchter ist.

Tipps und Anleitung: So pflanzt du den Baum richtig

  1. Die richtige Position finden: Der Standort sollte viel Sonnenlicht, eine gute Regenabfuhr (Drainage) und eine ausreichende Luftzirkulation gewährleisten. Zu schattige oder feuchte Orte behindern das Wachstum.
  2. Standort vorbereiten: Das Pflanzloch sollte mindestens doppelt so groß sein wie der Wurzelballen. Lockere die Erde tief auf, damit die Wurzeln sich leicht ausbreiten können. Der  Boden sollte gut durchlässig und frei von Unkraut und Ablagerungen sein.
  3. Den Baum setzen: Die Oberkante des Wurzelballens sollte auf Höhe der Bodenoberfläche liegen – nicht zu tief, nicht zu hoch. Falls nötig, lockere die Wurzeln leicht auf, damit sie sich gut verzweigen.
  4. Einen Pflanzpfahl setzen: Gerade junge Bäume brauchen Stütze. Ein stabiler Pfahl schützt vor Windbruch und sorgt für einen geraden Wuchs.
  5. Angießen: Gieße den Baum direkt nach dem Pflanzen kräftig an – und zwar so, dass das Wasser wirklich tief in den Boden eindringt. Eine Gießmulde rund um den Stamm hilft dabei.
  6. Mulchen: Eine Schicht aus Rindenmulch oder Laub hält die Feuchtigkeit im Boden und schützt die Wurzeln.

Wurzelarten und Pflanzabstände

Nicht jeder Laubbaum wurzelt gleich. Flachwurzler wie Birke oder Fichte breiten ihre Wurzeln eher oberflächlich aus und können schnell mit Rasen oder Beeten in Konkurrenz treten. Der Traum vom eigenen Schattenplatz endet spätestens, wenn die Wurzeln den Terrassenbelag heben.

Tiefwurzler wie Eiche oder Walnuss dagegen dringen senkrecht in den Boden ein und sind weniger störend im unmittelbaren Umfeld. Diese Unterschiede sind entscheidend für den Pflanzabstand: Ein Baum, der zu nah am Haus steht, kann später mit seinen Wurzeln an Kellerwänden oder Pflasterwegen arbeiten. Als Faustregel gilt:

Halte mindestens den halben Kronendurchmesser als Abstand zu Gebäuden oder Grundstücksgrenzen ein.

Video: Baum richtig pflanzen

Länge: 14 Minuten

Youtube-Video

Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.

Möchtest du bis hierhin etwas ergänzen oder korrigieren? (2)

Möchtest du bis hierhin etwas zum Gesagten ergänzen oder etwas korrigieren?

Vielen Dank für jeden Hinweis!

 

Die Seite wird zum Absenden NICHT neu geladen (die Antwort wird im Hintergrund abgesendet).

Punkt 1

Pflege in den ersten Jahren

Ein frisch gepflanzter Baum braucht regelmäßige Wassergaben – besonders in trockenen Sommermonaten. Gieße lieber selten, aber durchdringend, damit die Wurzeln tief in die Erde wachsen. Bei frisch gepflanzten Bäumen braucht es anfangs allerdings häufigeres Gießen, da das Wurzelwerk noch klein ist. „Selten, aber viel“ gilt erst nach dem Anwachsen.

In den ersten 1–2 Jahren sollte nicht gedüngt werden, da dies das Feinwurzelwachstum stören kann. Kompost ist Gold für den Boden – aber zu viel davon kann junge Bäume sogar stressen. Kompost oder organische Langzeitdünger können ab dem 2. oder 3. Standjahr ca. einmal pro Jahr sinnvoll sein.

Wer den ersten Sommer übersteht, hat die halbe Miete – die meisten Bäume sterben in den ersten beiden Jahren

Wichtig: Schneide den Baum nicht direkt nach dem Pflanzen radikal zurück! Viele Bäume brauchen erstmal Zeit, um anzuwachsen, bevor ein Schnitt sinnvoll ist. Falls Äste beschädigt sind oder sich kreuzen, kannst du aber behutsam korrigieren.

Ein Pflanzschnitt ist bei wurzelnackten Obst- und Laubbäumen üblich, um das Verhältnis von Wurzelmasse zu Krone auszugleichen. Bei Containerpflanzen ist er nicht immer nötig.

