Gewächshausverglasung Ratgeber – Glas oder Kunststoff? Alle Optionen erklärt?

Ein Gewächshaus ist mehr als ein Ort für Pflanzen – es ist ein kleiner Kosmos aus Licht, Luft und Glas. Wer schon einmal im Frühling den ersten Duft feuchter Erde in einem selbstgebauten Gewächshaus eingeatmet hat, weiß: Hier steckt mehr Technik, als man von außen ahnt.

Die Wahl der Verglasung entscheidet über Erfolg oder Frust, über satte Tomaten oder schlaffe Blätter. Dieser Ratgeber zeigt dir, welche Materialien wirklich taugen, wie du das Klima im Inneren im Griff behältst – und warum manche Platten intelligenter sind, als sie aussehen.

Gewächshaus

🌿 Kernaussagen – kompakt und klar

  • Gewächshausverglasung – Bedeutung:
    Die Verglasung ist das zentrale Element eines Gewächshauses. Sie bestimmt Lichtdurchlass, Wärmedämmung, Energieeffizienz und Schutz vor Witterung.
  • Materialwahl – Glas oder Kunststoff:
    Glas punktet mit hoher Lichtdurchlässigkeit und edler Optik, ist aber bruchgefährdet. Polycarbonat und Acrylplatten sind leichter, isolieren besser und sind bruchsicher – ideal für Selbstbauer.
  • Doppel- vs. Einfachverglasung:
    Doppelstegplatten halten Wärme länger im Gewächshaus und sorgen für gleichmäßige Temperaturen. Einfachverglasung ist günstiger, verliert jedoch viel Energie.
  • NoDrop- und UV-Schutz:
    Eine NoDrop-Beschichtung verhindert Kondenswasser, während UV-stabilisierte Platten das Material schützen, ohne Pflanzen das lebenswichtige Lichtspektrum zu entziehen.
  • Pflege und Langlebigkeit:
    Regelmäßiges Reinigen, Abdichten und Lüften verlängert die Lebensdauer der Verglasung. UV-Schutzseite immer nach außen montieren!
  • Montage-Tipps:
    Platten stets spannungsfrei einbauen, Bohrlöcher etwas größer wählen und offene Stegseiten mit Profilband verschließen – so vermeidest du Risse und Algenbildung.
  • Nachhaltigkeit & Energieeffizienz:
    Hochwertige Materialien senken den Heizbedarf. Recyceltes Polycarbonat, Low-E-Glas und Solartechnik machen dein Gewächshaus klimafreundlicher.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

Was sind die Vorteile der Gewächshausverglasung?

Hier sind einige wichtige Punkte:

