Marder auf dem Dachboden loswerden: Effektive Methoden zur Abwehr und Prävention

Marder – niedlich anzusehen, doch wehe, sie machen es sich auf deinem Dachboden gemütlich! Was anfangs harmlos erscheinen mag, kann sich schnell zu einem Albtraum entwickeln: Lärm, zerstörte Isolierungen und angenagte Leitungen sind nur der Anfang. Du willst sicher nicht irgendwann auch noch Aasreste und einen üblen Geruch vorfinden. Also, wie wirst du diesen ungebetenen Gast los? Keine Panik! Es gibt nicht nur effektive, sondern auch tierfreundliche Lösungen, um deinen Dachboden wieder zur marderfreien Zone zu machen.

Marder auf Dachboden

Inhalt: Marder auf dem Dachboden loswerden

  1. Der Marder stört und schadet
    1. Übrigens
  2. Woran merkst du den Marderbefall im Dachboden
  3. Der einfachste Tipp zum Vertreiben des Marders vom Dachboden
    1. Verboten!
  4. Viele Tipps im Video
  5. Welche weiteren professionellen Mittel zur Marderabwehr im Dachboden gibt es?
  6. Marderfreundliche Alternativen: Den Marder lebendig fangen und umsiedeln
    1. Marderfallen: Eine Lösung, die das Tier verschont
    2. Natürliche Vergrämungsmittel: Der sanfte Weg
  7. Gesammelte Privat-Tipps von Leserinnen und Lesern
  8. Wie man den Marder im Haus auf lange Sicht los wird
    1. Und dann: Schotten dicht!
  9. Natürliche Feinde des Marders: Die Natur als Helfer gegen unerwünschte Dachbewohner
    1. Eulen und Greifvögel: Die stillen Jäger der Nacht
    2. Der natürliche Kreislauf: Marder als Teil des Ökosystems
  10. Zusammenarbeit mit einem Schädlingsbekämpfer: Fachliche Unterstützung holen
  11. Prävention: So verhinderst du einen Marderbefall auf deinem Dachboden
    1. Den richtigen Zeitpunkt wählen: Der beste Schutz beginnt beim Bau
    2. Schwachstellen abdichten: Hier kommen die Marder rein
    3. Vegetation zurückschneiden: Kletterhilfen entfernen
  12. Langfristige Abdichtungslösungen: Wie du dein Dach dauerhaft mardersicher machst
    1. Dachaufbau: Mardersicher von Grund auf
    2. Schwachstellen erkennen und verschließen
    3. Der Kampf gegen den Wiedereinzug
  13. Schadensbewältigung: Was tun, wenn der Marder schon da war?
    1. Reinigung: Den Mardergeruch beseitigen
    2. Isolierungen ersetzen: Beschädigungen am Dach beheben
    3. Reparatur von Elektroleitungen: Lebensgefahr verhindern
  14. Gesetzliche Regelungen und Rechte: Was du beim Umgang mit Mardern wissen musst
    1. Tierschutzgesetz: Marder stehen unter Schutz
    2. Was erlaubt ist und was nicht
    3. Erforderliche Genehmigungen
  15. Kostenanalyse: Welche Ausgaben kommen auf dich zu?
    1. Materialkosten für Gitter und Abdichtungen
    2. Kosten für professionelle Schädlingsbekämpfer
    3. Langfristige Abwehrsysteme: Einmalige Investition für dauerhaften Schutz
  16. Ergänzung oder Frage von dir?
  17. Mehr über die Marderabwehr auf bauen-und-heimwerken.de
    1. Forendiskussion auf bauen-und-heimwerken.de zur Wirksamkeit
    2. Wie Marder vom Auto fernhalten? 7 erprobte Maßnahmen
  18. Mehr zum Thema Dach

Kurz zusammengefasst

  • Marder auf dem Dachboden: Marder können erhebliche Schäden an Isolierungen, Leitungen und Fassaden verursachen. Sie schleppen oft Aas in den Dachboden, was Fliegen und Krankheiten nach sich zieht.
  • Erkennung des Marderbefalls: Ungewöhnliche Geräusche, Urin- und Kotspuren oder Aas deuten auf einen Befall hin. Regelmäßige Kontrollen des Dachbodens sind wichtig.
  • Vertreibungsmaßnahmen: Lärm, Radios und regelmäßige Bewegung auf dem Dachboden machen die Umgebung für Marder unbehaglich. Elektrische Abwehrsysteme und Ultraschallgeräte sowie Lebendfallen oder einige extreme Geruchsquellen sind ebenfalls mögliche Lösungen.
  • Verbotene Maßnahmen: Der Einsatz von Gift oder Tötungsfallen ist gesetzlich verboten. Nur geschulte Personen dürfen Marder fangen.
  • Langfristige Prävention: Die Abdichtung von Schwachstellen und die Verwendung von Mardergittern verhindern den Zugang. Auch das Zurückschneiden von Vegetation um das Haus ist sinnvoll.
  • Natürliche Feinde: Greifvögel und Eulen können auf natürliche Weise helfen, Marder fernzuhalten.
  • Gesetzliche Regelungen: Marder unterliegen dem Tierschutzgesetz, und das Fangen oder Umsiedeln ist oft nur zeitweise und/oder mit Genehmigung erlaubt.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

1. Der Marder stört und schadet

Marder auf dem Dachboden nerven mit ihrem Lärm und die Schäden im Dachgeschoss, die durch einen Marderbefall entstehen können, werden teilweise richtig teuer. Denn: Der Marder zerstört nicht nur die Isolierung des Dachs, sondern zerkratzt auch die Fassade und nagt an Leitungen herum.

