Vom Altbau zur Zukunft – nachhaltige Renovierung zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks von Gebäuden
Laut einem Bericht des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) verursacht der Gebäudesektor in Deutschland etwa 38 % der CO2-Emissionen. Bis zu 33 % dieser Emissionen entstehen durch die Nutzung und den Betrieb von Gebäuden, insbesondere aufgrund des Energieverbrauchs für Heizung, Kühlung und Beleuchtung. Deutschland, als Vorreiter des ökologischen Wandels, steht vor der Herausforderung, rund 75 % seines Gebäudebestands zu sanieren. Diese Gebäude sind älter als 30 Jahre und entsprechen nicht den aktuellen Energieeffizienzstandards. Wie kann dieser Wandel sinnvoll gestaltet werden?
Kurz zusammengefasst
- CO2-Emissionen im Gebäudesektor
Der Gebäudesektor in Deutschland verursacht etwa 38 % der CO2-Emissionen, vor allem durch den Energieverbrauch für Heizung, Kühlung und Beleuchtung. Rund 75 % der Gebäude müssen saniert werden, um die Energieeffizienz zu verbessern. - Energieeffiziente Technologien
Maßnahmen wie Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen, hochisolierende Fenster und Türen sowie zusätzliche Wärmedämmung senken den Energieverbrauch erheblich. Aluminiumfenstersysteme kombinieren hohe Wärmedämmung mit ästhetischem Design. - Intelligente Energiesysteme
Smart-Home-Technologien wie atmosphärische Sensoren optimieren den Energieverbrauch durch automatische Anpassung an äußere Bedingungen und Nutzerverhalten. Diese Systeme steigern die Energieeffizienz, ohne komplexe Bedienung zu erfordern. - Recycelte Baumaterialien
Der Einsatz von recyceltem Aluminium reduziert den CO2-Fußabdruck des Bauprozesses. Aluminium kann nahezu unbegrenzt recycelt werden, und bei Aluprof liegt der Anteil von recyceltem Material bei 65 %. - Verbesserte Lebensqualität
Nachhaltige Renovierungen verbessern die Innenraumluftqualität durch umweltfreundliche Materialien und optimierte Belüftungssysteme. Großflächige Verglasungen fördern den natürlichen Lichteinfall, steigern den Komfort und fördern die Gesundheit. - Energieeinsparungen
Maßnahmen wie Fensterverkleidungen können den Energieverbrauch eines Gebäudes um bis zu 50 % reduzieren, ohne die Bausubstanz zu verändern. Dies senkt sowohl die Kosten als auch den CO2-Ausstoß. - Nachhaltige Technologien
Innovative Lösungen wie die Hebe-Schiebe-Terrassentüren MB-82HS bieten hohe Energieeinsparungen und eine optimierte Widerstandsfähigkeit. Solche Technologien kombinieren Nachhaltigkeit mit maximalem Komfort. - Kosteneffizienz der Renovierung
Im Vergleich zu Neubauten sind Renovierungen kostengünstiger und umweltfreundlicher. Sie tragen maßgeblich zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks und der Wartungskosten bei.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
1. Strategien zur nachhaltigen Modernisierung von Bauwerken
Bei der Sanierung von Bauwerken zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks lassen sich mehrere Strategien kombinieren, um die Effektivität der Maßnahmen zu maximieren.
1.1. Energieeffiziente Technologien zur Senkung des Energieverbrauchs
Ein zentraler Aspekt bei der Renovierung von Gebäuden ist die Minimierung des Wärmeverlusts, um den Energieverbrauch zu senken und damit die CO2-Bilanz zu verbessern.
Dies kann durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden, darunter:
- der Einsatz moderner Heizsysteme wie Wärmepumpen oder Wärmerückgewinnungssysteme,
- die Installation von Photovoltaikanlagen zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen,
- der Austausch von Fenstern und Türen durch hochisolierende Elemente,
- die zusätzliche Wärmedämmung von Wänden und Dächern,
- der Einsatz von Außenrollläden und Sonnenschutz-Screens zur Verringerung von Wärmeverlusten im Winter und Wärmeeindringen im Sommer.