  1. Schutz vor Witterungseinflüssen
    Einer der Hauptvorteile der Gewächshausverglasung besteht darin, dass sie Pflanzen vor extremen Wetterbedingungen schützt. Die Verglasung schafft eine Barriere gegen Regen, Hagel, Schnee und starken Wind, sodass die Pflanzen in einem kontrollierten und geschützten Umfeld wachsen können.
  2. Optimale Lichtdurchlässigkeit
    Gewächshausverglasungen sind in der Regel aus speziellem Glas oder Kunststoff gefertigt, das eine optimale Lichtdurchlässigkeit ermöglicht. Das bedeutet, dass die Pflanzen ausreichend Sonnenlicht erhalten, um zu wachsen und zu gedeihen.
    Viele Verglasungsmaterialien – vor allem Kunststoffe – besitzen einen integrierten UV-Schutz. Das schützt das Material selbst vor Vergilbung, schirmt aber gleichzeitig einen Teil der UV-Strahlung ab. Da Pflanzen ein gewisses Maß an UV-Licht für ihre Entwicklung benötigen, sollte die Verglasung nicht vollständig UV-dicht sein. Ein leichter UV-Filter ist ideal, um Materialalterung zu verhindern, ohne den Pflanzen das notwendige Lichtspektrum zu entziehen.
  3. Verbesserte Temperaturregulierung
    Die Verglasung eines Gewächshauses trägt zur Isolierung bei, was wiederum eine bessere Temperaturregulierung ermöglicht. Das Glas oder der Kunststoff fängt die Sonnenwärme ein und schafft ein wärmeres Mikroklima im Inneren des Gewächshauses. Gleichzeitig verhindert die Verglasung, dass die Wärme entweicht, sodass die Temperaturen nachts nicht zu stark abfallen. Dies ermöglicht eine längere Anbausaison und den Anbau von Pflanzen, die normalerweise in kälteren Klimazonen nicht gedeihen würden.
  4. Schutz vor Schädlingen und Krankheiten
    Gewächshausverglasungen schaffen eine physische Barriere, die das Eindringen von Schädlingen und Krankheiten erschwert. Das Gewächshaus kann abgedichtet werden, um das Eindringen von Insekten, Nagetieren und anderen Schädlingen zu verhindern. Dies verringert das Risiko von Schädlingsbefall und Krankheitsausbrüchen erheblich und erleichtert die Schädlingsbekämpfung und Pflanzenpflege.
    Aber eine geschlossene Verglasung kann den Befall im Inneren begünstigen, wenn das Klima zu feucht oder warm wird. Gute Lüftung, regelmäßige Reinigung und Fruchtfolge sind entscheidend, um Krankheiten vorzubeugen.
  5. Wassereinsparung
    Ein Gewächshaus spart Wasser, weil weniger Verdunstung über Wind und Sonne entsteht. Gleichzeitig steigt aber die Luftfeuchtigkeit stark an, wodurch sich Kondenswasser bilden kann. Damit es nicht zu Schimmel oder Pilzbefall kommt, sollte regelmäßig gelüftet oder ein automatisches Lüftungssystem genutzt werden.
  6. Erhöhte Erträge
    Gewächshäuser können bei optimaler Beleuchtung, Temperatur und Pflege höhere Erträge liefern als Freilandanbau. Pflanzen können länger wachsen und produktiv sein, was zu einer größeren Menge an qualitativ hochwertigen Erzeugnissen führt. In lichtarmen Wintermonaten oder bei unzureichender Belüftung kann der Ertrag jedoch sinken. Zusätzliche Pflanzenlampen und automatische Klimaregelungssysteme können hier den Unterschied machen.
  7. Früher und länger ernten
    Mit Gewächshausverglasungen können Gärtner die Anbausaison verlängern und Pflanzen früher ernten. Das kontrollierte Mikroklima im Gewächshaus schafft ideale Bedingungen für das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen, was zu einer verkürzten Zeit bis zur Ernte führt. Für Hobbygärtner bedeutet ein Gewächshaus aber in erster Linie eine Verlängerung der Anbauzeit: Du kannst also beides: früher aussäen und später ernten.
    In der professionellen Landwirtschaft ermöglicht es eine kontinuierliche Versorgung, unabhängig von Witterung und Jahreszeit.
  8. Vielfältige Anbaumöglichkeiten
    Gewächshäuser bieten die Flexibilität, verschiedene Arten von Pflanzen anzubauen, unabhängig von den natürlichen Bedingungen des Standorts. Mit der richtigen Kontrolle von Temperatur, Feuchtigkeit und Licht können Gewächshäuser eine Vielzahl von Pflanzen unterstützen, einschließlich exotischer oder empfindlicher Arten, die normalerweise in der lokalen Umgebung nicht überleben würden. Das eröffnet Möglichkeiten für den Anbau von exotischen Früchten, Gemüse und Blumen, die hohe Nachfrage und Wert haben.

Insgesamt bieten Gewächshausverglasungen eine Reihe von Vorteilen, die den Anbau von Pflanzen verbessern und erweitern können. Sie schützen Pflanzen vor extremen Wetterbedingungen, Schädlingen und Krankheiten, bieten optimale Lichtdurchlässigkeit und ermöglichen eine bessere Kontrolle der Temperatur und Feuchtigkeit. Durch den Einsatz von Gewächshäusern können Landwirte und Gärtner höhere Erträge erzielen, eine größere Vielfalt an Pflanzen anbauen und die Anbausaison verlängern. Die fortlaufende Weiterentwicklung der Gewächshaus-Technologie und der Einsatz moderner Materialien verbessern die Effizienz und Nachhaltigkeit des Gewächshausanbaus weiter.

Hast du Erfahrung mit einem Gewächshaus?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Nein, ich habe noch keine Erfahrungen mit einem Gewächshaus 49 Stimmen
Ja, es hat Vorteile, kostet aber viel Arbeit. 8 Stimmen
Ja, es lohnt sich! 7 Stimmen
Ich habe es wieder abgeschafft 0 Stimmen

Die Qual der Wahl: Materialien und ihre Eigenschaften

Im Handel findest du eine Vielzahl von Varianten – vom klassischen Fensterglas bis zu modernen Kunststoffplatten. Doch welche Verglasung passt wirklich zu deinen Plänen?

Viele Baumarkt-Gewächshäuser bestehen aus Polycarbonatplatten. Sie sind leicht, stabil und vergleichsweise günstig. Allerdings fehlt bei vielen einfachen Modellen die sogenannte „NoDrop“-Beschichtung – eine Spezialschicht, die verhindert, dass sich Schwitzwasser an der Innenseite der Scheiben sammelt. Ohne diese Schicht tropft Kondenswasser von der Decke auf Blätter und Erde – ein perfektes Klima für Algen und Pilze.

Ein weiterer Punkt: Du hast die Wahl zwischen Einfach- und Doppelverglasung. Einfachverglasung lässt Wärme schnell entweichen – im Sommer kein Problem, im Winter dagegen ein echtes Ärgernis. Eine Doppelverglasung speichert die Wärme länger und sorgt für ein stabileres Klima, ist aber etwas teurer und schwerer.

