Brennwerttherme warum? Vorteile & Nachteile der Brennwerttechnik

Wenn du darüber nachdenkst, deine alte Heizung zu ersetzen oder in deinem neuen Traumhaus die perfekte Lösung zu finden, dann stolperst du vielleicht über die Brennwerttherme. Diese Wunderwerke moderner Heiztechnik versprechen nicht nur ein kuschelig warmes Zuhause, sondern auch eine hohe Energieeffizienz, die deinen Geldbeutel schont. Doch ist das wirklich die beste Wahl? In diesem Artikel nehmen wir die Brennwerttherme unter die Lupe – mit all ihren Vor- und Nachteilen, technischen Finessen und den Zukunftsaussichten, die du beim Hausbau oder bei der Renovierung berücksichtigen solltest. Also, mach es dir gemütlich und lass uns gemeinsam herausfinden, ob die Brennwerttherme die richtige Wahl für dich ist.

Haus mit Heizkessel davor, Symbolbild

Inhalt: Brennwerttherme warum? Vorteile & Nachteile der Brennwerttechnik

Kurz zusammengefasst

  • Eine Brennwerttherme ist eine Heizungsanlage, die die Wärme aus dem Brennstoff und dem Wasserdampf, der bei der Verbrennung entsteht, nutzt. Sie ist effizienter als herkömmliche Heizkessel.
  • Brennwertthermen können mit verschiedenen Brennstoffen betrieben werden, darunter Erdgas, Flüssiggas und Heizöl.

Vorteile einer Gas-Brennwerttherme

  • Energieeinsparung: Hohe Effizienz, die zu signifikanten Einsparungen bei den Heizkosten führt.
  • Relative Umweltfreundlichkeit: Geringerer CO₂-Ausstoß durch effizientere Nutzung fossiler Brennstoffe.
  • Kompakte Bauweise: Ideal für kleinere Wohnräume, einfache Integration in bestehende Systeme.
  • Moderne Regeltechnik: Integration in Smart-Home-Systeme für optimierte Energieeinsparung.

Nachteile einer Gas-Brennwerttherme

  • Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen: Unsichere Zukunft aufgrund steigender Gaspreise und geopolitischer Risiken, können nicht als vollständig nachhaltige Lösung angesehen werden.
  • Hohe Anschaffungskosten: Investition ist teurer als bei herkömmlichen Heizungen.
  • Komplexität und Wartung: Erhöhte Wartungskosten und potenziell kürzere Lebensdauer.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

Gesetzeslage zur Heizung und aktuelle Förderung von Wärmepumpen

Gesetzliche Änderungen zur Heizung in 2024

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) (umgangssprachlich Heizungsgesetz) ist verabschiedet und ist am 1. Januar 2024 in Kraft getreten. Ziel ist es, dass Heizungen künftig mit einem Anteil von mindestens 65 Prozent Erneuerbarer Energie betrieben werden. Zu Beginn gilt dies aber erst einmal nur für Neubaugebiete.

Welche Heizung darf ab 2024 in Bestandsgebäude noch eingebaut werden?

Bei Bestandsgebäuden und Neubauten außerhalb von Neubaugebieten sollen die Kommunen zuerst darlegen, wie die Lage vor Ort (z. B. Fernwärmenetze oder Gasnetze für Biogas oder Wasserstoff) aussehen wird. Kommunen müssen eine sogenannte Wärmeplanung vorlegen. Die Fristen hierfür lautet 30.6.2026 (Städte mit mehr als 100.000 Einwohner, ansonsten 30.6.2028).

Wenn diese Wärmeplanung in deiner Kommune vorliegt und deine Heizung soll ausgetauscht werden, dann muss die neue Heizung mit 65 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden. Dies kann durch Einbau einer Wärmepumpe erfolgen, durch Anschluss an ein Wärmenetz, eine Biomasse-Heizung, eine Stromdirektheizung (nur in sehr gut gedämmten Häusern empfehlenswert) oder eine Hybridheizung aus verschiedenen Heizarten, die diese 65 Prozent "Erneuerbare" erfüllt. Auch eine Gas- oder Ölheizung, die mindestens zu 65 Prozent mit Wasserstoff oder Biomethan heizt, wäre erlaubt. 

Wie weiß der Staat, dass ich diese 65-%-Quote erfülle? Ein Energieberater oder eine ähnlich bevollmächtigte Person muss dies rechnerisch nachweisen.

In Kommunen ohne Wärmeplanung darf zunächst auch in 2024 noch eine klassische Gas- oder Ölheizung eingebaut werden. Aber vor dem Einbau ist eine Beratung verpflichtend. Und: ab 2029 muss ein steigender Mindestanteil "erneuerbar" sein (z. B. Wasserstoff).

Ab 2044 soll dann ein Betriebsverbot für Heizungen mit fossilen Brennstoffen in Kraft treten.

Dies sind die Hauptinhalte des GEG ab 2024, daneben gibt es noch viele kleinere Regelungen für Spezialfälle und Übergangszeiten.

Konkrete Förderungen

Um nachhaltige Heizsysteme wie die Wärmepumpe zu fördern, will der Staat dies mit großzügigen Förderungen begleiten.

Für Heizungserneuerungen gibt es von der KfW Zuschüsse und einen Ergänzungskredit, von der BAFA kommen Zuschüsse für die Errichtung, den Umbau und die Erweiterung von Gebäudenetzen hinzu.