Außerdem schleppt der Marder auch gerne Aas mit in seinen Bau, wodurch sich Maden und Fliegen bilden, die ebenfalls zur Plage werden können. Zudem ist es möglich, dass Marder auch gefährliche Krankheiten wie etwa Tollwut übertragen.

1.1. Übrigens

Der Marder findet sich im Wappen Kroatiens. Zugleich ist der Namensgeber für die kroatische Währung Kuna (kroatisch „kuna“ = „Marder“).

2. Woran merkst du den Marderbefall im Dachboden

Woran erkennen man überhaupt, dass sich ein Marder im Dachboden eingenistet hat?

Das ist in der Tat nicht ganz trivial, denn die Raubtiere sind nachtaktiv und menschenscheu, weshalb sie oft erst spät bemerkt werden. Wenn du in den Morgen- und Abendstunden ungewöhnliche Geräusche auf dem Dachboden vernimmst, schaue lieber einmal genauer nach, ob du Urin- und Kotspuren oder Aas findest. Untersuche den Dachboden auch auf etwaige Beschädigungen durch den Marder.

marder skizze hp 564

3. Der einfachste Tipp zum Vertreiben des Marders vom Dachboden

Prinzipiell lautet der Weg: 

Mache es dem Marder unbehaglich!

Die simpelste Möglichkeit liegt darin, regelmäßig auf den Dachboden zu gehen und dort etwas herumzulärmen. Du kannst auch über den Tag ein Radio aufstellen (und anstellen!). Das hat sich hin und wieder bewährt. Stichwort: Marder vergrämen.

3.1. Verboten!

Es ist verboten, dem Marder mit Gift nach dem Leben zu trachten. Wenn du keinen Jagdschein besitzt, darfst du den Mardner nach dem Gesetz auch nicht jagen oder fangen.

4. Viele Tipps im Video

Die folgende Marder-Doku liefert bewährte Tipps zum Vertreiben des Marders. In der Dokumentation kann das Vorgehen anschaulich nachvollzogen werden.

Doku: So wird man Marder wieder los

Länge: 6 Minuten

Youtube-Video

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5. Welche weiteren professionellen Mittel zur Marderabwehr im Dachboden gibt es?

Falls die einfachen Maßnahmen nicht fruchten, gibt es folgende weitere kostenpflichtige Produkte: 

  • Ultraschallgeräte
  • Hochspannungsgeräte
  • Mardergitter
  • Abwehrgürtel für Fallrohre

Im Gegensatz zu anderen gerne empfohlenen Hausmitteln wie Benzin, WC-Steinen oder Pfeffer, die den Marder durch ihren Geruch abschrecken sollen, sind derartige professionelle Lösungen in der Regel recht effektiv.

Elektroschocks als Abschreckung

Eine Maßnahme zur Prävention sind elektrische Marderabwehrsysteme. Diese funktionieren ähnlich wie ein Weidezaun und können an neuralgischen Stellen am Dach installiert werden. Sobald der Marder Kontakt damit aufnimmt, bekommt er einen harmlosen, aber unangenehmen Stromschlag, der ihn abschreckt. Die Systeme sind relativ einfach zu installieren und erfordern nur wenig Wartung. Hierbei sollte allerdings auf die richtige Spannung geachtet werden, um sowohl Menschen als auch Haustiere nicht zu gefährden.

Ultraschallgeräte: Ein umstrittenes Mittel

Auch Ultraschallgeräte werden häufig als präventive Maßnahme eingesetzt. Diese Geräte senden für den Menschen nicht hörbare hohe Töne aus, die für Marder äußerst unangenehm sind und sie fernhalten sollen. Die Wirksamkeit solcher Geräte wird allerdings oft kontrovers diskutiert – während einige Heimwerker auf diese Methode schwören, berichten andere von nur mäßigem Erfolg. Sollte man sich dennoch für Ultraschallgeräte entscheiden, so ist darauf zu achten, dass die Frequenz regelmäßig wechselt, da sich Marder mit der Zeit an gleichbleibende Töne gewöhnen könnten.

Zudem können manche Menschen die Töne hören. Uns erreichte dazu folgende ausführliche Stellungnahme (vielen Dank an Franz Schlotmann):

Kritische Stellungnahme zu Ultraschallgeräten

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich lese Ihren Newsletter sehr gerne und schätze Ihre Hinweise und Tipps.

Wenn Sie aber Ultraschallgeräte zur Marderabwehr empfehlen, muss ich Ihnen deutlich widersprechen.

