Parkett – was beachten? Antworten zu Härte, Holzart, Versiegelung und Co.
Ein schicker Parkettboden zählt immer noch zu den besonders beliebten und hochwertigen Bodenbelägen, der in Häusern verlegt wird. Modernes Parkett ist vielseitig einsetzbar. Dennoch gibt es einige Fragen oder Dinge im Vorfeld zu beachten, damit das Parkett am Ende auch allen Erwartungen entspricht und möglichst lange hält. Der nachfolgende Text will hier Aufklärung bieten.

1. Welches Parkett ist am härtesten und unempfindlichsten?
Wer daran überlegt, einen Parkettboden zu verlegen, der stellt sich natürlich die Frage, welcher Parkett bzw. welche Holzart überhaupt geeignet ist. Hier ist zunächst die Eiche zu nennen, da dieses Holz als sehr robust und langlebig gilt, Eiche zählt daher zu den so genannten Harthölzern. Ebenso gut geeignet ist Bambusparkett, es ist langlebig, widerstandsfähig, quillt nicht leicht auf und ist sehr windbeständig. Auch Korkeiche kann eine Alternative zu den oben genannten Holzarten sein, da hier sehr gut Geräusche abgemildert werden, somit also auch Tritte etc.
Ausführlich haben wir uns im folgenden Artikel mit dem Thema befasst:
Artikel: Eigenschaften und Unterschiede der Parkett-Holzarten
Aber Parkett unterscheidet sich nicht nur in der Holzart, es gibt ganz unterschiedliche Parkettarten:
Artikel: Parkettarten
1.1. Parkettarten: Der Parkettboden in seinen unterschiedlichen Formen
Hier finden Sie die unterschiedlichen Arten von Parkettböden erläutert. Sie finden Kriterien, die Sie bei der Auswahl berücksichtigen sollten.
Siehe auch:
Artikel: Die Eigenschaften von Eiche
Eiche ( Stiel-oder Sommereiche, Trauben-oder Wintereiche)
Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 34-41
Erscheinung: Kernholzbaum, Splint gelblichweiß, schmal und unbrauchbar, Kern gelblichbraun bis rötlichbraun. Im Radialschnitt sind die Markstrahlen als große Spiegel sichtbar.
Verwendung: Innen- und Außenarbeiten, Möbel, Parkett/Diele, Brücken- und Wasserbau.
Besonderheiten: Kernholz sehr dauerhaft, beständig gegen Pilz-und Insektenbefall, sehr gerbstoffhaltig, Holz verfärbt sich nach Berührung mit Eisen. Gut zu bearbeiten, gute Öberflächenbehandlung.
Artikel: Bambus-Produkte sind biologisch und äußerst Widerstandsfähig
Bambus-Produkte sind biologisch und widerstandsfähig
Der Begriff Öko wird bei immer mehr Menschen groß geschrieben und daher suchen auch immer mehr nach einer Alternative zu den normalen Möbeln wie Schränke, Tische, Regale, etc. Es gibt zwar ökologische Alternativen zu den normalen Möbeln - und obwohl die Herstellung meistens auch ökologisch ist, müssen dennoch für diese Möbel, ganze Wälder gefällt werden. Diese Wälder müssen dann mit viel Mühe, Geld und über mehrere Jahre wieder aufgeforstet werden, wenn dies überhaupt geschieht.
2. Die Verlegung von Parkett
Ist der Parkettboden ausgesucht, geht es natürlich um dessen Verlegung. Hier sollte bei Unwissenheit auf jeden Fall ein Fachmann hinzugezogen werden, da der Parkettboden nicht "einfach so" auf dem Untergrund verlegt wird. Bisweilen kann es sein, dass der Untergrund selbst ausgebessert werden muss oder das zum Beispiel eine Fußbodenheizung installiert wurde. Diese Faktoren beeinflussen auch die Art der Verlegung.
Wir haben dem Verlegen von Parkett mehrere Artikel gewidmet:
Artikel: Parkett verlegen - Vorüberlegungen
Parkett verlegen - Vorüberlegungen
Bevor Sie mit der Verlegung Ihres Parkettbodens (zur Parkett-Verlegeanleitung) beginnen, sollten Sie sich ein wenig Zeit nehmen und sich über grundlegende Punkte einige Gedanken machen.
