Ungeziefer im Haus – was tun? Wie vorzubeugen? Die Top-Tipps

Unser gemütliches Heim ist manchmal nicht nur für uns selbst ein attraktiver Rückzugsort. Gelegentlich gesellen sich auch tierische Mitbewohner dazu. Einige davon stören uns nicht weiter oder können sich sogar als nützlich erweisen. Andere hingegen können nervtötend sein und sogar Schäden verursachen.

Wir erläutern die Top-Tipps, die bei der jeweiligen Ungezieferart helfen und erläutern, wie man gegen Ungeziefer vorbeugt.

Ungeziefer Ratte Schabe Motte Mücke

Eine kurze Frage vorab:

Gegen welches Ungeziefer suchst du Hilfe?

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Die bisherigen Stimmen:

Mäuse 30 Stimmen
Ratten 26 Stimmen
Kakerlaken 21 Stimmen
Silberfische 19 Stimmen
Flöhe 17 Stimmen
Lebensmittelmotten 15 Stimmen
Mücken 13 Stimmen
Kleider-Motten 12 Stimmen
Spinnen 11 Stimmen
Marder 10 Stimmen
Holzschädlinge 10 Stimmen
Ameisen 9 Stimmen
Milben 9 Stimmen
Wespen 6 Stimmen
Läuse 4 Stimmen

1. Ungeziefer im Haus – was tun bei den folgenden Störenfrieden?

1.1. Mäuse

  1. Fallen aufstellen: Klassische Mausefallen (Schnapp- oder Lebendfallen) sind oft effektiv. Achtung: Lebendfallen erfordern, dass du die Maus weit entfernt freilässt.
  2. Köderstationen: Giftköder können schnell wirken, sind aber für Haustiere und Kinder riskant. Überlege dir gut, ob du das Risiko eingehen willst.
  3. Löcher und Spalten abdichten: Mäuse passen durch winzige Öffnungen. Dichte Löcher mit Stahlwolle oder Dichtungsmasse.
  4. Nahrung sicher aufbewahren: Lagere Lebensmittel luftdicht, besonders in der Küche.

1.2. Ratten

  1. Professionelle Schädlingsbekämpfung: Bei Ratten ist oft der Profi nötig, besonders bei größeren Problemen.
  2. Dichtungen verstärken: Ratten können sogar Beton durchbeißen, also verstärke Schwachstellen mit Metall oder speziellem Rattengitter.
  3. Gifte mit Vorsicht: Rattengifte können effektiv sein, aber auch für die Umwelt und andere Tiere gefährlich.
  4. Futterquellen minimieren: Lagere Lebensmittel gut und beseitige Müll regelmäßig.

1.3. Kakerlaken

  1. Hygiene ist alles: Reinige alle Oberflächen gründlich. Vermeide Essensreste oder feuchte Stellen.
  2. Klebefallen aufstellen: Diese helfen, die Population einzudämmen und dir zu zeigen, wo die Kakerlaken aktiv sind.
  3. Insektizide einsetzen: Sprays wirken schnell, aber sind nicht unumstritten – viele Insektizide enthalten schädliche Chemikalien.
  4. Fugen versiegeln: Kakerlaken lieben kleine Verstecke. Abdichten verhindert, dass sie sich in Mauerritzen einnisten.

1.4. Silberfische

  1. Feuchtigkeit reduzieren: Silberfische mögen es feucht. Lüfte regelmäßig und nutze Luftentfeuchter.
  2. Köderfallen verwenden: Zucker und Klebefallen locken Silberfische effektiv an.
  3. Dichtungen prüfen: Silikonfugen in Bad und Küche sollten dicht sein, um keine Schlupfwinkel zu bieten.
  4. Alte Bücher und Papiere durchsehen: Silberfische lieben Zellulose. Sortiere regelmäßig alte Unterlagen.