Wie Schweizer Studien belegen, sind vor allem Kleinkinder durch die Geräte gefährdet und selbstverständlich gibt es Leute, die durch den Ultraschall belästigt und beeinträchtigt werden, weil sie eben doch die Geräusche wahrnehmen können. Zu meinem Bekanntenkreis gehören jedenfalls Menschen, die darunter stark leiden und Ihnen auf Anhieb sagen können, wo sich z. B. in einer Kleingartenanlage entsprechende Geräte befinden.

Solche Menschen finden dann beispielsweise keine Nachtruhe mehr, wenn in der Nachbarschaft derartige Geräte verwendet werden – und müssen Gärten und Anlagen meiden, wo derartige Geräte ihr Unwesen treiben.

Davon abgesehen ist es gar nicht sicher, dass der Marder sich dauerhaft von den Geräten abschrecken lässt, oder schlicht taub wird. Auch das eine Fragestellung aus den Studien zur Ultraschallabwehr. Übrigens gibt es solche Geräte auch, um Jugendliche vor der Haustüre zu vertreiben. Man muss nur nach entsprechenden Anbietern suchen.

Dazu eine kleine Quellen und Zitatauswahl:

  • Zitat von vergleich.org/marderschreck/:
    "Eine Abschreckwirkung soll angeblich, wegen eines Gewöhnungseffektes der Tiere, nur bei wechselnden Frequenzen möglich sein. Die Frequenzen liegen dabei, wie die oben stehende Tabelle zeigt, sehr wohl noch im hörbaren Bereich für Menschen. Derartige Geräte, die sowohl die Nachtruhe von gut hörenden Nachbarn empfindlich stören, als auch als Gästeschreck für Terrassen- oder Balkonbesucher eher geeignet erscheinen, als ihrem ausgelobtem Zweck zu dienen, sollten keinesfalls im Handel sein."
  • Zitat von testsieger.bussgeldkatalog.org/marderschreck/:
    "Der Marderschutz mit Ultraschall erzeugt Schalldruck und einen Pegel von teilweise über 200 dB(C). Dieser Schalldruck ist Grundlage für einen Piepton, den besonders junge Menschen hören. Besonders Babys nehmen diese hohen Töne wahr, während Erwachsene ab 30 bis 40 Jahren diesen nicht mehr hören können."
  • Zitat von  knalltrauma.ch/:
    "Industrielle Gesundheitsvernichter als gewinnbringende Produkte zu vermarkten, scheint einer höheren Priorität zu unterstehen, als der Gesundheitsschutz für Menschen."
  • Zitat von de.wikipedia.org/wiki/Ultraschall#cite_note-DIN-1:
    "Dabei konnte wissenschaftlich eine Wirkung dieser Geräte bisher nicht einmal nachgewiesen werden."

Siehe auch: www.frag-einen-anwalt.de/Marderschutz-erzeugt-durch-Ultraschall-Laermbelaestigung--f274519.html

Freundliche Grüße sendet Ihnen

Franz Schlotmann

6. Marderfreundliche Alternativen: Den Marder lebendig fangen und umsiedeln

Manchmal ist es unvermeidbar – trotz aller Präventionsmaßnahmen hat es sich der Marder bereits auf deinem Dachboden gemütlich gemacht. Doch was nun? Viele Menschen neigen dazu, drastische Maßnahmen zu ergreifen, um die Tiere loszuwerden. Dabei gibt es humane und marderfreundliche Methoden, die du in Betracht ziehen solltest.

6.1. Marderfallen: Eine Lösung, die das Tier verschont

Eine der effektivsten und gleichzeitig tierfreundlichsten Methoden ist das Aufstellen von Marderfallen. Diese Lebendfallen bestehen meist aus einem stabilen Drahtkäfig mit einem Mechanismus, der zuschnappt, sobald der Marder hineingeht. Die Falle sollte an einem Ort aufgestellt werden, an dem du den Marder bereits gesehen hast oder wo du Spuren wie Kot oder Nageabfälle gefunden hast. Um das Tier anzulocken, kannst du Lockmittel wie rohes Ei, Hühnerfleisch oder auch spezielle Marderköder verwenden.

Wichtig ist dabei, die Falle regelmäßig zu kontrollieren, um das Tier nicht unnötig lange darin gefangen zu halten. Nach dem erfolgreichen Fang solltest du den Marder mindestens zehn Kilometer von deinem Haus entfernt wieder freilassen, damit er nicht den Weg zurückfindet. In vielen Bundesländern ist es ratsam, sich über die geltenden Vorschriften zu informieren, da das Fangen und Umsiedeln eines Marders zeitweise verboten und teilweise genehmigungspflichtig sein kann. Unten gehen wir näher auf das Thema ein.

6.2. Natürliche Vergrämungsmittel: Der sanfte Weg

Neben dem Fang des Marders gibt es auch zahlreiche natürliche Vergrämungsmittel, die dazu dienen, den Marder zu vertreiben, ohne ihm zu schaden. Oft kommen hier starke Gerüche zum Einsatz, die die Tiere als unangenehm empfinden. Bewährte Hausmittel sind zum Beispiel Essig, Knoblauch oder auch Hundehaare. Letztere signalisieren dem Marder die Anwesenheit eines potenziellen Feindes und sorgen dafür, dass er den Dachboden möglichst schnell wieder verlässt.

