Ofen richtig heizen mit Holz
Erfahre hier, wie du dein Holz effizient und sauber im Ofen verbrennst ► maximale Wärme bei minimalem Holzverbrauch ► Drossel- und Lüftungsklappe richtig anwenden ► richtig anzünden ► wie lange lagern ► ...

Kurz zusammengefasst
- Nur gut getrocknetes und unbehandeltes Holz verwenden.
- Am Anfang öffne Primärluft und Drosselklappe voll.
- Zünde das Holz von oben mit Kaminanzündern an.
- Hat das Kaminholz gut Feuer gefangen, wird die Drosselklappe ein wenig geschlossen, um ein langsames Abbrennen zu gewährleisten.
Erst wenn nur noch Glut im Holzofen vorhanden ist, sollte die Klappe komplett geschlossen werden. Für das Nachlegen muss die Drosselklappe wieder voll geöffnet werden. - Die Primärluft so lange voll geöffnet lassen, bis das Brennholz vollkommen in Flammen gehüllt ist. Dauer: einige Minuten. Sekundärluft und Tertiärluft währenddessen geschlossen halten. Dann Primärluft langsam schließen und die anderen Luftströme parallel öffnen. Wenn das Holz dann richtig brennt, die Primärluft komplett schließen und die anderen beiden Luftströme öffnen. Beim Nachlegen werden Sekundär- und Tertiärluft geschlossen und die Primärluft voll geöffnet. Das Spiel beginnt von vorne.
- Entsorge regelmäßig die Asche.
- Legen frisches Holz nach, sobald die leuchtend gelben Flammen erloschen sind.
- Überlade den Ofen nicht.
- Schließe alle Luftöffnungen, wenn der Ofen kalt ist.
- Holz immer gut belüftet lagern.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
1. Die Luftzufuhr ideal regeln
1.1. Primärluft, Sekundärluft und Tertiärluft
In der Welt der Kaminöfen werden die Begriffe Primärluft, Sekundärluft und Tertiärluft oft verwendet, um verschiedene Aspekte der Verbrennung zu beschreiben. Aber was bedeuten sie genau? In der Grundessenz handelt es sich hierbei um die verschiedenen Arten der Luftzufuhr, die einen Kaminofen während der Verbrennung von Holz unterstützen.
Wo finde ich die jeweilige Luftzufuhr?
- Primärluft: Diese Luft wird von unten in die Brennkammer zum brennenden Holz geführt. Bei vielen älteren Öfen ist das die Aschenlade.
- Sekundärluft: Diese Luft wird von oben durch eine Luftführung in den Ofen geführt, meist durch die Rückwand oberhalb der Scheibe.
- Tertiärluft: Diese ist optional und wird von der Rückwand des Ofens dem Feuer zugeführt.
Wenn das Holz brennt, sollte die Primärluftzufuhr allmählich reduziert und die Sekundär- und Tertiärluftzufuhr entsprechend erhöht werden. Dies fördert eine vollständige Verbrennung und reduziert die Emissionen. Konkret:
- Die Primärluft so lange voll geöffnet lassen, bis das Brennholz vollkommen in Flammen gehüllt ist. Dauer: einige Minuten. Sekundärluft und Tertiärluft währenddessen geschlossen halten.
- Dann Primärluft langsam schließen und die anderen Luftströme parallel öffnen. Wenn das Holz dann richtig brennt, die Primärluft komplett schließen und die anderen beiden Luftströme öffnen.
- Beim Nachlegen werden Sekundär- und Tertiärluft geschlossen und die Primärluft voll geöffnet. Das Spiel beginnt von vorne.
1.2. Video: Zusammenhang Staubemission und Luftzufuhr
Sehr spannend zu sehen, wie man durch die richtige Luftzufuhr zur sauberen Verbrennung beitragen kann.
Länge: 1 Minute
1.3. Luftabfuhr: Die Drosselklappe richtig bedienen
Die Drosselklappe am Ofenrohr regelt den Zug im Schornstein und damit die Verbrennungsgeschwindigkeit. Bei zu schneller Verbrennung verbraucht der Ofen mehr Holz, ohne dabei mehr Wärme zu erzeugen.
