Welcher Dübel für welche Schraube? Übersicht, Tabelle & Tipps

Nur selten hat man die komfortable Situation, dass mit den Schrauben gleich die passenden Dübel geliefert werden. Meist muss man anhand des anzuschraubenden Gegenstandes, des Untergrundes und der verwendeten Schrauben den passenden Dübel auswählen. Wir zeigen, wie das geht.

Passenden Dübel für Untergrund und Schraube auswählen ► Bohrerwahl ► Tipps zum Bohren ► Kniffe und Heimwerker-Tricks

Dübel und Schrauben

Kurz zusammengefasst: Welcher Dübel für welchen Untergrund?

  • Untergrund & Dübelwahl
    Je nach Material – Beton, Vollstein, Lochstein, Porenbeton oder Gipskarton – braucht es unterschiedliche Dübelarten, vom einfachen Spreizdübel bis zum Metall-Hohlraumdübel.
  • Abstimmung Schraube–Dübel
    Die Schraube muss etwas dünner als der Dübel sein, darf aber keinesfalls kürzer. Faustformel: Dübellänge + Schraubendurchmesser + Bauteildicke.
  • Bohrergröße & Passung
    In der Regel entspricht die Bohrergröße dem Dübelmaß. Bei porösem Untergrund hilft es, einen kleineren Bohrer zu wählen.
  • Traglast & Sicherheit
    Herstellerangaben sind Laborwerte – in der Praxis ist es klüger, Lasten zu verteilen und lieber einen Dübel mehr zu setzen.
  • Häufige Fehler
    Staub im Bohrloch, falsche Schraubenlänge oder ein zu großes Loch sind die Klassiker. Kleine Nachlässigkeiten entscheiden, ob der Dübel hält oder nicht.
  • Altbau & Spezialfälle
    Bröselige Wände verlangen nach chemischen Injektionsdübeln. Standardlösungen geraten hier schnell an ihre Grenzen.
  • Mythen & Notlösungen
    Papier, Streichhölzer oder Nägel im Dübel sind eher Bastellösungen als Fachstandards. Sie mögen kurzfristig helfen, sind aber nicht dauerhaft zuverlässig.
 Untergrund Passender Dübel
Beton Spreizdübel aus Kunststoff 
Gipskarton/Rigips

Gipskartonplatten: Gipskartondübel

Montage leichter Lasten: Federklappendübel
Schwere Lasten: Metall-Hohlraumdübel 

Lochstein Allzweckdübel oder Mehrzonen-Spreizdübel
Vollstein Allzweckdübel, Mehrzonen-Spreizdübel oder Spreizdübel
Porenbeton/Gasbeton Gasbetondübel, Allzweckdübel oder Mehrzonen-Spreizdübel

Kurz zusammengefasst: Welcher Dübel für welche Schraube?

 Dübel  Bohrer  Schraubendurchmesser
 6-er Dübel (6mm) 6-er Bohrer (6mm) 4-5mm
 8-er Dübel (8mm) 8-er Bohrer (8mm)  4,5-6mm
 10-er Dübel (10mm) 10-er Bohrer (10mm) 6-8mm
12-er Dübel (12mm)  12-er Bohrer (12mm) 8-10mm

Beide Tabellen als Download:

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

Der Untergrund

Nicht jeder Dübel eignet sich für jeden Untergrund. Es gilt nun zunächst die passende Dübelart auszuwählen.

Standarddübel

 Spreizdübel

Sogenannte Spreiz-, Allzweck- oder Mehrzonen-Spreizdübel verfügen über Spreizkörper, die sich beim Hineindrehen der Schraube in den Untergrund pressen. Der dadurch hervorgerufene Hafteffekt ist durchaus beeindruckend.

Animation: So funktioniert ein Spreizdübel

Länge: 1 Minute (nach 10 Sekunden beginnt die Animation)

Youtube-Video

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Ein normaler Spreizdübel, der meist aus Kunststoff besteht, kann für folgende Materialien verwendet werden:

  • Beton
  • Vollstein

Hinweis: In Vollbeton halten Standard-Spreizdübel nur begrenzt. Für höhere Lasten sind Sicherheitsdübel / Schwerlastanker oder Injektionssysteme notwendig.