Eine ähnliche Wirkung haben auch Raubtierurin oder spezielle Mardersprays, die du in Baumärkten oder im Fachhandel erwerben kannst. Diese Mittel verbreiten den Geruch eines größeren Raubtiers, was den Marder dazu bringt, sein Revier aufzugeben. Zwar wirken diese Mittel nicht immer sofort, aber nach einiger Zeit können sie den Marder nachhaltig vertreiben, ohne dass du auf drastischere Maßnahmen zurückgreifen musst.

dachboden offen lampe pa 564

7. Gesammelte Privat-Tipps von Leserinnen und Lesern

 Im Laufe der Jahre habt ihr uns viele eigene Tipps zum Vertreiben des Marders auf dem Dachboden zugesendet. Vielen Dank dafür! Wir listen diese hier gebündelt auf:

  • Benzingtraenkte Lappen an den Stellen, wo die Exkremente hinterlassen werden.
  • 360 Grad Ultraschallgerät. Kein Billigteil für 5 Euro - man sollte schon 20 bis 30 Euro ausgeben.


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  • Kratzspuren an Dachziegeln suchen, dort findet sich das Einstiegsloch.
  • Mich hat der Marder im Haus nie gestört und geschädigt. Im Gegenteil: Als er weg war, sind die Mäuse (oder Ratten?) zurückgekommen.
  •  Ich habe Lücken mit Drahtgittern verschlossen und den Marder-Eingang mit einem Rohr verschlossen, das den Marder rauslässt aber nicht wieder rein. Lässt sich leicht basteln. Des Marders Eingang habe ich über Dreckspuren an der Wand gefunden.
  • Ich wollte kein Ultraschallgerät, da mein Kater das nicht verträgt. Bei mir hat ein programmierbares Radio geholfen, dass ich unters Dach gestellt habe. Es hat sich in unregelmäßigen Abständen laut geschaltet, so dass sich der Marder nicht an den Lärm gewöhnen konnte.
  • Ich hab meinen Dachboden mit einem Pulverlöscher behandelt - alle Tiere waren von da oben verschwunden.
  • Eine Fledermaus-Familie ansiedeln.
  • Meine Katze hat den Marder gefangen.
  • Ich hab meinen Marder mit Technobeschallung und einem Hochfrequenzgeräusch von Youtube vertrieben.
  • Bei uns hat ein Plus-Minus-Zaun den Marder ferngehalten. Wir haben den Zaune als komplettes Set zur Absicherung von Regenrinne, Dach und Wand ringsrum gekauft.
  • Marder hassen WC-Steine. Ich habe diese auf dem Dachboden verteilt und weg war er.

Kannst du einen Tipp ergänzen, wie man Marder vom Dachboden vertreiben kann?

Vielen Dank für jede Anregung!

 

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8. Wie man den Marder im Haus auf lange Sicht los wird

Zum Schluss haben wir noch weitere Langfrist-Tipps für dich:

Störe die Nachtruhe des Marders!

Sei also am Tag – wenn der Marder schlafen möchte – ruhig lauter als sonst: Klopfe an die Decke, stelle das erwähnte laute Radio auf oder lärme gezielt auf dem Dachboden herum.

8.1. Und dann: Schotten dicht!

Sobald du den Marder einmal vertrieben hast, solltest du dein Dach auf mögliche Schwachstellen überprüfen. Sämtliche Ein- und Ausgänge müssen verschlossen werden, damit der Marder oder ein Artgenosse nicht zurückkommt. Für Fallrohre gibt es im Handel spezielle Vorrichtungen, die ein Hochklettern des Marders verhindern.

Manchmal ist das Loch, durch das der Marder kommt, nicht so leicht zu finden. Dann kann eine Nachtsichtkamera mit Bewegungsmelder helfen. Richte die Kamera auf die Dachfläche. Wechsele solange die Kameraposition, bis der kleine Racker sein Einschlupfloch preisgegeben hat.

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Beispielvideo

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Erläuterungen zu diesem "Marderfall":

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Achtung: Marder kommen gerne auch über Baumäste ans Dach.

Alle Schlupflöcher sind manchmal für Laien kaum ausfindig zu machen, weshalb es dann empfehlenswert ist, mit dieser Aufgabe einen Profi zu beauftragen. Er wird die Ein- und Ausgänge finden und fachgerecht verschließen.

9. Natürliche Feinde des Marders: Die Natur als Helfer gegen unerwünschte Dachbewohner

Manchmal ist der beste Helfer gegen den Marder nicht du selbst, sondern die Natur. Marder haben natürliche Feinde, und wenn du deren Anwesenheit in deiner Umgebung förderst, kannst du dir einen wichtigen Verbündeten sichern.

9.1. Eulen und Greifvögel: Die stillen Jäger der Nacht

Eine der effektivsten Möglichkeiten, Marder auf natürliche Weise zu vertreiben, besteht darin, Eulen oder Greifvögel in die Nähe deines Hauses zu locken. Diese Vögel sind die natürlichen Fressfeinde des Marders und können erheblich dazu beitragen, dass sich die Populationen in deiner Gegend in Grenzen halten. Besonders Schleiereulen und Habichte haben es auf kleinere Säugetiere wie Marder abgesehen.

