Haustür mit Fingerprint: Vor- und Nachteile

Die Zeiten, in denen die Haustür lediglich mit einem Schlüssel vor unberechtigtem Zutritt geschützt werden konnte, sind schon lange vorbei. In den letzten Jahren entwickelten sich unterschiedliche Systeme als Alternative zu dem Jahrhunderte alten System. Eines davon ist beispielsweise die Fingerprint-Haustür. Wir zeigen Vor- und Nachteile des Systems auf. Beim Kauf sollten Sie auf die folgenden Punkte achten.

Haustür mit Fingerprint

Eine kurze Frage vorab:

Vertraust du der Fingerprint-Technik?

Öffnen per Fingerprint ist komfortabel: nie mehr den Schlüssel vergessen. Aber ist es auch sicher?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Ich bin noch unschlüssig. 112 Stimmen
Ja, die modernen Fingerprint-Systeme sind schnell und sicher. 89 Stimmen
Nein, ich habe Angst, dass die Tür zu leicht geknackt werden kann. 66 Stimmen

Wie funktioniert eine Fingerprint-Haustür?

Was ist eine Fingerprint-Haustür? Bei den Fingerprint-Haustüren handelt es sich um eine Entwicklung, die im Zuge der Smart-Home-Bewegung entstand. Die Idee dahinter war, nicht nur die Steuerung der Bereiche im Haus zu vereinfachen, sondern bereits den Zutritt.

Neben elektronischen Türschlössern, die sich mittels App, Zahlencode, Zugangskarte oder Transponder öffnen lassen, können die Fingerprint-Haustüren dem Namen entsprechend mit dem eigenen Fingerabdruck entriegelt werden.

In den meisten Fällen funktioniert das durch eine Nachrüstung der aktuellen Haustür. Dafür sind unterschiedliche Systeme im Umlauf, bei denen das vorhandene Schloss einfach durch eine elektronische Variante ersetzt wird. Viele Systeme bieten eine Vielzahl unterschiedlicher Zugangsmöglichkeiten und lassen sich mit einer entsprechenden App über den Home-PC oder das Smartphone programmieren. Aktuelle Angebote zum Nachrüsten:



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Es gibt jedoch auch Systeme, die sich auf die Kernfunktion konzentrieren und direkt an der Tür ohne eine zusätzliche App konfiguriert werden können. Ob man sich für die puristische oder die multifunktionelle Lösung entscheidet, ist letztendlich Geschmackssache und abhängig von den persönlichen Anforderungen im Hinblick auf die Sicherheit und den Bedienungskomfort der Türe.  

Es gibt mittlerweile einige Anbieter, die entsprechende Haustüren mit einem eingebauten Fingerscanner verkaufen. Der Vorteil dabei ist, dass diese Komplettsysteme natürlich wesentlich ästhetischer im Design sind als die nachgerüsteten Varianten. Selbstverständlich ist das aber auch mit höheren Kosten verbunden.

Bei einem Neubau empfiehlt sich wohl eher die Anschaffung des Komplettsystems, während bei einer vorhandenen Türe das Pendel eher in Richtung Nachrüstung ausschlägt.

Promo-Video: Haustür per Fingerabdruck öffnen

Länge: 25 Sekunden

Youtube-Video

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Welche Vorteile bietet eine Fingerprint-Haustüre?

Eine Fingerprint-Haustüre weist im Vergleich zu einer herkömmlichen Türe, die mit einem Schlüssel geöffnet wird, aber auch gegenüber anderen „modernen“ Sicherheitssystemen gleich mehrere Vorteile auf.

  • Einer der wichtigsten Vorteile ist der hohe Komfort, den die Türe beim Öffnen durch den Fingerabdruck bietet. Das lästige Kramen nach dem Schlüssel entfällt.
  • Darüber hinaus ist es auch nicht erforderlich, sich zusätzlich zu den vielen anderen Passwörtern und Zugangscodes, mit denen Menschen im digitalen Zeitalter ohnehin schon ständig konfrontiert sind, nun noch eine Zahlenkombination zu merken, damit man ins eigene Zuhause gelangt.
  • Die Fingerentriegelung ist für viele Menschen bereits eine bekannte und gewohnte Tätigkeit, die sie auch zur Entsicherung ihres Smartphones oder Tablets täglich mehrmals einsetzen. Es ist also nicht erforderlich, etwas grundlegend Neues zu Erlernen.
  • Haustür mit Fingerprint – wie sicher ist so ein System? Je nachdem, welches Gerät dabei zum Einsatz kommt, weisen Fingerprint-Haustüren in der Regel einen hohen Grad an Sicherheit auf. Moderne Geräte können schnell erkennen, ob es sich bei dem Abdruck um einen echten Finger oder um eine Attrappe handelt. Deshalb besteht nach derzeitigem Kenntnisstand kein Grund zur Sorge vor findigen Einbrechern und Hackern.

