Holzbearbeitungsmaschinen: Welche Qualität kaufen? Kombimaschine oder einzeln? Gebraucht oder neu?

Meister Hans fragt:

Hallo liebe (Hobby)Tischler und Leute, die sich mit der Holzbearbeitung auskennen!

Ich würde mich gerne auch in dieses Thema vertiefen, denke darüber nach, mir ein kleines Atelier einzurichten. Meine Frage wäre: welche Maschinen würdet ihr empfehlen? Nehmt ihr lieber eine Kombimaschine oder doch einzelne Stücke? Was bietet die beste Leistung?

Und nicht zu vernachlässigen: was hält ihr von den Maschinen die in diversen Baumärkten verkauft werden? Die sind doch zum Teil viel billiger als Markenprodukte, oder?

Grüße,
Hans!

Die Antworten lauten wie folgt:

Christian Arp antwortet

Hallo Hans,

du musst dir im Vorwege folgende Fragen beantworten:

1. Was möchte ich genau an Holzarbeiten ausführen? Welche Materialien bevorzuge ich?

2. Welches Platzangebot steht mir zu Verfügung?

3. Welches Budget steht mir zur Verfügung.

Wenn du ausschließlich Plattenwerkstoffe verwendest, z.B. beschichtete oder furnierte Spanplatte, Mdf oder Leimholzplatten, würde ich mir die Platten im Fachhandel zuschneiden lassen und mich auf den Zusammenbau und die Oberflächenbehandlung konzentrieren. Dann benötigst du keine Großmaschinen, sondern einen vernünftigen Arbeitsplatz und gute Kleinmaschinen für die Bearbeitung.

Möchtest du allerdings z.B. aus Stammware eigene Massivholzplatten herstellen, benötigst du einige Großmaschinen, die es sicherlich auch als Kombimaschinen gibt, aber dennoch viel Platz benötigen und in einer vernünftigen Qualität schnell das Budget sprengen.

Was du im Endeffekt auch immer machen möchtest, du brauchst auf jeden Fall eine Vielzahl von Kleinmaschinen, die ich persönlich immer in Profiqualität kaufen würde. Diese Qualität findet man im Baumarkt weniger, eher im Fachhandel. Hersteller sind z.B. Festool, Bosch (blaue Serie), Dewalt Makita, Fein etc. Die Maschinen sind teurer, arbeiten aber präziser, sind leistungsfähiger und halten wesentlich länger. Wenn du noch Fragen hast, stehe ich gerne zur Verfügung.

Viele Grüße Christian

Meister Hans

Danke Christian! 

Um deine Fragen so gut wie möglich zu beantworten:

1. Ich möchte eigentlich schon größere Arbeiten verrichten, würde sehr gerne auch Möbelstücke anfertigen.

2. Vom Platz her bin ich ganz entspannt, verfüge über einen renovierten Schuppen von zirka 40qm, ich glaube, das sollte eigentlich auch für große Maschinen ausreichend sein, was meinst du?

3. Budget... ja gute Frage, ich vermeide es eigentlich, mich sehr viel mit diesem Thema auseinanderzusetzten. Grundsätzlich bin ich nicht gegen eine größere Erstinvestition... Meine Frau sieht das etwas anders, leider...

Waren letzte Woche bei meinem Schwager in Innsbruck zu besuch. Habe dort die Gelegenheit genutzt und wir sind dann mal zusammen zum Felder Schauraum gefahren. Sehr interessant, hab dort sehr tolle Maschinen gesehen, haben auch Maschinen von Festool, die du ja auch angesprochen hast dort... Tja im großen und ganzen bin ich eigentlich schon fest entschlossen erstmals in eine Kombimaschine zu investieren.

Unnötig zu sagen, dass ich nach diesem Besuch von der Idee einfach ins Baumarkt zu spazieren und mir dort die notwendigen Geräte zu kaufen auch abgekommen bin, oder?

Ich weiß nicht inwieweit du dich mit diesem Thema auskennst, zur Zeit tendiere ich zu dieser Maschine: Felder cf-531. Wäre gespannt auf deine Meinung!

LG und nochmals herzlichen Dank,

Hans

donpedro

Hallo!

Christian schrieb: "Was du im Endeffekt auch immer machen möchtest, du brauchst auf jeden Fall eine Vielzahl von Kleinmaschinen, die ich persönlich immer in Profiqualität kaufen würde. Diese Qualität findet man im Baumarkt weniger, eher im Fachhandel."