Die sogenannten Allzweckdübel und Mehrzonen-Spreizdübel haben ein breiteres Einsatzgebiet und eignen sich für verschiedene Baustoffe:

  • Beton und Vollstein
  • Lochstein und Porenbeton / Gasbeton (auch spezielle Gasbetondübel sind nutzbar) 
  • Nur Allzweckdübel: Breite Wandbauplatten, z. B. aus Gips oder Gipsfaser

Hohlraumdübel

Hohlraumdübel

Leider haben wir nicht immer eine tragfähige Vollbetonwand für unseren Dübel zur Verfügung. In modernen Häusern, abgehängten Decken und ausgebauten Dachgeschossen findet sich oft eine dünne Wandbauplatte mit dahinterliegendem Hohlraum.

Sogenannte Hohlraumdübel sind für diese Ausgangslagen geschaffen. Es gibt sie in Form von Gipskartondübeln (vornehmlich für Gipskartonplatten / Rigips), als Federklappdübel (für leichtere Gegenstände wie Lampen) und als besonders belastbare Metall-Hohlraumdübel.

  • Gipskartondübel aus Kunststoff halten oft nur sehr leichte Lasten (Bilder, Rauchmelder).
  • Für mittlere Lasten gibt es auch selbstbohrende Metalldübel, nicht nur Klapp- oder Metall-Hohlraumdübel.

Gipskartondübel

Federklappendübel

Metall-Hohlraumdübel

 

Spezialdübel und Lastempfehlungen 

Neben diesen "üblichen" Dübelsorten gibt es noch Spezialdübel für jeweils ganz spezielle Bedingungen und Material, zum Beispiel Messingdübel, Dämmstoffdübel oder spezielle Dübel für Elektrobefestigungen. Es existieren sogar chemische Dübel, die mit Verbundmörtel oder -anker arbeiten.

Tragfähigkeit & Lastverteilung

Bei der Wahl des Dübels ist aber nicht nur auf den Untergrund, sondern auch auf die maximale Traglast bzw. Tragfähigkeit des Dübels zu achten. Das ist die eigentliche Gretchenfrage bei der Auswahl des Dübels (neben der Größe). Hersteller geben dafür Lastwerte an, die sich allerdings auf ideale Bedingungen im Prüflabor beziehen. Im echten Leben hängen noch Staub im Bohrloch, bröckelnder Putz und die Länge der Schraube mit drin.

Daher gilt: immer mit Sicherheitsfaktor rechnen. Wer ein 10-kg-Regal aufhängen will, sollte nicht mit einem Dübel kalkulieren, der laut Packung „bis 10 kg“ hält, sondern lieber zwei oder drei Dübel setzen. Das ist weder übervorsichtig noch verschwenderisch, sondern schlicht handwerkliche Vernunft.

Generell gilt: Ist das zu haltende Gewicht zu groß, muss dieses auf mehrere Dübel verteilt werden. Die Faustregel lautet:

Je größer der Dübel, umso schwerer darf der zu befestigende Gegenstand sein.

Einen anschaulichen Überblick über die Wahl des richtigen Dübels liefert auch das folgende Video:

Video: Kleine Dübelkunde

Länge: 3 Minuten

Youtube-Video

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Kurze Übersicht: Welcher Dübel für welche Schraube

 Untergrund Passender Dübel
Beton Spreizdübel aus Kunststoff 
Gipskarton/Rigips

Gipskartonplatten: Gipskartondübel

Montage leichter Lasten: Federklappendübel
Schwere Lasten: Metall-Hohlraumdübel 

Lochstein Allzweckdübel oder Mehrzonen-Spreizdübel
Vollstein Allzweckdübel, Mehrzonen-Spreizdübel oder Spreizdübel
Porenbeton/Gasbeton Gasbetondübel, Allzweckdübel oder Mehrzonen-Spreizdübel

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Abstimmung Schraube – Dübel

Nicht jede Schraube ist für jeden Dübel gedacht. Klassischerweise nimmt man Spanplattenschrauben (Universalschrauben) mit Teil- oder Vollgewinde – sie haben ein spitzes Ende, ein robustes Gewinde und eignen sich für die allermeisten Kunststoffdübel. Holzschrauben sind zwar ähnlich, haben aber oft ein gröberes Gewinde und passen nicht immer perfekt. Metrische Schrauben (M-Schrauben) dagegen halten in einem Dübel schlicht nicht – dafür sind sie in Kombination mit Metallankern oder Einschlagankern vorgesehen. Eine häufige Fehlerquelle: zu feines Gewinde. Wer hier spart, erlebt beim Anziehen ein unbefriedigendes „Durchdrehen“.