Mehr dazu:

Beitrag: Silberfische nachhaltig beseitigen

Silberfische nachhaltig beseitigen und auf Dauer loswerden

Silberfische in der Küche oder im Bad sind wahrlich kein schöner Anblick. Manch einem jagen sie sogar einen kalten Schauer über den Rücken. Ob auf dem Boden oder an den Wänden: Silberfische halten sich an den unterschiedlichsten Orten auf. Sie sind hartnäckig, äußerst robust und sie können sogar mehrere Monate lang ohne Futter überleben. Warum sie sich so gerne im Haushalt aufhalten und wie du die fiesen Krabbeler nachhaltig beseitigen kannst - das und mehr erfährst du in diesem Artikel.

► Silberfische – schädlich oder harmlos?  ► Hausmittel gegen Silberfischchen ► Vorbeuge ► Wie kommen Silberfischchen ins Haus? ► Wie können Silberfische nützlich sein? ► Leben und Hintergrund der Silberfische 

Hier weiterlesen

1.5. Flöhe

  1. Tiere behandeln: Behandle Hunde und Katzen regelmäßig mit Anti-Floh-Mitteln.
  2. Staubsaugen, Staubsaugen, Staubsaugen: Teppiche, Polster und Ritzen sind oft Flöhhorte. Sauge gründlich.
  3. Waschen bei hohen Temperaturen: Decken, Kissen und Textilien bei 60 °C waschen, um Floheier zu vernichten.
  4. Flohsprays: Diese können sinnvoll sein, bergen aber chemische Risiken.

1.6. Lebensmittelmotten

  1. Befallene Lebensmittel wegwerfen: Kontrolliere alle Vorräte und entsorge befallene Produkte.
  2. Dicht verschließen: Vorratsbehälter sollten absolut dicht sein – Motten finden sonst einen Weg hinein.
  3. Pheromonfallen: Sie locken Männchen an und reduzieren die Fortpflanzung.
  4. Schränke reinigen: Wasch die betroffenen Bereiche gründlich aus. Essigwasser hilft dabei, Motteneier zu entfernen.

1.7. Mücken

  1. Insektennetze an Fenstern: Einfache Netze verhindern, dass Mücken überhaupt ins Haus gelangen.
  2. Stehendes Wasser vermeiden: Blumentöpfe, Vogeltränken und andere Behälter regelmäßig leeren, um Brutplätze zu eliminieren.
  3. Duftkerzen und ätherische Öle: Zitrus-, Lavendel- oder Eukalyptusöle können Mücken abwehren, aber nicht jeder reagiert darauf gleich.
  4. Ventilatoren verwenden: Mücken sind schwache Flieger – ein kräftiger Luftzug macht es ihnen schwer, dich zu stechen.

1.8. Kleidermotten

  1. Wollsachen in dicht verschlossenen Beuteln lagern: Besonders im Sommer, wenn du sie weniger trägst.
  2. Lavendel oder Zedernholz: Diese natürlichen Mittel halten Motten fern, doch manche Menschen empfinden den Geruch als unangenehm.
  3. Kleidung regelmäßig lüften: Frische Luft und Licht sind effektive Mottenkiller.
  4. Schrank gründlich reinigen: Staubsaugen und Essigwasser verwenden, um Larven und Eier zu entfernen.

1.9. Spinnen

  1. Fenster und Türen abdichten: Verhindere, dass Spinnen ins Haus kommen, indem du kleine Ritzen versiegelst.
  2. Spinnenweben regelmäßig entfernen: Das stört ihre Nester und schreckt sie ab.
  3. Essig-Wasser-Mischung sprühen: Ein natürliches Mittel, das Spinnen nicht mögen.
  4. Insektenpopulation reduzieren: Weniger Insekten bedeutet weniger Nahrung für Spinnen, also halte Fliegen und Mücken im Zaum.