Wasser-Management und Gießstrategien

Wasser ist für junge Bäume überlebenswichtig – aber die Art des Gießens entscheidet. Häufiges oberflächliches Sprengen bringt wenig, weil die Wurzeln dadurch flach bleiben. Besser ist ein langsames, tiefes Einträufeln, zum Beispiel mit Gießringen, Bewässerungssäcken oder Tropfschläuchen. Eine dickere Mulchschicht wirkt wie eine natürliche Klimaanlage: Sie hält Feuchtigkeit im Boden und schützt die Wurzeln vor Überhitzung.

Gut zu wissen

Ratgeber klingen oft so, als gäbe es für alles die eine richtige Lösung. In Wirklichkeit ist Gartenarbeit ein Spiel mit Variablen: Boden, Klima, Wetterkapriolen, manchmal auch einfach Glück. Zwei identische Bäume, nebeneinander gepflanzt, können sich völlig unterschiedlich entwickeln. Wer das akzeptiert, vermeidet Frust – und lernt, die kleinen Eigenheiten seines Gartens als Teil des Spiels zu sehen.

Punkt 1

Mögliche Probleme und Herausforderungen

  • Wühlmäuse und Wildverbiss: Gerade junge Bäume sind ein gefundenes Fressen. Ein Drahtkorb um die Wurzeln schützt vor Mäusen, und ein Stammschutz hilft gegen hungrige Rehe oder Hasen.
  • Pilzbefall und Krankheiten: Manche Baumarten sind anfällig für Mehltau, Rost oder andere Krankheiten. Wähle robuste Sorten und achte auf ausreichenden Abstand zu anderen Pflanzen.
  • Falscher Standort: Ein Baum, der immer kümmerlich aussieht, könnte am falschen Platz stehen. Falls es gar nicht funktioniert, kann ein Standortwechsel nötig sein – am besten in den ersten Jahren. 

Punkt 1

FAQ zur Anpflanzung von Laubbäumen

Häufige Fragen lauten:

  • Wie oft sollte ich meinen Laubbaum beschneiden?
    Der Schnitt sollte bei Bedarf jedes Jahr erfolgen, um ein gesundes Wachstum zu fördern und tote und kranke Äste zu entfernen.
  • Welche Art von Boden ist für Laubbäume am besten geeignet?
    Der ideale Boden für einen Laubbaum sollte lehmig sein und eine gute Drainage aufweisen. Das Hinzufügen von Mulch um die Basis herum hilft ebenfalls, die Feuchtigkeit zu halten und Unkraut zu kontrollieren.
  • Muss ich meinen Laubbaum düngen?
    Die Düngung Ihres Baumes während der ersten Wachstumszeit hilft ihm, sein volles Potenzial zu erreichen. Wenn man sich nicht sicher ist, welche Art von Dünger am besten geeignet ist, frage man einen Gartenexperten oder eine Baumschule in der Nähe nach.
  • Welche Arten von Schädlingen können einen Laubbaum befallen?
    Es ist wichtig, dass man seinen Baum regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingsbefall oder Krankheiten untersucht.
    Gewöhnliche Schädlinge wie Blattläuse, Schildläuse und Minierfliegen können Laubbäume befallen.Viele Laubbäume tolerieren Blattläuse und Co. bis zu einem gewissen Maß und benötigen lange keine Behandlung. Darum: Befall beobachten, natürliche Gegenspieler fördern, und nur bei starkem Befall gezielt eingreifen.
    Zur Bekämpfung heftigen Schädlingsbefalls können Insektizidseife oder Ölsprays verwendet werden. Pflanzenschutzmittel dürfen nur nach Zulassung und Notwendigkeit eingesetzt werden.
  • Wie viel Platz brauche ich für meinen Laubbaum?
    Wie viel Platz ein Laubbaum braucht, hängt von seiner Art und Größe ab. Im Allgemeinen gilt: Je größer der Baum, desto mehr Platz braucht er, um zu wachsen und seine Wurzeln auszubreiten. Es ist wichtig, dass man einen Standort wählt, der dem Baum genügend Platz bietet, um sich auszubreiten, während er heranreift.
  • Wie lange dauert es, bis ein Laubbaum ausgewachsen ist?
    Das hängt von der Baumart ab, die Sie ausgewählt haben. Einige Bäume brauchen 150 Jahre und mehr, um die volle Größe zu erreichen, während einige schneller wachsen können. Auch die Art der Pflege ist ein wichtiger Faktor dafür, wie schnell der Baum wächst.