Der Fingerprint gilt sogar als die sicherste von allen modernen Öffnungsvarianten.

  • Die meisten Modelle können sehr einfach nachgerüstet werden. Um die Systeme entsprechend umzurüsten, sind keine komplizierten Montageanleitungen erforderlich. Mit etwas Geschick kann der Einbau auch selbst vorgenommen werden.

Das größte Problem bei den alten Schlüssel-Systemen ist, dass die Schlüssel verlorengehen können. In den meisten Fällen ist jedoch nicht ausfindig zu machen, wo sich der Schlüssel befindet und nur selten tauchen sie wieder auf oder werden am Fundamt abgegeben. Betroffene haben in solch einer Situation nur zwei Möglichkeiten: Sie leben mit einem etwas mulmigen Gefühl, weil ein Fremder mit schlechten Absichten im Besitz des Schlüssels sein könnte oder sie investieren viel Geld und tauschen das komplette Schloss aus. Gerade bei Sicherheitsschlössern kann das hohe Kosten verursachen.

  • Bei der Fingerprint-Haustüre können weder Schlüssel noch Zugangskarte abhandenkommen. Und wer seinen Finger verliert, hat in der Regel größere Probleme als die Umrüstung des Zugangssystems. Doch selbst in solchen Fällen kann die Anlage einfach umprogrammiert und der Abdruck eines anderen Fingers für die Öffnung gespeichert werden.
  • Die gleiche Situation entsteht auch dann, wenn Beziehungen nicht friedlich enden, der Ex-Partner sich jedoch weigert, seinen Schlüssel für die ehemalige Wohnung herauszurücken. Auch hier musste in der Vergangenheit das komplette Schloss getauscht werden, um wieder ruhig schlafen zu können. Mit einer Fingerprint-Haustüre kann die entsprechende Zugangsberechtigung hingegen innerhalb weniger Sekunden entzogen werden.

Lebenderkennung und Manipulationsschutz

Die Technik hat sich in den letzten Jahren ständig weiterentwickelt, und das gilt auch für Fingerprint-Systeme an Haustüren. Eine der größten Sorgen vieler Menschen ist der Missbrauch von Fingerabdrücken – und zwar durch das Nachahmen oder Fälschen. Hier kommt die sogenannte Lebenderkennung ins Spiel. Moderne Fingerabdruckscanner erkennen nicht nur die Oberflächenstruktur des Fingers, sondern auch tiefer liegende Merkmale wie die Blutzirkulation oder den Puls. Das bedeutet, dass der Scanner prüfen kann, ob der Finger tatsächlich "lebendig" ist. Versuche, den Abdruck mit Klebeband oder gar einem abgeschnittenen Finger zu überlisten, sind also glücklicherweise ziemlich aussichtslos.

Diese Sicherheitsmaßnahme wird von vielen Experten als echter Durchbruch in der biometrischen Technologie angesehen. Denn es reicht nicht mehr, einfach den Abdruck zu kopieren. Das System verlangt nach einem echten, lebenden Finger – und damit ist der Zugang zu deinem Zuhause noch sicherer. Fingerabdruckscanner, die auf diese Technik setzen, bieten also einen deutlichen Vorteil gegenüber einfacheren Systemen ohne Lebenderkennung. Die Technologie selbst basiert oft auf dem Abgleich thermischer Signaturen oder auf der Erfassung der Mikrobewegungen der Haut, die mit dem Blutfluss zusammenhängen.

Doch bei all dem Komfort und der Sicherheit gibt es auch Kritik. Einige Nutzer berichten, dass die Scanner manchmal Probleme haben, kalte Finger zu erkennen. Auch sehr trockene Haut kann die Erkennung erschweren. Gerade in der kalten Jahreszeit ist das ein Punkt, den du im Hinterkopf behalten solltest.

