Photovoltaik-Rechner mit Speicher
Photovoltaik-Rechner | ||
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Antwort 1
Keine Fehler erkannt.
Antwort 2
Alles gut
Antwort 3
Danke für diesen Rechner. Er liefert genaue Ergebnisse für das, was ich bisher eingeschätzt habe. Meine PV-Anlage ist seit Mitte September 24 in Betrieb. In einem freundlichen Wintermonat ernte ich ungefähr gleich viel Strom wie ich verbrauche, allerdings heize ich noch mit Gas.
Vielen Dank!
Urs Dorizzi
Lohnt sich eine Photovoltaikanlage mit Speicher? So rechnest du es aus
Ob sich eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) mit Speicher finanziell lohnt, hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab. Pauschale Antworten gibt es nicht – aber mit einer durchdachten Berechnung kannst du für deine Situation eine klare Einschätzung treffen. Hier erfährst du, welche Kosten und Einsparungen du einbeziehen solltest, und worauf du achten musst. Wir haben bei obigem Rechner versucht, dies alles so gut wie möglich zu berücksichtigen. Aber du solltest die Hintergründe kennen. Hier erläutern wir diese.
Die wichtigsten Kostenfaktoren
Bevor du losrechnest, solltest du alle relevanten Kostenpunkte erfassen. Dazu gehören:
- Investitionskosten: Anschaffungspreis für die PV-Anlage und den Speicher, inklusive Montage und Inbetriebnahme.
- Betriebskosten: Wartung, Versicherung und mögliche Reparaturen über die Laufzeit.
- Kapital- oder Finanzierungskosten: Zinsen für einen Kredit oder der entgangene Gewinn (Opportunitätskosten), wenn du dein Eigenkapital nutzt.
- Lebensdauer der Komponenten: PV-Module halten oft 25+ Jahre, ein Speicher jedoch vielleicht nur 10–15 Jahre (hier sind sich die Experten uneins) – das bedeutet, dass du den Speicher ggf. ersetzen musst.
- Degradation der Module: PV-Module verlieren pro Jahr ca. 0,3–0,8 % ihrer Leistung. Das solltest du langfristig mit einrechnen.
Einsparungen und Erträge
Nun zu den finanziellen Vorteilen:
- Eigenverbrauch des Stroms: Je mehr deines selbst erzeugten Stroms du nutzt, desto mehr sparst du, da du weniger Strom vom Netz beziehen musst. Hier kommt der Speicher ins Spiel: Ohne Speicher liegt die Eigenverbrauchsquote meist bei 25–35 %, mit Speicher kann sie auf 60–80 % steigen.
- Einspeisevergütung: Für überschüssigen Strom, den du nicht selbst verbrauchst, erhältst du eine Vergütung. Diese ist jedoch seit Jahren rückläufig und liegt aktuell nur noch bei ca.
7,94 Cent/kWh (für Teileinspeisung bei Anlagen mit 0 – 10 kWp) bzw. 6,88 ct/kWh (Anlagen mit 10 – 40 kWp) (Stand 2025). - Strompreissteigerung: Die Strompreise steigen langfristig – das macht eine PV-Anlage attraktiver, weil du mit jeder selbst verbrauchten Kilowattstunde mehr sparst.
- Steuervorteile: Seit 2023 entfällt die Mehrwertsteuer auf PV-Anlagen bis 30 kWp, und unter bestimmten Bedingungen kannst du dich von der Einkommensteuerpflicht für Einspeiseerlöse befreien lassen.
Berechnung der Wirtschaftlichkeit
Um herauszufinden, ob sich die Investition lohnt, berechnest du am besten die Amortisationszeit (wann sich die Kosten durch Einsparungen und Erträge gedeckt haben) und die Rendite.