Glas – schön, aber nicht ohne Tücken

Klassisches Klarglas sieht edel aus und lässt extrem viel Licht durch. Das ist zunächst ideal, doch es hat zwei Schwachstellen: Bruchgefahr und Überhitzung.

Ein starker Hagelschauer oder ein unachtsamer Stoß mit der Harke – und schon ist eine Scheibe dahin. Zudem kann direktes Sonnenlicht durch Blankglas Pflanzen verbrennen, besonders im Hochsommer. Eine Alternative ist Nörpelglas (auch Ornamentglas genannt). Es streut das Licht sanft, verhindert Brennpunkte und sorgt für ein gleichmäßigeres Klima – ideal, wenn du deine Pflanzen überwintern möchtest.

Falls du echtes Glas bevorzugst, lohnt sich Sicherheitsglas (ESG oder VSG). Es ist teurer, hält aber deutlich mehr aus und splittert bei Bruch nicht gefährlich.

Welches Glas ist für ein Gewächshaus am besten?

Bei der Auswahl des besten Glases für ein Gewächshaus gibt es verschiedene Optionen, die von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben abhängen. Hier sind einige gängige Glasarten, die für Gewächshausverglasungen verwendet werden:

  1. Einscheibensicherheitsglas (ESG)
    ESG ist eine Art von Sicherheitsglas, das durch Erhitzen und anschließendes schnelles Abkühlen hergestellt wird. Dadurch entsteht ein Glas, das widerstandsfähiger gegen Bruch ist. Im Falle eines Bruchs zerfällt es in kleine stumpfe Scherben, was das Verletzungsrisiko verringert. ESG bietet eine gute Lichtdurchlässigkeit und ist langlebig, aber es ist auch teurer als andere Glasoptionen.
    ESG ist durch Vorspannung sehr stoß- und druckfest, kann aber bei starken Temperaturschwankungen spontan brechen („thermischer Sprung“). Es eignet sich daher vor allem für gut belüftete Gewächshäuser oder Seitenwände, weniger für Dachflächen mit starker Sonneneinstrahlung.
  2. Zweischeiben-Isolierglas
    Dieses Glas besteht aus zwei Glasscheiben, die durch einen Zwischenraum voneinander getrennt sind. Zweischeiben-Isolierglas bietet eine sehr gute Wärmedämmung, da der Zwischenraum zwischen den Scheiben – oft mit Argon oder Krypton gefüllt – den Wärmeverlust stark reduziert. Im Vergleich zu Einfachglas ist das ein großer Vorteil. Gegenüber modernen Doppelstegplatten liegt der Dämmwert jedoch meist auf ähnlichem Niveau, während das Gewicht deutlich höher ist. Für den Selbstbau bedeutet das eine robustere Tragekonstruktion und höhere Materialkosten. Wer auf Gewicht achten möchte, greift besser zu Doppelstegplatten.
    Zudem ist Zweischeiben-Glas teurer als Standardglas.
  3. Verbundglas
    Verbundglas besteht aus mehreren Schichten Glas, die mit einer PVB-Folie (Polyvinylbutyral) verbunden sind. Diese Konstruktion macht das Glas widerstandsfähig gegen Bruch.
    Verbundglas kann – je nach Art der verwendeten Zwischenschicht – einen gewissen UV-Schutz bieten. Dieser Effekt ist jedoch nicht immer ausreichend, um Pflanzen oder Materialien dauerhaft zu schützen. Wer besonderen UV-Schutz benötigt, sollte gezielt Glas mit geprüfter UV-Filterbeschichtung wählen.
    Verbundglas hat eine gute Lichtdurchlässigkeit und kann auch schallisolierende Eigenschaften haben. Es ist jedoch teurer als herkömmliches Glas.
  4. Hohlkammerplatten
    Hohlkammerplatten sind keine Glasart, sondern aus Kunststoff gefertigt – meist Polycarbonat oder Acryl. Sie sind leichter und bruchfester als Glas und bieten eine gute Isolierung. Zwar gibt es sehr günstige Varianten, doch hochwertige Platten mit UV-Stabilisierung und Anti-Tropf-Beschichtung können preislich mit Glas gleichziehen oder es sogar übertreffen. Langfristig sind sie jedoch meist wirtschaftlicher, weil sie weniger Wartung benötigen und deutlich robuster sind.
    Wichtig: Die offenen Kanten von Hohlkammerplatten sollten immer mit dampfdurchlässigen Abschlussprofilen oder Spezialklebeband versehen werden. Andernfalls kann Feuchtigkeit eindringen, was zu Algenwachstum oder Trübungen in den Kammern führt.