Verwaltung von Zugangsrechten

Ein großer Vorteil moderner Fingerprint-Systeme ist die flexible Verwaltung von Zugangsrechten. Du kannst für unterschiedliche Personen individuelle Berechtigungen vergeben. Das ist besonders praktisch, wenn du z.B. deinem Nachbarn während des Urlaubs Zugang zum Haus geben möchtest oder wenn Handwerker ins Haus müssen, während du nicht da bist.

Viele Systeme erlauben es, temporäre Berechtigungen zu vergeben, die nach einer bestimmten Zeit automatisch wieder entzogen werden. So behältst du stets die Kontrolle darüber, wer in dein Haus darf und wer nicht. Einige Systeme bieten sogar die Möglichkeit, via App in Echtzeit zu sehen, wer gerade die Tür geöffnet hat. Das gibt dir zusätzliche Sicherheit und Transparenz.

Systemausfälle und Notfallöffnung

Jetzt stell dir mal vor, du kommst nach einem langen Tag nach Hause, willst deine Tür per Fingerprint öffnen – und plötzlich geht nichts mehr. Das System hat einen Ausfall oder es gibt einen Stromausfall. Keine besonders schöne Vorstellung, oder? Zum Glück haben die meisten modernen Systeme vorgesorgt: Sie sind mit mechanischen Notschlössern ausgestattet, sodass du in solchen Fällen nicht ausgesperrt bleibst. Diese Notfallschlösser erlauben dir den Zutritt mit einem klassischen Schlüssel, auch wenn der Scanner seinen Dienst verweigert.

Alternativ bieten einige Systeme die Möglichkeit, per Zahlencode oder Smartphone-App die Tür zu entriegeln. Besonders in Kombination mit Smart-Home-Technologien eröffnet das eine Vielzahl an zusätzlichen Optionen. Natürlich musst du hier auf die Sicherheit achten: Eine App-gesteuerte Türöffnung mag praktisch sein, aber sie ist auch anfälliger für Hackerangriffe oder Störungen im Netzwerk.

Ein weiterer Punkt, der selten bedacht wird: Batteriebetriebene Fingerprint-Systeme sind ebenfalls anfällig für Ausfälle. Achte darauf, dass du immer Ersatzbatterien zur Hand hast oder eine Frühwarnfunktion für niedrigen Batteriestand vorhanden ist. Es kann ziemlich frustrierend sein, wenn die Batterien plötzlich leer sind und du draußen im Regen stehst.

Haben Fingerprint-Haustüren auch Nachteile?

Wo Licht ist, ist in den meisten Fällen auch Schatten. Hier bilden die Fingerprint-Haustüren keine Ausnahme.

  • Vor allem, wenn kleine Kinder im Haushalt wohnen, ist dieses Öffnungssystem eher ungeeignet. Da die Finger noch wachsen, verändert sich auch ständig der Fingerabdruck. Es ist also in regelmäßigen Abständen erforderlich, die Zugangsberechtigungen der Kinder zu aktualisieren.
  • Die Nachrüstlösungen funktionieren in den meisten Fällen mit Batteriebetrieb. Wenn die Batterien leer sind, können die Türen auch nicht geöffnet werden. Erst nach einem Austausch der Batterien funktioniert das System wieder. Nur dumm, wenn das genau außerhalb der Geschäftszeiten geschieht und auch der freundliche Nachbar keine passenden Batterien auf Lager hat.
  • Diese Probleme bestehen bei Unterputz-Lösungen nicht, da die Fingerprint-Haustüre hier ins Stromnetz integriert wird. Dafür ist in solchen Fällen die ordentliche Installation durch einen Experten erforderlich. Damit verbunden entsteht ein hoher Kostenaufwand.
  • Wie alle elektrischen Systeme kann es auch bei den Fingerprint-Haustüren zu Störungen im Betrieb kommen. In diesen Fällen ist es von Vorteil, wenn sich das System mit einem Notschlüssel mechanisch öffnen lässt. Einige Nachrüstsets bieten diese Möglichkeit. Zu berücksichtigen ist dabei jedoch auch, dass dadurch wieder ein Teil der Sicherheit des Systems verlorengeht.