Um diese Raubvögel in deinem Garten anzusiedeln, kannst du spezielle Nistkästen oder Sitzstangen für Greifvögel aufstellen. Der Bau eines Eulenkastens ist ein einfaches Heimwerkerprojekt, das gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Natur in deiner Umgebung hat. Achte dabei darauf, dass der Kasten hoch genug angebracht wird und vor menschlichem Zugang geschützt ist. Eulen bevorzugen ruhige und abgelegene Orte, an denen sie ungestört brüten können.

9.2. Der natürliche Kreislauf: Marder als Teil des Ökosystems

Es ist wichtig zu verstehen, dass der Marder trotz der Schäden, die er anrichten kann, ein wichtiger Teil des Ökosystems ist. Er hält die Population von Nagetieren und anderen kleinen Tieren in Schach und trägt somit zu einem gesunden Gleichgewicht in der Natur bei. Daher ist es nicht nur sinnvoll, sondern auch umweltfreundlich, den Marder nicht gewaltsam zu vertreiben, sondern auf natürliche Mechanismen zu setzen, die ihn in Schach halten.

Wenn du also Eulen und Greifvögel in deiner Umgebung unterstützt, trägst du nicht nur dazu bei, den Marder fernzuhalten, sondern förderst gleichzeitig das natürliche Gleichgewicht in deinem Garten.

10. Zusammenarbeit mit einem Schädlingsbekämpfer: Fachliche Unterstützung holen

Wenn alle Stricke reißen und du trotz aller Bemühungen nicht weiterkommst, ist es ratsam, einen Schädlingsbekämpfer hinzuzuziehen. Professionelle Schädlingsbekämpfer verfügen über das nötige Wissen und die Erfahrung, um den Marder auf humane Weise zu fangen und aus deinem Haus zu entfernen. Außerdem können sie dir helfen, gezielte Schwachstellen an deinem Dach zu identifizieren und diese zu verschließen, um eine erneute Besiedlung zu verhindern.

11. Prävention: So verhinderst du einen Marderbefall auf deinem Dachboden

Wenn du einmal das Glück (oder Pech) hattest, einem Marder auf deinem Dachboden zu begegnen, weißt du genau, welche Schäden und Störungen diese Tiere verursachen können. Doch zum Glück gibt es Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um deinen Dachboden von vornherein zu schützen – präventive Lösungen, die einen Marderbefall unwahrscheinlicher machen und dir das Drama ersparen.

11.1. Den richtigen Zeitpunkt wählen: Der beste Schutz beginnt beim Bau

Einer der wichtigsten Zeitpunkte, um einen Marder von deinem Dachboden fernzuhalten, ist während des Hausbaus oder bei größeren Renovierungen. Tatsächlich ist der einfachste und effektivste Weg, das Problem zu verhindern, bereits beim Bau deines Hauses Vorkehrungen zu treffen. Hier kommen sogenannte Mardergitter ins Spiel. Diese speziellen Gitter bestehen aus robustem Material wie Metall oder verzinktem Draht und können leicht unter die Dachziegel oder an kritischen Stellen im Dachgebälk installiert werden. Marder sind geschickte Kletterer, also sollten diese Gitter engmaschig sein, damit die Tiere keine Chance haben, durchzuschlüpfen.

11.2. Schwachstellen abdichten: Hier kommen die Marder rein

Marder suchen sich Schlupflöcher, die du vielleicht gar nicht als potenziellen Zugang wahrnimmst. Typische Eintrittspunkte sind Dachluken, Belüftungsschächte oder Lücken zwischen den Ziegeln. Selbst kleine Ritzen reichen aus – Marder können sich durch erstaunlich enge Spalten quetschen. Es ist daher wichtig, regelmäßig das Dach und den gesamten Dachboden auf solche Schwachstellen zu überprüfen und diese gründlich abzudichten. Silikon, PU-Schaum oder auch spezielle Füllmaterialien für größere Lücken bieten hier eine unkomplizierte Lösung. Es ist aber ratsam, hochwertige Materialien zu verwenden, die den Witterungsbedingungen standhalten und nicht einfach vom Marder selbst aufgebrochen werden können.

Ein gut abgedichtetes Dach ist dabei die erste Barriere gegen einen Marderbefall, und je professioneller du diese Aufgabe erledigst, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass die Tiere sich einnisten. Bedenke, dass Marder auch unter den Ziegeln kriechen und versuchen, von dort in den Dachstuhl zu gelangen. Eine komplette Überprüfung des Daches gehört daher ebenso dazu.

11.3. Vegetation zurückschneiden: Kletterhilfen entfernen

Neben baulichen Maßnahmen kannst du auch im Garten für Sicherheit sorgen. Überhängende Äste, die dein Dach berühren oder nahe an der Fassade wachsen, sind perfekte Kletterhilfen für den Marder. Ein einfacher, aber oft übersehener Tipp ist daher, Äste regelmäßig zurückzuschneiden und darauf zu achten, dass keine direkte Kletterverbindung vom Boden zum Dach besteht. Marder sind geschickt und kommen erstaunlich gut an Fassaden hoch, vor allem wenn sich geeignete „Treppen“ in Form von Bäumen oder Sträuchern in der Nähe befinden.

