Kaminofen-Unterschiede erläutert: Varianten, Modelle, Extras

Ein Urbedürfnis des Menschen ist Wärme. Diese schafft Geborgenheit, ein wohliges Gefühl und die Möglichkeit, sich zu entspannen und aufzutanken. Die Anstrengungen des Tages fallen von einem ab und verblassen vor dem Hintergrund der knisternden warmgelben Flammen. Ist ein Kaminofen für das eigenen Haus, die eigenen Wohnung eine alternative oder ein adäquater Zusatz zur Zentralheizung? Die vielfältige Auswahl macht es dem Hausbesitzer nicht einfach, sich für ein auf die eigenen Bedürfnisse und Wünsche zugeschnittenes Modell zu entscheiden.

Es gibt viele Öfen für das heimische Wohnzimmer auf dem Markt ► Der Kaminofen erläutert ► Grundofen ► Schwedenofen ► Kachelofen ► Was ist ein smarter Ofen? ► Speckstein vs. Sandstein ► Zeitbrand vs. Dauerbrand ► ...

Kaminofen Unterschiede

Inhalt: Kaminofen Unterschiede

Kurz zusammengefasst

  • Typen: Es gibt viele verschiedene Kaminofentypen wie den klassischen Kaminofen, Pelletöfen, wasserführende Öfen und Kachelöfen. Jeder Typ bietet spezifische Vorteile hinsichtlich Effizienz, Ästhetik und Einsatzmöglichkeiten.
  • Energieeffizienz: Kaminöfen sind in verschiedene Energieeffizienzklassen eingeteilt, von A++ (sehr effizient) bis G (weniger effizient). Höhere Effizienzklassen bedeuten geringeren Brennstoffverbrauch und niedrigere Emissionen.
  • Materialien: Die Auswahl des Materials ist entscheidend für die Ästhetik und Funktionalität eines Kaminofens. Stahl ist beliebt für seine schnelle Wärmeabgabe und moderne Optik, Keramik besticht durch individuelle Designs und gute Wärmespeicherung, und Naturstein bietet herausragende Wärmespeicherfähigkeiten und eine natürliche Optik.
  • Speckstein: Speckstein ist ein besonders wertvolles Material für Kaminöfen, da es Wärme sehr effizient speichert und langsam abgibt. Dieses Material ist nicht nur für seine Wärmespeicherung bekannt, sondern auch für seine schöne, natürliche Maserung, die jeden Ofen zu einem Unikat macht. Öfen aus Speckstein können Wärme über viele Stunden hinweg abgeben, auch lange, nachdem das Feuer erloschen ist.
  • Technologie: Moderne Kaminöfen nutzen fortschrittliche Technologien wie verbesserte Verbrennungssysteme und Emissionskontrolltechniken. Zunehmend kommen auch smarte Technologien zum Einsatz, die sogar eine Fernsteuerung ermöglichen.
  • Heizleistung: Die benötigte Heizleistung hängt von der Größe und Isolation des Raumes ab. Bei guter Isolierung reicht eine Leistung von 0,1 KW pro Quadratmeter Raum. Richtige Platzierung und Nutzung des Ofens sind entscheidend für eine effiziente Wärmeverteilung.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

1. Der Kaminofen

Ein Kaminofen, auch Schwedenofen oder Cheminéeofen genannt, wird mit biogenen oder fossilen Brennstoffen befeuert. Er wird mit einem Ofenrohr an den Schornstein angeschlossen. Der Unterschied zur offenen Feuerstelle weist sich darin aus, dass der Kaminofen eine Brennkammer hat, die bis auf kleine Lufteintrittslöcher geschlossen ist. Außerdem steht er frei im Raum und ist nicht in eine Nische eingebaut oder direkt mit dem Mauerwerk verbunden. Hauptvorteil: Kaminöfen erschaffen wohlige Wärme.

Seit den 1970er-Jahren gibt es Glaskeramik, die bis zu 700 Grad hitzeresistent ist. Diese wird für die Glaseinfassung im Kamin verwendet.

Die meisten Kaminöfen sind aus Gusseisen oder Stahlblech gefertigt. Die Scheibe schafft freie Sicht auf die züngelnden Flammen und schafft so Atmosphäre. Die Wärme wird teilweise durch die Strahlung oder auch per Wärmeleitung in die Raumluft abgegeben. Konvektion verteilt diese dann im Raum.

Die jeweilig vorherrschende Temperatur im Innenraum wird durch die Außenmaterialien des Ofens, die meist aus Stahl, Naturstein, Glas oder Schamotte bestehen, abgegeben.

Siehe auch:

Beitrag: Kaminofen Sicherheit

Sicherheitstipps für den Betrieb von Kaminöfen: Ein Leitfaden zur sicheren Nutzung

Kaminöfen sorgen für eine gemütliche Atmosphäre und sparen oft sogar Heizkosten. Doch eine unsachgemäße Handhabung kann nicht nur zu Brandschäden führen, sondern auch gesundheitsschädliche Rauchgase in die Raumluft abgeben. In diesem Artikel fassen wir die wichtigsten Hinweise für die sichere Nutzung des Kamins zusammen – von der Montage bis zum alltäglichen Betrieb.

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Beitrag: Kaminbausatz oder Kaminofen?

Kaminbausatz oder Kaminofen: Vor- und Nachteile der jeweiligen Variante

Wenn es draußen kalt ist und drinnen im Kamin das Feuer lodert, sorgt das für eine einzigartige wohlige Atmosphäre. Darüber hinaus lassen sich mit modernen Kaminen mehrere Räume äußerst energieeffizient und schnell beheizen. Wer seine Wohnung selbst mit der Kraft des Feuers erwärmen möchte, dem bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten. Zu den beiden populärsten Varianten gehören dabei der Kaminofen und der Kaminbausatz.