Die Drosselklappe findet sich meist zwischen Schornstein und Kamin und kann über einen Hebel bedient werden. In der Regel sollte die Drosselklappe nach dem Anzünden des Ofens voll geöffnet sein. Sobald das Holz gut brennt, kann sie teilweise geschlossen werden, um die Verbrennungsgeschwindigkeit zu reduzieren. So wird sie richtig bedient:
- Zum Anfeuern sollte die Klappe vollständig geöffnet sein, sodass der Rauch beim Anzünden durch den Schornstein entweichen kann.
- Hat das Kaminholz gut Feuer gefangen, wird die Klappe ein wenig geschlossen, um ein langsames Abbrennen zu gewährleisten.
- Erst wenn nur noch Glut im Holzofen vorhanden ist, sollte die Klappe komplett geschlossen werden.
- Für das Nachlegen neuer Holzscheite muss wieder eine vollständige Öffnung der Drosselklappe vorgenommen werden (ansonsten gelangt unter Umständen viel Rauch in das Zimmer beim Öffnen der Ofentür). Der Prozess beginnt von vorne.
2. Das Holz richtig anzünden
Eine gute Methode ist die Verwendung von getrocknetem, gespaltenem Holz und das Anzünden von oben. Das klingt vielleicht gegenintuitiv, da viele Leute das Feuer von unten entfachen, aber die obere Anzündmethode fördert eine vollständigere und sauberere Verbrennung. Es sollen deutlich weniger Schadstoffe entstehen.
So gehst du vor:
- Zum Anzünden sehr trockenes, leicht brennendes Holz verwenden.
- Zum Anzünden tendenziell kleinere Scheite verwenden.
- Scheite gitterartig (immer 2 längs, dann 2 quer) bis zur gewünschten Höhe stapeln.
- Nach oben hin werden die Scheite immer kleiner.
- Ganz oben 2 kleine Holzstücke so platzieren, dass darauf ein Anzünder abgelegt werden kann.
- Möglichst ökologische Anzündhilfe (Anzünder genannt) verwenden, da die chemischen in der Regel doch viel Abgase erzeugen.
- Dann noch 2 kleinere Anzündhölzer neben/über dem Anzünder platzieren.
- Anzünder anzünden :-)
Fertig. Jetzt brennt das Holz sauber von oben nach unten durch.
2.1. Video: Holz von oben richtig anzünden
Länge: 3 Minuten
2.2. Meisterschaften im Anzünden
Wusstest du, dass es in Skandinavien Meisterschaften im Anzünden von Kaminfeuern gibt? In Norwegen zum Beispiel gibt es jährlich den "Norwegian National Wood Splitting and Stacking Championships", bei dem Teilnehmer darum konkurrieren, wer am schnellsten und effizientesten ein Feuer anzünden kann. Ein lustiger und doch ernsthafter Wettbewerb, der das Bewusstsein für effizientes Heizen fördert.
3. Holz richtig nachlegen
Zum Nachlegen von Holz sollte man warten, bis das Feuer fast vollständig heruntergebrannt ist, aber noch ausreichend Glut vorhanden ist. Die Holzscheite sollten immer quergelegt werden, um eine gute Luftzirkulation zu ermöglichen. Zudem sollte man das Feuer nicht ersticken, indem man zu viel Holz auf einmal auflegt.
Dazu die Glut zur Seite schieben, so dass ein Spalt vom Ofenrost frei gelegt ist. Das frische Holz auf diesen Spalt legen. Dann Tür schließen und Luftzufuhr regeln, siehe dazu oben.
3.1. Wie viel Holz nachlegen?
Das hängt vom Ofen, der Scheitgröße und der gewünschten Wärme ab. Wichtig ist, dass der Ofen nicht überladen wird. In der Regel reicht es, 1-2 Scheite nachzulegen.
