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Elektrik und Haustechnik: Anleitungen und Tipps
Hier finden Sie Artikel rund um das Thema Technik im Haus: vom Anschluss einer Steckdose bis zur Smart-Home-Verkabelung.
Grundlagen
Die elektrische Haustechnik ist ein sehr sensibler Bereich beim Bau eines Hauses. Ohne Fachkenntnisse sollte hier nicht begonnen werden. Das heißt natürlich nicht, dass Sie nicht das Verlegen der Kabel oder das Anschließen von Steckdosen in Eigenarbeit vornehmen können. Aber spätestens bei dem Anschluss am Sicherungskasten oder manchmal schon in der Verteilerdose sollte der Fachmann ans Werk.
Berücksichtigen Sie bitte bei der gesamten elektrischen Anlage, dass elektrischer Strom von elektromagnetischen Feldern umgeben ist. Der Einfluss auf die Gesundheit des Menschen ist nicht in allen Einzelheiten geklärt. Es ist aber sicher sinnvoll, diese weitestmöglichst zu reduzieren. Beispiele hierfür sind ummantelte Leitungen, eine Nachtabschultung des Stromes für einige Räume, kurze Kabelwege und ähnliches. Ihr Elektriker wird hier einiges an Tipps parat haben. Es macht aber Sinn, dies gleich bei der Planung des Hauses zu berücksichtigen.
Hausanschluss
Der Strom kommt heutzutage meist über ein Erdkabel durch den Keller bzw. die Aussenwand in das Eigenheim. Früher war die auch heute noch zu findende Variante der Strombelieferung per Freileitung über das Dach gebräuchlicher.
Der Weg zum Hausanschlusskasten sollte möglichst kurz sein. Dieser ist verplombt und enthält Sicherungen, damit Störungen im Haus nicht auf das Leitungsnetz übertragen werden.
Schutzerdung
Der VDE schreibt als Schutzerdung einen Ringanker vor, der beim Bauen im Fundamentbeton verlegt wird. Dieser ist zu unterscheiden von der Blitzschutzerdung.
Blitzschutz
Der Blitzschutz wird an höchster Stelle angebracht und führt, meist auf mehren Wegen auch unter Zuhilfenahme der Dachrinnen, in das Erdreich. Wichtig ist hierbei ein Abstand von mind 1,5 Metern zur Schutzerdung.
Da aber hierbei nur ein Großteil des Risikos abgedeckt wird, sollten empfindliche Hausgeräte (Computer, Fernseher
) über einen weitere Maßnahmen vor Blitzschutz bewahrt werden (Zwischenschalterdosen, Herausziehen der Kabel bei Gewitter
).
Sicherungskasten und Zähler
Vom Hausanschluss führt eine Hauptleitung zum Zähler und Sicherungskasten. Aus oben genannten Gründen verbietet sich die Verlegung dieses Kabels an Schlafzimmerwänden vorbei, der Weg sollte möglichst kurz sein.
Ein Metallschrank als Ummantelung für den Sicherungskasten ist als Abschirmung zu empfehlen. Ist dieser Schrank dann noch an die Schutzerdung angeschlossen ergibt sich eine gute Abschirmung der elektrischen Störfelder.
Feuer bleibt auch in modernen Häusern eine potentiell tödliche Gefahr. Jedes Jahr sterben mehrere Hundert Menschen an den Folgen der verzehrenden Flammen, über 200.000 Brände werden pro Jahr in Wohnungen und Häusern registriert. Ob man es glaubt oder nicht, auch aktuelle Steinhäuser lodern im Falle eines richtigen Hausbrandes bis auf die Grundmauern ab. Einen wirksamen Schutz vor der tödlichen Überraschung im Schlaf bieten Rauchwarnmelder. Mittlerweile sind diese in nahezu allen Bundesländern Pflicht.
Der Umgang mit Strom erfordert im eigenen Interesse eine professionelle Herangehensweise. Im folgenden Video finden sich fünf sicherheitsrelevante Grundlagen.
Weiterlesen: Video: Fünf Sicherheitsregeln für den Umgang mit Strom
Watt für’n Lumen? In der heutigen Zeit kommt man mit der Wattzahl einer Birne nicht mehr weit. Schade eigentlich. Wir hatten uns jahrzehntelang an die birnenförmigen Glaskörper gewöhnt. Seit 1910 erhellten stromgespeiste Glühfäden aus Wolfram in formschönen Glaskolben unsere heimischen Räumlichkeiten. Man musste nur zwischen 40, 60 oder 100 Watt unterscheiden. Damit ist es nun vorbei - Lumen ist das Maß der Dinge.
Wie man die passende Helligkeit für die jeweilige Räumlichkeit findet, erfahren Sie in diesem Artikel.
Weiterlesen: LED-Lampen und Lumen - Umrechnung Watt und Helligkeit