Beide Varianten bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile. Doch worum handelt es sich beim jeweiligen Produkt eigentlich genau und welche Gründe sprechen für beziehungsweise gegen eine Anschaffung?

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Beitrag: Kaminofen kaufen Checkliste

Kaminofen kaufen – Ratgeber mit 10-Punkte Checkliste

Ein Kaminofen ist das I-Tüpfelchen der Gemütlichkeit im eigenen Heim. Das flackernde Feuer, die strahlende Wärme, das Knacken des brennenden Holzes - all das bringt Freude in die trübe Winterszeit. Doch der Kauf des richtigen Kaminofens ist nicht so einfach, viele Punkte wollen berücksichtigt und abgewogen werden.

Darum haben wir Ihnen eine Checkliste mit den wichtigsten Kriterien für den Kauf eines Kaminofens zusammengestellt.

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Es gibt viele urige Kaminofen-Varianten

2. Gestaltungsoptionen für Kaminöfen

Die Wahl des richtigen Kaminofens ist nicht nur eine Frage der Funktionalität, sondern auch des Stils. Der Kaminofen kann ein echtes Design-Statement in deinem Zuhause setzen und sollte daher sorgfältig ausgewählt werden, um sich harmonisch in den bestehenden Wohnstil einzufügen.

2.1. Design-Vielfalt

Moderne Kaminöfen bieten eine beeindruckende Vielfalt an Designs, die von klassisch bis ultra-modern reichen. Ob du einen rustikalen Look bevorzugst, der das Flair einer Almhütte ins Wohnzimmer bringt, oder eine schlanke, minimalistische Einheit, die in ein hochmodernes Ambiente passt – für jeden Geschmack gibt es passende Modelle. Einige Öfen präsentieren sich in schlichtem Schwarz oder Grau, während andere mit farbigen Keramikverkleidungen echte Hingucker sind. Auch die Form spielt eine große Rolle: von der traditionellen Box bis hin zu runden oder ovalen Formen, die sanft in den Raum fließen.

Lasse dich von den Webseiten der Hersteller, von Baumarkt-Seiten und von der Ausstellung in lokalen Kaminofen-Geschäften inspirieren.

2.2. Materialauswahl

Die Wahl des Materials beeinflusst nicht nur das Aussehen, sondern auch die Funktionalität deines Ofens. Hier ein Überblick über die beliebtesten Materialien:

  • Stahl: Stahlöfen heizen schnell auf und sind in einer Vielzahl von Formen und Farben erhältlich. Sie sind oft günstiger in der Anschaffung, kühlen jedoch schneller ab als Öfen aus dickerem Material.
  • Keramik: Keramiköfen sind bekannt für ihre wunderschönen, handgefertigten Kacheln, die in verschiedenen Mustern und Farben erhältlich sind. Sie speichern Wärme sehr gut und geben diese langsam und gleichmäßig ab.
  • Naturstein: Speckstein und Sandstein sind beliebte Optionen für Kaminöfen, da sie Wärme hervorragend speichern und langsam abgeben. Diese Öfen sind oft schwerer und teurer, aber ihre Wärmespeicherfähigkeit und natürliche Schönheit machen sie zu einer lohnenden Investition.

3. Heizleistung und Raumgröße

Ein Kaminofen muss effizient heizen, und die richtige Größe und Leistung sind entscheidend, um dieses Ziel zu erreichen. Es ist wichtig, einen Ofen zu wählen, dessen Heizleistung genau auf den zu beheizenden Raum abgestimmt ist.

3.1. Bestimmung der Heizleistung

Die benötigte Heizleistung eines Kaminofens wird in Kilowatt (kW) angegeben und hängt von der Größe und Isolation des Raumes ab. Eine einfache Faustregel besagt, dass du pro Quadratmeter Wohnfläche etwa 0,1 kW benötigst, wenn dein Haus gut isoliert ist. Bei weniger gut isolierten Häusern könnte dieser Wert höher liegen. Ein Fachmann kann dir helfen, die genaueren Werte basierend auf einer detaillierten Bewertung deines Wohnraums zu berechnen.

3.2. Optimale Nutzung

Die Platzierung deines Kaminofens kann einen großen Unterschied in der Effizienz der Wärmeverteilung machen. Idealerweise sollte der Ofen so positioniert werden, dass die Wärme gleichmäßig in den am häufigsten genutzten Bereichen verteilt wird. Vermeide es, den Ofen in einer Ecke zu platzieren, wo die Wärme möglicherweise nicht effektiv in den Raum strömen kann. Auch solltest du sicherstellen, dass der Ofen nicht von Möbeln oder Vorhängen blockiert wird, die die Luftzirkulation behindern könnten.

