Sauna selber bauen - Tipps & Was beachten?
Die eigene Sauna im eigenen Haus. Davon träumen viele Menschen, besonders diejenigen, die eh zu den regelmäßigen Saunagängern gehören und die jede freie Minute am liebsten fürs Saunieren nutzen würden. Die Sauna zu Hause ist nicht nur eine feine Entspannungstherapie, sondern auch sehr gesundheitsfördernd. Wer sich seine ganz persönliche Sauna selbst aufbauen möchte, muss allerdings einige Faktoren dabei berücksichtigen, damit sie sich auch ordnungsgemäß bedienen lässt und so ihren Zweck zu 100 Prozent erfüllen kann.
In diesem Artikel erklären wir dir, was du beim Bau einer Sauna beachten musst, wie viel eine selbstgebaute Sauna kostet und was du zum Bau benötigst.

Kurz zusammengefasst: Sauna bauen - Was beachten?
Beim Bau einer Sauna gilt es vor allem folgende Aspekte zu berücksichtigen:
- Art der Sauna
- Wahl des richtigen Materials, v. a. der Holzsorte
- Der richtige Ofen
- Voraussetzungen für Standort & Größe der Sauna
- Weiteres Zubehör
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
1. Welche Sauna soll es denn sein?
Diese Frage steht noch vor jeder Anleitung und ist natürlich beim Bau der ersten eigenen Sauna für den Hausgebrauch mit die wichtigste. Folgende Arten von Saunen werden unterschieden:
- Finnische Sauna: Die beliebteste und am häufigsten vorkommende Saunaart ist auch gleichzeitig die älteste Form. Die finnische Sauna wird hauptsächlich durch einen Holzofen befeuert. Ihr wunderbarer Geruch des brennenden Holzes und die lang anhaltende Wärme machen diese Saunaart zu einem ganz besonderen Erlebnis.
- Niedrigtemperatur-Saunen: Eine solche voreingestellte Sauna kann sehr praktisch sein und ist eben nicht, wie gewöhnlich, für Höchsttemperaturen geeignet. Die Sauna für die ganze Familie, die deswegen meist sehr großzügig geschnitten ist.
- Kräutersauna: Diese Art von Sauna wird immer beliebter, da sie sich allein schon beim ersten Nutzen zu einem absoluten Dufterlebnis gestalten lässt.
- Dampfsauna: Wie es der Name an sich schon verrät, werden Dampfsaunas nur mit Dampf betrieben. Sie stehen für eine sehr hohe Luftfeuchtigkeitsentwicklung und sorgen somit für sehr angenehme Temperaturen im Saunaraum.
- Infrarotsauna: Eine ebenfalls sehr angenehme Möglichkeit zu saunieren. Die Anbringung eines Infrarotstrahlers ist als Tiefenwärmespender sehr willkommen und, je nach Bauart der Sauna, kann die Sauna auch unabhängig von der Infrarotwärme betrieben werden.
Wie sind deine bisherigen Sauna-Erfahrungen?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Ich plane eine eigene Sauna. | 401 Stimmen |
Ich bin ein großer Sauna-Fan. | 360 Stimmen |
Wenn eigene Sauna vorhanden: Ich würde mir wieder eine Sauna zuhause einbauen. | 42 Stimmen |
Ich habe bereits eine eigene Innensauna. | 33 Stimmen |
Ich überlege noch, ob Saunieren etwas für mich ist. | 22 Stimmen |
Ich habe bereits eine eigene Outdoor-Sauna. | 7 Stimmen |
Wenn eigene Sauna vorhanden: Ich würde KEINE Sauna mehr zuhause einbauen. | 3 Stimmen |
Vorteile des Saunierens
Regelmäßig in die Sauna zu gehen, bringt viele Vorteile mit sich:
- Stärkung des Immunsystems
- Entspannung der Muskeln
- Verbesserung des Hautbildes, der Atmung und des Wohlbefindens
- Kreislauf wird auf Trab gebracht
2. Nötige Materialien und Kosten beim Saunabau
Wer eine Sauna selber bauen möchte, kann zwischen zwei Optionen wählen:
- Sauna-Bausatz kaufen: Fertigbausätze gibt es in diversen Größen und Variationen und können anhand einer Anleitung aufgebaut werden.
- Vorteil: Zeit- und teils auch kostensparend.
- Nachteil: Die Sauna kann weniger an die individuellen Bedürfnisse und Gegebenheiten angepasst werden.