1.) Das Verkleben
2.) Das Nageln/Schrauben
3.) Die schwimmende Verlegung
Artikel: Anleitung Parkett verlegen
Verlegeanleitung: Laminat und Parkett professionell verlegen
Gab es vor wenigen Jahren nur Laminate, die verleimt werden mussten, und die somit sehr aufwendig in der Verlegung waren, so gibt es heute auch Klicklaminate, die man nur noch zusammenstecken muss und die somit sehr schnell zu verlegen sind.
In diesem Anwendungsbeispiel soll gezeigt werden, wie man mit dem Bodenverlegeset Laminat oder auch Fertigparkett wirtschaftlich und professionell verleimt und verlegt. Hierzu werden die einzelnen Arbeitsgänge beschrieben und die Anwendung des Zubehörs erläutert. Klicklaminate sind analog zu verlegen, man spart sich das jeweilige Verkleben.
2.1. Warum Parkett "schwimmend" verlegen?
Bei einer "schwimmenden Verlegung" handelt es sich um die einfachste Art, einen Parkettboden zu verlegen. Zudem wird kein Kleber benötigt und der Boden ist sofort begehbar. Zudem kann der Boden auch bei einem Umzug einfach wieder abgebaut werden, ohne dass er beschädigt wird. Hier muss allerdings vorher überprüft werden, ob der Untergrund entsprechend geeignet ist.
2.2. Wann Parkett verkleben?
Eine andere Möglichkeit, den Boden zu verlegen ist die vollständige Verklebung eines Fertigparkettbodens. Diese Methode wird vor allem dann angewendet, wenn sich zum Beispiel eine Fußbodenheizung in der Wohnung befindet, da die Wärme der Fußbodenheizung besser übertragen wird. Außerdem sinkt das Geräuschniveau beim Laufen deutlich.
Artikel: Die unterschiedlichen Parkettkleber
3. Die Pflege von Parkett: Versiegeln oder Ölen?
Auch diese Frage ist überaus wichtig, gerade wenn es um die Parkettpflege, dessen Haptik, Optik und weitere Eigenschaften geht. In der Praxis sagt man, geöltes Parkett eignet sich besonders für Bad und Küche sowie für stark frequentierte Bereiche wie Büros. Lackiertes Parkett emfpehle sich für Wohn- und Schlafzimmer. Allerdings gibt es auf die Frage geölt oder lackiert keine eindeutige, immer richtige Antwort – persönliche Vorlieben und die Verhältnisse vor Ort sind entscheidend.
3.1. Versiegeln: Glanzvoll und stabil, aber kratzanfällig
Beim Versiegeln des Parketts wird mit Lack gearbeitet, sodass (abhängig davon, welcher Lack gewählt wird) entweder eine matte oder glänzende Schicht entsteht. Diese schützt den Boden gegen Belastungen und muss erst wieder erneuert werden, wenn die Lackschicht beschädigt oder abgenutzt wird. Eine Lackierung wird deshalb oft für Haushalte mit Haustieren und Kindern empfohlen.
Lackiertes Parkett benötigt erst eine neue Versiegelung, wenn der Lack abgenutzt oder partiell beschädigt ist.
Allerdings ist eine Lackierung anfällig für Kratzer oder Schrammen, die, wenn sie einmal im Boden sind, nicht so leicht zu beheben sind. Sind die Schäden sehr groß, kann es sein, dass der komplette Boden abgeschliffen und komplett neu versiegelt werden muss. Eine Versiegelung mit Lack bildet nämlich eine einheitliche Fläche und muss bei partieller Beschädigung komplett entfernt und daraufhin neu aufgebracht werden. Ein Akt, der kostspielig ausfallen kann.
Zudem legt sich der Lack über die natürliche Holztextur, so dass diese nicht mehr gefühlt wird und auch optisch weniger hervortritt.
Artikel: Ratgeber Parkettversiegelung
Für die Versiegelung von Parkett stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Wir stellen diese mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen vor.