3.3. Gut zu wissen

Welcher Ofen heizt am besten? Die Effizienz eines Ofens hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich des Designs, des Brennmaterials und der Isolation des Hauses. Im Allgemeinen bieten moderne Kaminöfen mit einer hohen Energieeffizienzklasse und guter Verbrennungstechnologie die beste Heizleistung. Pelletöfen sind ebenfalls bekannt für ihre Effizienz und gleichmäßige Wärmeabgabe durch automatisierte Brennstoffzufuhr. Die Wahl des besten Ofens hängt jedoch auch von den spezifischen Bedürfnissen des Haushalts ab, wie z. B. der Raumgröße und der gewünschten Heizdauer. Es hängt auch davon ab, was du willst. Willst du einen Ofen, der die Wärme über längere Zeit abgibt, wähle ein Modell mit viel Speckstein oder baue gleich einen Kachelofen. Soll der Ofen möglichst rasch aufheizen, ist ein "nacktes" Modell aus Guss oder Stahl besser geeignet.
Welcher Ofen hält die Wärme am längsten? Kachelöfen und Öfen mit viel Speckstein oder Sandstein sind für ihre Fähigkeit bekannt, Wärme über einen langen Zeitraum zu speichern und abzugeben. Diese Materialien absorbieren die Hitze langsam und geben sie auch nach dem Erlöschen des Feuers noch stundenlang an den Raum ab. Solche Öfen sind ideal, wenn du eine anhaltende Wärmequelle benötigst, ohne ständig nachlegen zu müssen.
Wer baut einen Ofen ein? Die Installation eines Kaminofens sollte stets von einem Fachmann durchgeführt werden, um Sicherheit und Effizienz zu gewährleisten. In Deutschland müssen Kaminofeninstallationen oft vom örtlichen Schornsteinfeger abgenommen werden, der sicherstellt, dass alle Installationen den gesetzlichen Anforderungen und Sicherheitsnormen entsprechen. Es ist ratsam, einen zertifizierten Ofenbauer oder einen spezialisierten Heizungsinstallateur zu beauftragen, der Erfahrung mit der Installation des gewählten Ofentyps hat.

4. Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit

Energieeffizienzklassen und Umweltzertifikate sind nicht bloß Schlagworte, sondern essenzielle Aspekte, wenn es um die Auswahl eines Kaminofens geht. Verständnis für diese Themen schafft nicht nur Klarheit, sondern auch ein Bewusstsein dafür, wie individuelle Entscheidungen das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden und die Umwelt beeinflussen können.

4.1. Energieeffizienzklassen: Mehr als nur ein Label

Die Energieeffizienzklassen bei Kaminöfen reichen von A++ bis G, wobei A++ die höchste Effizienz und G die niedrigste darstellt. Diese Klassen sind nicht nur eine Richtlinie für den Energieverbrauch, sondern auch ein Indikator für die Wirtschaftlichkeit im Betrieb des Ofens. Ein hocheffizienter Ofen der Klasse A++ verbraucht deutlich weniger Brennmaterial als ein Modell der Klasse G und sorgt damit für niedrigere laufende Kosten.

Aber es geht nicht nur ums Sparen. Ein effizienter Ofen nutzt das Holz besser und reduziert die Emission von Feinstaub und anderen Schadstoffen. Das bedeutet, dass weniger Holz mehr Wärme liefert und gleichzeitig die Luftqualität im und um das Haus herum geschont wird. Ein echter Gewinn für Umweltbewusste und Sparfüchse gleichermaßen!

4.2. Umweltzertifikate: Ein grünes Gewissen

Das Eco-Label und das Blaue Engel Zertifikat sind zwei prominente Beispiele für Umweltzertifikate, die anzeigen, ob ein Kaminofen umweltfreundlich ist. Das Eco-Label wird an Produkte vergeben, die während ihrer gesamten Lebensdauer geringere Umweltauswirkungen haben, während das Blaue Engel Zertifikat in Deutschland spezifische Anforderungen an die Emissionswerte und den Wirkungsgrad eines Kaminofens stellt.

Ein Ofen, der eines dieser Zertifikate trägt, garantiert also nicht nur effiziente Heizleistung, sondern auch eine Reduzierung von Umweltbelastungen. Das gibt nicht nur das gute Gefühl, etwas für die Umwelt zu tun, sondern verspricht auch langfristig geringere Kosten durch weniger Brennstoffverbrauch und möglicherweise Steuervorteile.

5. Installation und Wartung

Der Weg zu einem neuen Kaminofen führt über einige bürokratische und praktische Hürden. Doch keine Sorge, mit den richtigen Informationen kann auch das ein Teil des Abenteuers sein.

5.1. Voraussetzungen für die Installation

In Deutschland müssen bei der Installation eines Kaminofens baurechtliche Voraussetzungen und Sicherheitsstandards beachtet werden. Zunächst ist eine Genehmigung durch den zuständigen Schornsteinfeger erforderlich. Dieser prüft, ob der gewünschte Ofen den lokalen Baunormen entspricht und sicher an den vorhandenen Schornstein angeschlossen werden kann.

Die Installation selbst sollte immer von einem Fachmann durchgeführt werden, der sicherstellt, dass alle Anschlüsse korrekt und dicht sind. Darüber hinaus sind die Abstände zu brennbaren Materialien strikt einzuhalten, um Brände zu vermeiden. Denke daran, dass jede Abweichung von den Vorschriften nicht nur gefährlich, sondern auch rechtlich problematisch sein kann.

Ab dem 01.01.2025 müssen alle Kaminöfen, die mit festen Brennstoffen betrieben werden, den jeweils aktuellen Bestimmungen der 1. BImSchV Stufe 2 entsprechen. Folgende Abgaswerte dürfen aktuellen nicht mehr überschritten werden: 0,15 Gramm Feistaub und vier Gramm Kohlenmonoxid pro Kubikmeter Abgas.

5.2. Wartungshinweise: Ein Ofen will gepflegt sein

Regelmäßige Wartung ist das A und O für die Langlebigkeit und Effizienz eines Kaminofens. Mindestens einmal jährlich sollte der Schornsteinfeger den Ofen und den Schornstein inspizieren und den Schornstein reinigen, um Rußablagerungen und andere Verunreinigungen zu entfernen, die die Leistung beeinträchtigen oder sogar Brände verursachen könnten.

Zusätzlich ist es ratsam, den Ofen regelmäßig selbst zu säubern. Asche sollte nach jedem Gebrauch entfernt werden, und die Sichtscheibe kann mit speziellen Reinigungsmitteln für Kaminöfen klar gehalten werden. Auch eine Überprüfung der Dichtungen und der Integrität des Brennraums gehört zur Routine. Denn nur ein gut gepflegter Ofen ist ein sicherer, effizienter und zuverlässiger Ofen.