Hackerangriffe auf smarte Türschlösser

Wo Technik ist, sind auch Schwachstellen – das ist leider eine bittere Wahrheit. Besonders Funk-basierte Systeme sind anfällig für Hackerangriffe. Es gibt Fälle, in denen es Hackern gelungen ist, über unverschlüsselte Funkverbindungen oder Schwachstellen in der Software Zugang zu Häusern zu erlangen. Das klingt wie aus einem schlechten Krimi, ist aber durchaus real.

Kabelgebundene Systeme bieten hier einen entscheidenden Vorteil, da sie nicht über Funk angreifbar sind. Auch die Verschlüsselung spielt eine große Rolle: Achte darauf, dass dein System moderne Sicherheitsprotokolle wie AES-256 verwendet. Trotzdem bleibt das Risiko bestehen, besonders bei älteren oder schlecht gewarteten Systemen. Ein regelmäßiges Software-Update kann hier Risiken vermindern.

Ein weiteres Problem bei smarten Türschlössern ist die potenzielle Abhängigkeit vom Internet. Gerade in ländlichen Gebieten oder bei Netzwerkausfällen kann es zu Problemen kommen. Einige Systeme funktionieren ohne Internetanbindung, was das Risiko eines Remote-Hacks deutlich verringert. Doch je mehr Funktionen (z.B. Fernzugriff via App) integriert sind, desto anfälliger wird das System auch.

Weitere Nachteile der Technik

Neben den bereits erwähnten Sicherheitslücken bei Funk-Systemen und möglichen Ausfällen gibt es noch weitere Nachteile, die man bedenken sollte. Zum einen sind Fingerprint-Systeme teuer. Nicht nur in der Anschaffung, sondern auch in der Wartung und Pflege. Die Sensoren müssen regelmäßig gereinigt werden, und bei einem Defekt kann der Austausch ziemlich ins Geld gehen.

Ein weiterer Punkt ist die Abhängigkeit von der Technologie. Wenn das System einmal ausfällt oder es zu einem Softwarefehler kommt, kann das ganz schön stressig werden. Auch die Bedienung ist nicht immer intuitiv, besonders für ältere Menschen. Hier kann es zu Problemen kommen, wenn die Technik nicht korrekt verstanden oder genutzt wird.

Zusätzlich kann es passieren, dass der Scanner nicht immer zuverlässig funktioniert. Schmutz, Nässe oder eben kalte Finger können dazu führen, dass der Abdruck nicht erkannt wird. Besonders im Winter kann das nerven, wenn man nach mehreren Versuchen immer noch vor verschlossener Tür steht.

Trotz dieser Nachteile bleibt die Fingerprint-Technologie eine spannende und zukunftsweisende Lösung für den Türzugang. Sie bietet viel Komfort und Sicherheit – vorausgesetzt, man ist sich der möglichen Schwachstellen bewusst und geht sorgsam damit um.

Nachrüstung: Smartes Update für bestehende Türen

Die gute Nachricht für alle, die bereits eine Haustür besitzen: Es gibt zahlreiche Nachrüstmöglichkeiten für Fingerprint-Systeme. Von Motorschlössern über Funkzylinder bis hin zu aufgesetzten Schließsystemen – du hast die Wahl. Besonders beliebt ist die Variante mit einem Funkzylinder, da sie in vielen Fällen ohne aufwändige Installationen auskommt. Doch auch hier gilt: Die Sicherheit hängt von der Art des Systems ab. Motorschlösser bieten in der Regel eine höhere Sicherheit, da sie die Tür nach dem Schließen automatisch verriegeln. Funkzylinder hingegen öffnen nur den Türkontakt, sodass du die Tür noch manuell abschließen musst.

Die Nachrüstung kann je nach System zwischen 200 und 500 Euro kosten, wobei die Installationskosten oft noch hinzukommen. Wer handwerklich begabt ist, kann einige der einfacheren Systeme möglicherweise selbst installieren. Trotzdem solltest du bedenken, dass der Aufwand oft unterschätzt wird. Besonders bei älteren Türen kann es zu unerwarteten Schwierigkeiten kommen. Auch der Sicherheitsunterschied zwischen den verschiedenen Systemen sollte nicht außer Acht gelassen werden: Funkgesteuerte Systeme sind anfälliger für Störsignale oder Manipulationen als kabelgebundene Lösungen.