1.10. Ameisen

  1. Essensreste sofort entfernen: Ameisen lieben Krümel und Zucker. Halte deine Küche sauber.
  2. Natürliche Barrieren legen: Kreide, Zimt oder Backpulver können als Barrieren fungieren.
  3. Ameisenköder verwenden: Diese bringen die Ameisen dazu, das Gift ins Nest zu tragen, doch sei vorsichtig bei Haustieren.
  4. Ritzen abdichten: Ameisen kommen oft durch winzige Öffnungen in Wänden.

1.11. Milben

  1. Bettwäsche heiß waschen: Wasche Bettwäsche und Textilien bei mindestens 60 °C, um Milben abzutöten.
  2. Luftentfeuchter nutzen: Trockene Luft verringert die Lebensgrundlage von Milben.
  3. Spezielle Anti-Milben-Bezüge: Diese verhindern, dass Milben in Matratzen und Kissen nisten.
  4. Staub regelmäßig entfernen: Verwende Staubsauger mit HEPA-Filtern, um Milbenallergene zu minimieren.

1.12. Läuse

  1. Haare mit speziellen Shampoos behandeln: Läuseshampoos wirken meist gut, doch sie enthalten Chemikalien, die manche Menschen nicht vertragen.
  2. Nissenkamm verwenden: Nissenkämme sind ein Muss, um Läuseeier aus den Haaren zu entfernen.
  3. Textilien heiß waschen: Kissenbezüge, Mützen und Kuscheltiere bei hohen Temperaturen waschen.
  4. Haare regelmäßig überprüfen: Besonders bei Kindern solltest du regelmäßig den Kopf auf Läuse untersuchen.

1.13. Marder

Beitrag: Marder auf dem Dachboden loswerden

Marder auf dem Dachboden loswerden: Effektive Methoden zur Abwehr und Prävention

Marder – niedlich anzusehen, doch wehe, sie machen es sich auf deinem Dachboden gemütlich! Was anfangs harmlos erscheinen mag, kann sich schnell zu einem Albtraum entwickeln: Lärm, zerstörte Isolierungen und angenagte Leitungen sind nur der Anfang. Du willst sicher nicht irgendwann auch noch Aasreste und einen üblen Geruch vorfinden. Also, wie wirst du diesen ungebetenen Gast los? Keine Panik! Es gibt nicht nur effektive, sondern auch tierfreundliche Lösungen, um deinen Dachboden wieder zur marderfreien Zone zu machen.

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1.14. Wespen

Beitrag: Wespen vertreiben

Wie Wespen vertreiben? Das ist zu tun, wenn Wespen uns stören

Es gibt kaum etwas Ärgerlicheres, als beim gemütlichen Frühstück im Garten plötzlich von Wespen umschwärmt zu werden. Gerade wenn der Spätsommer naht, kann die Begegnung mit den schwarz-gelben Insekten für viele zur nervenaufreibenden Geduldsprobe werden. Doch während wir uns oft von ihnen gestört fühlen, spielen Wespen im ökologischen Gleichgewicht eine unverzichtbare Rolle. Sie vertilgen Schädlinge, bestäuben Pflanzen und können mit den richtigen Methoden sanft in ihre Schranken gewiesen werden – ganz ohne chemische Keule oder Gewalt. Aber Vorsicht: Es gibt auch problematische Nester, die fachmännisch entfernt werden sollten. Hier erfährst du, wie du mit Wespen umgehen kannst, ohne sie zu bekämpfen.

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1.15. Holzschädlinge

Beitrag: Holzschädlinge bekämpfen: Hausmittel und andere Mittel

Holzschädlinge bekämpfen: Hausmittel und andere Mittel

Holz – es gibt kaum einen natürlicheren und vertrauteren Werkstoff. Es verleiht unseren Häusern Wärme, unseren Möbeln Charakter und unseren Gärten eine zeitlose Eleganz. Doch genau dieser Schatz der Natur hat seine Feinde. Holzschädlinge wie der gefürchtete Holzwurm oder der zerstörerische Hausbockkäfer lauern unbemerkt in den Ecken unserer Holzkonstruktionen und fressen sich gnadenlos durch das Herzstück unserer Häuser. Und genau hier wird es problematisch.