6. Kostenaspekte von Kaminöfen

6.1. Anschaffungskosten

Die Kosten für Kaminöfen variieren stark abhängig von Typ, Material, Leistung und technischen Features. Ein einfacher Stahlkaminofen kann schon für etwa 500 Euro zu haben sein, während luxuriösere Modelle wie ein wasserführender Kaminofen oder ein Ofen mit Specksteinverkleidung mehrere Tausend Euro kosten. Besonders Pelletöfen, die für ihre Effizienz und automatisierten Komfort bekannt sind, liegen preislich oft höher.

Beim Festlegen des Budgets solltest du auch die Installationskosten berücksichtigen, die je nach Aufwand und notwendigen baulichen Anpassungen variieren können. Ein guter Tipp ist es, Angebote von mehreren Fachhändlern einzuholen und auch die Kosten für das notwendige Zubehör wie Rauchrohre und Bodenplatten nicht zu unterschätzen.

6.2. Betriebskosten

Neben den Anschaffungskosten sind die laufenden Betriebskosten ein kritischer Faktor. Diese setzen sich zusammen aus den Kosten für Brennmaterialien wie Holz oder Pellets, regelmäßige Wartungsarbeiten und eventuell anfallende Reparaturen. Kaminöfen, insbesondere die mit hoher Effizienzklasse, können helfen, Heizkosten bei der Hauptheizung zu sparen, indem sie die Zentralheizung effektiv unterstützen.

Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht etwa 2 bis 8 Raummeter Brennholz pro Saison, was ungefähr 200 bis 800 Euro entspricht. Pellets sind oft etwas teurer, bieten dafür aber eine sauberere Verbrennung und eine automatisierte Handhabung. Wichtig ist auch, die Schornsteinfegergebühren und eventuelle Emissionsprüfungen in die jährlichen Kosten einzuplanen.

7. Der Grundofen

Bei diesem Modell handelt es sich um eine Ofenheizung. Die Feuerstätte befindet sich hierbei auf dem Grund.

Diese Öfen speichern die Wärme über lange Zeit und geben sie an den Raum weiter.

Ihre jahrhundertelange Tradition spricht für deren Leistung und Nutzen. Dieses Modell gibt kurz angefeuert, zum Beispiel eine Stunde lang auch nach Erlöschen noch lange Zeit Wärme an die Räume weiter.

Auch die rasche Geschwindigkeit in der Wärme produziert wird, spricht für diesen Ofen.

Die Konstruktion besteht aus einer Tür, durch welche das Brennmaterial gegeben wird. Hier entweicht auch sehr schnell die erste wohlige Wärme. So heizt sich der Raum rasch auf.

Durch ein ummanteltes Rauchgas-System, das nach ansteigen der Hitze erwärmt wird, geht ein Teil der wohligen Temperaturen über einen langen Zeitraum in die Zimmer ab. So dienen beim Grundofen 20 % der Energie zum raschen Aufheizen der Räume. 80 % werden gespeichert und so langsam, gleichmäßig und über einen langen Zeitraum an die Zimmer abgegeben.

Die Reinigung des Grundofens ist wenig aufwendig. Durch die besondere Art des Verbrennens entsteht nur wenig Asche.

8. Der Schwedenofen

Der Kaminofen kam ursprünglich aus Skandinavien, daher auch sein Name Schwedenofen. Früher waren diese Öfen oft nur einfach verkleidet. Die Verbrennungsregulierung war manuell zu bedienen. Moderne Kaminöfen gibt es in unterschiedlichen Varianten und Modellen. Umweltschonendes Verbrennen und die Erfüllung wichtiger Normen stehen heute bei der Produktion und Entwicklung im Vordergrund. Individuell wählbare Verkleidungen wie Speckstein, Edelstahl, Marmor, Sandstein oder Granit gewährleisten eine hohe Auswahl passend für jeden Geschmack.

kaminbausatz weiss schwarz 400
Kaminbausätze stellen die Luxus-Variante der Heimöfen dar

9. Der wasserführende Ofen

Ein besonderer Clou zur Kosteneinsparung ist der wasserführende Ofen. Dieser verfügt über eine Wassertasche oder auch Wasserregister, welches durch die Verbrennung erwärmtes Wasser speichert. Von dort aus wird dieses über Leitungssysteme der Heizung in die Räume verteilt und heizt so auch ein ganzes Haus. Dieser Ofen unterstützt somit effizient die Zentralheizung. Die wasserführenden Öfen können auch mit einer Solaranlage kombiniert werden und somit noch effektiver ihre Arbeit verrichten.

Diese Kamine nutzen ca. ein Drittel ihrer produzierten Wärme für die Zimmer, der Rest wird für die Warmwasseraufbereitung genutzt.

Der integrierte Wärmetauscher, der das Wasser erwärmt, entzieht zwei Drittel und versorgt so das Haus mit Warmwasser. Dieser speist das warme Wasser in die Heizkörper oder in einen Speicher ein. Die Leistung dieser Öfen ist meist deutlich höher als bei alternativen Modellen. Sie können eine Nennwärmeleistung von bis zu 30 Kilowatt erreichen.In der Regel sind es in Einfamilienheimen aber unter 10 KW.

kachelofen stube 564Der Kachelofen

10. Der Kachelofen

Kachelöfen nehmen durch ihre geräumigen Brennkammern viel Wärme auf, die sie dann über langen Zeitraum an die Umgebung abgeben können. Sie sind meist durch Schächte mit verschiedenen Räumen verbunden. Durch dieses Schachtsystem gelangt die warme Luft durch Lüftungsgitter in die unterschiedlichen Zimmer.