4. Den Holzofen regelmäßig warten
Die regelmäßige Wartung des Holzofens ist auch bei der Verwendung von kammergetrocknetem Brennholz wichtig und gesetzlich vorgeschrieben. Eine jährliche Inspektion durch einen Schornsteinfeger ist in vielen Ländern gesetzlich vorgeschrieben und trägt zur Sicherheit und Leistungsfähigkeit des Ofens bei. Der Fachmann überprüft dabei Kamin und Schornstein und reinigt diesen für den Fall. Außerdem gibt er nützliche Hinweise zur sachgerechten Verwendung des Kaminholzes. Oft lassen sich hierdurch noch Kosten reduzieren.
Es ist auch eine gute Idee, einen Kohlenmonoxidmelder in der Nähe des Ofens zu installieren, da eine unvollständige Verbrennung zu einer gefährlichen Ansammlung dieses tödlichen Gases führen kann.
5. Richtiges Lüften
Durch richtiges Lüften lässt sich nicht nur das Raumklima regulieren und einer Schimmelbildung vorbeugen, sondern auch der Holzverbrauch reduzieren. Deshalb sollte das Ankippen der Fenster am besten unterbleiben und stattdessen regelmäßiges Stoßlüften durch das vollständige Öffnen eines Fensters erfolgen. Zehn Minuten sind meist ausreichend für gutes Lüften. Natürlich können auch mehrere Zimmer zur gleichen Zeit geöffnet und so einmal ordentlich quergelüftet werden.
6. Wie lange sollte gutes Brennholz gelagert werden?
Heizen mit Kamin und Kachelofen ist ohne Frage eine Freude für die Seele. Darüber hinaus stellt es eine adäquate Alternative zu fossilen Brennstoffen wie Erdöl und Erdgas dar. Doch nur, wer ofenfertiges Brennholz richtig lagert und verwendet, holt auch das Beste aus ihm heraus. Vor allem jene, die selbst gehacktes Feuerholz für ihren Holzofen nutzen, haben dabei einige Aspekte zu beachten.
Wer sein Kaminholz nicht von einem örtlichen Brennholzhändler oder über das Internet bezieht, sondern auf eigenes Feuerholz zurückgreift, der muss Geduld mitbringen. Denn gutes Brennholz sollte höchstens noch 18 % Restfeuchtigkeit besitzen, um den Ansprüchen an Heizleistung und Sicherheit gerecht zu werden. Der Gesetzgeber schreibt einen Höchstwert von 25 % Wasser im Holz vor, der aus gutem Grund nicht überschritten werden sollte.
Selbst gehacktes Brennmaterial aus dem eigenen Garten beispielsweise muss mehrere Monate bis hin zu drei Jahren getrocknet werden, ehe es im Holzofen verfeuert werden kann. Die Lagerungs- bzw. Trockenzeiten variieren in Abhängigkeit von der Dicke der Holzscheite, der Art des Holzes und den Trocknungsbedingungen:
- Die durchschnittlichen Trocknungszeiten variieren zwischen 1 bis 3 Jahren.
- Laubholz wie Eiche, Buche und Esche will länger getrocknet werden als weicheres Nadelholz.
- Je kleiner die Scheite, desto schneller die Trocknung.
- Je trockener die Lagerstätte und je besser belüftet die Scheite liegen, umso schneller sind die Scheite trocken.
- Je mehr Sonne auf das Holzlager scheint, umso schneller sind die Scheite trocken.
- Unter optimalen Bedingungen kann Holz schon nach einigen Monaten ausreichend trocken sein.
Zusammengefasst: Wer im Winter Fichte schlägt, diese gleich relativ klein aufspaltet und dann an einem trockenen, winddurchfluteten und sonnenbeschienenen Lagerort trocknen lässt, kann sich in der Regel im darauffolgenden Herbst schon des Heizens mit diesen Scheiten erfreuen. Bei harten Laubhölzern (Eiche, Buche ...) muss man in der Regel mit einer Trocknungszeit von 2 Jahren rechnen.
Luft- und kammergetrocknetes Kaminholz kann gleich nach dem Kauf verbrannt werden, sollte jedoch ebenso sorgfältig gelagert werden.