Es ist nicht nur der materielle Schaden, den sie anrichten – nein, es geht auch um die emotionale Bindung, die man vielleicht zu alten Möbelstücken oder dem geliebten Dachstuhl hat, der schon Generationen überdauert hat. Einmal befallen, kann der Kampf gegen diese Plagegeister nervenaufreibend und teuer werden. Aber bevor du in Panik verfällst, lass uns eines klarstellen: Nicht jeder kleine Käfer ist gleich ein Todesurteil für dein Holz. Doch ein bisschen Vorsicht schadet nie, denn oft kommen sie leise und langsam – bis es dann fast zu spät ist.

In diesem Artikel nehmen wir die verschiedenen Holzschädlinge unter die Lupe, von den gefräßigen Käfern bis zu schädlichen Pilzen. Wir klären auf, welche Methoden wirklich helfen, um diese ungebetenen Gäste loszuwerden. Dabei wollen wir auch kritisch hinterfragen: Welche gängigen Methoden bringen tatsächlich Erfolg und welche sind eher Schall und Rauch? Denn mal ehrlich, Hausmittel und DIY-Tipps klingen verlockend, aber manchmal ist der Weg zum Fachmann die einzig richtige Wahl.

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1.16. Fruchtfliegen

Haben Sie Probleme mit Fruchtfliegen, können Sie zum Beispiel gesonderte Fallen für die lästigen Tierchen bauen. In den meisten Fällen bekommen Sie einen früh entdeckten Befall so selbst in den Griff.

Beitrag: Fruchtfliegenfalle selber bauen

Wie man eine effektive Fruchtfliegenfalle baut

Fruchtfliegen – diese kleinen, nervigen Plagegeister, die uns vor allem in der warmen Jahreszeit auf den Wecker gehen. Sie vermehren sich schneller, als man gucken kann, und plötzlich hat man eine ganze Armee um die Obstschale fliegen. Aber keine Sorge, du musst nicht sofort zur chemischen Keule greifen. Mit ein paar einfachen Tricks und Haushaltsgegenständen kannst du dir ganz leicht eine effektive Fruchtfliegenfalle bauen. Hier erfährst du Schritt für Schritt, wie du die kleinen Flieger loswirst.

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1.17. Kannst du einen Tipp ergänzen?

Kennst du ein weiteres Hausmittel gegen Ungeziefer?

Vielen Dank für jeden Tipp!

 

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2. Wie kann ich Ungeziefer im Haus vorbeugen?

Hier kommen die Top-15-Tipps, um Ungeziefer im Haus vorzubeugen und dir das Leben nicht von lästigen Krabbeltieren verderben zu lassen:

  1. Lebensmittel gut verschließen: Ungeziefer wie Ameisen oder Kakerlaken werden von offen liegenden Lebensmitteln magisch angezogen. Lagere Vorräte am besten in luftdichten Behältern, um die tierischen Eindringlinge fernzuhalten.
  2. Regelmäßiges Lüften: Schimmelpilze und feuchte Ecken sind ein Traum für Silberfischchen und andere Feuchtigkeitsliebhaber. Halte das Haus gut belüftet und vermeide übermäßige Feuchtigkeit, besonders in Küche und Bad.
  3. Dichtungen und Risse abdichten: Kleine Spalten und Ritzen in Wänden, Fenstern oder Türen sind das perfekte Einfallstor für Spinnen und Insekten. Ein wenig Silikon oder Dichtungsband kann hier wahre Wunder wirken.
  4. Müll regelmäßig entsorgen: Vor allem organischer Abfall lockt Ungeziefer geradezu an. Leere den Mülleimer häufig und achte darauf, dass er gut verschlossen ist, damit sich keine ungebetenen Gäste ansammeln.
  5. Sauberkeit ist das A und O: Krümel, Essensreste oder dreckiges Geschirr bieten Insekten ideale Nahrungsquellen. Regelmäßiges Putzen und Staubsaugen, vor allem in der Küche, hält die Wohnung hygienisch und unattraktiv für Ungeziefer.
  6. Holz stapeln – aber draußen: Wenn du einen Kamin hast, lagere Holz nicht im Haus, da es Schädlinge wie Holzwürmer und Ameisen anziehen kann. Halte das Holz mindestens einen Meter von deinem Haus entfernt.
  7. Pflanzen kontrollieren: Pflanzen im Haus können Fliegen oder Läuse anziehen. Kontrolliere regelmäßig, ob sich Ungeziefer darin breitmacht, und verwende bei Bedarf natürliche Schädlingsbekämpfungsmittel wie Neem-Öl.
  8. Essigwasser als natürliche Abwehr: Ameisen und einige andere Insekten mögen den Geruch von Essig nicht. Ein Essig-Wasser-Gemisch auf Fensterbänken oder an Eingängen kann eine einfache und chemiefreie Lösung sein.
  9. Lebensmittelmotten vorbeugen: Getreideprodukte, Nüsse und Gewürze sind die Lieblingsspeise von Lebensmittelmotten. Bewahre solche Lebensmittel in verschlossenen Gläsern auf und kontrolliere regelmäßig, ob du Mottenfäden oder Larven entdeckst.
  10. Sorgfältiges Lagern von Haustierfutter: Auch Futter für Haustiere lockt Mäuse und Insekten an. Bewahre es in luftdichten Behältern auf und vermeide es, Futterreste offen liegen zu lassen.
  11. Pheromonfallen nutzen: Um Schädlinge wie Motten frühzeitig zu erkennen, können Pheromonfallen nützlich sein. Sie locken Männchen an und helfen dabei, Befallsherde zu identifizieren. Aber Achtung: Sie helfen nur bei der Erkennung, nicht bei der Bekämpfung.
  12. Trockene Umgebung schaffen: Insekten wie Kellerasseln oder Silberfischchen lieben Feuchtigkeit. Wenn du besonders in Kellerräumen ein trockenes Klima schaffst, kannst du diese Tiere deutlich reduzieren.
  13. Zitronen oder Lavendel als natürliche Abwehr: Der Duft von Zitronen oder Lavendel wird von vielen Insekten gemieden. Ein paar Tropfen ätherisches Öl in der Nähe von Fenstern oder Türen können als natürlicher Schutz dienen.
  14. Lichtquellen minimieren: Viele Insekten wie Mücken und Fliegen werden von Licht angezogen. Schalte abends ungenutzte Lichtquellen draußen ab und installiere Fliegengitter an Fenstern, um die Zahl der Eindringlinge zu verringern.
  15. Haustiere regelmäßig kontrollieren: Hunde und Katzen können Flöhe oder Milben ins Haus bringen. Daher solltest du dein Haustier regelmäßig auf Parasiten kontrollieren und gegebenenfalls mit speziellen Mitteln behandeln.
  16. Tiere wie Spinnen nicht immer direkt töten: Auch wenn Spinnen oft unheimlich wirken, sind sie hervorragende Schädlingsbekämpfer, da sie andere Insekten fressen. Ein sanftes Umsiedeln nach draußen kann manchmal die bessere Wahl sein.

Details und Erläuterungen zu vielen Punkten im weiteren Artikel.

2.1. Vorsicht bei chemischen Mitteln!

Viele dieser Lösungen funktionieren auch ohne aggressive Chemikalien. Chemische Insektizide sind oft umstritten, da sie nicht nur die Schädlinge, sondern auch die Umwelt und sogar deine Gesundheit beeinträchtigen können. Setze sie sparsam ein, und nur wenn natürliche Alternativen nicht greifen.

Mit diesen Tipps kannst du dafür sorgen, dass dein Zuhause ein unangenehmer Ort für Ungeziefer bleibt und du dich in deinen vier Wänden wohlfühlst!