  • Es gibt eine Grundförderung von 30 % je Modernisierung für alle in der BEG EM genannten Heizungstechniken.
  • Hinzu kommt ein "Klimageschwindigkeitsbonus" in Höhe von 20 % bis zum 31.12.2028.
  • Für Menschen mit zu versteuernden Einkommen von bis zu 40.000 Euro werden weitere 30 Prozent der Investitionskosten übernommen. Wenn die bestehende Heizung bis 2028 ausgetauscht wird, sollen zusätzliche 20 Prozent (zeitlich begrenzt sogar 25 %) gefördert werden. Als "Deckel" wurde eine Maximalförderung von 75 Prozent der Gesamtkosten beschlossen. 
  • Bei Wärmepumpen kommt ein Effizienzbonus von 5 % hinzu.
  • Aber die maximale Höhe ist begrenzt: Die "förderfähigen" Investitionskosten für einen Heizungstausch werden auf 30.000 Euro gedeckelt, d. h. die maximale Fördersumme (beim maximalen Fördersatz von 70 %) beträgt 23.500 Euro.

Daneben gibt es viele weitere Förderungen für Sanierungsmaßnahmen. Auch zinsverbilligte Kredite für den Heizungstausch werden angeboten.

Vor dem Hintergrund, dass Wärmepumpenhersteller gerade ihre Produktion massiv ausweiten und die Zahl der Wohnungsneubauten zurückgeht, raten manche dazu, mit dem Einbau einer Wärmepumpe noch 1–2 Jahre zu warten. Ähnlich wie bei Photovoltaik kann bei Beruhigung des Marktes eine Preissenkung bei Wärmepumpen erfolgen. Durch den verringerten Neubau stehen andererseits schon jetzt mehr Handwerker zur Verfügung.

Video: Förderung für Heizung und Sanierung (KfW und BAFA) ab 2024

Länge: 7 Minuten

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Video: Welche Heizung darf man 2024 noch verwenden?

Länge: 15 Minuten

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Video: Vergleich Wärmepumpe vs. Gasheizung ab 2024

Länge: 12 Minuten

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Typisches Bedienfeld einer Brennwerttherme

1. Was ist eine Brennwerttherme?

Bevor wir uns in die Tiefe der Vorteile und Nachteile einer Brennwerttherme stürzen, lass uns zunächst verstehen, was eine Brennwerttherme eigentlich ist. Eine Brennwerttherme ist eine Heizungsanlage, die die Wärme aus den Abgasen, die bei der Verbrennung von Gas oder Öl entstehen, nutzt, um Wasser zu erhitzen. Dieser Prozess ist sehr effizient und kann dazu beitragen, Energie zu sparen und die Umwelt zu schonen.

Eine Brennwerttherme ist in der Lage, aus Gas oder Öl einen hohen Anteil der vorhandenen thermischen Energie nutzbar zu machen. Aktuelle Brennwertthermen, wie zum Beispiel die Vaillant ecoTEC plus, punkten durch eine besonders kompakte Bauweise und können mit Gas und Flüssiggas als auch mit Öl betrieben werden. Dies wird durch die Brennwerttechnik ermöglicht.

Eine Brennwerttherme eignet sich für jede Art von Wohngebäude, denn es gibt sie in unterschiedlichen Leistungsstufen. An einer Wand installiert benötigt sie nur wenig Platz und passt so auch in den kleinsten Wirtschaftsraum. Und mittlerweile sind die Geräte so konzipiert, dass sie sich durch ihren besonders leisen Betrieb auch im Wohnraum integrieren lassen.

In einer Brennwerttherme befindet sich ein Brenner und zusätzliche Regel-, Wärmeverteilungs- und Sicherheitstechnik. Es gibt zudem Geräte, welche zusätzlich mit einem integrierten Speicher oder einem Durchlauferhitzer für Trinkwasser ausgerüstet sind. Diese nennt der Fachmann Kombi- oder Kompakttherme.

Welche Heiztechnik ist momentan dein Favorit?

Welche der Heizvarianten würdest du zur Zeit bei einer notwendigen Erneuerung der Heizung wählen?

 

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Gasheizung 243 Stimmen
Wärmepumpenheizung 190 Stimmen
Ölheizung 75 Stimmen
Pelletheizung 59 Stimmen
Andere Variante 46 Stimmen
Stromheizung 21 Stimmen

2. Wie funktioniert eine Gasbrennwertherme?

Mithilfe eines Gebläse-Motors werden das Gas und die Zuluft in den Brenner der Therme gefördert. Um den Brenner herum befindet sich ein wendelförmig angeordneter Kondensation-Wärmetauscher. Das in ihm befindliche Heizwasser wird über den Brenner erwärmt und gelangt danach über einen sogenannten Heizungsvorlauf in den Heizkreislauf. Im Gegensatz zu alten Heizkesseln, wo die entstehenden Gase in den Schornstein abgeleitet werden, nutzt die Brennwertherme die Abgase, welche zum größten Teil aus Wasserdampf bestehen, zur Erwärmung des Heizwassers. Auf diese Weise machen fast die gesamte Energie des Heizwassers nutzbar. So erreicht eine Gasbrennwerttherme gegenüber einer Niedertemperaturheizung meist eine erheblich bessere Energieausnutzung und hilft so beim Sparen von Heizkosten.

Mehr zur Funktionsweise im Video:

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Jetzt, wo wir eine grundlegende Vorstellung davon haben, was eine Brennwerttherme ist, lass uns die Vorteile und Nachteile dieser Heizungsanlage genauer betrachten.