Wichtiger als das Schraubenmaterial ist allerdings die Wahl der richtigen Schraubengröße:

Die richtige Breite wählen

Für die Wahl der richtigen Kombination aus Schraube und Dübel ist zunächst der Durchmesser bzw. die Breite der Schraube wichtig. Die korrekte Schraube für einen Dübel muss vom Durchmesser her immer etwas kleiner als der Dübel sein. Die zur Dübelbreite bzw. dem Dübeldurchmesser passende Schraubenbreite findet sich auf der Dübelpackung verzeichnet.

Wenn man die Schraube etwas "dicker" wählt, ist dies meist kein Problem. Dünner als die Empfehlung sollte die Schraube aber nicht ausfallen, weil sonst der Dübel nicht richtig in der Wand hält.

Die richtige Länge wählen

Als Zweites muss dann die Schraubenlänge beachtet werden. Die Schraube für den Dübel muss nämlich mindestens genau so lang sein wie der Dübel selbst, damit dieser bis zum Ende gespreizt wird.

Wie lang muss eine Schraube für einen Dübel also sein? Die Schraube darf und sollte meist sogar etwas länger sein als der Dübel, aber niemals kürzer. Um die notwendige Länge der Schraube zu berechnen, kann die folgende Faustformel genutzt werden:

Korrekte Schraubenlänge = Dübellänge + Dicke des Anbauteils (z. B. Lampenfuß) (+ ggf. 1 × Schraubendurchmesser Reserve)

Siehe auch die gleich folgende Tabelle.

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Abstimmung Dübel – Bohrer

Normalerweise verwendet man eine Bohrergröße in Dübelgröße. Bei porösem Untergrund empfiehlt es sich aber, zunächst mit einer 1ne Nummer kleineren Bohrergröße vorzubohren, siehe unsere Besser-Bohren Anleitung. Manchmal passt der Dübel dann schon hinein, weil der Bohrer das Bohrloch beim Bohren ausgefranst hat.

Welche Schrauben für die jeweiligen Dübel geeignet sind und welche Kombination aus Dübel, Bohrer und Schraube gewählt werden sollte, zeigt die folgende Tabelle für die gängigsten Dübelarten und Schraubengrößen: 

 Dübel  Bohrer  Schraubendurchmesser
 6-er Dübel (6mm) 6-er Bohrer (6mm) 4-5mm
 8-er Dübel (8mm) 8-er Bohrer (8mm)  4,5-6mm
 10-er Dübel (10mm) 10-er Bohrer (10mm) 6-8mm
12-er Dübel (12mm)  12-er Bohrer (12mm) 8-10mm

Für M8 Schrauben sollte man also beispielsweise einen 10er Dübel verwenden.

Die passende Schraubenlänge wird dann, wie bereits erwähnt, mit der folgenden Formel berechnet: 

Korrekte Schraubenlänge = Dübellänge + Dicke des Anbauteils (z. B. Lampenfuß) (+ ggf. 1 × Schraubendurchmesser Reserve)

Kann man ohne Dübel in Mauerwerk, Stein etc. schrauben und bohren?

Tendenziell sollte man beim Bohren von Schrauben in Mauerwerk, Ziegel, Putz und Co. immer einen Dübel verwenden, denn dieser erhöht die Stabilität. Wer entsprechende Arbeiten plant, sollte also in der Regel vorher immer ein entsprechendes Dübel-Schrauben Sortiment bzw. Set in einem Shop kaufen. Mittlerweile existieren jedoch auch spezielle Schrauben, z. B. Betonschrauben, die keinen Dübel mehr benötigen. 