Bei der Entscheidung für das beste Glas für ein Gewächshaus sollten Faktoren wie Lichtdurchlässigkeit, Isolierung, Haltbarkeit, Kosten und persönliche Vorlieben berücksichtigt werden. Es kann auch sinnvoll sein, sich an einen Fachmann oder einen Gewächshaushersteller zu wenden, der bei der Auswahl des richtigen Glases beraten kann, basierend auf den individuellen Anforderungen des Gewächshauses und des Standorts.

Das Gewächshaus im Jahresverlauf

Die Anforderungen an die Verglasung ändern sich im Laufe des Jahres.

  • Im Frühjahr ist hohe Lichtdurchlässigkeit entscheidend, um das Wachstum junger Pflanzen anzuregen.
  • Im Sommer dagegen kann genau das zum Problem werden – hier zählt gute Belüftung und Schattierung.
  • Im Herbst spielt die Wärmespeicherung eine größere Rolle, während im Winter eine gute Isolierung und Frostschutz oberste Priorität haben.

Wer also das ganze Jahr über gärtnern will, sollte die Verglasung nicht nur nach Material, sondern auch nach Saisonstrategie wählen.

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Spezialfall Nörpelglas

Nörpelglas ist ein Glas mit einer strukturierten Oberfläche — in der Regel befindet sich eine unregelmäßige, „genörpelte“ (also rau-geformte) Seite, meist auf der Unterseite oder Innenseite einer Scheibe.

Diese Struktur bewirkt, dass das Licht, das durch das Glas fällt, nicht einfach gerade durchgeht, sondern gebrochen und gestreut wird — man spricht von diffusem Licht. Dadurch wird eine gleichmäßigere Ausleuchtung erzeugt und intensive Sonnenstrahlung wird abgemildert.

✅ Typische Eigenschaften & Vorteile

  • Das diffuses Licht schützt Pflanzen vor punktueller, sehr starker Sonneneinstrahlung („Brandstellen“) und Hitze-Brennflecken. 
  • Es entsteht weniger harte Schlagschatten, was gerade in Gewächshäusern für ein gleichmäßigeres Wachstum von Vorteil sein kann.
  • Da das Licht gestreut wird, ist der Beschattungsbedarf bei starker Sonneneinstrahlung geringer — zumindest bei gewissen Nutzungen.
  • Glas altert im Allgemeinen weniger sichtbar im Vergleich zu manchen Kunststoffen (Kratzer, Vergilbung etc.), sofern es gut gepflegt wird. (Dies gilt aber nicht pauschal für jede Ausführung.)

⚠️ Zu beachtende Punkte

  • Weil Licht gestreut wird, erreicht nicht jeder Pflanzenstandort exakt die gleiche Lichtintensität wie bei klarem, unstrukturiertem Glas — für lichthungrige Pflanzen oder ganzjährige Nutzung kann das relevant sein. 
  • Die Vorteile sind stärker ausgeprägt bei Nutzungen mit junge Pflanzen, Anzuchten oder empfindlichen Arten — weniger bei robusten Starklicht-Gemüsen ohne Überhitzungsproblem.
  • Wie bei jeder Verglasung brauchst du eine gute Rahmen- und Dichtigkeitskonstruktion, damit keine Feuchteprobleme, Algenbildung oder Wärmeverluste entstehen. Struktur allein löst keine anderen Bauprobleme.

Kunststoff – leicht, robust und erstaunlich vielseitig

Viele Hobbygärtner schwören heute auf Kunststoffscheiben, insbesondere auf Doppelstegplatten aus Polycarbonat oder Acryl. Sie sind bruchfest, UV-beständig und wesentlich leichter als Glas – was den Aufbau deutlich vereinfacht.

Die Lichtdurchlässigkeit liegt bei rund 80–90 %, was für die meisten Pflanzen völlig ausreicht.

Frühere Kunststoffplatten neigten zur Vergilbung. Moderne Varianten sind mit beidseitiger UV-Schutzschicht versehen und behalten ihre Lichtdurchlässigkeit über viele Jahre. Wichtig ist jedoch, dass du die beschichtete Seite beim Einbau nach außen wendest.

Moderne Kunststoffplatten filtern also einen Teil der UV-Strahlung. Sie lassen jedoch genügend des für Pflanzen relevanten Lichtspektrums durch. Dadurch wird das Risiko von Sonnenbrand an empfindlichen Blättern reduziert, ohne das Wachstum negativ zu beeinflussen.

Ein weiterer Vorteil: Kunststoffplatten isolieren besser als Einfachglas: Moderne Doppel- oder Mehrstegplatten aus Polycarbonat besitzen eine hervorragende Isolationsfähigkeit, weil die Luftschichten zwischen den Platten Wärmeverluste reduzieren. Dadurch bleibt es im Winter länger warm und im Sommer stabil temperiert. Dünne, einfache Kunststoffplatten ohne Hohlstruktur isolieren allerdings tatsächlich schlechter. Damit sparst du Heizenergie, falls du dein Gewächshaus auch in der kalten Jahreszeit nutzt.

