Silberfische nachhaltig beseitigen und auf Dauer loswerden
Silberfische in der Küche oder im Bad sind wahrlich kein schöner Anblick. Manch einem jagen sie sogar einen kalten Schauer über den Rücken. Ob auf dem Boden oder an den Wänden: Silberfische halten sich an den unterschiedlichsten Orten auf. Sie sind hartnäckig, äußerst robust und sie können sogar mehrere Monate lang ohne Futter überleben. Warum sie sich so gerne im Haushalt aufhalten und wie du die fiesen Krabbeler nachhaltig beseitigen kannst - das und mehr erfährst du in diesem Artikel.
► Silberfische – schädlich oder harmlos? ► Hausmittel gegen Silberfischchen ► Vorbeuge ► Wie kommen Silberfischchen ins Haus? ► Wie können Silberfische nützlich sein? ► Leben und Hintergrund der Silberfische

Die besten Tipps gegen Silberfische kurz zusammengefasst
Hier sind die Top-10-Tipps, um Silberfische nachhaltig zu beseitigen und langfristig fernzuhalten:
- Feuchtigkeit reduzieren
Silberfische lieben feuchte Umgebungen. Sorge dafür, dass deine Räume gut durchlüftet sind. Nutze einen Luftentfeuchter oder öffne regelmäßig die Fenster, um die Luftfeuchtigkeit unter 60 % zu halten. Vor allem in Bad, Küche und Keller hilft es, auf trockene Böden und Wände zu achten. Feuchtigkeit ist der Hauptfaktor für das Wohlbefinden dieser Krabbler – nimm ihnen diesen Luxus. - Risse und Spalten abdichten
Silberfische verstecken sich gerne in kleinen Spalten und Ritzen. Fugen in Wänden, Böden und an Fenstern bieten perfekte Rückzugsorte. Ein guter Tipp ist, diese mit Silikon oder einem anderen Dichtmittel zu versiegeln. So entziehst du ihnen ihre liebsten Verstecke und sie werden sich nicht weiter vermehren. - Sauberkeit bewahren
Silberfische lieben organische Rückstände wie Hautschuppen, Haare oder Essenskrümel. Wenn du regelmäßig staubsaugst und wischst, nimmst du ihnen die Nahrungsquelle. Achte besonders auf Ecken, Leisten und andere schwer zugängliche Stellen, denn dort sammeln sich oft Reste an. - Essig und Wasser als natürliche Abwehr
Essig ist nicht nur ein Wundermittel im Haushalt, sondern auch ein natürlicher Schädlingsbekämpfer. Mische Essig mit Wasser und wische damit die betroffenen Stellen ab. Der Geruch schreckt Silberfische ab, ohne dabei deine Gesundheit zu gefährden. - Lavendel, Zitrone und Co. – Natürliche Duftstoffe einsetzen
Silberfische mögen bestimmte Düfte nicht, wie Lavendel, Zitronenöl oder Zedernholz. Platziere getrockneten Lavendel oder kleine Schälchen mit ätherischen Ölen an gefährdeten Stellen. Das wirkt wie eine Barriere, die Silberfische fernhält. Achtung: Der Effekt hält nicht ewig, also regelmäßig auffrischen. - Backpulverfalle aufstellen
Backpulver ist eine weitere natürliche Methode, Silberfische loszuwerden. Mische es mit Zucker und verteile die Mischung an Orten, an denen du Silberfische vermutest. Der Zucker lockt sie an, aber das Backpulver sorgt dafür, dass sie es nicht überleben. Die einfache Falle, die man leicht selbst machen kann! - Borax-Pulver – Vorsicht bei Kindern und Haustieren
Borax ist ein effektives Mittel gegen Silberfische, das du im Handel erhältst. Es wirkt als Insektengift, aber sei hier vorsichtig: Wenn Kinder oder Haustiere im Haushalt leben, ist Borax keine gute Option, da es giftig ist. Immer sicherstellen, dass es außerhalb der Reichweite von neugierigen Händen und Pfoten ist. - Klebefallen zur Überwachung aufstellen
Klebefallen eignen sich nicht nur zum Fangen von Silberfischen, sondern auch, um herauszufinden, ob du wirklich noch ein Problem hast. Diese Fallen sind chemiefrei und können unauffällig in Ecken oder unter Schränken platziert werden. Das gibt dir eine gute Übersicht, ob die Maßnahmen wirken oder ob du noch aktiver werden musst. - Papier und Karton meiden
Silberfische fressen Stärke, die in Papier und Karton enthalten ist. Versuche, alte Zeitungen, Kartons oder Bücher in feuchten Räumen zu vermeiden. Lagere diese Dinge lieber in trockenen, gut belüfteten Bereichen. Feuchte Pappkartons sind wie ein Schlaraffenland für diese kleinen Tierchen. - Professionelle Schädlingsbekämpfung – Der letzte Ausweg
Wenn alle anderen Maßnahmen nicht helfen und du immer wieder auf Silberfische stößt, kann es Zeit für den Profi sein. Schädlingsbekämpfer setzen gezielt Mittel ein, um das Problem nachhaltig zu lösen. Dieser Schritt ist natürlich kostenintensiver und in manchen Fällen wird auch Chemie eingesetzt – also gut abwägen.