Früher war der Kachelofen ein zentraler Punkt des Lebens, nicht nur um ein Haus warm zu halten, sondern auch um Kleidung zu trocknen oder in einem eingebauten Fach Speisen zu erwärmen oder warm zu halten. Sie hielten lang vor der Zentralheizung Einzug in unsere Häuser. Kachelöfen sind meist mit speziellen Ofenkacheln verkleidet. Sie können aber auch aus Ziegeln gemauert und verputzt sein. Erst ab dem 19. Jahrhundert wurden sie mit Schamottsteinen, die die Wärme besonders lange speichern, ausgekleidet.

Moderne Kachelöfen sind frei, individuell gestaltbar. Je nach Größe und Form kann dieser wunschgemäß im Haus eingebaut werden. Heute steckt modernste Technik unter den Kacheln und ermöglicht neben einer guten Luftqualität auch das Energiesparen.

11. Der smarte Kamin

Bei einem smart gesteuerten Kamin fällt einiges des ursprünglichen Reizes am Feuermachen weg, dafür bringt er andere für viele heute wichtige Vorteile wie Zeitersparnis. Intelligente Systeme brauchen natürlich eine Stromzufuhr. Diese Kamine produzieren oft weniger Rauch und Schadstoffe, da sie einen geringen Holz- oder Pelletsverbrauch aufweisen. Sie lassen sich von unterwegs durch eine App steuern.

Die eingebauten Systeme senden Mitteilungen über die momentane Hitzeentwicklung und Wärmeleistung im Ofen. Auch auf Störungen wird hingewiesen. Selbst an das notwendige Nachlegen von Holz wird der Besitzer erinnert. Bewegt müssen das Holz oder die Pellets aber immer noch per Hand werden.

Die automatisch gesteuerte Luftzufuhr so eine höchstmöglich effiziente Verbrennung bewirken. Die Regulierungstechniken variieren zwischen Modell und Hersteller. Es gibt Kamine mit Luftschlitzen an der Ofentür, die sich automatisch schließen und öffnen. Auch mechanische Federn, die sich je nach Temperatur ausdehnen und zusammenziehen, sind eine mögliche Variante. Auch ein Rauchsauger direkt auf dem Kamin installiert, ist eine Möglichkeit. Er dient dazu, den Luftzug und somit den Bedarf automatisch zu regulieren.

Der Ofen benötigt einen Stromanschluss und muss mit dem Internet verbunden sein, um von unterwegs gesteuert werden zu können.

11.1. Technologische Innovationen in der Welt der Kaminöfen

Die Welt der Kaminöfen steht nicht still. Moderne Technologien machen die Öfen nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch komfortabler in der Nutzung.

Neueste Technologien

Einer der spannendsten Fortschritte in der Kaminofentechnologie ist die Verbesserung der Verbrennungssysteme. Moderne Öfen maximieren die Energieausbeute des Brennstoffs durch ausgeklügelte Zufuhrsysteme für Primär- und Sekundärluft, die eine fast vollständige Verbrennung ermöglichen und damit den Brennstoffverbrauch sowie die Emissionen minimieren. Zusätzlich sind viele neue Modelle mit selbstreinigenden Systemen ausgestattet, die den Wartungsaufwand verringern und die Effizienz steigern.

Emissionskontrolltechniken sind ebenfalls ein heißes Thema. Viele neuere Kaminöfen verfügen über eingebaute Katalysatoren oder Feinstaubfilter, die helfen, die gesetzlichen Anforderungen an die Luftqualität zu erfüllen oder sogar zu übertreffen. Diese Technologien sind besonders wichtig, da die Regulierungen in Bezug auf Umweltverträglichkeit immer strenger werden.

Zukunftstrends

Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass Kaminöfen zunehmend "smarter" werden. Die Integration von IoT-Technologien eröffnet Möglichkeiten zur Fernsteuerung des Ofens über Smartphone oder Tablet. Du kannst eventuell bald den Ofen auf dem Heimweg von der Arbeit einschalten und kommst in ein bereits warmes Zuhause. Zudem ermöglichen diese Technologien eine präzise Überwachung und Steuerung der Verbrennungseffizienz, was Brennstoff sparen und die Emissionen senken soll.

12. Wie unterscheiden sich Zeitbrand- und Dauerbrandofen?

Die Namen dieser Öfen irritieren den Leser. Beide Öfen sind für eine lange Brenndauer geeignet bzw. zum dauerhaften Einsatz vorgesehen. Das Wort Dauerbrand bezieht sich auf ein Prüfverfahren, in welchem es darum ging, die Wiederentfachbarkeit des Ofens zu messen. Bei einem Dauerbrandofen muss sich die Glut aus dem Abbrand von Holz noch nach 90 Minuten und von Kohle nach bis zu vier Stunden wieder entfachen lassen. Öfen, die zeitlich darunter liegen und früher vollständig ausglühen, nennt man Zeitbrandöfen.

kaminofen klein klappe 564Öfen ohne Steinummantelung heizen schnell auf, kühlen aber auch rasch wieder ab

13. Unterschied Sandstein- oder Specksteinummantelung

Eine Verkleidung um einen Ofen ist sinnvoll und wichtig, da der Kamin sonst schnell nach dem Erlöschen des Feuers erkaltet und damit keine Wärme mehr abgeben kann. Ein mit speziellem Material ummantelter Kamin dagegen kann die Wärme speichern und diese auch noch lange nach dem eigentlichen Erlöschen abgeben.

Natursteine sind Garanten für lang anhaltende und effiziente Wärmespeicherung. Speckstein oder auch Steatit eignet sich als Verkleidung auch wegen seiner zeitlos schönen Optik. Er besteht aus Talk und Magnesit und kann dadurch Wärme leiten, aber auch speichern. Seine hohe Dichte verursacht einen längeren Aufheizprozess, ermöglicht dafür aber auch sehr lange angenehme Temperaturen abzugeben. Brennstoffverbrauch und Energiekosten bleiben so im niedrigen Bereich.