Hast du Erfahrungen mit dem Schrauben in Beton und Co. ohne Dübel gemacht?

 

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Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓

Die bisherigen Stimmen:

Nein, ich schraube immer nur mit Dübel. 23 Stimmen
Ja, bei mir hat es gut geklappt und gehalten. 7 Stimmen
Ja, aber bei mir hat es nicht gut funktioniert bzw. nicht gut gehalten. 0 Stimmen

 

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Dübel-Schrauben-Tabelle als PDF

Zum Ausdruck und Aufhängen in der Werkstatt haben wir dir  beide Tabellen ausdruckfreundlich in einem PDF zusammengefasst:

Punkt 5

Aus der Heimwerker-Trickkiste

Tipp für poröse Wände

Altbauwände haben ihre eigenen Gesetze. Was auf der Packung nach „hält 20 kg“ aussieht, wird in einem bröseligen Schlackebeton oder einem vergipsten Ziegel schnell zur Geduldsprobe. Hier lohnt sich der Griff zu Injektionsdübeln (chemische Dübel), die mit einem Zwei-Komponenten-Mörtel arbeiten. Der Mörtel verteilt sich im Loch, verklebt Hohlräume und sorgt für eine bombenfeste Verbindung, selbst wenn die Wand eigentlich längst aufgegeben hat.

Kein Injektionsdübel zur Hand? Dann probiere dies: Wähle hier zunächst die Bohrergröße eine Nummer kleiner als den Dübel. Meist - mit freundlichem Druck - passt der Dübel dann bereits.

Dübel in die Mauer: Vorsichtig probieren

Wie den Dübel in der Wand befestigen? Prüfe vorsichtig, ob der Dübel schon in das Loch passt. Es gilt zu verhindern, dass der Dübel verkantet oder beim Hineinschlagen hinten zersplittert.

Wenn das Malheur doch einmal passiert ist und der Dübel halb hineingetrieben weder vor- noch zurückgeht, hilft folgender Trick: Man drehe eine Schraube leicht in den hinteren Dübel hinein, bis diese den Dübel fasst – nicht weiter! Dann zieht man vorsichtig zurück und kann so den Dübel mit der teilweise hereingedrehten Schraube herausziehen.

Passt noch nicht ganz

Wenn der Dübel nicht so wirklich reingeht, man aber merkt: "Da fehlt nicht viel", dann gehe man noch einmal mit demselben Bohrer in das Loch, gebe Stoff und "schleife" rundherum das Loch mit dem rotierenden Bohrer ein wenig (!) aus. Meist passt der Dübel dann.

Wenn der Dübel aber schon mit der Spitze am Locheingang steckenbleibt, sollte man wohl doch die nächsthöhere Bohrergröße wählen :-).

Loch zu groß?

Wenn das Loch zu klein für den Dübel ist, bohrt man es einfach etwas größer. Doch was kann man tun, wenn der Dübel im Loch hin und her rutscht und nur noch den Halt eines Fotos garantieren könnte? Dann bleibt immer noch die Möglichkeit, das Bohrloch mit Spachtelmasse auszufüllen und den Dübel dann hineinzudrücken. Zwei Stunden trocknen lassen, Schraube rein, fertig.

Alternativ kann man kleine Stahlnägel zwischen Dübel und Wand hineinschlagen, so dass der Dübel über die Nägel stabilisiert wird.

Hinweis: Das ist ein alter Heimwerkertrick, aber fachlich umstritten, weil:

  • Nägel können den Dübel beschädigen und die Lastverteilung verschlechtern.
  • Besser: Injektionsmörtel oder größeres Bohrloch mit neuem Dübel.

Häufige Fehler beim Dübeln

Typische Anfängerfehler beim Dübeln wiederholen sich erstaunlich oft:

  • Zu kleines Loch gebohrt → der Dübel wird mit Gewalt eingeschlagen und platzt.
  • Zu großes Loch gebohrt → der Dübel dreht sich beim Einschrauben mit.
  • Zu kurze Schraube gewählt → der Dübel spreizt sich nicht vollständig.
  • Zuviel Staub im Bohrloch vergessen → klingt banal, ist aber einer der Hauptgründe, warum Dübel durchdrehen. Ein kurzes Ausblasen oder Aussaugen macht den Unterschied.

