
Kostenvergleich zwischen Hausbauanbietern - wichtige Punkte im Überblick.
Nehmen Sie folgende Checkliste zur Hand, um Angebote zweier oder mehrerer Hausbauanbieter anhand ihrer Baubeschreibung schnell miteinander zu vergleichen
- Ausbau des Dachgeschosses (vorbereitet, komplett, gedämmt oder gar nichts)
- Keller-/Hobbyraumausstattung: Verputz, Bodenbelag, Anzahl Steckdosen und Lichtschalter
- Wie energiesparend sind die verwendeten Materialien (Dachdämmung, Fenster, Außenwände)
- Fliessen in Bad und WC: Deckenhoch? Bordüre? Dekor?
- Sanitärbereich: Marke und Ausgestaltung der Sanitärgegenstände
- Bodenbeläge: Material, Materialkosten, Umrandungen
- Wie hoch werden die Verlegearbeiten angesetzt (wichtig für mögliche Eigenleistung).
- Terrasse mit oder ohne Belag
- Dachrinnen: Material
- Rollladen? Nur im Erdgeschoß oder auch bei Keller/1. Stock?
- Kaminanschluss vorhanden?
- Qualität der Haustür
- Qualität der Innentüren
- Welche Aussenanlagen sind enthalten? Welche Qualität haben diese?
- Sind Eigenleistungen möglich?
- Sind Messgeräte für Heizung und Wasser enthalten?
Danach vergleichen Sie die Wohnfläche. Achtung: Hier geht jeder Anbieter anders vor. Lesen Sie mehr zur Wohnflächenberechnung .
Nun müssen Sie noch abklären, wie ihre Sonderwünsche veranschlagt werden. Manch ein Anbieter versucht auf diesem Wege seinen Gewinn über Gebühr auszudehnen.
Wenn Sie nun anhand annähernd vergleichbare Leistungen aufgelistet bekommen können Sie unter Zuhilfenahme der angepassten (vergleichbar gemachten) Wohnfläche einen Preis pro Quadratmeter errechnen hier erlebt man nicht selten eine schöne Überraschung aufgrund der Preisdifferenzen.
Weitere Vergleichsmöglichkeiten
Rund um den Hausbau ergeben sich viele Sparmöglichkeiten. Der beliebte Baumarkt-Preisvergleich am Samstag Vormittag gehört dabei zu den beliebtesten Tätigkeiten. Aber auch das Internet bietet Einsparpotentiale durch Preisvergleich. Dies reicht vom Handwerkervergleich bis zur Findung günstiger Monteurwohnungen. Zeitsparend und informativ ist die Einholung von Preisen per Telefon.
Weitere Sparmöglichkeiten beim Hausbau
... ergeben sich beim Hausbau aus der "Kunst des Verzichts". Der Verzicht auf einen Keller spart beispielsweise einige 10.000 Euro. Kommen wir vielleicht mit einem kleineren Grundstück aus? Hier hilft der Blick in den Bebauungsplan. Dort erkennen Sie, wieviel Grundstücksfläche Sie mindestens für Ihr Traumhaus benötigen. Auch bei der Gestaltung des Hauses kann günstig oder teuer geplant werden. Wirksamste Sparregel: Nur soviel Haus bauen, wie wirklich an Bedarf vorhanden ist. Und bauen Sie einfach. Jeder Erker, jede Nische, jeder unnötige Vorsprung verkompliziert den Bau und geht damit ins Geld. Muss es eine Gaube sein oder reicht nicht doch ein Dachflächenfenster? So können Sie jedes Element des Hauses auf seine Notwendigkeit durchgehen.
An einer Stelle sollten Sie allerdings nicht sparen: Beim Energiekonzept des Hauses. Mehrinvestionen in ein sparsames Haus können leicht auf ihre Rentabilität geprüft werden. Ist diese positiv, greifen Sie zu. Sie werden sich in den Folgejahren ständig über geringere Kosten freuen.