Sandstein ist dekorativ und besteht aus Kalk, Eisen und Quarz. Er ist im Gegensatz zum Speckstein hell und marmoriert. Die angenehme Haptik verschafft eine wohlige Atmosphäre. Man hält sich auch gerne in der Nähe des Ofens auf wie zum Beispiel auf einer Ofenbank. Die Dichte von Sandstein variiert und damit auch seine Fähigkeit, Wärme zu leiten und zu speichern. Deshalb sind Dicke und Dichte ausschlaggebende Punkte bei der Wahl der richtigen Sandsteinplatte.

14. Unterschied Primärluft und Sekundärluft

Die Primärluft ist die Luft, die von unten im Kaminofen durch den Ascherost geleitet wird. Die Sekundärluft ist Frischluft, die gezielt durch düsenförmige Öffnungen in die Brenngase geleitet wird. Die chemische Reaktion durch die Vermischung der Luft und der Brenngase, die durch eine optimale Zuleitung beider Luftarten entsteht, sorgt für einen sauberen und effizienten Verbrennungsprozess.

15. Feinstaubfilter in Kaminöfen

Kaminöfen verursachen Feinstaub. Da dies ein bekanntes und gesellschaftliches Problem ist, wurde die Bundesimmissionsschutzverordung (BImSchV) ausgearbeitet. Seitdem müssen alte wie neue Modelle mit einem Feinstaubfilter nach- oder ausgerüstet werden. Kaminöfen, die vor 1950 erbaut wurden, fallen unter den Denkmalschutz und sind somit von einer Umrüstung befreit.

Solch ein Feinstaubfilter ist nichts anderes als ein Katalysator. Er verhindert, dass ausgeschiedene Schadstoffe, die während der Verbrennung entstehen, in die Umwelt gelangen. Es gibt aktive oder passive Filter. Aktive Filter werden elektrisch angetrieben, passive filtern ohne Strom. Gute Filter schaffen einen Abscheidegrad von 90 %, sind aber noch recht teuer. Sie sind für alle Öfen, die bis zu 25 kW Leistung bringen, geeignet.

Aktive Filter befinden sich eingebaut in die Abgasleitung des Ofens. Der Abscheidegrad ist hoch, jedoch wird hierfür ein Stromanschluss benötigt.

Neue Kaminöfen müssen in der Regel nicht nachgerüstet werden, da sie die Grenzwerte bereits einhalten. Wer mehr tun will, kann mit aktiven Filtern die Feinstaubwerte um bis zu 97 % reduzieren.

16. Leserumfrage: Welche Kamin-Variante bevorzugst du?

Welche Kamin-Variante bevorzugst du?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Speckstein-Kaminofen 55 Stimmen
Kaminofen auf Gusseisen 24 Stimmen
Kaminofen aus Stahl 22 Stimmen
Sandstein-Kaminofen 17 Stimmen
Grundofen 12 Stimmen
Kaminofen-Bausatz 10 Stimmen
Kachelofen 8 Stimmen
Wasserführender Ofen 7 Stimmen
Kaminofen mit Smart-Home-Technik 5 Stimmen

17. Video: Kaminofen-Unterschiede vom Profi erklärt

Länge: 5 Minuten

Youtube-Video

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18. Fragen und Antworten rund um den Kaminofen