Ich würde auch zu einer hochwertigen Maschine greifen und nicht zu einem billigen Teil aus dem Baumarkt. Billig kann ganz schön teuer werden. Die Felder CF 531, die du erwähnt hast, ist eine solide Kombimaschine. Das ist mehr als genug für ein kleines Atelier zu Hause.

Es ist besser man gibt am Anfang etwas mehr aus und dann kannst du mit der Maschine viele Jahre arbeiten. Solche Teile sind leistungsfähiger und halten wesentlich länger, wie schon der Vorposter schrieb.

LG

Donpedro

Danielschmi

Hatte mich vor kurzem auch über das Thema schlau gemacht. die von euch empfohlenen Maschinen wurden auch da meistens angesprochen oder sogar empfohlen.

Die Idee mit dem Baumarkt kannst du gleich verwerfen. Baumärkte sind für solche Maschinen und ihre Käufer nicht ausgelegt. Da wirst du auch keinerlei Kombimaschinen finden und wenn, ist es ein Billiggerätist, an dem du kaum genau arbeiten kannst und bei dem du schon nach ein paar Stunden keine Lust mehr am Werken hast. das würde ich nicht riskieren. Klar, so Sachen sind teuer, aber auch ne Investition für mindestens eine Dekade, normalerweise länger, je nachdem worein du investierst.

Ich denke mit dem Besuch in diesem Schauraum hast du auf jeden Fall ne gute Wahl getroffen. Die von dir genannte Maschine ist auch wirklich ein Schmuckstück, soweit ich das beurteilen kann. Alternativ könntest du dir aber auch die Hammer C3 anschauen, die geht in eine ähnliche Richtung, ist jedoch mehr für den Hobbyhandwerker-Bereich angelegt. Da musst du dann wirklich auch überlegen, wie viel Geld du ausgeben magst. Von der Qualität solltest du da auch recht safe sein, da so wie ich das bei den woodworkern gelesen habe, die Maschine auch aus dem Hause Felder kommt (die den Hobbymarkt aber über nen anderen Markennamen vertreiben).

Meister Hans

Danke für eure tollen und ausführlichen Antworten!!

Die Hammer C3 ist natürlich eine kostengünstigere Alternative mit der ich mich noch auseinander setzen werde, danke für den Tipp!

Weiß jemand vielleicht wie ich mir die Preise online anschauen kann auf der Felder Homepage? Der Typ im Geschäft hat gemeint, die Preise wären eh alle online, allerdings steht bei mir keine konkrete Preisangabe, wie kann ich das nachforschen?

Liebe Grüße,

Hans

donpedro

Hallo Hans, 

Das ist mir auch mal passiert als ich mir die Preise online anschauen wollte.

Die kannst du erst sehen, wenn du dich auf der website einloggst. Mittlerweile habe ich mich dort registriert und kann die Preise online sehen :) Das ist auch wegen den gebrauchten Maschinen interessant.

Schöne Grüße

Pedro

Meister Hans

Herzlichen Dank, Pedro!

Hab mich eben auch registriert und werde mir gleich die Maschinen anschauen, habe nur jetzt bemerkt, dass da auch gebrauchte Maschinen drinnen sind! Was hältst du von denen? Was denkst du, wie praktisch es ist, diese zu kaufen?

LG,

Hans

donpedro

Gern geschehen :)

 Ich halte viel von Gebrauchtmaschinen in gutem Zustand, weil sie oft viel günstiger sind und man kann trotzdem gut damit arbeiten.

Ich denke, bei Gebrauchtmaschinen wird auch eine Garantie oder eine Gewährleistung angeboten. Bin mir nicht sicher, wie viele Jahre diese beträgt.

Hast du dich schon diesbezüglich erkundigt?

LG

Pedro

Danielschmi

Ich glaube die Garantie ist bei den Gebrauchtmaschinen ausschließlich, die gesetzliche Mindestvorschrift (sind das nicht 6 Monate…). Bei den neuen hast du auf jeden Fall ein Jahr Garantie und noch ein Jahr Gewährleistung.

Es lohnt sich auf jeden Fall, den Gebrauchtmarkt ein wenig im Auge zu behalten, auch da kann man Schnäppchen machen. Wie oben schon von mir geschrieben, gibt es in den Schauräumen meistens auch Gebrauchtmaschinen zu begutachten.