12. Langfristige Abdichtungslösungen: Wie du dein Dach dauerhaft mardersicher machst

Marder sind clevere und hartnäckige Tiere, wenn es darum geht, sich einen kuscheligen Platz auf deinem Dachboden zu sichern. Doch das bedeutet nicht, dass du es ihnen leicht machen solltest. Die langfristige Abdichtung deines Daches ist entscheidend, wenn du den Marder auf Dauer fernhalten willst. Hierbei geht es nicht nur um das Verschließen von Löchern, sondern um durchdachte und effektive Lösungen, die den Marder auf Abstand halten – ohne dass du ständig nachbessern musst.

12.1. Dachaufbau: Mardersicher von Grund auf

Die richtige Dachaufbaukonstruktion ist einer der besten Wege, um dein Heim mardersicher zu machen. Besonders wenn du dein Dach neu baust oder renovierst, solltest du über spezielle Abdichtungen nachdenken. Dazu gehört, mardersichere Materialien zu verwenden – robuste Dachziegel und widerstandsfähige Dämmstoffe, die dem Marder keine Angriffsfläche bieten.

Eine ausgezeichnete Lösung ist auch der Einsatz von Dachziegeln mit integrierten Schutzvorrichtungen. Hier gibt es spezielle Modelle, die mit Schutzkanten versehen sind und verhindern, dass Marder unter die Ziegel schlüpfen können. Außerdem lohnt es sich, Dachrinnen mit Marderblockern zu versehen – das sind Einsätze, die den Tieren den Weg in die Dachrinne oder den darunterliegenden Bereich versperren. Diese Blocker bestehen meist aus Edelstahl oder Aluminium und sind beständig gegenüber Witterungseinflüssen, was sie zu einer besonders langlebigen Lösung macht.

12.2. Schwachstellen erkennen und verschließen

Es gibt viele Stellen am Haus, die Marder als Einstiegspunkte nutzen können. Belüftungsöffnungen, Kamine, Übergänge zwischen Dach und Fassade, um nur einige zu nennen. Diese Bereiche sind oft unscheinbare Schwachstellen, die leicht übersehen werden, aber für den Marder ein offenes Tor darstellen. Deshalb ist es wichtig, jede potenzielle Lücke gründlich zu inspizieren und zu verschließen.

Eine besonders effektive Maßnahme ist die Installation von Drahtgittern, die speziell dafür entwickelt wurden, Tiere abzuhalten. Diese Gitter sind engmaschig und bestehen aus verzinktem Stahl, der rostfrei bleibt und den Marder am Eindringen hindert. Sie können an den kritischen Stellen angebracht werden, ohne dass das Dach optisch beeinträchtigt wird.

12.3. Der Kampf gegen den Wiedereinzug

Auch wenn du dein Dach mardersicher gemacht hast, darfst du nicht nachlässig werden. Marder sind zäh und finden immer wieder Wege, sich zurückzuschleichen. Es ist daher sinnvoll, das Dach regelmäßig zu kontrollieren und mögliche neue Schlupflöcher sofort abzudichten. Präventive Maßnahmen sollten langfristig beibehalten werden, um dem Marder keine Chance zu geben.

Zusätzlich kannst du Marderabwehrstreifen aus Edelstahl oder Kunststoff an den neuralgischen Punkten des Daches installieren. Diese Streifen haben spitze Kanten, die den Mardern das Klettern und Eindringen erschweren. Besonders beliebt sind sie an Dachrändern und Übergangsstellen zwischen Fassade und Dach, wo Marder oft versuchen, Zugang zu bekommen.

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13. Schadensbewältigung: Was tun, wenn der Marder schon da war?

Auch mit den besten Absichten kann es passieren, dass sich ein Marder in deinem Dach einnistet, bevor du aktiv werden konntest. Wenn das passiert, ist es wichtig, nicht in Panik zu geraten, sondern systematisch vorzugehen. Denn Marder hinterlassen nicht nur Spuren, sondern können erhebliche Schäden anrichten, die du so schnell wie möglich beheben solltest.

13.1. Reinigung: Den Mardergeruch beseitigen

Marder sind dafür bekannt, dass sie starken Geruch hinterlassen, und das nicht ohne Grund. Sie markieren ihr Revier mit Urin und Kot, was besonders unangenehm sein kann. Der Geruch lockt zudem andere Marder an und signalisiert, dass dein Dachboden ein besetztes Territorium ist. Es ist daher wichtig, gründlich zu reinigen, um nicht nur den Geruch, sondern auch die Anziehungskraft für andere Marder zu beseitigen.

Die Reinigung sollte dabei gründlich und tiefgehend erfolgen. Verwende dabei starke Reiniger oder auch spezielle Enzymreiniger, die organische Rückstände aufspalten und den Geruch neutralisieren. Es kann auch sinnvoll sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn der Befall besonders schwerwiegend ist.