- Kosten: Einfache Bausätze gibt es schon für unter 1.000 Euro. Je nach Größe und weiterer Ausstattung liegen die Kosten aber häufig eher bei 2.000 bis 4.000 Euro. Hinzu kommen ggf. Transportkosten von 150-450 Euro und Aufbau- und Anschlusskosten von 200-500 Euro je nach Anbieter.
- Sauna komplett selber bauen
- Vorteil: Sauna kann sehr nach den individuellen Vorstellungen gebaut werden.
- Nachteil: Erhöhter Zeitaufwand durch eigenständiges Zusammensuchen von Materialien und Aufbau ohne Anleitung
- Kosten: Abhängig von Größe, Ausstattung und Art der Sauna. Die Servicekosten fallen hier natürlich weg, trotzdem liegen die Kosten in der Regel bei mehreren tausend Euro.
bauen-und-heimwerken-Hinweis
Egal wofür du dich entscheidest: Die Elektroanschlüsse sollten in beiden Fällen von einem Fachmann vorgenommen werden.
Weitere Dinge, die es bei der Materialbeschaffung zu beachten gilt:
- Zur Isolierung eignet sich beispielsweise eine Dämmung mit Kork, Hanf, Mineralsteinwolle, Kunststoff oder eine Dampfsperre aus Aluminium. Eine Sauna ohne Dämmung ist besonders draußen nicht empfehlenswert, da die Kälte sonst von außen leicht in die Saunakabine eindringen kann und die Hitze entweicht.
- Noch angenehmer wird das Sauna-Erlebnis durch das Einbauen von Bodenrosten als Bodenbelag in die Kabine, z. B. aus Sauna Spezialholz.
- Eine Glastür sorgt für mehr Helligkeit und wertet die Sauna optisch auf. Alternativ ist auch eine Tür aus Holz oder eine mit Glaseinsatz möglich.
Das richtige Holz wählen
Holz ist das ideale Material für den Saunabau, da es sowohl der hohen Feuchtigkeit als auch den großen Temperaturschwankungen standhalten kann. Da es Wärme gleichmäßig abstrahlt, erhitzt es sich auch nur langsam und durch seine Urtümlichkeit wird das Sauna-Erlebnis noch entspannender.
Besonders empfehlenswert sind das Holz der kanadischen Hemlocktanne und das der nordischen Fichte. Alternativ sind auch Abachi- oder Zedernholz möglich.
3. Der richtige Ofen ist wichtig
Unzählige unterschiedliche Saunaöfen gibt es auf dem Markt und vor allem jede Menge verschiedene Arten und Sorten. Aber: Welcher Saunaofen ist der richtige?
Diese Frage stellt man sich schon zu Beginn der Planung unweigerlich, da von diesem Ofen schließlich die Wärmeentwicklung ausgeht und dieser reibungslos sowie effizient funktionieren sollte. Er ist nun mal der wichtigste Bestandteil in der perfekten Ausstattung einer Sauna.
Die technischen Konzepte, die jeweilige Steuerung des Ofens, und schließlich die Inbetriebnahme sollten so einfach und gleichzeitig so effektiv wie möglich funktionieren. Erst dann macht das Saunen bei Wind und Wetter so richtig Spaß.
Unter den Saunaöfen gibt es grundsätzlich vier gängige Befeuerungsarten:
- Holzsaunaofen,
- Kombi-Öfen, die traditionelle Sauna und Dampfbäder ermöglichen
- Elektrosaunaofen (der Elektroofen sollte zwischen 3,3 kW und 12 kW Leistung besitzen)
- Gassaunaofen.
Je nach Bedarf und Anwendung können diese vier Formen der Hitzeentfaltung und -Entwicklung für die Sauna eingesetzt werden.
Wobei echte Saunafans den Holzsaunaofen besonders bevorzugen, da er durch die leichte Rauchentwicklung, die beim Verbrennen und Kokeln des Holzes entsteht, eben nun mal auch den ursprünglichen, rauchigen Duft entfaltet und speziell deshalb auch bei der klassischen finnischen Sauna am häufigsten vorzufinden ist.
Wichtig ist, dass der Ofen einen Aufguss ermöglicht.
Saunen gibt es in den unterschiedlichsten Varianten
4. Platz & nötige Voraussetzungen beim Sauna bauen beachten
Die meisten, die ihre Sauna selbst bauen, richten sich diese in den Kellerräumen und unter dem Erdgeschoss liegenden Räumen ein. Es gibt aber auch Saunen, die besonders für Außenbereiche sehr gut geeignet sind.