3. Vor- und Nachteile eine Gas-Brennwerttherme

Wie immer im Leben gibt es auch beim Einsatz einer Brennwerttherme Vor- und Nachteile.

3.1. Vorteile einer Gas-Brennwerttherme

Energieeinsparung durch höhere Effizienz

Wenn es um die Entscheidung geht, welches Heizsystem du in deinem Zuhause einbauen möchtest, spielt die Frage der Energieeffizienz eine zentrale Rolle. Hier kommt die Brennwerttherme ins Spiel, denn sie war und ist ein technisches Meisterwerk der Effizienz. Im Vergleich zu früher herkömmlichen Heizsystemen nutzt sie nicht nur die Wärme, die durch die Verbrennung von Gas entsteht, sondern auch die Wärme, die normalerweise durch den Abgasauslass verloren geht.

Wie funktioniert das? Ganz einfach: Eine Brennwerttherme kondensiert den Wasserdampf, der beim Verbrennen des Gases entsteht, und nutzt die daraus resultierende Wärme, um zusätzliches Wasser zu erhitzen. Dieser Prozess ermöglicht es, Wirkungsgrade von über 100 % zu erreichen. Das klingt zwar nach einer technischen Unmöglichkeit und begründet sich tatsächlich vor allem über den Heizwert als Bezugsgröße, es ist aber auch ein Resultat davon, dass die Brennwerttherme mehr Wärme aus derselben Menge Brennstoff extrahiert als ein traditioneller Heizkessel.

Diese zusätzliche Wärme macht sich direkt in deinem Geldbeutel bemerkbar. Laut Schätzungen kann eine Brennwerttherme bis zu 15 % mehr Energie aus deinem Brennstoff herauskitzeln als eine konventionelle Heiztherme, was sich in jährlichen Einsparungen von mehreren hundert Euro niederschlagen kann, je nach Größe deines Hauses und deines Heizverhaltens. Im Gegensatz zu älteren Systemen, die nur die direkte Wärme der Flamme nutzen, optimiert die Brennwerttechnik die Energieausnutzung und reduziert den Gas- bzw. Ölverbrauch erheblich.

Eine genauere Berechnung könnte so aussehen: Bei einem durchschnittlichen Gasverbrauch von 20.000 kWh pro Jahr und einem Gaspreis von 10 Cent pro kWh sparst du mit einer Brennwerttherme bis zu 300 Euro jährlich. Wenn du dann noch bedenkst, dass die Energiepreise in den kommenden Jahren wahrscheinlich weiter steigen, wird das Einsparpotenzial nur noch größer.

Verbesserte Regeltechnik: Smart-Home und Co.

Doch was wäre eine moderne Heizung ohne die passende Regeltechnik? In der heutigen Zeit, in der Smart-Home-Systeme immer mehr Einzug in unsere Häuser halten, kann auch die Brennwerttherme von dieser Technologie profitieren. Die Kombination aus einer Brennwerttherme und einem intelligenten Regelungssystem ist ein kleiner Gamechanger.

Stell dir vor, du kannst deine Heizung bequem vom Smartphone aus steuern, egal, ob du gerade im Büro sitzt oder im Urlaub am Strand liegst. Mit modernen Thermostaten und Apps kannst du die Temperatur in jedem Raum individuell einstellen und sie an deinen Lebensrhythmus anpassen. Das bedeutet, dass du nicht mehr vergisst, die Heizung herunterzudrehen, wenn du das Haus verlässt, und die Heizung auch nur dann arbeitet, wenn du sie wirklich brauchst. Das spart zusätzlich Energie und Geld.

Aber ... wir sehen zwei Probleme, die mit der neuen Technik einhergehen: Jede technische Spielerei kann auch zu Komplikationen führen oder kaputtgehen. Und, deutlich schlimmer, die Heizungen halten heutzutage nicht mehr so lange wie früher. Mancher Heizungsinstallateur spricht hinter vorgehaltener Hand sogar von Sollbruchstellen, welche die Haltbarkeit moderner Heizungen auf 12 bis 15 Jahre begrenzen.

Darüber hinaus ermöglichen es dir smarte Regelungen, deine Heizung an Wettervorhersagen anzupassen. Wenn zum Beispiel eine Kaltfront angekündigt ist, erhöht die Heizung automatisch die Temperatur, um das Haus warm zu halten, bevor die Kälte einsetzt. Und das Beste daran? Diese Technologie ist nicht nur komfortabel, sondern auch umweltfreundlich, da sie den Energieverbrauch optimiert und unnötige Heizkosten vermeidet.

Ein weiterer Vorteil: Die Integration von erneuerbaren Energien wird durch intelligente Systeme erleichtert. Solarthermieanlagen oder Wärmepumpen können effizient mit der Brennwerttherme kombiniert werden, um den Energieverbrauch weiter zu senken. Die Regeltechnik sorgt dafür, dass die verschiedenen Systeme optimal zusammenarbeiten und so die höchstmögliche Effizienz erreicht wird.

Wartungskosten und -aufwand: Ein Blick in die Zukunft

Ein oft übersehener Aspekt bei der Wahl des richtigen Heizsystems sind die Wartungskosten. Hier zeigt sich die Brennwerttherme ebenfalls von vorteilhafter Seite. Zwar ist eine regelmäßige Wartung notwendig, um die hohe Effizienz aufrechtzuerhalten, aber die damit verbundenen Kosten sind überschaubar und werden durch die Einsparungen beim Energieverbrauch oft mehr als wettgemacht.

