Der eigene Pool - Fluch oder Segen?
Ein eigener Pool im Garten, in den man mal eben nach Feierabend und gestresstem Alltag am Abend hineinspringen und seine Runden ziehen kann. In dem sich die Kids so richtig austoben können - und auch sonst ist der Pool schon etwas ganz Besonderes. Doch wie sieht es aus, mit der Wartung und Pflege eines eigenen Pools?
Womit muss man rechnen, welche Kosten kommen dabei zustande und wie teuer darf ein Pool generell werden und sein? Fragen über Fragen in puncto Pool anschaffen, bauen und warten stehen auf dem Plan, sobald sich der Gedanke des eigenen Pools manifestiert. Viele von ihnen werden hier aufgeführt und teils ausführlich beschrieben.

1. Die Größe macht den Unterschied
Wer einen großen Garten hat, kann zumindest davon ausgehen, sich einen richtig schönen Pool bauen zu können. Denn ohne genügend Platz funktioniert das Unterfangen eben nun mal nicht. Selbst der noch so kleine Pool benötigt am Ende dennoch genügend Räumlichkeit und wenn m an einmal mit dem Ausheben des Erdreichs beginnt, erkennt man schnell, wie viel Platz notwendig ist, um einen guten Pool auf die Beine stellen zu können. Es gibt mittlerweile etliche Modelle und verschiedene Designs für Pool, die zum einen als festes und komplexes Arrangement zur Verfügung stehen, oder die Alternativen hierzu, den Poolbereich mit einer Poolplane auszulegen, oder einen Pool zu mauern.
Egal welche Variante man auch wählt, entscheidend sind immer die jeweiligen Ausmaße. An dieser Stelle ist das klein zu denken richtig, denn wer allzu groß plant, kommt schnell in Schwierigkeiten bei der Anfertigung und Fertigstellung des Ganzen. Und damit auch an seine Grenzen des Möglichen.
Und: Die Frage ob es ein Schwimmpool werden soll, oder ein kleiner Ort zum Abkühlen und vielleicht sogar ein Naturteich unter Umständen? Dies sollte man sich schon weit vor der Poolplanung beantworten. Die Kosten für den Bau sind nicht gerade aus der Haushaltskasse zu decken.
2. Pool richtig abdecken
Besonders wenn es draußen stürmt und in der Nähe des Pools einige Bäume stehen, sollte man ihn am besten jeden Abend einfach abdecken. Denn die Sauberkeit des Wassers ist schnell dahin, wenn man ihn offen lässt. Tannennadeln, Blattwerk und auch diverser Unrat sammelt sich schnell im Wasser. Zudem ist das Wasser auch schnell einmal anziehend für Insekten und andere Tiere, die ertrinken können.
Für die Abdeckung gibt es mittlerweile eine große Auswahl an verschiedenen Möglichkeiten. So kann man beispielsweise der Einfachheit halber eine aufblasbare Poolplane nutzen, um in wenigen Sekunden den Pool schnell komplett abgedeckt zu wissen. Auch gibt es hierfür mechanische Apparaturen, die auf Knopfdruck den Pool mit einer Plane schließen. Diese ist aber bei Weitem kostspieliger, als die Variante der aufblasbaren Plane.
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3. Der pflegeleichteste Pool ist der Naturteich
Er ist zwar von Beginn seines Aufbaus und der Gestaltung sehr aufwändig, am Ende ist er aber Dank seiner natürlichen Gestalt umso pflegeleichter. Der Naturteich benötigt allerdings Platz und die Gestaltung vom Uferbereich, bis hin zur Bepflanzung und Begrünung kann richtig ins Geld gehen.
Dennoch: Wenn er einmal fertig ist, die ersten Seerosen ihre Blüten auf der Wasseroberfläche zeigen, die Gräser an den Ufern und die vielen Pflanzen den Teich umranden, dann ist der Naturteich nicht nur als Schwimmteich ideal, sondern auch ein Eyecatcher für den Gartenbesitzer und eine kleine Oase für viele Tiere.
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4. Beste Wasserqualität - rund um die Uhr
Das klare und reine Wasser des Pools ist mit der wichtigste Punkt. Denn schließlich wollen wir zu jeder Zeit, wann immer uns danach ist, ins kühle Nass springen können. Und hierfür bedarf es einer hohen Wasserqualität. Diese erreicht man durch regelmäßige Wartung und Prüfung des Wassers. Beispielsweise: prüfen, wie hoch der PH-Wert ist, wie viel Chlor man zugeben muss, um die gute Qualität halten oder erreichen zu können usw. Aber auch das richtige Filtersystem spielt eine gewichtige Rolle.
Denn: Schlechtes Wasser kann mitunter auch richtig krank machen. Zunächst sollten Poolinhaber die Wasserfarbe des Pools ständig im Blick halten und beobachten. Hat sie sich auch nur minimal getrübt, ist Handeln und Vorsicht geboten. Blätter, Insekten oder andere Schmutzpartikel fangen sich im und auf dem Wasser und können schnell einmal das Wasser zum so genannten "Kippen" bringen. Bakterien und Keime tun dann ihr Übriges.
Mit dem üblichen Sieb entfernt man erst einmal grobe Schmutzpartikel an der Wasseroberfläche. Zusätzlich schützt eine Poolabdeckung und um Keimen vorzubeugen, muss Chlor verwendet werden. Eine Pool-Filteranlage oder auch Sandfilteranlage kann zudem installiert werden, sie sorgt für klares und sauberes Wasser im Becken. Laub, Hautrückstände und andere Schmutzpartikel wie Staub werden durch die Filteranlage geklärt. Siehe auch:
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