13.2. Isolierungen ersetzen: Beschädigungen am Dach beheben

Neben dem Geruch sind zerstörte Isolierungen ein häufiges Problem nach einem Marderbefall. Die Tiere nagen gerne an den Materialien und richten so langfristig Schaden an. Besonders problematisch ist, dass beschädigte Isolierungen zu einem Verlust der Energieeffizienz deines Hauses führen können. Wenn du bemerkst, dass Teile der Dämmung angefressen oder zerstört sind, solltest du diese so schnell wie möglich ersetzen. Achte darauf, hochwertige und widerstandsfähige Isoliermaterialien zu wählen, die eventuell sogar gegen zukünftige Schäden besser gewappnet sind.

13.3. Reparatur von Elektroleitungen: Lebensgefahr verhindern

Eine der gefährlichsten Folgen eines Marderbefalls ist die Beschädigung von Elektroleitungen. Marder neigen dazu, an Kabeln zu nagen, was nicht nur zu Kurzschlüssen, sondern im schlimmsten Fall auch zu Bränden führen kann. Manchmal sind ganze Straßenzüge vom Stromausfall durch Marderbiss betroffen. Solltest du also Hinweise darauf finden, dass der Marder sich an deinen Leitungen zu schaffen gemacht hat, zögere nicht, einen Elektriker zu Rate zu ziehen, um die betroffenen Leitungen zu überprüfen und zu reparieren. Deine Sicherheit und die deiner Familie haben hier oberste Priorität.

14. Gesetzliche Regelungen und Rechte: Was du beim Umgang mit Mardern wissen musst

Der Marder mag lästig sein, aber es gibt Gesetze, die festlegen, wie du mit diesen kleinen Räubern umzugehen hast. Bevor du also zur Falle greifst oder gar drastische Maßnahmen ergreifst, solltest du dich über die gesetzlichen Rahmenbedingungen informieren, denn hier drohen teilweise empfindliche Strafen bei unsachgemäßem Vorgehen. Der Marder fällt nämlich unter den Schutz des Bundesnaturschutzgesetzes, und das bedeutet, dass du nicht einfach alles tun darfst, um ihn loszuwerden.

14.1. Tierschutzgesetz: Marder stehen unter Schutz

Marder gehören zu den Tieren, die in Deutschland durch das Tierschutzgesetz geschützt sind. Dies bedeutet, dass sie nicht ohne Weiteres getötet oder verletzt werden dürfen. Die Schonzeit der Marder dauert von März bis Oktober, in dieser Zeit ist es verboten, die Tiere zu fangen oder sie aus ihrem Lebensraum zu vertreiben, insbesondere, wenn sie Junge haben. Verstöße gegen diese Regelungen können mit hohen Bußgeldern geahndet werden.

Solltest du also vorhaben, einen Marder in eine Lebendfalle zu locken, musst du dir sicher sein, dass du keine schutzbedürftigen Jungtiere gefährdest. Außerdem ist das Fangen und Umsiedeln eines Marders oft nur mit einer behördlichen Genehmigung erlaubt. Diese kannst du bei deinem zuständigen Forstamt oder der unteren Naturschutzbehörde beantragen. Das unbefugte Umsiedeln kann ebenfalls Strafen nach sich ziehen.

14.2. Was erlaubt ist und was nicht

Grundsätzlich gilt: Lebendfallen sind erlaubt, solange sie tierschutzgerecht sind und den Marder nicht verletzen. Du musst jedoch sicherstellen, dass das gefangene Tier schnell und sicher freigelassen wird – am besten weit entfernt von deinem Zuhause. Tötungsfallen, wie sie in früheren Zeiten oft eingesetzt wurden, sind heutzutage verboten und absolut tabu. Es ist außerdem ratsam, sich vorab über die spezifischen Regelungen in deinem Bundesland zu informieren, da diese variieren können.

Ein wichtiger Hinweis: Jagdrecht und Tierschutzrecht greifen hier ineinander. In vielen Fällen darf die Entfernung eines Marders nur durch einen geschulten Jäger oder Schädlingsbekämpfer erfolgen. Das gilt vor allem in Gebieten, in denen der Marder als jagdbare Wildart eingestuft ist. Die genauen Vorschriften sind teils komplex, also scheue dich nicht, bei Unsicherheiten den Rat eines Experten einzuholen.

14.3. Erforderliche Genehmigungen

Wenn du einen Marder umsiedeln willst, solltest du sicherstellen, dass du alle notwendigen Genehmigungen eingeholt hast. In den meisten Fällen musst du dich an die Naturschutzbehörde wenden und darlegen, warum das Tier umgesiedelt werden soll. Je nach Region kann es auch erforderlich sein, einen Schädlingsbekämpfer mit einer speziellen Ausbildung hinzuzuziehen. Die Umsiedlung darf erst nach Erhalt der entsprechenden Erlaubnis erfolgen. Auch das kann einige Zeit in Anspruch nehmen, also plane dies in deine Maßnahmen mit ein.