Ein typischer Wartungstermin kostet etwa zwischen 100 und 200 Euro pro Jahr, abhängig von der Region und dem Anbieter. Diese Wartungen sind wichtig, um sicherzustellen, dass die Brennwerttherme stets optimal arbeitet und keine Energie verschwendet wird. Bei der Wartung werden beispielsweise die Brenner überprüft, die Dichtungen kontrolliert und das Kondensat abgeführt, was bei älteren Modellen oft vernachlässigt wird. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Effizienz, sondern auch zur Langlebigkeit des Systems bei. Eine gut gepflegte Brennwerttherme kann problemlos 15 bis 20 Jahre oder länger halten.

Und nicht zu vergessen: Durch die Einsparungen beim Gasverbrauch – wie bereits erwähnt, bis zu 15 % jährlich – amortisieren sich die Wartungskosten oft schon im ersten Jahr. Mit jedem weiteren Jahr, in dem die Brennwerttherme zuverlässig arbeitet, steigerst du die Gesamtersparnis und kannst dein Geld in andere Projekte oder Bedürfnisse investieren.

Die Vorteile in der Übersicht

  1. Energieeffizienz: Einer der größten Vorteile einer Brennwerttherme ist ihre Energieeffizienz. Sie nutzt nicht nur die Wärme, die bei der Verbrennung von Gas oder Öl entsteht, sondern auch die Wärme aus den Abgasen. Dies führt zu einer höheren Energieausbeute und damit zu niedrigeren Energiekosten. Obwohl die Anschaffungskosten für eine Brennwerttherme höher sein können als für eine herkömmliche Heizung, können die Energieeinsparungen langfristig zu erheblichen Kosteneinsparungen führen.
  2. Umweltfreundlichkeit: Brennwertthermen sind umweltfreundlicher als herkömmliche Heizungsanlagen. Durch die effiziente Nutzung der Wärmeenergie werden weniger fossile Brennstoffe verbraucht und somit weniger CO₂-Emissionen verursacht.
  3. Kompakte Größe: Brennwertthermen sind in der Regel kleiner als herkömmliche Heizungsanlagen. Dies macht sie ideal für kleinere Wohnungen oder Häuser, in denen der Platz begrenzt ist.
  4. Lange Lebensdauer: (Früher verbaute) Brennwertthermen sind bekannt für ihre lange Lebensdauer. Mit der richtigen Wartung und Pflege kann eine Brennwerttherme viele Jahre lang zuverlässig funktionieren.
  5. Arbeitet nur bei Wärmebedarf
  6. Kann gut mit erneuerbarer Energie kombiniert werden.
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3.2. Nachteile einer Gas-Brennwerttherme

Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen

Eine der zentralen Herausforderungen bei der Nutzung von Brennwertthermen ist die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, insbesondere Erdgas. Während Erdgas in den letzten Jahrzehnten als relativ sicherer und kostengünstiger Energieträger galt, wird seine Verfügbarkeit in Zukunft immer unsicherer. Mit zunehmender Erschöpfung der globalen Gasvorkommen und den geopolitischen Spannungen, die den Zugang zu diesen Ressourcen beeinflussen, wird der Preis für Erdgas wahrscheinlich steigen. Das bedeutet, dass die Betriebskosten für eine Brennwerttherme in den kommenden Jahren steigen könnten.

Darüber hinaus steht Erdgas, obwohl es sauberer ist als Kohle oder Öl, weiterhin in der Kritik, da es sich um einen fossilen Brennstoff handelt, der zur CO₂-Belastung der Atmosphäre beiträgt. In einer Zeit, in der der Klimawandel immer drängender wird und die Reduktion von Treibhausgasemissionen höchste Priorität hat, erscheint die Nutzung von Gas als langfristig problematisch. Es gibt zwar Bemühungen, Erdgas durch Biomethan oder synthetisches Methan zu ersetzen, doch diese Lösungen sind noch nicht flächendeckend verfügbar und könnten ebenfalls teurer sein.

Für dich als Heimwerker oder Hausbauer bedeutet dies, dass du bei der Entscheidung für eine Brennwerttherme bedenken solltest, dass du auf einen Energieträger setzt, dessen Zukunft unsicher ist und der möglicherweise durch Preissteigerungen und politische Maßnahmen immer weniger attraktiv wird.

Wasserstoffkompatibilität: Ein Blick in die Zukunft

In der Diskussion um die Zukunft der Heiztechnologie wird Wasserstoff oft als das Allheilmittel bezeichnet. Die Idee, Erdgas durch Wasserstoff zu ersetzen, der aus erneuerbaren Energiequellen produziert wird, klingt verlockend. Doch was bedeutet das für Brennwertthermen?

Tatsächlich könnten viele moderne Brennwertthermen theoretisch auch mit Wasserstoff betrieben werden, allerdings ist dies derzeit noch Zukunftsmusik. Der großflächige Einsatz von Wasserstoff als Heizmedium steckt noch in den Kinderschuhen, und es gibt zahlreiche technische und infrastrukturelle Herausforderungen, die gelöst werden müssen. Derzeit ist es noch unklar, ob und wann Wasserstoff in nennenswerten Mengen für private Haushalte verfügbar sein wird.