Für mich kommt allerdings nur eine neue in Frage, wenn ich schon so viel Geld investiere, dann auch richtig und da will ich praktisch der erste sein, der ein Stück Holz über den eigenen Tisch schiebt :)

Meister Hans

Obwohl die gebrauchten Maschinen auch interessant sind, glaub ich, dass ich doch lieber eine neue haben würde! 

Aber ja, ich überleg noch konkret, welche es sein sollte. Ich hab da keine Eile und möchte mir wirklich alle Details durch den Kopf gehen lassen. Habt ihr euch da eher schnell entscheiden können, was es sein soll?

Gruß,

Hans!

donpedro

Servus!

Meister schrieb: "Obwohl die gebrauchten Maschinen auch interessant sind, glaub ich, dass ich doch lieber eine neue haben würde!"

Wenn man den Platz und die Kohle hat, dann warum nicht :)

Ich finde es gut, dass man auch Gebrauchtmaschinen mit Garantie bekommen kann. Welche Möbel möchtest du denn in deinem Atelier bauen? Es gibt ja Tischler am Land, die schon alle Küchenmöbel selbst gebaut haben!

Schöne Grüße

Pedro

Danielschmi

Kurzer Zwischenruf, weil ich was vergessen hatte:

Die Gebrauchten haben nicht nur Garantie (die 6 Monate) - die werden so viel ich weiß auch alle nochmal gewartet und alles und in Schuss gebracht, also der Service ist top. aber wie du schon sagst, lieber ne neue, auf die man halt dann vielleicht nen Moment länger sparen muss … wenn es nicht ganz so locker sitzt, das gute Geld. ;)

Meister Hans

Wahnsinn Pedro!! Küchenmöbel sollen es nämlich ja bei uns auch als erstes sein! Ich glaub, das kommt eher daher, dass diese am teuersten zu kaufen sind, und das generell viel darin investiert wird, und ich meine nicht nur Geld, sondern auch Zeit für die Planung und so...

Also wenn ihr hier noch lange über die gebrauchten Maschinen vorschwärmt, dann komm ich langsam auch auf den Gedanken, dass diese vielleicht gar keine schlechte Idee sind...

Auf jeden Fall gibt es da nächste Woche eine Hausmesse, wo ich hin will, mal schauen ob es sich zeitlich ausgeht, würd mir gerne die Maschinen wieder mal angucken...

Gruß,

Hans

donpedro

Das stimmt!

Küchenmöbel können schnell mehr als 5000 Euro kosten...

Wenn man alle Schränke aus Holz mit vernünftigen Scharnieren anfertigt, dann kann man sich ev. viel Geld ersparen und es ist ein ganz anderes Gefühl, ein Möbelstück selbst zu bauen :)

Im Internet gibt es Bauanleitungen, mit denen sich eigene Möbel gestalten lassen. So kann man die eigene Küche oder auch andere Räume in der Wohnung individuell abseits vom Mainstream gestalten

Schöne Grüße

Pedro

Danielschmi

Ich finde letztendlich ist es noch nichtmal das Geld, was ich in dem von dir genannten Beispiel ein wenig übertrieben finde für Küchenmöbel.

Tatsache ist bei mir schlichtweg, dass mir die ganzen Sachen aus den Möbelhäusern nicht so gut gefallen und auch selten wirklich richtig passen, ohne dass man große Kompromisse eingehen muss. Daher finde ich es deutlich sinnvoller, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und diese Einrichtungsgegenstände - gerade die Küche bietet sich durch die vielen Schränke dafür an - einfach selbst herzustellen. Das dafür das richtige "Werkzeug" natürlich benötigt wird, darüber haben wir ja jetzt schon gesprochen und ich glaube, das ist den meisten auch klar.

Und zu guter letzt passt das Ding dann nicht nur perfekt, man hat auch was eigenes erschaffen. Ich glaube letztendlich ist das der Punkt der mich häufig am meisten reizt :-D

Tilo

Hallo zusammen,

leider sind die Beiträge nicht datiert, somit kann ich nicht erkennen, ob das Thema nun schon grundsätzlich erledigt ist oder ev. noch aktuell.

Wie dem auch sei, vieleicht ist mein Beitrag ja auch allgemein interessant. Ich habe über viele Jahre einen Betrieb geleitet, der alle! namhaften Hersteller von Elektrowerkzeugen, sowohl im Profi- als auch im Heimwerkerbereich, mit den wichtigsten Teilen des "Innenlebens", sprich der Kommutierung (Stromübertragung) beliefert hat.