Wenn du dich für Doppelstegplatten entscheidest, gilt: Billig kauft man doppelt. Hochwertige Platten halten oft 15 bis 20 Jahre und sind damit eine Investition, die sich langfristig lohnt.

Acrylglas: was ist das? Eigenschaften, kleben, bohren, sägen & reinigen

Acrylglas: was ist das?

Acrylglas Glasboden Läufer

Acrylglas: was ist das? Eigenschaften, kleben, bohren, sägen & reinigen

Acrylglas, auch bekannt als Plexiglas, ist ein vielseitiges Material, das wegen seiner Transparenz, Robustheit und einfachen Bearbeitungsmöglichkeiten geschätzt wird. Doch es gibt auch Schattenseiten: Obwohl es deutlich leichter und bruchfester als Glas ist, ist es anfällig für Kratzer und Spannungsrisse durch chemische Substanzen. Auch die Umweltfreundlichkeit ist fraglich, da es aus fossilen Rohstoffen hergestellt wird und Recycling schwierig ist. Trotz seiner Beliebtheit in vielen Bereichen sollte man bei der Wahl des Materials die potenziellen Nachteile sorgfältig abwägen.

Wir erläutern, worum es sich bei dem Material handelt, wo man es überall nutzen kann und wie man es bearbeitet.

Hier weiterlesen: Acrylglas: was ist das?


Was ist besser für ein Gewächshaus: Glas oder Kunststoff?

Die Wahl zwischen Glas und Kunststoff für die Verglasung eines Gewächshauses hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beide Materialien haben ihre Vor- und Nachteile, und die Entscheidung sollte auf Grundlage der spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen des Gewächshauses getroffen werden. Hier sind einige Aspekte, die bei der Entscheidung berücksichtigt werden sollten:

  • Lichtdurchlässigkeit
    Glas bietet eine exzellente Lichtdurchlässigkeit und ermöglicht eine nahezu unverfälschte Übertragung von Sonnenlicht auf die Pflanzen. Kunststoffverglasungen können je nach Qualität und Material variieren, aber hochwertige Kunststoffe wie Polycarbonat bieten ebenfalls eine gute Lichtdurchlässigkeit. Es ist jedoch zu beachten, dass sich die Lichtdurchlässigkeit von Kunststoff im Laufe der Zeit aufgrund von Verschleiß und Vergilbung verringern kann.
  • Isolierung
    Kunststoffe wie Polycarbonat oder Acryl haben in der Regel eine bessere Wärmedämmung als einfaches Glas. Das liegt an den eingeschlossenen Luftkammern in den Stegplatten, die Wärmeverluste verringern. Nur spezielle Isoliergläser mit mehreren Scheiben und Gasfüllungen können ähnliche oder bessere Dämmwerte erreichen, sind jedoch für die meisten Hobby-Gewächshäuser aufgrund ihres hohen Gewichts und Preises weniger geeignet.

„Bei Polycarbonatplatten beträgt der typische U-Wert etwa 2,5 W/m²K, während Einfachglas bei rund 5,8 W/m²K liegt.“

  • Haltbarkeit und Wartung
    Glas ist in der Regel langlebiger und widerstandsfähiger gegenüber Witterungseinflüssen wie UV-Strahlung, Hagel oder Kratzern. Es erfordert weniger Wartung und hat eine längere Lebensdauer als Kunststoff.
    Polycarbonat ist extrem schlagfest und hält selbst kräftigen Hagelschauern stand. Bei sehr starkem Hagel können sich allerdings feine Dellen bilden. Acrylglas hingegen ist etwas spröder und kann bei harten Einschlägen reißen. Eine regelmäßige Reinigung mit weichen Materialien beugt Kratzern vor.
  • Gewicht
    Glas ist schwerer als Kunststoff und erfordert eine stabile und robuste Konstruktion, um das Gewicht zu tragen. Kunststoff ermöglicht leichtere Konstruktionen, was Montage und Transport erleichtert. Dies kann Kosten und Bauaufwand reduzieren, insbesondere bei größeren Gewächshäusern. Trotzdem muss das Gestell stabil genug sein, um Wind- und Schneelasten zu tragen. Besonders in windstarken Regionen lohnt es sich, das Fundament zu verstärken oder Aluminiumprofile mit Querstreben zu verwenden.