Ein weiteres Problem ist, dass nicht alle Brennwertthermen ohne Weiteres auf Wasserstoff umgerüstet werden können. Es könnte notwendig sein, Teile der Anlage auszutauschen oder zusätzliche Investitionen zu tätigen, um eine reibungslose Umstellung zu gewährleisten. Diese Unsicherheiten sollten bei der Entscheidung für eine Brennwerttherme in Betracht gezogen werden. Es ist möglich, dass die Investition in eine solche Anlage langfristig nur dann sinnvoll ist, wenn sie mit dem zukünftigen Wasserstoffnetz kompatibel ist oder sich einfach umrüsten lässt.

Die Nachteile in der Übersicht

  1. Hohe Anschaffungskosten: Einer der größten Nachteile einer Brennwerttherme sind die hohen Anschaffungskosten. Eine Brennwerttherme kann deutlich teurer sein als eine herkömmliche Heizungsanlage.
  2. Komplexität der Installation: Die Installation einer Brennwerttherme kann komplexer sein als die einer herkömmlichen Heizungsanlage. Es kann notwendig sein, zusätzliche Rohrleitungen zu installieren oder Änderungen an der vorhandenen Infrastruktur vorzunehmen.
  3. Wartung: Brennwertthermen können mehr Wartung erfordern als herkömmliche Heizungsanlagen. Dies kann zu zusätzlichen Kosten und Aufwand führen.
  4. Abhängigkeit von der Gasversorgung: Wenn du in einem Gebiet lebst, in dem die Gasversorgung unzuverlässig ist, kann eine Brennwerttherme nicht die beste Wahl sein. Ohne eine zuverlässige Gasversorgung kann die Brennwerttherme nicht effizient arbeiten.
  5. Zu erwartende steigende Gaspreise.
  6. Lebensdauer: Obwohl Brennwertkessel effizienter sind, sollen die neuesten Anlagen eine kürzere Lebensdauer haben als frühere Heizsysteme. Dies liegt zum Beispiel daran, dass die Kondensation, die sie erzeugen, im Laufe der Zeit zu Korrosion führen kann oder dass der verbaute Plastik mit der Zeit spröde wird.

3.3. Und wie lautet das Fazit?

Jetzt, da wir die Vorteile und Nachteile einer Brennwerttherme kennen, können wir besser entscheiden, ob diese Art von Heizungsanlage für uns geeignet ist. Es ist wichtig, alle Faktoren zu berücksichtigen, einschließlich der Kosten, der Verfügbarkeit von Gas, der Größe deines Hauses und deiner Einstellung zur Umwelt.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Technologie der Brennwertthermen ständig weiterentwickelt wird. Neue Modelle können effizienter, kostengünstiger und einfacher zu installieren und zu warten sein als ältere Modelle. Daher ist es eine gute Idee, sich regelmäßig über die neuesten Entwicklungen auf dem Markt zu informieren.

Abschließend lässt sich sagen, dass Brennwertthermen eine effiziente und umweltfreundliche Möglichkeit zur Beheizung deines Hauses darstellen können. Sie können jedoch teuer in der Anschaffung und Wartung sein und erfordern eine zuverlässige Gasversorgung. Daher ist es wichtig, alle Faktoren zu berücksichtigen, bevor du dich für eine Brennwerttherme entscheidest.

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4. Die Kosten einer Gasbrennwerttherme

Wer eine Gasheizung besitzt und sich eine moderne Gastherme kaufen möchte, muss mit folgenden Kosten rechnen.

  • Kosten für den Gasanschluss (sofern noch nicht vorhanden) 2.000 – 3.000 Euro
  • Gasbrennwerttherme für Einfamilienhaus 3.000 – 8.000 Euro
  • Kombination mit Solarthermieanlage zusätzlich 4.000 – 6.000 Euro

Über die Betriebskosten der Anlage kann keine pauschale Aussage gemacht werden, denn hier spielen zu viele Faktoren mit rein, welche die Kosten beeinflussen wie zum Beispiel: Größe des Hauses oder Heizgewohnheiten der Bewohner.

5. Neubauten: Moderne Alternativen und gesetzliche Vorgaben

Wenn du dich heute für den Bau eines neuen Hauses entscheidest, stehst du vor der Frage, welches Heizsystem du installieren solltest. Dabei kommen moderne Alternativen wie Wärmepumpen, Solarthermie oder Hybridheizungen ins Spiel, die nicht nur effizient, sondern auch nachhaltig sind.

Eine Wärmepumpe beispielsweise nutzt die in der Umwelt gespeicherte Wärme und wandelt sie in Heizenergie um. Sie kann sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen deines Hauses verwendet werden und ist besonders in Kombination mit Fußbodenheizungen sehr effizient. Solarthermieanlagen wiederum nutzen die Energie der Sonne zur Erwärmung von Wasser und zur Unterstützung des Heizungssystems. Diese Technologien reduzieren die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und tragen zur Verringerung der CO2-Emissionen bei.

Hybridheizungen, die eine Brennwerttherme mit einer Wärmepumpe oder Solarthermie kombinieren, bieten eine flexible Lösung, die die Vorteile beider Systeme vereint. In Zeiten, in denen erneuerbare Energien nicht ausreichen, springt die Brennwerttherme ein und stellt sicher, dass dein Zuhause warm bleibt. Diese Kombination ermöglicht es dir, die Vorteile der Brennwerttechnik zu nutzen, während du gleichzeitig von den Vorteilen erneuerbarer Energien profitierst.

6. Gesetzliche Anforderungen

Die gesetzlichen Anforderungen für den Neubau von Wohnhäusern werden immer strenger, insbesondere was den Einsatz erneuerbarer Energien betrifft. Ab 2024 gelten in Deutschland neue Vorschriften, die darauf abzielen, den CO₂-Ausstoß von Gebäuden drastisch zu reduzieren. Dazu gehört, dass Neubauten einen bestimmten Anteil ihrer Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen müssen.