Punkt 1

Langfristige Pflege und Verantwortung

Ein gepflanzter Baum ist keine Einmalaktion. Schnitt, Kontrolle und gegebenenfalls rechtliche Verantwortung gehören dazu. Stürzt ein nicht gepflegter Baum bei Sturm um und beschädigt Nachbars Auto, haftet der Eigentümer. Es lohnt sich, früh eine klare Pflegeroutine zu entwickeln: einmal jährlich Sichtkontrolle, bei älteren Exemplaren eventuell eine Baumkontrolle durch einen Fachmann.

Punkt 1

Fazit

Ein Laubbaum ist eine Investition in die Zukunft – für deinen Garten, für die Natur und für ein besseres Klima. Wenn du die Standortwahl, Pflanztechnik und Pflege beachtest, wirst du jahrelang Freude an deinem Baum haben. Und mal ehrlich: Gibt es etwas Schöneres, als an einem heißen Sommertag unter dem eigenen Baum Schatten zu finden?

 

Punkt 1

Ergänzung oder Frage von dir?

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? Kannst du etwas beisteuern? Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

Die Seite wird zum Absenden NICHT neu geladen (die Antwort wird im Hintergrund abgesendet).

Im Zusammenhang interessant

Interessante Fakten über Bäume:

    • Artenvielfalt: Weltweit gibt es etwa 60.000 verschiedene Baumarten.
    • Ältester Baum: Die Fichte "Old Tjikko" in Schweden ist mit über 9.500 Jahren einer der ältesten bekannten Bäume.
    • Kleinster Baum: Die Krautweide gilt als kleinster Baum der Welt und wird nur wenige Zentimeter hoch.
    • Größter Baum: Der General Sherman Tree, ein Mammutbaum in Kalifornien, ist mit über 80 Metern Höhe und einem Stammvolumen von etwa 1.500 Kubikmetern der größte bekannte Baum.
    • Blattanzahl: Ein durchschnittlicher europäischer Laubbaum trägt etwa 30.000 Blätter.
    • Seltenster Baum: Die Quercus tardifolia, eine Eichenart, war lange als ausgestorben galt, bis 2022 ein einzelnes Exemplar in Texas wiederentdeckt wurde.
    • Kommunikation: Bäume können über Duftstoffe miteinander kommunizieren und sich vor Schädlingen warnen.

      Artikel zum Weiterlesen

      Hohe Bäume selber schneiden

      Hohe Bäume schneiden

      Wenn Bäume bis in den Himmel wachsen
      Hohe Bäume selber schneiden: Tipps und Anleitungen

      Wenn du dich vor einem imposanten Kronendach wiederfindest und denkst „Wie bringe ich diesen Baum dazu, mit mir zu sprechen und nicht gegen mich?“, dann bist du hier genau richtig. Dieser Artikel zeigt dir, wie du hohe Bäume selbst sicher, verantwortungsbewusst und mit Augenmaß schneiden kannst – ohne sie (oder dich) zu ruinieren. Nicht jede Technik passt auf jeden Baum, aber wer versteht, was im Holz vorgeht und wie die Natur sich wehrt, kann statt Rückschlägen echte Fortschritte ernten.

      Hier weiterlesen: Hohe Bäume selber schneiden


      Holzarten Europa und Welt

      Holztafeln in Werkstatt

      Holzarten für Heimwerker: Nadel- und Laubhölzer Europas und der Welt

      Entdecke die Welt der europäischen Hölzer mit ihrer beeindruckenden Vielfalt und den einzigartigen Eigenschaften, die sie zum idealen Material für Heimwerker und Bauherren machen. Von der robusten Eiche, die seit Jahrhunderten in der Möbelherstellung und im Schiffsbau verwendet wird, bis hin zur flexiblen Weide, die für ihre leichte Verarbeitbarkeit bekannt ist. Erfahre mehr über ihre ökologischen Vorteile, traditionellen Anwendungen und wie du das beste aus jedem Holztyp herausholen kannst, ob für den Bau einer gemütlichen Pergola oder die Anfertigung eines eleganten Schreibtisches.