Artikel: Anleitung Parkett versiegeln
Dielen / Parkett abschleifen und versiegeln
Eine der häufigsten Renovierungsarbeiten in Altbauten ist das Abschleifen und versiegeln von Parkett bzw. Dielen. Aus gutem Grund: Kaum eine Renovierungsmaßnahme bringt solch frischen Glanz in alte Räume. Mit dem notwendigen Hintergrundwissen lässt sich diese Tätigkeit auch vom Heimwerker durchführen. Wir zeigen, wie beim Abschleifen und Versiegeln von Parkett und Dielen fachgerecht vorgegangen wird.
3.2. Geöltes Parkett hat Naturflair
Die Ölung von Parkett bietet folgende Vorteile:
- natürliche Holztextur tritt optisch hervor
- Holz-Haptik beim Fühlen und Betreten des Parketts
- das Parkett bleibt atmungsaktiv
- Kratzer oder Beschädigungen der Ölschicht können lokal ausgebessert werden
- geöltes Parkett ist weniger rutschig als lackiertes
Zudem sind Kratzer und kleine Dellen auf geöltem Parkett nicht so schnell sichtbar, gerade in stark genutzten Bereichen wie der Küche, dem Flur oder Wohnzimmer ist darum eine Ölung ideal.
Gewachstes Parkett ergänzt diese Vorteile um eine widerstandsfähigere Oberfläche gegenüber der reinen Ölung.
Nachteil der Ölung
Wann Parkett nachölen? Je nach Beanspruchung muss die Ölung 1–2 Mal pro Jahr erneuert werden. Wann ist das Parkett danach begehbar? 6–24 Stunden nach der Ölung ist ein Parkettboden wieder begehbar, der Boden sollte aber danach noch 3–4 Tage "geschont" werden.
Soll das Parkett geölt werden, kann zwischen zwei Arten unterschieden werden: zum einen die wohnfertige Ölung (UV-geöltes Parkett) und die Naturölung. Bei der wohnfertigen Ölung ist eine erneute Ölung des Parketts nicht vonnöten, da das Öl vom Hersteller unter starkem UV-Lichteinfall aufgetragen und getrocknet wird. Die Naturölung macht eine erneute Ölung nach Verlegen des Parketts notwendig.
Artikel: Holzböden & Parkett ölen – 3-Schritt-Anleitung
3.3. Holzböden & Parkett ölen – 3-Schritt-Anleitung, Video
Das Ölen eines Parkett- oder Holzbodens kommt von der optischen Wirkung her einer Neuverlegung gleich. Die ursprüngliche Schönheit des Holzes kommt durch das Ölen wieder hervor. Voraussetzung ist eine fachmännische Vorgehensweise. Aber keine Angst - das Ölen von Parkett ist ein Kinderspiel, wenn Sie unserer 3-Schritt-Anleitung folgen.
3.4. Leserbefragung: Was bevorzugen Sie?
Wie ist dein Parkett bzw. Holzfußboden versiegelt?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Gewachst mit Hartwachsöl | 15 Stimmen |
Lackiert | 5 Stimmen |
Geölt mit Hartöl | 5 Stimmen |
4. Pflege des Parkettbodens
Bevor der Parkettboden entsprechend gepflegt werden kann, sollte dieser zunächst von grobem Schmutz bereinigt werden. Bei einem Staubsauger sollte aufgepasst werden, dass dieser so eingestellt ist, dass keine Kratzer im Parkett landen.
Im Handel finden sich spezielle Reinigungsprodukte, die extra für Parkettböden geeignet ist. Diese sollten auch genutzt werden, da andere, scharfe Reinigungsmittel die Oberfläche zerkratzen können. Wird der Parkettboden gesäubert, sollte dies mit einem weichen Tuch geschehen, welches wirklich nur "nebelfeucht" angefeuchtet wurde. Dies bedeutet, dass auf gar keinen Fall Wasser vom Lappen oder Wischmopp tropfen sollte.
4.1. Wie oft Parkett wischen?
Da jedes Wischen einen Teil der Schutzschicht abträgt, sollte eine feuchte Reinigung nur selten erfolgen. Wann quillt Parkett? Wenn das Wasser durch die Schutzschicht (Öl oder Lack) in die Holzschicht des Parketts eindringt und dieses quellen lässt.