Für den Einsatz von Brennwertthermen bedeutet dies, dass sie in vielen Fällen nur noch als Teil einer Hybridlösung infrage kommen. Rein fossile Heizsysteme werden zunehmend unattraktiver, da sie die Anforderungen oft nicht allein erfüllen können. Es könnte notwendig sein, zusätzliche Investitionen in erneuerbare Energien wie Solarthermie oder Photovoltaik zu tätigen, um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen.

Diese Vorschriften zielen darauf ab, den Übergang zu einem CO₂-neutralen Gebäudesektor zu beschleunigen. Für dich als Hausbauer bedeutet dies, dass du bei der Planung deines Neubaus sehr genau darauf achten solltest, wie du die gesetzlichen Anforderungen erfüllen kannst, ohne auf langfristig teure oder ineffiziente Lösungen zu setzen.

6.1. Langfristige Perspektiven: Die Rolle der Brennwertthermen in einer CO₂-neutralen Zukunft

Die Frage, ob Brennwertthermen auch in einer Zukunft, die sich stark in Richtung CO₂-Neutralität bewegt, eine Rolle spielen werden, ist durchaus berechtigt. In einer idealen Welt, in der fossile Brennstoffe vollständig durch erneuerbare Energien ersetzt werden, würde dadurch natürlich auch die Rolle von Brennwertthermen auf den Prüfstand kommen.

Es gibt jedoch Szenarien, in denen Brennwertthermen weiterhin relevant bleiben könnten. Zum einen könnten sie als Teil von Hybridlösungen dienen, die in Zeiten, in denen erneuerbare Energien nicht ausreichen, für zusätzliche Wärme sorgen. Zum anderen könnte die Umstellung auf grüne Gase wie Biomethan oder synthetisches Methan die Brennwerttechnik für die Zukunft sichern. Auch bei schlecht gedämmten Altbauten bieten sie momentan oftmals noch die beste Lösung.

Für dich als Heimwerker bedeutet das, dass die Entscheidung für eine Brennwerttherme wohlüberlegt sein sollte. Während die Technik heute effizient und bewährt ist, solltest du die Entwicklungen auf dem Energiemarkt und die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Auge behalten. Es könnte sinnvoll sein, auf Systeme zu setzen, die flexibel sind und sich an neue Gegebenheiten anpassen lassen, um sicherzustellen, dass deine Investition auch in einer zunehmend nachhaltigen Welt Bestand hat.

Siehe auch:

Beitrag: Welche Heizung einbauen?

Welche Heizung einbauen? 8 Heizsysteme im Vergleich

Noch um die Jahrtausendwende hatten Häuslebauer oft nur die Wahl zwischen 2-3 möglichen Heizsystemen für ihren Neubau. Heutzutage ringen mehr als ein halbes Dutzend Heizungsarten – abhängig von den Möglichkeiten vor Ort – um die Gunst der Bauherren. Bei den Investitionskosten, bei den Verbrauchskosten und den betriebsgebundenen Kosten für Wartung, Schornsteinfeger und Betriebsstrom unterscheiden sich die Heizanlagen deutlich.

Wir stellen die einzelnen Heizsysteme mit ihren wichtigsten Vor- und Nachteilen vor, gehen dabei auch auf Aspekte wie Umweltfreundlichkeit und Zukunftsfähigkeit ein und beantworten die häufigsten Fragen zum Thema. 

Hier weiterlesen

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7. Entwicklungen bei der Brennwerttherme

Einige der neuesten Fortschritte in der Brennwertkesseltechnologie sind:

  1. Intelligente Steuerungen: Diese ermöglichen es Hausbesitzern und Unternehmen, ihre Kessel über ein Smartphone oder einen Computer fernzusteuern und zu überwachen. Dies kann dazu beitragen, Geld bei den Energiekosten zu sparen, indem die Temperatur angepasst und die Heizung nur dann eingeschaltet wird, wenn sie benötigt wird.
  2. Hybridkessel: Diese kombinieren einen herkömmlichen Kessel und erneuerbare Energiequellen wie Wärmepumpen oder Solarmodule. Je nach Wetterbedingungen können diese Kessel zwischen den beiden Energiequellen wechseln, was sie effizienter und umweltfreundlicher macht.
  3. Mikro-KWK-Kessel: Mikro-KWK (Kraft-Wärme-Kopplung) Kessel erzeugen sowohl Strom als auch Wärme. Sie funktionieren, indem sie Erdgas verbrennen, um Strom zu erzeugen. Dies reduziert nicht nur die Abhängigkeit vom Stromnetz, sondern auch die Energiekosten.
  4. Smarte Thermen: Diese lassen sich über App steuern oder nutzen Wettersignale aus dem Internet.

8.  Welche Gasthermen sind die besten?

Der letzte Test von Gasheizungen der Stiftung Warentest stammt aus dem Jahre 2010. In diesem Test waren die besten Geräte von Viessmann. Dabei wurden von der Stiftung Warentest insgesamt 8 Geräte verschiedener Hersteller getestet. Dabei haben tatsächlich alle Geräte mit der Note „gut“ abgeschlossen, sodass die Unterschiede bei den Top-Herstellern nicht allzu groß ausfallen.