Fazit: Um Silberfische dauerhaft loszuwerden, musst du an mehreren Stellschrauben drehen. Feuchtigkeit, Sauberkeit und das Verschließen von Verstecken sind die Hauptansatzpunkte. Chemische Mittel sind nicht immer nötig, und viele natürliche Hausmittel können effektiv sein, solange sie richtig und regelmäßig angewendet werden.
Details und Erläuterungen zu vielen Punkten im weiteren Artikel.
Silberfische – unschädliche Gesellen mit hohem Störfaktor
Silberfische (Lepisma saccharina) tauchen vorzugsweise in Räumen auf, in denen es feucht und warm ist. Küche, Bad und WC gehören zu den Örtlichkeiten, an denen du die Zuckergäste, wie Silberfische auch genannt werden, finden kannst.
Es sind überaus flinke und gefräßige Insekten. Gleichzeitig sind sie besonders lichtscheue und nachtaktive Gesellen. Obwohl die kleinen, silbrig schimmernden Tierchen nicht schädlich oder giftig sind, empfinden die meisten Menschen sie doch als störend.
Sie übertragen keine Krankheiten und richten auch sonst kein Unheil an. Dennoch möchten wir sie nicht in unserem Zuhause haben. Vielleicht schaust du einmal genauer hin, denn der "Blick hinter die Kulissen" der Silberfischchen wird dich wahrscheinlich überraschen.
Mit diesen Hausmitteln wirst du Silberfischchen los
Befall erkennen
Die scheuen kleinen Tierchen bekommt man meist nur Nachts und dann auch nur kurz zu sehen. Profis erkennen den Befall am Kot der Tiere, der an Pfefferkörner erinnert. Zudem finden sich manchmal Häutungshüllen auf dem Boden. Bei großer Population finden sich auch schon mal Fraßspuren an Büchern oder gelbe Verfärbungen an Kleidungsstücken.
Verstecke findest du gerne hier:
- Rohre mit Rissen oder Undichtheiten
- Fugen mit Rissen
- Alten Zeitungen
- Unter eingerissenen Tapeten
- In allen Spalten und Ritzen von Bodenbelägen
- In Verpackungsmaterial
... in warmer und feuchter Umgebung.
Video: Nester von Silberfischen finden
Länge: 7 Minuten
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Düfte
Lavendel- und Zitrusduft sowie Zedernholz mögen sie überhaupt nicht. Wenn du dein Bodenwischwasser mit etwas Zitronen- oder Lavendelaroma anreicherst oder entsprechende Duftkerzen im Zimmer aufstellst, werden sie rasch das Weite suchen.
Fallen
- Pappstreifen mit Honig
Tierfreundlich sind Honigfallen. Verteile etwas von dem flüssigen Gold in einer dünnen Linie auf länglichen Papierstreifen und lege diese auf dem Boden aus. Lasse über Nacht den Honig seinen feinen, wohlriechenden Duft verströmen. Am nächsten Morgen wirst du die Silberfische, die auf dem Streifen festkleben, leicht entfernen oder im Garten aussetzen können.