7. Tipps zum Lagerplatz
Bei der korrekten Lagerung von Kaminholz kommt es vor allem auf den Schutz vor Witterungseinflüssen und die nötige Luftzirkulation an. Vor allem frisches Holz sollte außerdem die Gelegenheit haben, genügend Feuchtigkeit abzugeben. Ein wenigstens stundenweise sonnenbeschienener Ort ist deshalb der beste Platz für selbst gehacktes Brennholz. Ein geeigneter Unterstand muss dafür nicht unbedingt fertig gekauft werden. Mit ein paar dicken Holzbalken und einem Wellblech fürs Dach lässt sich ein solcher auch einfach selbst herstellen. So ist das Kaminholz vor Niederschlägen geschützt und kann zugleich gut atmen. Wird das Holz auf eine Palette gestapelt, entsteht zudem genügend Abstand zum Untergrund und der nötige Schutz vor Bodennässe ist gegeben. Keinesfalls sollte zur Abdeckung des Brennholzvorrats eine Plastikplane verwendet werden, unter der sich die Luftfeuchtigkeit staut und Kondenswasser bildet!
7.1. Diese Orte sind ungeeignet für die Lagerung von Brennholz
So verlockend es auch sein mag – die Garage oder der Keller sind für die Lagerung des Brennholzvorrats gänzlich ungeeignet. Hier würden die guten Holzscheite aufgrund der schlechten Belüftung und oft auch hohen Luftfeuchtigkeit schnell verderben. Anders sieht es mit dem Carport aus, in dem meist ausreichend Luftbewegung vorhanden ist.
Kaminholz darf Regen und Schnee nicht direkt ausgesetzt sein und muss gut atmen können. Wird es unter einem geeigneten Unterstand gestapelt und vor Bodennässe geschützt, ist es weniger anfällig für Schimmelbildung und die Besiedelung von Krabbeltieren. Die nötige Luftzirkulation zwischen den einzelnen Holzscheiten wird dabei durch die richtige Stapeltechnik gewährleistet. Eine Handbreit zwischen jedem Holzscheit sorgt dafür, dass Luftfeuchtigkeit verdunstet, ehe sie ins Brennholz einziehen kann. Wer seinen Holzstapel zusätzlich abdecken möchte, sollte dies am besten mit einem lose aufgelegten Wellblech tun.
Video: Einfluss des Wassergehaltes auf die Staubemissionen
Länge: 1 Minute
Die optimale Lagerung von gekauftem Brennholz
8. Die optimale Lagerung von gekauftem Brennholz
8.1. Die Lagerung von luftgetrocknetem Brennholz
Luftgetrocknetes Brennholz vom Fachhändler enthält nur so viel Feuchtigkeit, dass es bereits zum Heizen verwendet werden kann. Dennoch ist sein Wassergehalt manchmal noch so hoch, dass bei der Lagerung besondere Sorgfalt gefragt ist. Denn je höher der Gehalt an Wasser im Kaminholz, desto leichter haben es Schimmel und Ungeziefer, sich darin breitzumachen. Und natürlich verzichtet der Käufer bei luftgetrocknetem Feuerholz auf einen Teil der möglichen Brennleistung. Mit jedem Prozentsatz, den das Naturmaterial mehr Wasser enthält, sinkt sein Brennwert überproportional. Der Unterschied zwischen Kaminholz mit 25 % Restfeuchtigkeit und 20 % Restfeuchtigkeit ist also höher, als es auf den ersten Blick erscheinen mag.
8.2. Die Lagerung von kammergetrocknetem Brennholz
Am einfachsten gelingt die Lagerung von kammergetrocknetem Brennholz. Es wurde durch ein spezielles Trockenverfahren in geräumigen Kammern auf einen Restfeuchtigkeitsgehalt von höchstens 18 % gebracht. Hierdurch ist es vor Schädlingen und Schimmelbildung geschützt und liefert zudem den besten Brennwert. Selbstverständlich muss jedoch auch solch gut getrocknetes Feuerholz sachgerecht gelagert werden. Grundsätzlich gelten für alle Brennhölzer ähnliche Lagerbedingungen, allerdings muss kammergetrocknetes Kaminholz keine Feuchtigkeit mehr abgeben und ist somit einfacher unterzubringen. Durch die richtige Lagerung wird sein bereits optimaler Zustand erhalten, während feuchtes Holz noch die Gelegenheit erhalten muss, diesen Zustand zu erreichen.