Getestet wurden folgende Gasbrennwerttherme:

  • Viessmann Vitodens 300-W
  • Brötje Ecotherm Plus WGB-S 17/20E
  • Remeha Calenta 15DS
  • Junkers Cerapur-Eco ZSB 14-3 E23
  • Weishaupt Thermo Condens WTC-15 AW-PEA
  • Wolf Comfortline CGB-20
  • Vaillant Ecotec exclusiv VC 146/4-7
  • Buderus Logamax plus GB152 16 KW

Während das Gerät von Viessmann besonders damit punkten konnte, dass es das Gas am saubersten verbrennt und damit den besten Wirkungsgrad erreichen konnte, besticht Bötje mit der besten Umweltbilanz. Remeha hat im Bereich Energieeffizienz die Nase vorn und ist außerdem der Sieger beim Preis-, Leistungsverhältnis. Aber vielleicht sollte man auch ein besonders Augenmerk auf die Beurteilung der Verarbeitung richten ...

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9. FAQ Brennwerttherme

Hier sind 15 häufig gestellte Fragen zur Brennwerttherme und ihre Antworten:

  1. Was ist eine Brennwerttherme? Eine Brennwerttherme ist eine Art von Heizgerät, das den Brennwert von Brennstoffen nutzt, um Wärme zu erzeugen. Sie ist effizienter als herkömmliche Heizkessel, da sie die Wärme, die normalerweise durch den Schornstein verloren geht, nutzt.
  2. Wie funktioniert eine Brennwerttherme? Eine Brennwerttherme nutzt die Wärme, die bei der Verbrennung von Gas oder Öl entsteht, sowie die Wärme, die im Wasserdampf enthalten ist, der bei diesem Prozess entsteht. Dieser Wasserdampf wird kondensiert, und die dabei freigesetzte Wärme wird genutzt, um das Heizsystem zu versorgen.
  3. Was sind die Vorteile einer Brennwerttherme? Brennwertthermen sind sehr effizient und können dazu beitragen, die Heizkosten zu senken. Sie nutzen fast 100 % der Energie aus dem Brennstoff, was sie zu einer umweltfreundlicheren Option macht.
  4. Was sind die Nachteile einer Brennwerttherme? Brennwertthermen können teurer in der Anschaffung sein als herkömmliche Heizkessel. Außerdem können sie bei sehr kalten Temperaturen weniger effizient sein, da weniger Wasserdampf kondensiert wird.
  5. Wie viel kostet eine Brennwerttherme? Die Kosten für eine Brennwerttherme können je nach Modell und Installationskosten variieren. Im Durchschnitt kannst du mit Kosten zwischen 2.500 und 5.000 Euro rechnen.
  6. Wie lange hält eine Brennwerttherme? Die Lebensdauer einer Brennwerttherme kann je nach Nutzung und Wartung variieren, im Durchschnitt hält sie jedoch etwa 15 bis 20 Jahre.
  7. Wie oft sollte eine Brennwerttherme gewartet werden? Es wird empfohlen, eine Brennwerttherme mindestens einmal im Jahr warten zu lassen, um ihre Effizienz zu erhalten und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
  8. Kann ich eine Brennwerttherme selbst installieren? Die Installation einer Brennwerttherme sollte von einem qualifizierten Fachmann durchgeführt werden, da sie eine genaue Kenntnis der Geräte und Sicherheitsvorschriften erfordert.
  9. Kann ich eine Brennwerttherme in einem Altbau verwenden? Ja, eine Brennwerttherme kann in einem Altbau installiert werden, es kann jedoch notwendig sein, das Heizsystem zu modernisieren, um die Effizienz der Therme zu maximieren.
  10. Welche Brennstoffe kann ich in einer Brennwerttherme verwenden? Brennwertthermen können mit verschiedenen Brennstoffen betrieben werden, darunter Erdgas, Flüssiggas und Heizöl.
  11. Ist eine Brennwerttherme umweltfreundlich? Ja, Brennwertthermen sind umweltfreundlicher als herkömmliche Heizkessel, da sie die Energie aus dem Brennstoff effizienter nutzen und weniger CO₂ ausstoßen. Jedoch ist die Umweltfreundlichkeit einer Wärmepumpenheizung, die mit regenerativem Strom betrieben wird, höher.
  12. Kann ich eine Brennwerttherme mit Solarenergie kombinieren? Ja, viele Brennwertthermen können mit Solarthermieanlagen kombiniert werden, um die Energieeffizienz weiter zu erhöhen.
  13. Was passiert, wenn die Brennwerttherme ausfällt? Wenn deine Brennwerttherme ausfällt, solltest du einen Fachmann rufen, um das Problem zu diagnostizieren und zu beheben. In vielen Fällen kann die Therme repariert werden, in einigen Fällen kann jedoch ein Austausch notwendig sein.
  14. Wie effizient ist eine Brennwerttherme im Vergleich zu einem herkömmlichen Heizkessel? Brennwertthermen sind in der Regel viel effizienter als herkömmliche Heizkessel. Sie können bis zu 98 % der Energie aus dem Brennstoff nutzen, während herkömmliche Heizkessel nur etwa 70-80 % nutzen.
  15. Gibt es staatliche Förderungen für den Einbau einer Brennwerttherme? Ja, in vielen Ländern gibt es staatliche Förderprogramme, die den Einbau von energieeffizienten Heizsystemen wie Brennwertthermen unterstützen. Allerdings weniger als früher. Heutzutage wird vor allem noch die Kombination mit regenerativer Energie gefördert. Du solltest dich bei deiner lokalen Energieagentur oder deinem Installateur über die verfügbaren Programme informieren. Siehe auch:

Beitrag: Bauförderung Hausbau, Kauf einer Immobilie und Sanierung

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Die Bauförderung ist stark dezentralisiert - auf den Bauherren mag so manche (positive!) Überraschung warten, wenn er alle Programme ermittelt.