- Kartoffelfalle
Halbiere eine Kartoffel und lege diese mit der Unterseite auf ein Küchentuch in den Raum mit dem Silberfisch-Befall. Ritze vorher kleine Kanäle in die Kartoffelhälfte, so dass die Fischer unter die Kartoffel kriechen können. Deren Stärke ist ein Lockstoff für die Tiere. Lasse die Falle über Nacht stehen. Am nächsten Tag kannst du die Silberfischchen auf dem Küchentuch ins Freie befördern. - Glasfalle
Beklebe ein Glas aussen mit Malerkrepp. Ins Innere legst du ein Stück Brot mit Zucker oder Honig. Die Silberfische klettern aussen auf dem Malerkrepp hoch, fallen ins Glas und kommen nicht mehr heraus. - Todesfalle Backpulver
Vermenge ein Tütchen Backpulver mit einem Teelöffel Zucker und lege überall dort, wo du Silberfische vermutest, eine kleine "Straße" aus. Der süßliche Duft wird die Tierchen leicht anlocken. Haben sie erst einmal von dem Pulver gefressen, wird es nicht lange dauern, bis es sich in ihrem Inneren ausdehnt und sie verenden. - Zeitungsfalle
Eine angefeuchtete Zeitung aufrollen und mit Gummibändern die Aufrollung fixieren. Danach die Zeitungsfalle in die Nähe des vermutlichen Versteckes legen. Die Silberfische schätzen die Zeitung als Nahrung und Versteck. Sie kriechen hinein und bleiben drin. Die Zeitung dann alle paar Tage entsorgen. - Chemie-Köder
Im Fachhandel gibt es spezielle Silberfisch-Köder. Das sind kleine Dosen, die du an versteckten Stellen im Raum auf dem Boden auslegen kannst. Der untere Innenteil der Dose ist mit einem süßlich riechenden Klebefilm bestückt. Wenn die Silberfische damit in Berührung kommen, bleiben sie daran haften - und du kannst sie entsorgen.
Natürliche Feinde
Sobald Spinnen auf der Bildfläche erscheinen, treten Silberfische wohlweislich nicht mehr in Erscheinung. Andererseits holen sich nur wenige Menschen freiwillig Spinnen in die Wohnung, nur, um Silberfischen den Garaus zu machen ...
Ein Institut der Bundeswehr fand heraus, dass Kieselerde (Diatomeenerde) den Chitinpanzer der Silberfische zerstört. In einer anderen Studie zeigte Sicheltannen-Öl einen tödlichen Effekt auf die Tiere.
Kannst du ein Hausmittel (oder eine Falle) gegen Silberfische ergänzen, das/die sich bei dir bewährt hat?
Vielen Dank für jeden Hinweis!
So kannst du einem Silberfische-Befall dauerhaft vorbeugen
- Trockene, kühle Räume mögen Silberfische gar nicht. 40 bis 60 % Luftfeuchtigkeit sind optimal.
- Auch wenn es keine Versteckmöglichkeiten gibt, wie zum Beispiel Fugen, Ritzen oder andere Vertiefungen in Böden, Decken und Wänden, sehen die silbernen Gesellen keinerlei Veranlassung, um zu bleiben.
- Achte auf Hygiene und Sauberkeit im Haus. Lasse keine Essensreste herumliegen.
- Sauge regelmäßig Staub und wische den Boden mit einem sanften Reinigungsmittel, dem du Zitrus- oder Lavendelduft beimengst.
- Regelmäßiges Lüften verhindert die Entstehung von Schimmelsporen (Futter für Silberfische) und hält die Luftfeuchtigkeit unten.
- Eine gute Isolierung von Fenstern und Türen sowie die Beseitigung etwaiger Risse oder Öffnungen in Fassaden und Rohren schützt nicht nur vor eindringender Kälte und Feuchtigkeit, sondern auch dem Eindringen von Silberfischchen. Zudem lässt sich dadurch das Risiko einer Schimmelbildung - und damit einhergehend auch ein Silberfische-Befall - eindämmen.