„Wer schon einmal versucht hat, eine 2 m²-Glasscheibe bei Wind in die Führungsschiene zu bugsieren, weiß: Leichtbau ist manchmal mehr als Bequemlichkeit – es ist Überlebensstrategie.“

  • Kosten
    Glasverglasungen sind in der Regel teurer als Kunststoffverglasungen, sowohl in Bezug auf die Materialkosten als auch auf die Installationskosten. Kunststoffe wie Polycarbonat können eine kostengünstigere Option sein, insbesondere für kleinere Gewächshäuser oder wenn ein begrenztes Budget vorhanden ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass es verschiedene Arten von Glas und Kunststoff gibt, die unterschiedliche Eigenschaften aufweisen können. Zum Beispiel gibt es gehärtetes Glas, das widerstandsfähiger gegen Bruch ist, und doppelwandiges Polycarbonat, das eine bessere Isolierung bietet. Es ist ratsam, die spezifischen Eigenschaften und Merkmale der verfügbaren Materialien genau miteinander zu vergleichen.

Was kostet welche Verglasung?

Die Preise schwanken stark – nicht nur nach Material, sondern auch nach Stärke und Qualität:

MaterialDurchschnittspreis (Stand 2025)LebensdauerBemerkung
Einfachglas 25–40 €/m² 10–15 Jahre Hohe Lichtdurchlässigkeit, bruchgefährdet
ESG (Sicherheitsglas) 45–70 €/m² 20 Jahre+ Bruchsicher, teuer
Polycarbonat Doppelstegplatte 16 mm 35–60 €/m² 15–20 Jahre Gute Isolierung, leicht
Acrylglasplatte 40–65 €/m² 10–15 Jahre Klar, aber etwas spröde
Isolierglas 70–120 €/m² 20 Jahre+ Beste Wärmedämmung, schwer

Die höheren Anschaffungskosten für Qualitätsmaterialien zahlen sich meist nach wenigen Jahren durch geringere Heizkosten und weniger Reparaturen aus.

„Das erste Mal, wenn im Januar noch grüne Salatblätter im eigenen Gewächshaus wachsen, vergisst man die Extrakosten für die Doppelstegplatten ganz schnell.“

Welches Material passt zu welchem Zweck?

Die Wahl der passenden Verglasung hängt stark davon ab, wie und wann das Gewächshaus genutzt werden soll.

  • Frühbeet oder Saison-Gewächshaus:
    Wenn das Gewächshaus nur im Frühjahr und Sommer genutzt wird, reicht meist eine einfache Polycarbonatverglasung. Sie ist günstig, leicht und schützt zuverlässig vor Wind und Wetter.
  • Ganzjahres-Gewächshaus:
    Wer auch im Winter Gemüse zieht oder empfindliche Pflanzen überwintert, sollte auf Doppelstegplatten ab 16 mm oder Isolierglas setzen. Beide speichern Wärme besser und reduzieren Heizkosten.
  • Zier- und Ausstellungsgewächshaus:
    Wenn das Auge mitgärtnern soll, etwa bei einem viktorianischen Stil oder Anlehngewächshaus am Haus, spielt Sicherheitsglas seine Stärken aus – brillante Optik, hohe Lichtdurchlässigkeit und dauerhafte Klarheit.

Einfach gesagt: Polycarbonat für Praktiker, Glas für Genießer, Isolierverglasung für Wintergärtner.

Der Standort entscheidet mit

Nicht jedes Material passt zu jedem Klima.

  • In windreichen Regionen ist Polycarbonat die bessere Wahl – bruchsicher und elastisch.
  • In milden Lagen mit viel Sonne punktet Glas durch maximale Lichtausbeute.
  • Wer im Gebirge oder Schneelastzonen lebt, sollte auf eine stabile Dachneigung (mind. 25°) und tragfähige Profile achten.

Kurz gesagt: Die beste Verglasung ist die, die zum Wetter vor deiner Haustür passt.

Kombination von Materialien – das Beste aus beiden Welten

Wer sagt, dass ein Gewächshaus nur aus einem Material bestehen muss? Viele erfahrene Gärtner setzen auf Hybridlösungen: Das Dach aus Polycarbonat – leicht, isolierend und hagelfest. Die Seitenwände dagegen aus Glas – klar, ästhetisch und lichtstark.

Diese Kombination nutzt die Vorteile beider Materialien: Das Glas sorgt für maximale Lichtdurchlässigkeit, während das Kunststoffdach die Wärme im Winter hält und Hagelschäden verhindert.

Einziger Nachteil: Die Übergänge zwischen den Materialien müssen sauber abgedichtet werden, damit sich keine Feuchtigkeit sammelt.

Umfrage: Welches Material ist dein Favorit?

Welche Verglasung favorisierst du für dein Gewächshaus?