Hilti, Bosch, Fein, Festtool, B&D, Metabo, Makita, DeWalt (Profimarke von B&D),u.s.w. sind nur die wichtigsten meiner Kunden und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass alle diese Hersteller bei den Antrieben ihrer Maschinen einen ausgesprochen hohen Qualitätsstandard haben. Gerade im Hinblick auf die Billigware aus Fernost ist dies eine von allen diesen Herstellern gelebte und überaus erfolgreiche "Verteidigungsstrategie".

Als Tipp von mir an das Forum kann ich deshalb sagen: Jeder Hobby Heimwerker ist mit den preiswerteren Marken aus dem Baumarkt sehr gut bedient, dies ist auch meine persönliche Erfahrung nach unzähligen Projekten in Haus und Hof.

Die Profis dagegen benötigen, bedingt durch den brutalen Dauereinsatz der Maschinen, ganz andere Standzeiten und da geht eben an Hilti, Bosch, Fein, Festtool, Makita oder DeWalt kein Weg vorbei.

Beste Grüße, Tilo

donpedro

Danielschmi schrieb: "Ich finde letztendlich ist es noch nichtmal das Geld, was ich in dem von dir genannten Beispiel ein wenig übertrieben finde für Küchenmöbel."

Für Küchemöbel brauchst du so zwischen 3000 und 6000 Euro oder mehr. Ich hab mich nämlich vor kurzem erkundigt, weil ich sehr wahrscheinlich umziehen werde und eine neue Küche brauchen werde. Es kommt natürlich auf den Händler und auf die Qualität an. Bei den meisten Möbelhäusern beginnt der Spaß so ab 4000 Euro und bei günstigeren Händlern bekommst du die Küchenmöbel so ab 2000, wobei ich mich noch erkundigen möchte, ob es sehr große Qualitätsunterschiede gibt.

Ein echter Heimwerker will seine Küchenmöbel natürlich komplett selbst bauen. :) Inzwischen gibt es eine Menge Bauanleitungen und Videos im Netz. Eine hochwertige hübsche Küche findet man nicht so leicht unter 2000 Euro, glaub ich, und wenn man sie selbst für weniger als 1000 Euro bauen kann, dann würde mich das auch total reizen. Nicht nur wegen der Kohle. Man hat auch was Eigenes erschaffen, wie du sagst, und das ist ein ganz anderes Gefühl als Massenmöbel beim Discounter zu kaufen. Ich könnte auch mal meinen Kumpel fragen, ob er mir dabei hilft.

@ Tilo: Festtool habe ich mal im Ausstellungszentrum von Felder gesehen. Da gab es übrigens viele Gebrauchtmaschinen von Hammer, Felder und sogar Wasserwagen von Festtool.

Danielschmi

Irgendwie scheine ich geschlafen zu haben während ich den ersten Satz geschrieben habe. Wenn ich das nämlich jetzt so durchlese ist deine anschließende Erklärung völlig schlüssig und klar kosten Küchenmöbel gerne mal so viel? Merkwürdig, ich wundere mich gerade über meinen eigenen Satz. Ich glaube ich wollte schreiben, dass das ich das von dir genannte Beispiel nicht übertrieben finde.. Naja ist ja jetzt auch Wurscht, nur musste ich, als ich es gerade gelesen habe, ein wenig die Stirn runzeln.

Zu der Sache mit den "preiswerten Marken" aus dem Baumarkt kann ich aus pers. Erfahrung leider nicht so zustimmen. Klar, es gibt ein Unterschied zwischen "fast kostenlosen" und "preiswerten" Teilen. Tatsache ist aber leider, dass die meisten in den Baumarkt fahren und wirklich nur nach preiswert schauen und das endet meistens darin, dass nichts so gelingt, wie es soll und das Werkzeug nach ein paar Einsätzen schon kaputt ist.

Wer sein Werkzeug mehr als 2x im Monat nutzt, sollte tunlichst auf Qualität achten.

donpedro

Danielschmi schrieb: "Tatsache ist aber leider, dass die meisten in den Baumarkt fahren und wirklich nur nach preiswert schauen und das endet meistens darin, dass nichts so gelingt wie es soll und das Werkzeug nach ein paar Einsätzen schon kaputt ist."

So true! 

Es ist schade, aber viele Menschen achten nur auf den Preis und nicht auf die Qualität. Bei Holzbearbeitungsmaschinen finde ich es sinnvoller, etwas mehr am Anfang zu investieren und dafür leistungsfähige Maschinen mit guten Bauteilen zu bekommen, die man 15 Jahre oder länger verwenden kann.