Amortisationszeit berechnen
Eine einfache Formel für die Amortisationszeit ist:
Investitionskosten / (Jährliche Ersparnis + Jährliche Einspeisevergütung) = Amortisationszeit in Jahren
Beispiel:
- Investition: 18.000 € (für eine 10 kWp-Anlage mit Speicher)
- Jährliche Einsparung durch Eigenverbrauch: 800 €
- Einspeisevergütung: 200 € pro Jahr
- Gesamtvorteil pro Jahr: 1.000 €
- Amortisationszeit: 18 Jahre
Das wäre relativ lang – ohne Speicher läge die Amortisationszeit oft nur bei 10–12 Jahren.
Unberücksichtigt bleiben bei dieser Rechnung Zinszahlungen für einen Kredit oder entgangene Zinsgewinne, die du bei der Anlage deines Eigenkapitals erhalten würdest.
Rendite berechnen
Alternativ kannst du die Rendite (Return on Investment, ROI) berechnen:
(Jährliche Einsparung + Einspeisevergütung) / Investitionskosten × 100 = Rendite in %
Eine Rendite über 4–6 % ist oft ein gutes Zeichen dafür, dass die Anlage sich lohnt.
Eigenkapital vs. Kredit – Was ist besser?
Falls du die Anlage über einen Kredit finanzierst, musst du die Zinsen einbeziehen. Beispiel:
- Kreditbetrag: 18.000 €
- Zinssatz: 4 % p.a.
- Kreditlaufzeit: 15 Jahre
- Monatliche Rate: ca. 133 €
- Gesamtkosten des Kredits: ca. 23.940 €
Hier musst du vergleichen, ob die Ersparnis die Finanzierungskosten rechtfertigt. Falls du stattdessen Eigenkapital nutzt, solltest du überlegen, ob das Geld an anderer Stelle eine höhere Rendite bringen würde (z. B. in ETFs oder Immobilien).
Lohnt sich ein Speicher wirklich?
Der Speicher sorgt zwar für mehr Eigenverbrauch, aber er ist teuer und hat eine begrenzte Lebensdauer. Faustregel:
- Ein 10-kWh-Speicher kostet 2025 ca. 8.000–10.000 €.
- Er spart dir 0,15–0,25 € pro kWh, die du durch den Speicher mehr selbst verbrauchst, aber die Batterie muss nach 10–15 Jahren ersetzt werden.
Fazit – Lohnt sich eine PV-Anlage mit Speicher?
Es kommt auf dein Verbrauchsprofil und die Finanzierung an. Man kann sagen: Ein Speicher lohnt sich vor allem, wenn du ihn optimal nutzt – z. B. für eine Wärmepumpe oder ein E-Auto. Falls du einfach nur den Eigenverbrauch steigern willst, solltest du kritisch nachrechnen.
👉 Kurz gesagt: Eine PV-Anlage ist fast immer sinnvoll, ein Speicher nur unter bestimmten Bedingungen!
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Weitere Infos zu Photovoltaikanlagen
Photovoltaik und Steuern
Ein- und Zweifamilienhäuser
- Seite 2022 (auch rückwirkend) sind die Einnahmen aus einer Photovoltaikanlage bis zu 30 Kilowatt Anlagenleistung fast immer steuerfrei.
Mehrfamilienhäuser sowie gemischt genutzte Immobilien
- Seite 2022 (auch rückwirkend) sind die Einnahmen aus einer Photovoltaikanlage bis zu 15 Kilowatt Anlagenleistung pro Wohn-/Gewerbeeinheit fast immer steuerfrei.
Dies gilt jeweils unabhängig davon, wie der Strom genutzt wird.
Umsatzsteuer
- Ist die Anlage auf oder in der Nähe eines Wohnhauses installiert, muss seit 2023 auf Lieferung und Installation der Photovoltaikanlage und zugehörigen Speichern keine Umsatzsteuer mehr gezahlt werden. Das gilt auch für "Balkonmodule", aber nicht mobile Solarmodule für Camper und Co.
Steuerbonus
Bestimmte der Kosten der Wartung, Montage und Reparatur einer Photovoltaikanlage können zu einem gewissen Teil von der Steuer abgesetzt werden.
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Alles was man wissen muss
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Funktionsweise einer Solarzelle
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Erfahrungswerte mit der Photovoltaikanlage
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