Was sind die grundlegenden Unterschiede zwischen einem Kaminofen und einem Kachelofen? Ein Kaminofen, oft aus Stahl oder Gusseisen gefertigt, heizt durch die schnelle Abgabe von Wärme und ist in der Regel für die kurzfristige Beheizung ausgelegt. Kachelöfen hingegen speichern Wärme in ihren keramischen Kacheln länger und geben diese gleichmäßiger und über einen längeren Zeitraum ab. Kaminöfen sind für ihre schnelle Reaktionszeit und einfache Installation bekannt, während Kachelöfen oft als permanente, maßgeschneiderte Lösungen gebaut werden, die sich nahtlos in das Raumdesign einfügen.
Wie bestimmt man die passende Größe und Leistung eines Kaminofens für einen Raum? Die notwendige Leistung eines Kaminofens wird üblicherweise in Kilowatt (kW) gemessen und hängt von der Raumgröße ab. Als Faustregel gilt: Pro 10 Quadratmeter Wohnfläche benötigt man etwa 1 kW Heizleistung. Dabei sollte auch die Isolation des Hauses berücksichtigt werden; bei schlechter Isolation sind eventuell höhere Werte erforderlich.
Welche Brennstoffe kann man in einem Kaminofen verwenden? Die meisten Kaminöfen sind für das Verbrennen von Holz ausgelegt. Es gibt jedoch auch Modelle, die mit Pellets, Kohle oder sogar Biobrennstoffen betrieben werden können. Die Wahl des Brennstoffs hängt oft von der Verfügbarkeit und den persönlichen Vorlieben ab, wobei Holz wegen seiner Nachhaltigkeit und des angenehmen Aromas bei der Verbrennung am beliebtesten ist.
Was bedeutet die Energieeffizienzklasse bei Kaminöfen? Die Energieeffizienzklasse eines Kaminofens, ähnlich wie bei anderen Haushaltsgeräten, gibt Auskunft über seinen Wirkungsgrad. Ein Ofen der Klasse A++ ist extrem effizient, verbraucht wenig Brennstoff und hat minimale Emissionen, während ein Gerät der Klasse G weniger effizient ist. Die Wahl einer höheren Effizienzklasse kann langfristig zu erheblichen Einsparungen bei den Heizkosten führen.
Welche Vorteile bietet ein wasserführender Kaminofen? Ein wasserführender Kaminofen kann in ein bestehendes Heizsystem integriert werden, um Wasser zu erwärmen, das dann durch Heizkörper oder eine Fußbodenheizung im Haus verteilt wird. Dies führt zu einer effizienten Nutzung der erzeugten Wärme und kann helfen, die Heizkosten zu senken, da der Ofen neben der Raumwärme auch zur Warmwasserversorgung beiträgt.
Müssen Kaminöfen regelmäßig gewartet werden? Ja, regelmäßige Wartung ist essenziell, um die Sicherheit und Effizienz eines Kaminofens zu gewährleisten. Dazu gehört das regelmäßige Reinigen der Brennkammer und des Rauchrohrs sowie eine jährliche Inspektion durch einen Fachmann. Auch der Schornstein muss regelmäßig von Ruß und anderen Ablagerungen befreit werden, um einen optimalen Zug zu gewährleisten.
Kann ich einen Kaminofen in einer Wohnung installieren? Die Installation eines Kaminofens in einer Wohnung ist möglich, erfordert jedoch eine Genehmigung und muss den Brandschutzbestimmungen entsprechen. Wichtig ist vor allem ein geeigneter Abzug. In Mehrfamilienhäusern muss zudem sichergestellt werden, dass der Schornstein für den Anschluss eines Kaminofens geeignet ist.
Wie umweltfreundlich ist das Heizen mit einem Kaminofen? Das Heizen mit Holz ist eine klimaneutrale Option, da Bäume während ihres Wachstums etwa so viel CO₂ aufnehmen, wie beim Verbrennen freigesetzt wird. Allerdings entsteht bei der Verbrennung mehr oder weniger Feinstaub. Moderne Kaminöfen sind so konzipiert, dass sie die Emissionen minimieren und einen hohen Wirkungsgrad aufweisen, vor allem Öfen, die mit aktiver, elektronischer Filterung ausgestattet sind. Dennoch ist es weiterhin wichtig, nur trockenes, gut gelagertes Holz zu verwenden, um die Rauchentwicklung und Partikelemissionen niedrig zu halten.
Was ist der Unterschied zwischen Zeitbrand- und Dauerbrandofen? Zeitbrandöfen sind für das periodische Heizen konzipiert und brennen nur für eine begrenzte Zeit, während Dauerbrandöfen so konstruiert sind, dass sie über einen längeren Zeitraum, oft über Nacht, kontinuierlich brennen können. Dauerbrandöfen eignen sich besonders gut, um eine konstante Wärmequelle zu bieten, ohne ständig nachlegen zu müssen.
Kann ich jeden Kaminofen mit einem externen Luftzufuhrsystem verbinden? Nicht jeder Kaminofen ist für den Anschluss eines externen Luftzufuhrsystems ausgelegt. Dieses System ist besonders wichtig in gut isolierten oder luftdichten Häusern, wo eine unabhängige Luftzufuhr nötig ist, um die Verbrennung zu unterstützen und um zu vermeiden, dass der Ofen Raumluft verbraucht, was zu einem ineffizienten Heizprozess führen könnte.
Welche Sicherheitsvorkehrungen sollte ich bei der Nutzung eines Kaminofens beachten? Es ist wichtig, brennbare Materialien weit genug vom Ofen entfernt zu lagern und niemals den Ofen unbeaufsichtigt brennen zu lassen. Zudem sollte der Ofen regelmäßig auf Beschädigungen inspiziert und nur von qualifizierten Fachkräften installiert und gewartet werden.
Wie wirkt sich die Wahl des Brennmaterials auf die Effizienz meines Kaminofens aus? Die Wahl des Brennmaterials hat einen erheblichen Einfluss auf die Effizienz und die Umweltverträglichkeit des Heizens. Trockenes, hartes Holz wie Buche oder Eiche brennt länger und erzeugt mehr Wärme als weiches Holz. Zudem sollte das Holz gut gelagert und getrocknet sein, um einen hohen Brennwert und geringe Emissionen zu gewährleisten.
Welche rechtlichen Bestimmungen muss ich beim Kauf und Betrieb eines Kaminofens beachten? In Deutschland müssen Kaminöfen bestimmte Emissionsgrenzwerte einhalten, die in der Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) festgelegt sind. Vor der Installation eines Kaminofens muss zudem eine Abnahme durch den zuständigen Schornsteinfeger erfolgen. Es ist auch wichtig, die lokalen Bauvorschriften und Brandschutzbestimmungen zu beachten.
Was ist bei der Auswahl des Standorts für einen Kaminofen zu berücksichtigen? Der Standort des Kaminofens sollte so gewählt werden, dass eine optimale Verteilung der Wärme im Raum möglich ist. Dabei sollte der Ofen nicht direkt an einer Außenwand oder in einer Ecke platziert werden. Zudem muss der Untergrund ausreichend hitzebeständig sein und der Sicherheitsabstand zu brennbaren Materialien eingehalten werden.
Wie kann ich die Effizienz meines Kaminofens steigern? Um die Effizienz deines Kaminofens zu steigern, solltest du regelmäßig die Dichtungen prüfen und beschädigte Teile ersetzen, den Ofen und den Schornstein sauber halten und stets hochwertiges, trockenes Brennholz verwenden. Du solltest dich auch darüber informieren, wie du deinen Ofen effizient betreibst (Bedienung der Lüfungsklappen etc.) Zusätzlich kann ein Wärmeverteiler wie ein Ventilator helfen, die heiße Luft gleichmäßiger im Raum zu verteilen.

19. Video: Tipps zum richtigen Heizen mit Holz

Länge: 7 Minuten

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20. Ergänzung oder Frage von dir?