3. Welche Eindringlinge können zum Problem werden?

Nicht jedes Tier, das bei uns Unterschlupf sucht, ist ein Problem. Vögel oder Fledermäuse, die beispielsweise Dachnischen bewohnen, sind sogar nützlich, weil sie ungebetene Insekten vertilgen.

Die Spinne in der Zimmerecke ist vielen Menschen zwar ein Graus, sorgt darüber hinaus aber, vorausgesetzt es handelt sich um eine ungefährliche einheimische Art, nicht für Probleme.

Wespen oder Hornissen beunruhigen uns da schon mehr. Wer sie entfernen möchte, braucht allerdings gute Gründe und professionelle Hilfe, denn sie stehen unter Schutz. Allerdings belästigen sie uns ohnehin meist nur kurz, denn ihre Nester sind nur wenige Monate bewohnt und werden dann verlassen. Mehr dazu weiter unten.

Wirklich zum Problem – auch auf Dauer – können andere unerwünschte Mitbewohner werden.

  • Fliegen,
  • Mücken,
  • Kleider- oder Lebensmittelmotten und
  • Mäuse oder Ratten

sind für die meisten Menschen nicht nur unappetitlich, sondern können auch zum Problem für die häusliche Hygiene werden. Marder und immer häufiger auch Waschbären können sogar kostspielige Schäden verursachen.

4. Vorsorge erspart viele Probleme

Haben es sich die Eindringlinge erst mal gemütlich gemacht und müssen entfernt werden, wird es unangenehm für Tier und Mensch.

Die beste Maßnahme ist deshalb eine gute Vorsorge.

Tiere finden unsere Behausungen meist nicht einfach so attraktiv, sondern werden durch Nahrung oder günstigen Unterschlupf angezogen.

4.1. Regelmäßiges Lüften

Zugluft ist Gift für Ungeziefer wie Motten und Milben. Zudem mögen die Schädlinge es gerne feucht und warm - beides wird mit regelmäßigem Lüften vermieden.

Beitrag: So lüftet man das Badezimmer richtig

Badezimmer richtig lüften – nach dem Duschen, im Winter, Schimmelschutz 

Viele, insbesondere kleine Badezimmer erinnern nach der heißen Dusche an eine Dampfsauna. Das heiße Wasser verteilt sich wie ein feiner Nebel im Raum. Das wäre kein Problem, wenn sich die Feuchtigkeit nicht auf die Wände absetzen würde und damit den überall vorhandenen Schimmelsporen einen wachstumsfördernden Nährboden böte.  Doch die Balance zwischen frischer Luft und Energieeffizienz zu finden, kann knifflig sein. Hier sind die besten Tipps, um dein Badezimmer atmungsaktiv, frisch und schimmelfrei zu halten.

Richtig Lüften mit und ohne Fenster ► Feuchtigkeit schnell nach draußen befördern ► ohne Wärme zu verschwenden ► Schimmelbildung vorbeugen ► Tipps für Sommer und Winter

Hier weiterlesen

4.2. Nahrung nicht offen herumliegen lassen

Nahrungsmittel sollten immer   (am besten luftdicht) gelagert werden. Abfall- und Komposttonnen sollten ebenfalls gesichert werden. Wo nicht in der Tonne kompostiert wird, müssen Küchenabfälle gut mit Erde abgedeckt werden. Haustiere werden besser im Haus gefüttert als draußen, denn ihre Mahlzeiten sind auch für viele andere Tiere verführerisch. Futternäpfe sollten nach Gebrauch abgedeckt werden.

In diesem Zusammenhang ist es auch sinnvoll, mit Essensresten verschmutze Arbeitsflächen zeitnah von Brotkrümeln und Soßenresten zu säubern.