15. Kostenanalyse: Welche Ausgaben kommen auf dich zu?

Die Frage nach den Kosten ist für viele Heimwerker ein entscheidender Punkt, wenn es darum geht, den Marder vom Dachboden zu vertreiben. Die gute Nachricht: Es gibt viele verschiedene Methoden, und dementsprechend variieren auch die Kosten stark. Ob du nun auf Hausmittel setzt oder professionelle Hilfe in Anspruch nimmst – ich gebe dir einen Überblick darüber, was du finanziell einplanen solltest.

15.1. Materialkosten für Gitter und Abdichtungen

Wenn du dich dazu entscheidest, dein Dach mardersicher zu machen, sind die Kosten stark abhängig von der Größe des betroffenen Bereichs und den verwendeten Materialien. Mardergitter aus Edelstahl oder verzinktem Draht sind relativ günstig und kosten zwischen 5 und 15 Euro pro Quadratmeter. Für ein durchschnittliches Dach solltest du mit 50 bis 200 Euro an Materialkosten rechnen, abhängig davon, wie groß die abzudichtenden Flächen sind und welche Qualität du wählst.

Dachziegel mit Marderschutz oder spezielle Dachaufbaukonstruktionen können teurer sein. Hier musst du mit Preisen ab 20 Euro pro Quadratmeter rechnen. Wenn du zusätzliche Marderblocker an den Dachrinnen oder Übergängen installierst, schlägt das mit weiteren 30 bis 100 Euro zu Buche, je nachdem, wie umfangreich die Installation ist.

15.2. Kosten für professionelle Schädlingsbekämpfer

Wenn du den Marder nicht alleine vertreiben willst oder darfst, bleibt oft nur der Gang zum professionellen Schädlingsbekämpfer. Die Kosten hierfür hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Region, der Dauer des Einsatzes und der Schwere des Befalls. Im Durchschnitt kannst du mit 300 bis 500 Euro für den Einsatz eines Profis rechnen. Für besonders hartnäckige Fälle oder bei wiederholten Einsätzen können die Kosten noch weiter steigen.

Auch die Umsiedlung eines gefangenen Marders kann ins Geld gehen, da hierfür oft spezielle Fachkräfte benötigt werden. Solltest du einen Jäger oder einen zertifizierten Schädlingsbekämpfer engagieren, der sich um die Umsiedlung kümmert, liegt der Preis meist zwischen 150 und 300 Euro, abhängig von der Entfernung und den behördlichen Auflagen.

15.3. Langfristige Abwehrsysteme: Einmalige Investition für dauerhaften Schutz

Wenn du nach einer dauerhaften Lösung suchst, könnten elektrische Marderabwehrsysteme oder Ultraschallgeräte eine sinnvolle Investition sein. Diese Systeme schlagen je nach Qualität und Reichweite mit 100 bis 400 Euro zu Buche. Der Vorteil hierbei: Einmal installiert, bieten sie langfristigen Schutz, ohne dass du ständig neue Kosten für Materialien oder Handwerker aufbringen musst.

Auch der Einsatz von Lebendfallen ist relativ kostengünstig. Diese bekommst du in der Regel schon ab 30 Euro, hochwertige Fallen kosten zwischen 50 und 100 Euro. Hierbei entstehen die meisten Kosten jedoch nicht durch das Aufstellen der Falle, sondern durch die nötigen Genehmigungen und die Umsiedlung des Tieres.

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Antwort 1
Aufzugfedern für mechanische Uhren gehört zu welcher Schrottart? Federstahl oder Hartmetall? Welcher Kg-Preis ist erzielbar? Antwort bauen-und-heimwerken.de: Aufzugfedern werden meist aus der Metalllegierung Nivarox hergestellt. Leider wissen wir nicht, wie diese beim Metallhändler entlohnt wird. Jemand anderes?

17. Mehr über die Marderabwehr auf bauen-und-heimwerken.de

17.1. Forendiskussion auf bauen-und-heimwerken.de zur Wirksamkeit

Was machen, um Marder aus Carport fernzuhalten?

lukass fragt:

Ich habe immer Probleme mit Mardern bei meinem Auto und würde gerne mal wissen, was ihr genau macht, wenn ihr Probleme mit diesen Tierchen habt? Könnt ihr mir irgendwelche Tipps und Tricks empfehlen?

Die Antworten lauten wie folgt:

Hier weiterlesen

17.2. Wie Marder vom Auto fernhalten? 7 erprobte Maßnahmen

Marder im Motorraum? Das ist wohl der Albtraum eines jeden Autobesitzers. Diese kleinen Raubtiere sind bekannt dafür, erhebliche Schäden anzurichten – und das schneller, als man denkt. Doch keine Sorge: Es gibt einige clevere Tricks und Hilfsmittel, mit denen du dein Auto vor unliebsamen Mardern schützen kannst. Ob technische Lösungen oder einfache Hausmittel – für jeden gibt es die passende Abwehrmaßnahme. Doch Vorsicht: Nicht alles, was angepriesen wird, wirkt auch wirklich zuverlässig.

Hier weiterlesen

18. Mehr zum Thema Dach

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter arbeitet seit seinem Studium im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

https://www.bauen-und-heimwerken.de

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