Besteht mit einer Fingerprint-Haustüre Versicherungsschutz?

Viele Hausbesitzer schrecken vor dem Einbau einer Fingerprint-Haustüre zurück, weil sie Angst davor haben, dass sich die Haushaltsversicherung bei einem Einbruch deshalb schadlos hält.

Grundsätzlich besteht aber auch mit einer Fingerprint-Haustüre Versicherungsschutz. Durch den erschwerten Zugang würde es sich für Versicherungen sogar empfehlen, die Kosten für den Einbau zu fördern, doch bisher konnte sich noch keine Versicherungsgesellschaft in Deutschland zu diesem Schritt entschließen.

Eine Meldepflicht an die Versicherung gibt es beim Einbau nicht. Um Missverständnisse im Schadensfall zu vermeiden, empfiehlt es sich jedoch, die Versicherung von dem Einbau zu informieren und sich den Versicherungsschutz auch noch einmal schriftlich bestätigen zu lassen.

Datenschutz und Sicherheit der Fingerabdrücke

Ein sensibles Thema, wenn es um Fingerprint-Systeme geht, ist der Datenschutz. Schließlich handelt es sich bei deinem Fingerabdruck um ein äußerst persönliches Merkmal, das nicht in falsche Hände geraten sollte. Viele Menschen haben Bedenken, dass ihre biometrischen Daten missbraucht werden könnten. Doch moderne Systeme haben hierauf reagiert: Die Fingerabdrücke werden oft in komplexe Zahlencodes umgewandelt und nicht als Bild gespeichert. Das bedeutet, selbst wenn jemand in das System eindringt, hat er keinen direkten Zugriff auf deinen Abdruck.

Allerdings bleibt der Datenschutz ein umstrittenes Thema. Es gibt Experten, die darauf hinweisen, dass keine Technologie zu 100% sicher ist. Theoretisch könnten Datenlecks oder Hackerangriffe dazu führen, dass deine Fingerabdruckdaten gestohlen und missbraucht werden. Dies ist allerdings ein Risiko, das bei fast allen biometrischen Systemen besteht, nicht nur bei Fingerprint-Türen. Umso wichtiger ist es, auf vertrauenswürdige Hersteller zu setzen und die Sicherheitsvorkehrungen des Systems genau zu prüfen.

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Ergänzungen und Fragen von dir

  1. Notöffnung vorhanden?
    Anonym fragt: Haustüren mit Fingerprinter absolut eine tolle und praktische Angelegenheit. Folgende Frage - eine Person liegt bewusstlos im Haus und der Rettungsdienst kommt. Wie kann die Tür von außen geöffnet werden. Bei üblichen Haustüren wird der Schließzylinder durch die Feuerwehr gezogen und die Tür kann geöffnet werden. Ist dies auch bei Haustüren mit Fingerprinter möglich?
    Antwort bauen-und-heimwerken.de
    Bei Haustüren mit Fingerprint-System ist es in der Regel weiterhin möglich, die Tür im Notfall von außen zu öffnen, ähnlich wie bei herkömmlichen Haustüren. Hier sind die wichtigsten Punkte zu beachten:
    Notfallzugang:
    - Die meisten Fingerprint-Systeme sind so konzipiert, dass sie einen Notfallzugang ermöglichen. In der Regel bleibt der mechanische Schließzylinder erhalten, sodass die Tür im Notfall mit einem herkömmlichen Schlüssel geöffnet werden kann.
    - Zylinderauszug: Sollte kein Schlüssel verfügbar sein, kann die Feuerwehr wie bei konventionellen Türen den Schließzylinder ziehen. Dies ist auch bei den meisten Fingerprint-Systemen möglich, da der mechanische Zylinder in der Regel beibehalten wird.
    - Motorschlösser: Bei Türen mit Motorschloss verriegelt sich die Tür zwar automatisch, aber auch hier ist normalerweise eine manuelle Öffnung im Notfall vorgesehen.
    Aber das Ziehen des Schließzylinders ist ja nur eine Maßnahme, im Notfall die Tür aufzubrechen. Es gib viele weitere Möglichkeiten der Feuerwehr: zum Beispiel ein hydraulischer Türöffner, Brecheisen, Ramme, Spreizer, Axt, Hammer, Ziehfix, Halligan Tool oder bei Holztüren auch eine Motorsäge.

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