Leser-Tipps & Tricks

Bisherige Anregungen:

  • Mit Papier umwickeln
    Anonym schreibt: Manchmal kann man sich bei einem zu großen Loch auch mit Papier / Pappe, welche man um den Dübel wickelt und dann hineindrückt. Wenn der Dübel dann noch immer hinein flutscht, etwas mehr Papier / Pappe umwickeln, wenn er nicht mehr hineinpasst: dann natürlich etwas weniger. Aber das ist natürlich nur eine Notlösung, wenn man nichts anderes im Moment zur Verfügung hat.,
  • Streichhölzer!
    Anonym schreibt: Wenn der Dübel nicht richtig hält, benutze ich immer Streichhölzer zwischen Dübel und Wand. Bewährt seit 50 Jahren :-)
  • In Zement wälzen
    Bohrloch ausblasen, mit Sprühflasche innen nässen, Dübel in Zement o.Ä. wälzen und etwas Zement o. Ä. ins Bohrloch, dann Dübel rein ins Loch. Etwas abbinden lassen, dann Schraube rein. So mach ich das seit 50 Jahren – hält immer bombenfest. Ich mag keine halben Geschichten, wo man 2 oder 3x dran muss und nehm mir deshalb die Zeit. Bei schlechten (Altbau-)Wänden lange Dübel verwenden.

Hast du einen weiteren Tipp im Bereich Dübel-Bohrer-Schraube?

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Dübel-Mythen

Rund ums Dübeln kursieren einige Mythen, die sich hartnäckig halten:

  • „Je größer der Dübel, desto besser“ – falsch. Ein zu großer Dübel in bröseligem Stein hält oft schlechter als ein kleiner, passender.
  • „Man kann jeden Dübel überall verwenden“ – ebenfalls falsch. Ein Gipskartondübel im Beton hält so wenig wie ein Fischer-Dübel in einer Spanplatte.
  • „Spreizdübel sind immer die richtige Wahl“ – nein. Bei Lochstein verlieren sie ihre Wirkung, hier sind Mehrzonen- oder Spezialdübel Pflicht.

Ein wenig Skepsis gegenüber vermeintlichen „Universal-Lösungen“ ist also gesund.

Punkt 1

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Zum Abschluss: FunFacts zum Thema Dübel

  1. Der erste Kunststoffdübel wurde 1958 von Artur Fischer erfunden. Vorher behalf man sich mit Holzstopfen oder Bleiplättchen – eine erstaunlich einfache, aber wenig dauerhafte Lösung.
  2. Chemische Dübel sind im Prinzip Mini-Baustellen: Ein Zweikomponenten-Mörtel wird ins Bohrloch injiziert, härtet aus und schafft eine Verbindung, die teilweise stärker ist als das Mauerwerk selbst.
  3. Betonschrauben gelten als moderne Alternative zu Dübeln. Sie schneiden ihr Gewinde direkt ins Bohrloch – aber nur in tragfähigem Beton, nicht in porösen Steinen.
  4. In Altbauwänden aus Schlackebeton oder Bimsstein helfen klassische Spreizdübel oft kaum. Hier setzen Profis auf Injektionssysteme, weil die Last nicht punktuell, sondern flächig verteilt wird.
  5. Feuchtigkeit kann die Haltekraft von Dübeln massiv beeinflussen. Besonders in feuchtem Mauerwerk (Keller, Außenwände) verlieren Spreizdübel an Grip, während chemische Systeme sogar davon profitieren.
  6. Dübel sind in der DIN 18182 und anderen Normen geregelt – aber Handwerker wissen: Was auf der Packung steht, gilt nur unter Idealbedingungen. In der Praxis entscheidet die Bohrlochtiefe oder ob der Bohrstaub entfernt wurde.
  7. Manche Handwerker schwören auf die im Text beschriebenen Improvisationstricks wie Papier oder Streichhölzer im Dübel. Sie funktionieren kurzfristig, haben aber Kultstatus: Fast jeder kennt sie, fast niemand empfiehlt sie offiziell.

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter arbeitet seit seinem Studium im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

https://www.bauen-und-heimwerken.de

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