 

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Praktische Tipps für dein Gewächshaus

  • Die „NoDrop“-Beschichtung sorgt dafür, dass Kondenswasser als dünner Film abläuft, statt Tropfen zu bilden. Dadurch bleibt die Oberfläche klarer und Algenwuchs wird vermindert. Ob eine Platte selbstreinigend wirkt, hängt von der Beschichtung und Oberflächenqualität ab – nicht von der Dicke der Platte.
  • Ein höheres Gewächshaus sorgt für bessere Luftzirkulation und gleichmäßige Temperaturen. Bedenke aber: Mit zunehmendem Raumvolumen steigt auch der Energiebedarf zum Heizen. Für unbeheizte Gewächshäuser ist eine mittlere Höhe von etwa 2 m oft ideal – hoch genug zum Arbeiten, aber kompakt genug, um Wärme zu halten.
  • Schattierung ist kein Luxus, sondern Pflicht. Die beste Lösung ist eine Außenbeschattung – etwa mit Rollos, Schattiernetzen oder automatischen Lamellen. Innen angebrachte Folien sehen zwar hübsch aus, bringen aber kaum Schutz.
  • Kontrolliere regelmäßig die Dichtungen und Profile. Kleine Undichtigkeiten führen zu Wärmeverlusten, Zugluft und unnötig hoher Luftfeuchtigkeit.

Montage und Einbau – worauf es ankommt

Ob Glas oder Kunststoff: Eine saubere Montage ist entscheidend für die Lebensdauer und die Dichtigkeit deines Gewächshauses. Die Platten sollten immer spannungsfrei montiert werden – besonders bei Kunststoff, der sich durch Temperaturschwankungen ausdehnt. Bohrlöcher daher etwas größer als die Schrauben wählen, um Bewegung zuzulassen.

Bei Glas empfiehlt sich der Einsatz von Gummiprofilen oder Silikondichtungen, um Spannungen zu vermeiden. Kunststoffplatten sollten wie erwähnt mit der UV-beschichteten Seite nach außen eingebaut werden. Achte darauf, dass die offenen Stegseiten unten liegen und mit Spezialklebeband oder Lüftungsprofilen abgeschlossen sind, damit Kondenswasser abfließen kann.

Ein häufiger Fehler: Die Platten werden zu straff in die Rahmen gepresst. Das führt im Sommer bei Hitze zu Wölbungen oder Spannungsrissen. Ein kleiner Spielraum sorgt hier für ein langes, stabiles Gewächshausleben.

Pflege und Lebensdauer

Egal ob Glas oder Kunststoff – Pflege ist entscheidend für Langlebigkeit und Lichtdurchlass. Reinige die Scheiben im Frühjahr und Herbst mit lauwarmem Wasser und mildem Reinigungsmittel. Vermeide Hochdruckreiniger und Scheuermittel, sie können Beschichtungen zerstören.

Bei Kunststoffplatten lohnt es sich, dichtende Profile regelmäßig zu prüfen. Kleine Undichtigkeiten führen zu Algenwachstum in den Stegkammern. Glasflächen dagegen profitieren von einer regelmäßigen Kontrolle der Silikonfugen – sie verhindern, dass Wasser in die Rahmen zieht.

Häufige Fehler bei der Gewächshausverglasung

  • Falsche Montage der UV-Schutzseite:
    Bei Doppelstegplatten zeigt die beschichtete Seite immer nach außen.
  • Unverschlossene Plattenenden:
    Feuchtigkeit dringt ein, Algen entstehen.
  • Zu wenig Lüftungsfläche:
    Mindestens 15 % der Dachfläche sollte sich öffnen lassen, sonst staut sich Hitze.
  • Billige Baumarktprofile:
    Günstige Aluminiumprofile neigen zum Verziehen – besser auf verzugsfreie Systeme achten.

Solche Kleinigkeiten entscheiden oft über Jahrzehnte – oder über ein Jahr voller Kondenswasser.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Blick

Eine gute Verglasung spart nicht nur Heizenergie, sondern senkt auch den ökologischen Fußabdruck. Doppelstegplatten aus recyceltem Polycarbonat oder Glas mit Low-E-Beschichtung (niedriger Emissionswert) halten die Wärme drinnen und die Kälte draußen.

Tipp: Wer Solarstrom nutzt, kann kleine Photovoltaikmodule auf dem Dach anbringen, um Lüfter, Heizmatten oder Bewässerungssysteme autark zu betreiben. Auch Regenwassernutzungssysteme lassen sich mit wenig Aufwand integrieren – so bleibt das Gewächshaus nicht nur grün, sondern auch umweltfreundlich.

Smarte Steuerung für optimales Klima

Moderne Gewächshäuser können heute mehr als nur Licht und Schutz bieten. Mit automatischen Fensteröffnern, Feuchtigkeitssensoren und temperaturgesteuerten Lüftungssystemen lässt sich das Mikroklima präzise regeln.

Auch einfache Solar-Lüfter oder automatische Tropfbewässerungen sind heute erschwinglich. Wer die Anlage digital vernetzt, kann Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Bewässerung per App oder Zeitschaltuhr steuern – ein Komfort, den man nach der ersten Hitzewelle im Juli nicht mehr missen möchte.