Zudem sollte vorher darauf geachtet werden, dass das Pflegemittel entweder zur Versiegelung oder Ölung des Bodens passt, damit hier keine Schlieren oder Kratzer entstehen.
Mehr dazu in den Artikeln:
Artikel: Parkettpflege und Parkettreinigung
Parkett reinigen: so geht es leichter, schonender und wirksamer
Parkett gehört zu den wohl beliebtesten Fußbodenbelägen. Das liegt nicht nur an der hochwertigen Qualität und an seinem ästhetischen Aussehen, sondern auch an der behaglichen Atmosphäre, die Holz verströmt. Holz ist als nachwachsender Rohstoff besonders umweltverträglich und zeichnet sich dadurch aus, dass es robust und lange haltbar ist. Das bleibt es jedoch nicht ohne Ihr Zutun. Damit ein Parkettboden seine Ästhetik behält, braucht er sorgfältige und schonende Reinigung und Pflege. Am einfachsten funktioniert das mit speziellen Reinigungsmaschinen, aber auch mit professionellen Maschinen sollten Sie unsere Tipps zur Pflege und Reinigung unbedingt beachten.
4.2. Länger etwas vom Parkett haben
Zudem kann für die Langlebigkeit eines Parkettbodens gesorgt werden, indem zum Beispiel keine Straßen- oder Absatzschuhe auf dem Holzboden getragen werden sollten. Unter Möbel, Tische oder Stühle sollten Filzbeläge gelegt werden, um den Boden zu schonen. Zimmerpflanzen in schweren Töpfen sollten lieber auf Rollbretter gestellt werden, um keine Abdrücke im Parkett zu hinterlassen.
5. Das Parkett abschleifen
Wann Parkett abschleifen? Um möglichst lange etwas von dem Fußboden zu haben, muss der Parkettboden in regelmäßigen Abständen abgeschliffen werden. Dieser Abstand beträgt ungefähr 10–15 Jahre, kann aber nach Parkettart und Abnutzung variieren.
Anzeichen, die eine Abschleifung erforderlich machen, sind vor allem Dellen und Kratzer, aber auch das allgemeine Abnutzungsbild. Zudem sollte sich im Vorfeld informiert werden, um welche Parkettart es sich genau handelt, da manche Arten nicht so häufig abgeschliffen werden dürfen.
5.1. Vorgehen beim Abschleifen
Alle Möbel sollten beim Abschleifen aus dem betroffenen Raum entfernt werden, zunächst wird das Parkett grob abgeschliffen, mit ebenso groben Schleifpapier, um Schmutz, Reste, etc. zu entfernen. Danach erfolgt das Abschleifen mit einer weicheren Körnung, als letzter Schritt erfolgt der sogenannte Feinschliff mit einer sehr feinen Körnung im Schleifpapier. Nach jedem Abschleifen sollte der Boden gründlich von Staub und Schmutz befreit werden, zudem muss er vollständig getrocknet sein. Danach erfolgt die Versiegelung mit Lack bzw. Öl und der Parkettboden erstrahlt in neuem Glanz.
Der Vorgang wird im Detail im folgenden Artikel erläutert:
Artikel: Anleitung Parkett abschleifen
Dielen / Parkett abschleifen und versiegeln
Eine der häufigsten Renovierungsarbeiten in Altbauten ist das Abschleifen und versiegeln von Parkett bzw. Dielen. Aus gutem Grund: Kaum eine Renovierungsmaßnahme bringt solch frischen Glanz in alte Räume. Mit dem notwendigen Hintergrundwissen lässt sich diese Tätigkeit auch vom Heimwerker durchführen. Wir zeigen, wie beim Abschleifen und Versiegeln von Parkett und Dielen fachgerecht vorgegangen wird.
5.2. Parkett schleifen – so geht es richtig
Das Schleifen des Holzfußbodens ist ebenso wichtig wie dessen fachgerechte Verlegung.
In diesem Beitrag wird Ihnen Schritt für Schritt erklärt, wie der verlegte Massivholzboden perfekt oberflächenbehandelt wird. Die Angaben gelten sowohl für Parkett als auch für Dielenfußböden.