Wisse:
Heutzutage gibt es für jedes Platzangebot eine passende Sauna - von billig bis teuer.
Fragen, die es zu beantworten gilt:
- 1. Wie viele Menschen sollen die Sauna gleichzeitig nutzen können?
Pro Saunierendem sollte man mit rund 1,5 Quadratmeter Platzbedarf rechnen. Es gilt: Je größer die Sauna, desto komfortabler wird das Saunieren. Allerdings muss der Ofen mehr heizen und der Raumbedarf steigt natürlich auch. Es gilt hier, einen Kompromiss zu finden.
- 2. Wo soll die Sauna stehen?
4.1. Holzofen? Besser in der Gartensauna
Wer beispielsweise sehr gerne der finnischen Sauna frönt und einen Garten zur Verfügung hat, sollte sich seine Sauna als Komplettbaukasten direkt im Garten platzieren oder eine Gartensauna selber bauen. Sie wird in der Regel mit einem Holzofen betrieben und muss auch dementsprechend möglichst sicher und mit genügend Abstand zu Brennbarem in nächster Umgebung aufgestellt werden. So kann man in jedem Fall auf Nummer sicher gehen.
Welche Voraussetzungen sollte der Standort erfüllen? Wenn die Sauna draußen steht, sollte in der näheren Umgebung eine Sitz- und Liegemöglichkeit vorhanden sein. Zudem wäre es sehr praktisch, draußen kalt abduschen zu können.
Wenn einem dann irgendwann kalt wird, sollte ein Weg von der Sauna zum Haus existieren, der den gröbsten Schmutz unter den Füßen vermeidet (einzelne Wegeplatten reichen aus). Eventuell kann auch ein bereits existierendes Gartenhaus zur Sauna umgebaut werden.
4.2. Innensaunen
Alle weiteren Saunenarten können durchweg in Wohnhäusern und Eigenheimen aufgebaut und angeschlossen werden. Auch hier sollte immer ein Abkühl- und Duschbereich vorhanden sein. Entspannen kann man ggf. auch im eigenen Wohnzimmer.
Um Schäden durch die große Luftfeuchtigkeit aufgrund des Saunagebrauches zu vermeiden, sollte eine ausreichende (und zugfreie!) Luftzirkulation im Saunabereich möglich sein. Viele Saunen benötigen eine Frischluftzufuhr und eine Abluftmöglichkeit. Hier müssen die Vorschriften der jeweiligen Sauna beachtet werden, ggf. wird dies der Saunabauer bedenken.
Achte außerdem beim Wandaufbau auf ausreichend Abstand zwischen Saunaaufbau und Hauswand. Bei Innenwänden empfehlen wir mindestens 5 cm, bei Außenwänden mind. 10 cm. Auch diese Voraussetzung dient der Prävention von Schimmel.
4.3. Saunaarten
Elementsaunen beispielsweise haben den Vorteil, dass man je nach Platzangebot die einzelnen Elemente der Saunen auch noch nachträglich einbauen kann. So ist es möglich, die vielleicht zunächst zu kleine Sauna zu vergrößern, damit die ganze Familie Platz hat.
Normalerweise sollte ein Wasser- und ein Stromanschluss in der Nähe der Sauna verfügbar sein.
Für kleine Saunen genügt ein 220-Volt-Anschluss, größere Saunen brauchen hingegen eventuell einen Starkstromanschluss.
Als weitere Alternative sind Blockhaussaunen sehr beliebt. Sie sind nicht nur optisch ein Highlight, sondern können ebenfalls in den unterschiedlichsten Modellarten jederzeit und fast überall angeliefert und im schönen Blockhaussystem aufgebaut werden. Noch einfacher und optisch ursprünglicher geht es eigentlich nicht mehr, was den Eigenbau einer Sauna anbelangt.
Wichtig auch:
Das Holz der Saunabänke sollte ast-, harz- und splitterfrei sein
Oder wie wäre es mit einer Fasssauna?
Mehr dazu: Fasssauna selber bauen
Richtig Saunieren & Verhaltensempfehlungen für die Sauna
Richtig & entspannt saunieren – Tipps & Empfehlungen
- Nicht mit vollem Bauch oder ausgehungert in die Sauna.