4.3. Baulicher Schutz: Zugänge versperren

Wer Türen, Fenster oder andere Zugänge in gutem Zustand und nach dem Stoßlüften möglichst geschlossen hält, hält damit schon viele Eindringlinge ab. Zudem sollten rundum kleinere Lücken in der Dach- und Mauerkonstruktion des Hauses sowie andere Ritzen und Löcher entweder ungezieferdicht verschlossen werden oder mit engmaschigen aber stabilen Gittern vor dem Eindringen von Schädlingen gesichert werden.

Heimwerker können noch mehr tun. Metallgitter vor Nischen und Zugängen halten viele Eindringlinge auf. Auch glatte Bleche oder sogenannte Marderbürsten verhindern richtig platziert das Eindringen vieler Tiere.

4.4. Der Sauberkeit frönen

Milben, Motten und anderes Ungeziefer labt sich an organischem Dreck, der sich im Haus ansammelt. So haben Hausstaubmilben Haare und Hautschuppen zum Fressen gerne. Auch die Ruheplätze von Haustieren sind eine beliebte Schädlingsunterkunft.

Je sauberer ein Haus gehalten wird, umso unattraktiver ist es für das Ungeziefer.

Auch im Schlafzimmer gilt: Häufiges Wechseln der Bettwäsche reduziert den Milbenbefall.

Getragene Kleidung möglichst nicht im Schrank lagern, da der Schweißgeruch Ungeziefer anzieht.

Auch in Teppichen nistet sich das Ungeziefer gerne ein. Hier hilft ebenfalls regelmäßiges Reinigen:

Teppich reinigen: 18 Hausmittel, die sich bewährt haben

Teppich reinigen: 18 Hausmittel, die sich bewährt haben

Oh Schreck, ein Fleck! Schnell ist es passiert. Eine kleine Unachtsamkeit verschmutzt den Teppich genauso, wie der Straßen- und Hausstaub. Wir alle wissen, wie sehr wir heute von Umweltproblemen bedroht sind. Umso wichtiger ist es, nicht sofort mit chemischen Reinigungsmitteln den Teppich zu reinigen.

Es ist sinnvoll und nachhaltig, die natürlichen und bewährten Hausmittel aus Großmutters Zeiten zu verwenden. Einige Tipps und Tricks sind bekannt, doch gibt es auch jene Hausmittel, die in Vergessenheit geraten sind, aber dennoch ein wirksames Mittel für eine effektive Teppichreinigung sind.

Guter Rat muss außerdem nicht teuer sein. Viele Hausmittel sind überaus preiswert, kosten gerade Mal ein paar Cent. So wird nicht nur der Umwelt, sondern auch der Geldtasche geholfen.

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4.5. Mücken- und Fliegengitter

Die ganz kleinen Nervtöter hält das selbstverständlich nicht auf. Gerade in den Sommermonaten dringen insbesondere Fliegen und Mücken in gefühlten Heerscharen ins Haus ein. Fliegen verunreinigen Speisen und Oberflächen. Mücken zerstechen uns und rauben zudem durch ihr nächtliches Umhergeirre den letzten Nerv.

Luft und Licht braucht man trotzdem im Haus. Was also tun? Passende Fliegengitter sind hier das Mittel der Wahl. Gute Systeme sind maßgefertigt erhältlich, lassen Licht und Luft ins Haus und halten dabei Plagegeister und teilweise sogar Pollen draußen. Fenster- und Türrahmen können dabei unbeschädigt bleiben, denn Fliegengitter lassen sich auch ohne Bohren installieren. Eine Maßnahme, die also auch Mieter problemlos durchführen können.

Beitrag: Fliegengitter ohne Bohren befestigen

Fliegengittertür bzw. Insektenschutztür ohne Bohren anbringen und befestigen

Fliegengittertür ohne BohrenInsekten gehören zu unserem Ökosystem und erfüllen ganz individuelle Aufgaben im Kreislauf des Lebens. Doch man kann es niemanden verdenken, den Wunsch zu verspüren, dass die kleinen Plagegeister diese Aufgaben doch bitte außerhalb der eigenen vier Wände wahrnehmen mögen. Darum wurden die Fliegengitter für Fenster und Tür erfunden. Wir zeigen, wie diese Garanten eines juckfreien Schlafes ohne zerstörerisches Bohren an Fenster und Tür befestigt werden. Dann klappt‘s auch mit dem Vermieter.