Badezimmer richtig lüften – nach dem Duschen, im Winter, Schimmelschutz
Viele, insbesondere kleine Badezimmer erinnern nach der heißen Dusche an eine Dampfsauna. Das heiße Wasser verteilt sich wie ein feiner Nebel im Raum. Das wäre kein Problem, wenn sich die Feuchtigkeit nicht auf die Wände absetzen würde und damit den überall vorhandenen Schimmelsporen einen wachstumsfördernden Nährboden böte. Doch die Balance zwischen frischer Luft und Energieeffizienz zu finden, kann knifflig sein. Hier sind die besten Tipps, um dein Badezimmer atmungsaktiv, frisch und schimmelfrei zu halten.
Richtig Lüften mit und ohne Fenster ► Feuchtigkeit schnell nach draußen befördern ► ohne Wärme zu verschwenden ► Schimmelbildung vorbeugen ► Tipps für Sommer und Winter
Hier weiterlesen: Badezimmer richtig lüften

Keller richtig lüften: im Sommer und im Winter
Lüften klingt so einfach, oder? Fenster auf, frische Luft rein, und alles ist gut. Doch wer das Lüften im Keller auf die leichte Schulter nimmt, riskiert schnell ein böses Erwachen. Im Sommer beispielsweise, wenn die Sonne brennt und die Luft schwer von Feuchtigkeit ist, kann ein falsch gewählter Lüftungszeitpunkt dazu führen, dass mehr Schaden als Nutzen entsteht. Schimmel, muffige Gerüche und sogar Bauschäden – all das sind Konsequenzen, die wir alle lieber vermeiden möchten. Aber keine Sorge, mit ein wenig Wissen und den richtigen Handgriffen bleibt dein Keller trocken und gesund. Doch Vorsicht: Was im Winter hilft, kann im Sommer zum Problem werden. Es lohnt sich also, genau hinzuschauen!
Hier weiterlesen: Keller richtig lüften
Wie kommen die Silberfische überhaupt ins Haus?
Silberfische gelangen auf vielen Wegen in heimische Gefildet. Gerne über infizierte Gegenstände wie Zeitungen oder Verpackungsmaterial. Aber auch über Abflussrohre oder einfach durch Fenster auf Kipp. Silberfische suchen in warmen Wohnungen Zuflucht, wenn es draußen zu warm, zu kalt oder zu trocken wird.
Hintergrundwissen Silberfische
Silberfischen
Christian Fischer, LepismaSaccharina, CC BY-SA 3.0
So sehen Silberfische aus
Die flügellosen Silberfische (Lepisma saccharina) sind etwa einen bis 1,5 Zentimeter lang und zeichnen sich durch ihre silbergraue Farbe aus. Der silbrige Glanz kommt jedoch erst nach der dritten Häutung voll zur Geltung. Im Laufe ihres Lebens häuten sich Silberfischchen bis zu acht Mal.
Ihr Körper mit dem schillernden Panzerschuppen und den sechs Beinchen ist stromlinienförmig und ähnelt, von oben betrachtet, dem eines Fisches.
Man vermutet, dass dies der Grund für die Namensgebung war.
An ihrem kleinen, schwarzen Kopf befinden sich zwei lange, filigrane Tastfühler. An ihrem Hinterleib haben sie drei stachelartige Anhängsel, mit denen sie jedoch nicht stechen können. Es handelt sich dabei vielmehr um berührungsempfindliche Sensoren, mit denen sie ihre Umgebung erkunden oder klimatische Veränderungen wahrnehmen können.
Ihr Leben
Es heißt, dass Silberfische bereits seit mehr als 280 Millionen Jahren auf der Erde existieren. Schon allein dadurch wird deutlich, wie robust sie sind und dass sie all die Widrigkeiten erfolgreich überlebt haben, die sich im Laufe der Jahrmillionen auf diesem Planeten ereignet haben.
Übrigens hat sich ihr Äußeres bis heute nicht verändert. In der evolutionären Entwicklung ist dies eine echte Seltenheit.
Forscher haben außerdem herausgefunden, dass es die kleinen Insekten problemlos etwa acht bis 12 Monate ohne Nahrung aushalten würden.
Unter Idealbedingungen können sie bis zu acht Jahre alt werden. Es sei denn, sie laufen einer Spinne oder einem Ohrwurm über den Weg. Das sind ihre Fressfeinde Nummer 1.