      Hier weiterlesen: Holzarten Europa und Welt


      Nussbaum umsetzen

      Nussbaum umsetzen

      Werner fragt:

      Wir Haben einen Nussbaum, ca. 4 Jahre alt und in etwa 2,50 m hoch. Heuer haben wir erstmals Nüsse geerntet, 9 Stück. Ich muss den Baum jedoch umsetzen.

      Könnt ihr mir sagen, wann der beste Zeitpunkt ist, um den Nussbaum umzusetzen?

      Jetzt steht er an einem windgeschützten Ort zwischen Haus und Garage. Er sollte jedoch in den Garten, um dort in Ruhe wachsen zu können.

      Gibt es bevorzugte Plätze für Nussbäume?

      Die Antworten lauten wie folgt:

      Hier weiterlesen: Nussbaum umsetzen


      Holzaufbau und Struktur

      Holz Auge

      Holzaufbau und -struktur und deren Bedeutung für das Arbeiten mit Holz

      Holz ist eines der vielseitigsten Materialien, das es gibt. Es kann für eine Vielzahl von Anwendungen verwendet werden, von der Konstruktion von Gebäuden bis hin zur Herstellung von Möbeln und Kunsthandwerk. Wenn Du jedoch mit Holz arbeitest, ist es wichtig zu verstehen, wie das Material aufgebaut ist und welche Auswirkungen dies auf seine Verarbeitung und Verwendung hat.

      In diesem Artikel werden wir Grundlegendes zum Aufbau des Holzes und dessen Bedeutung für die Arbeit mit Holz erläutern.

      Hier weiterlesen: Holzaufbau und Struktur


      Der Baum und sein Holz

      Grosse Kiefer

      Der Baum und sein Holz – Grundwissen für Heimwerker

      Bäume, diese stillen Riesen unserer Landschaft, sind nicht nur lebenswichtige Sauerstofflieferanten, sondern auch ein unverzichtbarer Werkstoff für Heimwerker. Doch wie so oft, steckt hinter der Schönheit und der Nützlichkeit von Holz eine vielschichtige und oft kontrovers diskutierte Materie. Der Baum ist nicht nur Rohstoffquelle, sondern ein komplexes Ökosystem. Was wir aus ihm machen, wie nachhaltig und sinnvoll wir ihn nutzen, das steht häufig im Mittelpunkt kontroverser Debatten. Vor allem der Einfluss auf die Umwelt durch Abholzung, die Risiken von Monokulturen und der Umgang mit Ressourcen werfen viele Fragen auf. Heimwerker müssen sich bewusst sein, dass die Wahl des richtigen Holzes für ihre Projekte auch eine ethische Entscheidung ist – mit weitreichenden Konsequenzen für Natur und Klima.

      Hier weiterlesen: Der Baum und sein Holz


      Geschrieben von

      Peter Bödeker
      Peter Bödeker

      Peter arbeitet seit seinem Studium im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

      https://www.bauen-und-heimwerken.de

      Schlagworte zum Artikel

      Dein Feedback zum Artikel

      Wir brauchen dein Feedback, um unsere Artikel zu verbessern. Darum: War dieser Artikel hilfreich? Ein einfaches "Ja" sagt uns: Gute Infos, ich habe gefunden, wonach ich gesucht habe. Ein "Nein, weil ..." wäre noch hilfreicher :-)

       

      Die Seite wird zum Absenden NICHT neu geladen (die Antwort wird im Hintergrund abgesendet).

      Anbieterlinks / Sternchen

      * Was das Sternchen neben einigen Verlinkungen bedeutet:

      Die Inhalte auf dieser Website sind kostenlos im Internet verfügbar und das soll auch so bleiben. Unsere redaktionelle Arbeit finanzieren wir über Werbung. Links, die mit einem * gekennzeichnet sind, können bei Kauf/Abschluss auf der jeweiligen Website hinter dem Link zu einer Provision an uns führen, weil wir für den Link ein sogenanntes Affiliate-Programm nutzen. Dies beeinflusst aber die Redaktionsarbeit nicht, der Hinweis wäre stets auch ohne den Affiliate-Link erfolgt. Für den Kauf/Abschluss über den Link sind wir natürlich dankbar.