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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video axt schaerfen flex 564

Eine handelsübliche Axt muss man nicht auf einem Schleifstein schärfen. Stattdessen geht es ganz einfach mit einer kleinen Flex. Das Axt schärfen mit der Flex mitsamt Fächerscheibe ist eine Sache von 2-3 Minuten. Das Video verrät, worauf du dabei achten solltest.

Länge: 4 Minuten

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Kaminbausatz oder Kaminofen: Vor- und Nachteile der jeweiligen Variante

Wenn es draußen kalt ist und drinnen im Kamin das Feuer lodert, sorgt das für eine einzigartige wohlige Atmosphäre. Darüber hinaus lassen sich mit modernen Kaminen mehrere Räume äußerst energieeffizient und schnell beheizen. Wer seine Wohnung selbst mit der Kraft des Feuers erwärmen möchte, dem bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten. Zu den beiden populärsten Varianten gehören dabei der Kaminofen und der Kaminbausatz.

Beide Varianten bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile. Doch worum handelt es sich beim jeweiligen Produkt eigentlich genau und welche Gründe sprechen für beziehungsweise gegen eine Anschaffung?

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Kaminofen kaufen – Ratgeber mit 10-Punkte Checkliste

Ein Kaminofen ist das I-Tüpfelchen der Gemütlichkeit im eigenen Heim. Das flackernde Feuer, die strahlende Wärme, das Knacken des brennenden Holzes - all das bringt Freude in die trübe Winterszeit. Doch der Kauf des richtigen Kaminofens ist nicht so einfach, viele Punkte wollen berücksichtigt und abgewogen werden.

Darum haben wir Ihnen eine Checkliste mit den wichtigsten Kriterien für den Kauf eines Kaminofens zusammengestellt.

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Holzspalter – was ist zu beachten? Wieviel Tonnen, Länge, stehend, liegend ...

Früher war klar: Wer sein eigenes Brennholz geschlagen hat, der muss es mit der Axt zerkleinern. Heutzutage ist das mehr oder weniger eine freiwillige Entscheidung (ich möchte nicht "freiwillige Qual" schreiben, denn für mich ist es meistens ein Vergnügen). Hydraulische Holzspalter werden immer günstiger und ermöglichen das Spalten des Holzes mit minimalem Kraftaufwand. Zudem gilt das Spalten mit modernen Holzspaltern als sicherer als das Spalten mit einer Axt.

Allerdings gibt es beim Kauf des Holzspalters einiges zu beachten, damit man nicht ersten Austesten feststellt, dass der Spalter den eigenen Ansprüchen nicht gerecht wird.

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Welche Säge für welchen Zweck: Die kleine Sägenlehre

Schon das Zersägen eines simplen Brettes kann zur Herausforderung werden, wenn die Säge entweder mit der Breite des Brettes völlig überfordert ist, oder das Sägeblatt stumpf ist und man schließlich rohe Gewalt walten lässt. Nicht nur dass es äußerst zermürbend sein kann, mit einer solchen Säge zu arbeiten, es ist auch extrem gefährlich. Die meisten Unfälle bei Sägearbeiten geschehen aus diesen Gründen. Eine gute und vor allem auch passende Säge ist demnach ein absolutes Muss für jeden Heimwerker. Heutzutage werden die meisten Sägearbeiten mit elektrischen Sägen jeglicher Art ausgeführt.

Wir stellen die unterschiedlichen Arten von Sägen für den Heimwerker vor und sagen, welche Säge für welchen Zweck Verwendung finden sollte.

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Wie funktioniert ein Ethanol-Kamin? Ist dein Haus geeignet? Bauarten & Anleitung

Sind Sie am überlegen, einen Ethanol-Kamin zu holen, sind sich aber unsicher, ob Ihre Räumlichkeiten für einen Ethanol-Kamin geeignet sind? Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um den Ethanol-Kamin.

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Der Baum – Grundwissen zum wichtigsten Bau- und Werkstoff

Holz ist vermutlich der bedeutsamste Baustoff eines Heimwerkers. Bei allen Holzarbeiten kann immer mal wieder grundlegendes Wissen zum Holz hilfreich sein. Wir starten, indem wir Grundlegendes zum Thema "Baum" präsentieren.

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Elektrokamin – worauf achten?

Ein knisterndes, wärmendes Feuer im Kamin macht das Wohnzimmer erst so richtig gemütlich. Doch bis es endlich so weit ist, dass man sein Lieblingsbuch mit einer Tasse Tee in der Hand vor dem Kamin genießen kann, sind normalerweise viele Hürden zu nehmen: Eine Genehmigung für den Kaminbau einholen, hohe Kosten für den Einbau des Kamins bezahlen, Holz hacken und den Kamin regelmäßig putzen.

Mittlerweile gibt es eine Alternative, mit der man seinen kuscheligen Lieblingsplatz ohne Umwege vor dem Kamin genießen kann: Elektrokamine.

In diesem Ratgeber zeigen wir, ► wie Elektrokamine funktionieren, ► welche verschiedenen Heizsysteme und Bauarten es gibt und ► was man beim Einbau beachten muss.

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Kaminofen und Feinstaub

Die folgenden Videobeiträge erläutern die Thematik bzw. Problematik sehr gut:

Video: Sind Kaminöfen Feinstaub-Schleudern? Doku

Länge: 45 Minuten

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Video: Ist es sinnvoll, einen Feinstaub-Filter nachzurüsten?

Kurze Antwort: in der Regel nein. Die Begründung:

Länge: 5 Minuten

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Video: Bundesimmisionsschutzgesetz - Was muss ich tun?

Länge: 2 Minuten

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

https://www.bauen-und-heimwerken.de

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