8.3. Der beste Ort für die Lagerung von kammergetrocknetem Brennholz
Die Lagerung von kammergetrocknetem Brennholz erfordert die gleichen Grundvoraussetzungen wie die von luftgetrocknetem und frischem Feuerholz. Vor allem kammergetrocknetes Feuerholz kann auch sorgenlos im Haus aufbewahrt werden. So findet zumindest ein Teil davon gerne im Wohnzimmer, direkt neben dem Kamin Platz. Da Holz ein beliebtes Naturprodukt ist, kommen die Holzscheite zudem in vielen Haushalten auch als dekorative Elemente zum Einsatz.
8.4. Vorteile von kammergetrocknetem Kaminholz
- Sparsamer heizen
Nun will das wertvolle und gut getrocknete Brennmaterial natürlich auch möglichst sparsam verheizt werden. Holzscheite mit einem Restfeuchtigkeitsgehalt von höchstens 18% verbrennen nur langsam und glühen lange nach. So hat sich der etwas höhere Preis im Vergleich zu luftgetrocknetem Kaminholz schnell amortisiert. Doch kammergetrocknetes Feuerholz bringt noch weitere Vorzüge mit. - Anzündmaterial sparen
Sparen fängt bereits beim Anzündmaterial an. Wer mit kammergetrockneten Holzscheiten heizt, benötigt weniger Anzündholz und nur ein Minimum an Holzwolle, um ein schönes Feuer zu entfachen. - Lagerplatz sparen
Je niedriger der Feuchtigkeitsgehalt des Feuerholzes, desto länger brennt es. Entsprechend darf der Brennholzvorrat kleiner ausfallen als bei luftgetrocknetem Holz, wodurch weniger Lagerplatz benötigt wird. - Die Umweltbelastung senken
Durch den niedrigen Feuchtigkeitsgehalt gut getrockneter Holzscheite brennen diese nicht nur länger, sie reduzieren auch die Freisetzung von Feinstaub beim Heizen. Das schont Mensch und Tier und nimmt damit Rücksicht auf die Umwelt. - Ablagerungen reduzieren, Rußbrand vermeiden
Kammergetrocknetes Kaminholz mit 18% Restfeuchtigkeit hinterlässt deutlich weniger Rückstände im Holzofen als Brennholz mit höherem Wassergehalt. So muss deutlich weniger geschrubbt werden und der Entstehung von gefährlichem Glanzruß wird vorgebeugt.
9. Schlußbemerkungen
Wusstest du, dass Asche aus dem Kaminofen hervorragend als Dünger für den Garten geeignet ist? Sie enthält wichtige Nährstoffe wie Kalium und Magnesium. Allerdings sollte man beachten, dass nicht alle Pflanzen Asche vertragen, da sie den pH-Wert des Bodens erhöhen kann.
Ein weiterer interessanter Fakt ist, dass die effizienteste Art zu heizen das sogenannte "Schwedenfeuer" ist. Hierbei wird ein einzelnes, aufrecht stehendes Holzscheit angezündet, das von innen nach außen brennt. Dies ermöglicht eine sehr gleichmäßige und langanhaltende Wärmeabgabe.
Mit diesen Informationen bist du nun bestens gerüstet, um deinen Kaminofen optimal zu betreiben. Es ist wichtig, sich stets an die Sicherheitsvorschriften zu halten und bei der Verbrennung von Holz auf die Umwelt zu achten. Gutes Heizen ist eine Kunst, die man mit etwas Übung meistern kann.
10. Ergänzung oder Frage von dir?
Hast du eine Frage zum Beitrag oder etwas zu ergänzen bzw. zu korrigieren?
Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet.
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