6. Weitere Fragen zum Parkett
Verändert sich die Farbe des Parkettbodens?
6.1. Verändert sich die Farbe des Parkettbodens?
Parkett ist ein Naturprodukt. Umwelteinflüsse und Nutzung sorgen für Abnutzung und können auch optische Veränderungen hervorrufen.
Vor allem das Sonnenlicht zeigt Wirkung. Zum einen verändert der Einfall die Farbwirkung des Parketts im Laufe des Tages. Zum anderen verfärben sich Bereiche, die stark dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Das wird besonders deutlich, wenn eine Zeitlang ein Teppich auf dem Parkett vor dem Fenster lag. Wird dieser dann entfernt, wird die Verfärbung deutlich.
Dies gilt auch für lackierte Parkettböden.
Je nach Parkettart wird dieses durch Sonnenlicht heller oder dunkler. Eiche-, Buche- oder Ahorn-Parkett kann sich durch Sonnenlicht sogar farblich verändern. Naturbelassene Parkettböden verändern sich stärker als z. B. dunkel gebeizte Böden.
Ebenso gilt: Wenn sich die Farbe einmal verändert hat, lässt sich dies nicht mehr rückgängig machen. Es erfolgt im Laufe der Zeit aber eine Angleichung der umliegenden Flächen.
Welches Raumklima wird für Parkettböden empfohlen?
6.2. Welches Raumklima wird für Parkettböden empfohlen?
Mensch und Parkett fühlen sich bei Temperaturen zwischen 18 und 22 °C mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 % am wohlsten.
Die heutzutage üblichen Heizkörper (Konvektionsheizung) sind allerdings durch die starke Luftumwälzung und deren Austrocknung tendenziell ungünstig für Holzfußböden. Darum sollte eine extra Raumluftbefeuchtung (z.B. ein Verdampfer) die Luft auf das angegebene Maß befeuchten. Auch Zimmerpflanzen und regelmäßiges Lüften regulieren die Luftfeuchte positiv.
Bei Fußbodenheizung sollte die Fußboden-Oberflächentemperatur 26–27 °C nicht überschreiten. Vermeiden Sie zudem starke Schwankungen der Temperatur.
Kann man heutzutage jedes Parkett in Feuchträumen verlegen?
6.3. Kann man heutzutage jedes Parkett in Feuchträumen verlegen?
Nein. Es sollte sich stets um ein für Feuchträume geeignetes Parkett (entsprechend ausgezeichnet) handeln. Unbedingt notwendig ist dabei eine fachgerechte Verlegung und eine dauerhaft ordentliche Pflege.
Darf man jedes Parkett auf Fußbodenheizung verlegen?
6.4. Darf man jedes Parkett auf Fußbodenheizung verlegen?
Keinesfalls. Allerdings harmonieren Parkett und die Fußbodenheizung in vielen Fällen.
Es gibt aber auch Hölzer, welche die Wärme der darunter verlegten Fußbodenheizung zu sehr blockieren. Diese haben eine hohe Holzdichte. Entscheidend ist hier der sogenannte Wärmedurchlasswiderstand. Dieser sollte für das Verlegen von Parkett auf Fußbodenheizung zwischen 0,10 und 0,15 m²K/W liegen.
Manche Hölzer neigen auch zum Splittern, wenn sie über lange Zeiträume mit der Fußbodenheizung in Kontakt sind.
Eiche oder Nussbaum als Parkettholz harmonieren in der Regel gut mit einer Fußbodenheizung, Bambus, Esche oder Olivenholz tendenziell nicht. Achten Sie stets auf die Herstellerangaben auf der Parkettverpackung.
7. Ergänzungen und Fragen von Lesern
Hast du eine Frage zum Beitrag oder etwas zu ergänzen bzw. zu korrigieren?
Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet.
8. Weiterlesen
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Wissenswertes zur Parkettpflege ► Welches Pflegemittel für geölte, gewachste oder lackierte Parkettböden? ► Versiegelung auffrischen mit Holzbodenseife ► Parkett versiegeln ► Hartöl✓ Hartwachsöl✓ Parkettlack ► alle Tipps sind ebenfalls auf Dielen anwendbar ► Hausmittel
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