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11. Mehr zum Thema

Gesetzeslage zur Heizung und aktuelle Förderung von Wärmepumpen

Gesetzliche Änderungen zur Heizung in 2024

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) (umgangssprachlich Heizungsgesetz) ist verabschiedet und ist am 1. Januar 2024 in Kraft getreten. Ziel ist es, dass Heizungen künftig mit einem Anteil von mindestens 65 Prozent Erneuerbarer Energie betrieben werden. Zu Beginn gilt dies aber erst einmal nur für Neubaugebiete.

Welche Heizung darf ab 2024 in Bestandsgebäude noch eingebaut werden?

Bei Bestandsgebäuden und Neubauten außerhalb von Neubaugebieten sollen die Kommunen zuerst darlegen, wie die Lage vor Ort (z. B. Fernwärmenetze oder Gasnetze für Biogas oder Wasserstoff) aussehen wird. Kommunen müssen eine sogenannte Wärmeplanung vorlegen. Die Fristen hierfür lautet 30.6.2026 (Städte mit mehr als 100.000 Einwohner, ansonsten 30.6.2028).

Wenn diese Wärmeplanung in deiner Kommune vorliegt und deine Heizung soll ausgetauscht werden, dann muss die neue Heizung mit 65 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden. Dies kann durch Einbau einer Wärmepumpe erfolgen, durch Anschluss an ein Wärmenetz, eine Biomasse-Heizung, eine Stromdirektheizung (nur in sehr gut gedämmten Häusern empfehlenswert) oder eine Hybridheizung aus verschiedenen Heizarten, die diese 65 Prozent "Erneuerbare" erfüllt. Auch eine Gas- oder Ölheizung, die mindestens zu 65 Prozent mit Wasserstoff oder Biomethan heizt, wäre erlaubt. 

Wie weiß der Staat, dass ich diese 65-%-Quote erfülle? Ein Energieberater oder eine ähnlich bevollmächtigte Person muss dies rechnerisch nachweisen.

In Kommunen ohne Wärmeplanung darf zunächst auch in 2024 noch eine klassische Gas- oder Ölheizung eingebaut werden. Aber vor dem Einbau ist eine Beratung verpflichtend. Und: ab 2029 muss ein steigender Mindestanteil "erneuerbar" sein (z. B. Wasserstoff).

Ab 2044 soll dann ein Betriebsverbot für Heizungen mit fossilen Brennstoffen in Kraft treten.

Dies sind die Hauptinhalte des GEG ab 2024, daneben gibt es noch viele kleinere Regelungen für Spezialfälle und Übergangszeiten.

Konkrete Förderungen

Um nachhaltige Heizsysteme wie die Wärmepumpe zu fördern, will der Staat dies mit großzügigen Förderungen begleiten.

Für Heizungserneuerungen gibt es von der KfW Zuschüsse und einen Ergänzungskredit, von der BAFA kommen Zuschüsse für die Errichtung, den Umbau und die Erweiterung von Gebäudenetzen hinzu.

  • Es gibt eine Grundförderung von 30 % je Modernisierung für alle in der BEG EM genannten Heizungstechniken.
  • Hinzu kommt ein "Klimageschwindigkeitsbonus" in Höhe von 20 % bis zum 31.12.2028.
  • Für Menschen mit zu versteuernden Einkommen von bis zu 40.000 Euro werden weitere 30 Prozent der Investitionskosten übernommen. Wenn die bestehende Heizung bis 2028 ausgetauscht wird, sollen zusätzliche 20 Prozent (zeitlich begrenzt sogar 25 %) gefördert werden. Als "Deckel" wurde eine Maximalförderung von 75 Prozent der Gesamtkosten beschlossen. 
  • Bei Wärmepumpen kommt ein Effizienzbonus von 5 % hinzu.
  • Aber die maximale Höhe ist begrenzt: Die "förderfähigen" Investitionskosten für einen Heizungstausch werden auf 30.000 Euro gedeckelt, d. h. die maximale Fördersumme (beim maximalen Fördersatz von 70 %) beträgt 23.500 Euro.

Daneben gibt es viele weitere Förderungen für Sanierungsmaßnahmen. Auch zinsverbilligte Kredite für den Heizungstausch werden angeboten.

Vor dem Hintergrund, dass Wärmepumpenhersteller gerade ihre Produktion massiv ausweiten und die Zahl der Wohnungsneubauten zurückgeht, raten manche dazu, mit dem Einbau einer Wärmepumpe noch 1–2 Jahre zu warten. Ähnlich wie bei Photovoltaik kann bei Beruhigung des Marktes eine Preissenkung bei Wärmepumpen erfolgen. Durch den verringerten Neubau stehen andererseits schon jetzt mehr Handwerker zur Verfügung.

Video: Förderung für Heizung und Sanierung (KfW und BAFA) ab 2024

Länge: 7 Minuten

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Video: Welche Heizung darf man 2024 noch verwenden?

Länge: 15 Minuten

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Video: Vergleich Wärmepumpe vs. Gasheizung ab 2024

Länge: 12 Minuten

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Kaminofen kaufen – Ratgeber mit 10-Punkte Checkliste

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter arbeitet seit seinem Studium im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

https://www.bauen-und-heimwerken.de

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