Blick in die Zukunft

Die Entwicklung im Bereich Gewächshausverglasung steht nicht still. Neue Materialien wie nanobeschichtete Platten, die selbstständig Schmutz und Algen abweisen, oder Lichtstreu-Gläser, die das Sonnenlicht gezielt in wachstumsfördernde Wellenlängen lenken, kommen zunehmend auf den Markt.

Auch photovoltaisch aktive Verglasungen werden künftig eine Rolle spielen – sie kombinieren Energiegewinnung mit Wärmeschutz. Kurz gesagt: Das Gewächshaus von morgen ist nicht nur grün, sondern intelligent, energieautark und langlebig.

Wirst du dir nun ein Gewächshaus bauen oder kaufen?

 

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Ja, die Vorteile haben mich überzeugt. 7 Stimmen
Nein, ich finde nicht die Zeit für die Umsetzung 4 Stimmen
Nein, mir fehlt der Platz 1 Stimme
Ich muss erst noch das notwendige Geld ansparen 1 Stimme
Nein, ich bin nicht überzeugt 0 Stimmen

Fazit

Ob du dich für Glas, Polycarbonat oder Acryl entscheidest – die Wahl der Verglasung bestimmt das Mikroklima deines Gewächshauses stärker, als man auf den ersten Blick meint. Kunststoffplatten sind heute meist die praktischere Lösung: leichter, robuster und pflegeleichter.

Wenn du jedoch Wert auf klassische Ästhetik legst und bereit bist, etwas mehr Aufwand zu betreiben, kann auch Glas seine Reize haben – besonders mit strukturierter Oberfläche oder in Kombination mit modernen Beschichtungen.

Am Ende zählt nicht nur, was am besten aussieht, sondern was am besten zu dir, deinem Garten und deinem grünen Daumen passt. 🌿

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Im Zusammenhang interessant

🌱 7 seltene & interessante Fakten zur Gewächshausverglasung

1️⃣ Glasgewächshäuser gibt es seit dem 17. Jahrhundert.
Das erste beheizbare Gewächshaus Europas wurde 1619 in Padua gebaut – eine Revolution für die Pflanzenkultur.
(Quelle: University of Padua Botanical Garden Archives)

2️⃣ Polycarbonat wurde ursprünglich für Flugzeugkanzeln entwickelt.
Das Material kam erst in den 1960er-Jahren in den Gartenbau – wegen seiner Schlagfestigkeit und hohen Lichtdurchlässigkeit.
(Quelle: Bayer MaterialScience Historie)

3️⃣ Pflanzen sehen Licht anders als Menschen.
Pflanzen reagieren besonders stark auf blaues (430 nm) und rotes Licht (660 nm) – daher kann „weniger durchsichtiges“ Nörpelglas manchmal sogar förderlicher sein.
(Quelle: Fraunhofer IBP, Spektralstudie 2023)

4️⃣ Kondenswasser ist kein rein optisches Problem.
Stehendes Schwitzwasser fördert Algen und Pilze – es kann die Lichtdurchlässigkeit um bis zu 15 % reduzieren.
(Quelle: Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Klimastudie 2022)

5️⃣ Die größten Glasgewächshäuser der Welt stehen in den Niederlanden.
Ein einzelnes Glashauskomplex bei Westland erstreckt sich über Dutzende Hektar!
(Quelle: Dutch Greenhouse Delta, 2024)

6️⃣ Selbstreinigende Verglasungen arbeiten mit Titanoxid.
Diese Beschichtung zersetzt organischen Schmutz mithilfe von UV-Licht – der nächste Regen spült ihn einfach ab.
(Quelle: Pilkington Glass Technologies)

7️⃣ Die Lichtausbeute kann im Winter mit reflektierendem Schnee steigen.
Ein schneebedeckter Boden reflektiert bis zu 80 % des Lichts – das kann im Gewächshaus zu einem natürlichen „Lichtboost“ führen.
(Quelle: DWD, Albedo-Bericht 2021)

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Fundament gießen

Fundament gießen – Anleitung: so geht es richtig!

Ach, du grüne Neune! Ein Fundament gießen – das klingt für manchen vielleicht so trocken wie Zwieback. Doch haltet die Schubkarren fest: Was wir hier anpacken, ist das unerschütterliche Rückgrat jedes Bauwerks! Ohne ein solides Fundament wäre selbst das prächtigste Gartenhäuschen nicht mehr als ein Kartenhaus im Sommerwind. Also, ob du nun ein DIY-König bist oder einfach nur sicherstellen willst, dass dein Carport nicht beim nächsten Pusterich davonfliegt – hier bekommst du das geballte Wissen, gespickt mit einer Prise Humor und einer kräftigen Schaufel Expertise!

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter arbeitet seit seinem Studium im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

https://www.bauen-und-heimwerken.de

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