Bei einer Kreissäge-Fräsmaschine z.B. braucht man sehr hohe Präzision. Ein Profi-Fräsanschlag kann die Arbeit und die Bedienung erleichtern und somit die Arbeitszeit reduzieren, oder?

Meister Hans

Daniel, du meinst also, wer sein Werkzeug mehr als zweimal im Monat benutzt, ist dann in einer anderen Liga als ein 08-15-Hobbyhandwerker?

Die Frage hab ich mir auch öfters gestellt, ab wann ist man denn kein Hobbyhandwerker mehr? Was ist man dann? Ein Profi?!

Ich würde mich auch nicht als Profi bezeichnen, mache Holzbearbeitung ja nicht hauptberuflich, ja auch nicht nebenberuflich, weil ich damit ja kein Geld verdiene. Mein Werkzeug benutze ich aber jedes Wochenende, somit doch öfters als 2X im Monat.

Ist für mich, und die anderen in meiner Lage theoretisch dann das Werkzeug, das ich im Baumarkt kaufen kann noch qualitativ gut genug? Aus eigener Erfahrung würde ich diese Frage schlichtweg mit "Nein" beantworten, wenn ihr aber anders denkt bitte bescheid sagen! Bin auch auf andere Meinungen gespannt.

Zum Hauptthema zurückkehrend:

War letzte Woche am Freitag in der Felder Hausmesse in Böheimkirchen. Sehr empfehlenswert. Hat mich in meiner Entscheidung für eine Neumaschine bestärkt. Allerdings waren da eine Menge wirklich guter Maschinen zu unglaublich guten Preisen da. Beispiele: Felder CF 741 SP um 13.500 Euro. Oder: Eine Hammer F3 um 2.500 Euro. Noch: Felder KF700S Professional, nigelnagelneu, statt 9.190 Euro um 7.590 Euro zu haben. Fotos kann ich auch reinstellen, falls die jemanden interessieren sollten!

Was meint ihr zu diesen Preisen?

Tilo

Die Rechnung ist relativ simpel, der Profi braucht sein Werkzeug bei 52 Wochen im Jahr mindestens ca. 2100 Std.(52 Wo. x 5 Tage x 8 Std.) Wenn du jedes Wochenende werkelst kommst du max. auf rund 800 Std. Dazu kommen noch die auf den Baustellen der Profis meistens doch deutlich härteren Umweltbedingungen. Allein daraus ergeben sich einfach die höheren Qualitätsanforderungen an die Profigeräte. Aber ich bleibe dabei,der "normale" Heimwerker ist mit einem "Qualitätsprodukt" aus dem Baumarkt, damit meine ich z.B. die grüne Serie von Bosch, die ganzen Metabos usw.,( nicht der Chinesenschrott!!) recht gut bedient. Nur zur Info nebenbei, die Zimmerer Europameisterschaft im Februar 2012 in Stuttgart wurde von dem Zimmerer Andreas Fichter (19) aus Baden-Württemberg mit Metabo Werzeug gewonnen!

Zu den Preisen der von dir auf der Felder Hausmesse entdeckten Geräte, kann ich nur raten, zuschlagen, günstiger kannst du solche Qualität mit entsprechenden Garantieleistungen sicher nicht bekommen.

Ansonsten weiterhin frohes Schaffen und beste Grüße!

Tilo

Woher stammen diese Beiträge?

Früher gab es auf bauen-und-heimwerken.de einen Forumsbereich. Dieser musste aus technischen Gründen abgeschaltet werden, es gab aber auch fast keine neuen Diskussionen mehr. 

Um die oftmals sehr wertvollen Beiträge der Forumsteilnehmer zu "retten", wurden die Forenposts in dieses Format übertragen. Dabei wurden Dopplungen, Rechtschreibfehler und auch themenfremde Postings korrigiert, gekürzt oder ganz weggelassen. Diese "Straffung" erleichtert den Einstieg ins Thema. Zudem wurden die Texte neu formuliert und um Sachverhalte, Bilder etc. ergänzt. Fehler durch diese Textergänzungen etc. sind natürlich nur mir anzulasten. Ich hoffe aber, dass die Beiträge dadurch gewonnen haben.

Unter jedem Posts gibt es die Möglichkeit, diesen weiterhin zu ergänzen, auf Fehler aufmerksam zu machen usw.

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter arbeitet seit seinem Studium im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

https://www.bauen-und-heimwerken.de

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