Speiseplan
Zu ihrer Lieblingsspeise gehören Zucker und Stärke. Abgestorbene Hautschüppchen, kleine Härchen und getrocknete Schweißpartikelchen von uns Menschen zählen ebenfalls zu ihrem Speiseplan. Selbst getrockneten Kleber, Papier, alte Fotos und Bücherseiten verschmähen sie nicht. Ebenso wenig wie textile Materialien, Leder, Kunststoffe und sogar Schimmelpilze.
Ihre bevorzugten Lebensräume
Überall dort, wo es warm und feucht ist, treiben die kleinen Plagegeister ihr Unwesen. Allerdings still und leise, und eher im Verborgenen. Du kannst sie beispielsweise hinter Fußleisten, in dunklen Rillen, Ritzen, Vertiefungen oder Fugen sowie unter Schränken oder Waschmaschinen finden. Alte Tapeten, die sich von ihrer Unterlage gelöst haben, sind ebenfalls eine bevorzugte Behausung für Silberfische.
Wenn die Luftfeuchtigkeit bei circa 80 bis 90 Prozent liegt und die Raumtemperatur rund 20 bis 30 Grad Celsius beträgt, fühlen sich die silbernen Insekten am wohlsten.
Die Vermehrung - schnell und unkonventionell
Anders als viele andere Insekten paaren sich Silberfische nicht auf die "klassische" Weise. Vielmehr absolviert das Männchen zunächst ein kurzes Tänzchen, wenn es ein passendes Weibchen erblickt hat. Danach legt es seine prall gefüllten Spermiensäckchen auf dem Boden ab. Diese werden mit hochfein gesponnenen Fäden fixiert. Nach dieser Prozedur geleitet das Männchen sein Weibchen zu dem Samenbündel und führt es unter das Gespinst hindurch. Während seine "Angebetete" mit den Spermien in Berührung kommt, erfolgt die Befruchtung im Inneren ihres Körpers.
Das Weibchen legt etwa 80 bis 200 befruchtete Eier in Fugen, Rillen, Spalten oder ähnlichen Verstecken ab. Nur wenn die Raumtemperatur etwa 25 bis 30 Grad Celsius beträgt, können sich die Eier entwickeln. Bei niedrigeren Temperaturen kann es etwa ein Jahr lang dauern, bis die kleinen Insekten vollständig entwickelt sind.
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Silberfischchen = Nützlinge?
Silberfische zählen in den Augen vieler Zweibeiner nicht gerade zu den schönsten Lebewesen. Viele halten sie sogar für lästig oder betrachten sie als Schädlinge. Dabei kann der Mensch von der Anwesenheit von Silberfischchen durchaus profitieren.
Denn die kleinen "Silberlinge" verzehren wie schon gesagt Schimmelsporen, Milben (auch Hausstaubmilben) und andere Kleinigkeiten, die für uns Menschen schädlich sind bzw. Allergien auslösen können. Wenn also Silberfische in Küche bzw. Waschküche, Bad und WC zu sehen sind, ist das meist ein Indiz dafür, dass das Nahrungsangebot groß ist. Um es auf den Punkt zu bringen: Es gibt abgestorbene Hautschüppchen, Haare, Sporen und Schmutzpartikel im Übermaß.
Man könnte Silberfische dementsprechend als Warnsignal-Geber betrachten, die allein durch ihre Anwesenheit auf einen Missstand bzw. auf mangelnde Hygiene oder auf ein Zuviel an Feuchtigkeit hinweisen.
Fazit: Wann sollte ich Silberfische beseitigen?
Silberfische fressen Dinge, die wir beseitigt haben wollen. Genau genommen, sollten Silberfischchen daher nur entfernt werden, wenn sie im Übermaß vorhanden sind. Gleichzeitig ist dann auch Ursachenforschung gefragt. Überlege daher, warum es in deinen Räumlichkeiten so viele Silberfische gibt (zu heiss, zu feucht, zu schmutzig ...) - und wie du die Ursache bekämpfen kannst.
Zusammenfassendes Video
Viele der Tipps hier findest du in folgendem Video dargestellt:
Video: Tipps gegen Silberfische
Länge: 8 Minuten
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