- Lasse 15 bis 30 Minuten nach einer intensiven Sporteinheit vergehen, bevor du dich in die Sauna begibst.
- Sauniere möglichst am Morgen.
- Schaffe dir ein entspanntes Zeitfenster und sauniere, wenn in der Sauna wenig Betrieb ist.
- Trinke ordentlich Wasser vor der Sauna.
- Gehe nicht in die Sauna, wenn sich eine Erkältung anbahnt, du dich nicht wohlfühlst oder gar krank bist.
- Vor der Sauna duschen und gut abtrocknen.
- Sauna zur Entspannung? Wähle die Sitzhöhe, in der du dich richtig wohlfühlst.
- Grundregel für die Saunadauer: Kurz, aber intensiv. Höre auf deinen Körper, wenn er dir signalisiert: es ist genug!
- Wenn du in der Sauna liegst: Setze dich für die letzten 2-3 Minuten des Saunagangs auf.
- Nach dem Saunieren zunächst an der frischen Luft abkühlen und dann eine kalte Dusche nehmen (langsam von unten nach oben abkühlen).
- Im Anschluss ein warmes Fußbad und dann 15-30 Minuten bis zum nächsten Gang ausruhen. Halte dich dabei warm
- Mehr als drei Gänge Saunieren einmal pro Woche ist für die Gesundheit nicht notwendig.
- Wenn es sich angenehm anfühlt: trinke nicht zwischen den Saunagängen, das fördert das Entschlacken. Signalisiert dir dein Körper Durst, dann trinke.
- Strenge dich nach der Sauna eine gewisse Zeit nicht körperlich an!
- Beginne mit dem Saunieren schon 10-12 Saunagänge vor der Erkältungssaison.
Verhaltens-Empfehlungen in der Sauna für Deutschland
Diese Regeln müssen in anderen Ländern nicht gelten!
- „Kein Schweiß auf Holz!“: Du sitzt/liegst mit dem Körper nur auf dem Handtuch.
- Ein kurzer Gruß in die Runde Anwesenden beim Betreten der Sauna gehört zum guten Ton.
- Es wird nackt sauniert.
- Während des Aufgusses wird geschwiegen (und genossen!).
- Während des Aufgusses darf die Sauna nicht betreten werden.
- Wenn du während des Aufgusses merkst, dass du genug hast, solltest du möglichst zwischen den einzelnen Aufgüssen rausgehen.
Alle Sauna-Tipps und -Empfehlungen zum Download (und Ausdruck)
Diesen einseitigen Download kannst du ausdrucken und zum Beispiel in Saunanähe anbringen.
Video: Gesund Saunieren
Video: Bitte aufklappen
Länge: 6 Minuten
5. Größe und Form der Sauna
Die Formen der angebotenen Saunen sind sehr unterschiedlich und das ist auch gut so. Denn während an einer langen und schmalen Wandseite nur Platz für eine Mini-Sauna wäre, hat ein anderer vielleicht eine großzügig geschnittene Ecke zur Verfügung. Somit gilt:
Von Form- und Platzangebot her gesehen wird nahezu jeder Raum im Haus für eine Sauna geeignet sein.
Doch eine Sauna sollte möglichst überall hinpassen und in ihren Ausmaßen unterschiedlich angeboten werden, dann kann das Objekt der Begierde schließlich auch für jeden zur Verfügung stehen.
Aus kommunikativer Sicht sind Über-Eck-Saunen zu empfehlen.
Die Infrarotsaunen beispielsweise werden sehr viel in kleinen Ferienpensionen und -Wohnungen genutzt. Denn sie sind im Grundriss relativ klein und können sich in jeder Ecke eines noch so kleinen Raumes einfügen. Sicherlich sind sie nicht für mehrere Menschen bei gleichzeitiger Nutzung geeignet, doch für zwei Personen grundsätzlich immer.
6. Zubehör für die eigene Sauna
Durch passendes Zubehör kann die eigene Sauna individuell gestaltet und aufgewertet werden. Folgende Möglichkeiten gibt es:
- Kopfstützen fürs Hinlegen
- Hygro- und Thermometer zur Überprüfung von Luftfeuchtigkeit und Temperatur
- Sanduhr zum Zeitmessen
- angenehme Beleuchtung
- Kübel, Kelle, Saunaaufguss und Saunasalz für den Aufguss
- Bluetooth-Lautsprecher für entspanntes Musikhören
Sauna-Utensilien tragen viel zum richtigen Sauna-Ambiente bei
7. Sauna bauen im Video
Die folgenden Videos geben Anleitungen zum Selberbauen einer Sauna. Aber auch wer später wahrscheinlich die Sauna vom Fachmann einbauen lässt oder auf einen Bausatz zurückgreifen wird, erhält in den Videos wertvolle Tipps für die Auswahl und Einrichtung seiner Sauna.