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Beitrag: Fliegengitter mit Magnet

Fliegengitter mit Magnet – Abnehmbarer Schutz vor Insekten aller Art, ohne Bohren

Wenn die Tage länger werden und die lauen Sommerabende zum Verweilen im Freien einladen, gibt es nichts Schöneres, als die Fenster weit zu öffnen und die frische Luft hereinzulassen. Doch halt! Da kommen sie auch schon, die kleinen ungebetenen Gäste, die uns den gemütlichen Abend vermiesen wollen. Zum Glück gibt es eine ebenso einfache wie geniale Lösung: Fliegengitter mit Magneten. Diese praktischen Helfer sind nicht nur kinderleicht zu montieren, sondern bieten auch einen effektiven Schutz gegen Mücken, Fliegen und Co. – so bleibt die Luft frisch und die Plagegeister draußen!

Vor allem Terrassentüren und Kellereingänge sollten in der Mückensaison mit geeigneten Insektenschutzgittern ausgerüstet werden. Mit Magnetband muss man dafür nicht bohren und kann das Gitter dennoch leicht wieder entfernen und später erneut anbringen.

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4.6. Weitere Möglichkeiten der Vorbeuge

  • Auch im Fachhandel erhältliche elektronische Abwehrsysteme können gegen verschiedene Tiere eingesetzt werden.
  • Manche Menschen schwören auf ätherische Öle zur Fernhaltung von Schädlingen. Duftsäcke, -stäbchen oder -kugeln mit Lavendel-, Zitronen-, Lorbeer- oder Wacholderduft halten – geschickt platziert – Kleidermotten und Co. aus den Schränken fern.
  • Gift und Fallen sollten als letzte Möglichkeit in Betracht gezogen und durch Profis angewendet werden. Denn sie können schnell zur Gefahr für Kinder oder Haustiere werden und sind darüber hinaus ohnehin keine nachhaltige Lösung.

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5. Ergänzung oder Frage von dir?

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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6.

Silberfische nachhaltig beseitigen und auf Dauer loswerden

Silberfische in der Küche oder im Bad sind wahrlich kein schöner Anblick. Manch einem jagen sie sogar einen kalten Schauer über den Rücken. Ob auf dem Boden oder an den Wänden: Silberfische halten sich an den unterschiedlichsten Orten auf. Sie sind hartnäckig, äußerst robust und sie können sogar mehrere Monate lang ohne Futter überleben. Warum sie sich so gerne im Haushalt aufhalten und wie du die fiesen Krabbeler nachhaltig beseitigen kannst - das und mehr erfährst du in diesem Artikel.

► Silberfische – schädlich oder harmlos?  ► Hausmittel gegen Silberfischchen ► Vorbeuge ► Wie kommen Silberfischchen ins Haus? ► Wie können Silberfische nützlich sein? ► Leben und Hintergrund der Silberfische 

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7.

Wie man eine effektive Fruchtfliegenfalle baut

Fruchtfliegen – diese kleinen, nervigen Plagegeister, die uns vor allem in der warmen Jahreszeit auf den Wecker gehen. Sie vermehren sich schneller, als man gucken kann, und plötzlich hat man eine ganze Armee um die Obstschale fliegen. Aber keine Sorge, du musst nicht sofort zur chemischen Keule greifen. Mit ein paar einfachen Tricks und Haushaltsgegenständen kannst du dir ganz leicht eine effektive Fruchtfliegenfalle bauen. Hier erfährst du Schritt für Schritt, wie du die kleinen Flieger loswirst.

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter arbeitet seit seinem Studium im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

https://www.bauen-und-heimwerken.de

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