Video: Doku - Sauna selber bauen
Länge: 8 Minuten
Beispielaufbau Gartensauna
Länge: 4 Minuten
Grundanleitung Sauna selber bauen
Länge: 3:30 Minuten
Wie wäre es mit einer Fasssauna?
Länge: 11:30 Minuten
Anleitung zum Bau einer Innensauna
Länge: 3:40 Minuten
8. Ergänzung oder Frage von dir?
Hast du eine Frage zum Beitrag oder etwas zu ergänzen bzw. zu korrigieren?
Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet.
9. Mehr zum Thema Sauna auf bauen-und-heimwerken.de
- Sauna bauen - was beachten?
- Voreile der Sauna für die Gesundheit (plus Tipps für das gesunde Saunieren)
- Fasssauna selber bauen
- Sauna im Garten
- Tipps für mehr Wellness in der Sauna
- Warum Fasssauna – was beachten? Gründe, Anleitung, Tipps
- Sauna draußen oder drinnen? Pro und Contra Outdoor-Sauna
→ Zu allen Beiträgen unserer Sauna-Rubrik
Richtig Saunieren & Verhaltensempfehlungen für die Sauna
Richtig & entspannt saunieren – Tipps & Empfehlungen
- Nicht mit vollem Bauch oder ausgehungert in die Sauna.
- Lasse 15 bis 30 Minuten nach einer intensiven Sporteinheit vergehen, bevor du dich in die Sauna begibst.
- Sauniere möglichst am Morgen.
- Schaffe dir ein entspanntes Zeitfenster und sauniere, wenn in der Sauna wenig Betrieb ist.
- Trinke ordentlich Wasser vor der Sauna.
- Gehe nicht in die Sauna, wenn sich eine Erkältung anbahnt, du dich nicht wohlfühlst oder gar krank bist.
- Vor der Sauna duschen und gut abtrocknen.
- Sauna zur Entspannung? Wähle die Sitzhöhe, in der du dich richtig wohlfühlst.
- Grundregel für die Saunadauer: Kurz, aber intensiv. Höre auf deinen Körper, wenn er dir signalisiert: es ist genug!
- Wenn du in der Sauna liegst: Setze dich für die letzten 2-3 Minuten des Saunagangs auf.
- Nach dem Saunieren zunächst an der frischen Luft abkühlen und dann eine kalte Dusche nehmen (langsam von unten nach oben abkühlen).
- Im Anschluss ein warmes Fußbad und dann 15-30 Minuten bis zum nächsten Gang ausruhen. Halte dich dabei warm
- Mehr als drei Gänge Saunieren einmal pro Woche ist für die Gesundheit nicht notwendig.
- Wenn es sich angenehm anfühlt: trinke nicht zwischen den Saunagängen, das fördert das Entschlacken. Signalisiert dir dein Körper Durst, dann trinke.
- Strenge dich nach der Sauna eine gewisse Zeit nicht körperlich an!
- Beginne mit dem Saunieren schon 10-12 Saunagänge vor der Erkältungssaison.
Verhaltens-Empfehlungen in der Sauna für Deutschland
Diese Regeln müssen in anderen Ländern nicht gelten!
- „Kein Schweiß auf Holz!“: Du sitzt/liegst mit dem Körper nur auf dem Handtuch.
- Ein kurzer Gruß in die Runde Anwesenden beim Betreten der Sauna gehört zum guten Ton.
- Es wird nackt sauniert.
- Während des Aufgusses wird geschwiegen (und genossen!).
- Während des Aufgusses darf die Sauna nicht betreten werden.
- Wenn du während des Aufgusses merkst, dass du genug hast, solltest du möglichst zwischen den einzelnen Aufgüssen rausgehen.
Alle Sauna-Tipps und -Empfehlungen zum Download (und Ausdruck)
Diesen einseitigen Download kannst du ausdrucken und zum Beispiel in Saunanähe anbringen.
Video: Gesund Saunieren
Video: Bitte aufklappen
Länge: 6 Minuten