Selbst in historischen Gebäuden können moderne Komma ergänzt, wie Aluminiumfenster mit hoher Wärmedämmung verwendet werden. Ein Beispiel hierfür sind die MB-Ferroline-Fenster von Aluprof, die mit ihren schmalen Profilen traditionelle Stahlrahmen ästhetisch nachbilden.
Energia Oświetlenie, Sopot, Polen. Angewandte Systeme: MB-Ferroline
1.2. Optimierung des Energieverbrauchs durch intelligente Systeme
Die Integration intelligenter Systeme, die den Energieverbrauch eines Gebäudes steuern und sich sowohl an äußere Bedingungen als auch an das Nutzerverhalten anpassen, ist entscheidend zur Minimierung von Energieverlusten.
Solche Systeme sind nicht zwangsläufig komplex und stehen sogar für Individualnutzer zur Verfügung. Ein Beispiel hierfür sind atmosphärische Sensoren, die in Aluprof-Rollläden und -Fensterschutzgitter integriert werden können. Diese Sensoren reagieren automatisch auf die Sonneneinstrahlung und optimieren die vom Gebäude aufgenommene Sonnenenergie – ganz ohne aktives Zutun der Nutzer.
1.3. Recycelte Baumaterialien
Bei der Betrachtung des CO2-Fußabdrucks eines Gebäudes sollte nicht nur der aktuelle Energieverbrauch berücksichtigt werden, sondern auch der gesamte Lebenszyklus des Bauwerks. Der Einsatz recycelter Materialien bei Renovierungen reduziert den CO2-Fußabdruck des Bauprozesses und bietet den zusätzlichen Vorteil, dass viele dieser Materialien später erneut recycelt werden können.
Ein herausragendes Beispiel ist Aluminium, das nahezu unbegrenzt recycelt werden kann. Bis zu 75 % des bisher weltweit produzierten Aluminiums befinden sich noch immer im Umlauf.
Bei Aluprof wird der Anteil von recyceltem Aluminium in der Produktion von Rohblöcken kontinuierlich gesteigert. Aktuell liegt der Anteil von recyceltem Schrott in der Schmelze bei etwa 65 %. Dieses Ergebnis ermöglicht es, den CO2-Fußabdruck von Aluminium-Masseln auf 2,9 t CO2e/t zu senken, während der europäische Durchschnitt für Primäraluminium-Rohblöcken bei 6,7 t CO2e/t liegt, so Rafael Altheim von Aluprof, einem internationalen Hersteller von Aluminium-Systemen in Europa.
2. Arbeits- und Lebensbedingungen in renovierten Gebäuden
Nachhaltige Renovierungen reduzieren nicht nur den CO2-Fußabdruck, sondern erhöhen auch die Lebensqualität der Nutzer und Bewohner.
2.1. Dank verbesserter Isolierung und moderner Belüftungssysteme entsteht ein optimiertes Mikroklima in sanierten Gebäuden
Studien zeigen, dass herkömmliche Baumaterialien aus nicht erneuerbaren Ressourcen maßgeblich zur Luftverschmutzung in Innenräumen beitragen. Der Einsatz umweltfreundlicher Baumaterialien kann die Innenraumluftqualität erheblich verbessern und die Schadstoffemissionen um bis zu 20–50 % senken.
Zudem zählt Glas zu den biologisch saubersten Materialien. Verglaste Fassaden verhindern das Eindringen schädlicher Substanzen in die Atmosphäre, betont Altheim.
2.2. Geringerer Energieverbrauch in renovierten Bauwerken
Welche Maßnahmen führen unmittelbar zu niedrigeren Energiekosten?
Im Rahmen der Kampagne „Kontrolliere das Klima, kontrolliere die Kosten“ simulierten Aluprof und Serge Ferrari die möglichen Energieeinsparungen für ein Berliner Krankenhaus. Die Ergebnisse zeigten, dass der Einsatz von Fensterverkleidungen den Energieverbrauch deutlich reduziert: Der jährliche Energiebedarf der Südfassade mit Screens sank um 50 %, während für das gesamte Gebäude eine Reduktion von 30 % erreicht wurde.
Diese Sanierungsmaßnahme erfordert keine Eingriffe in die Bausubstanz und lässt sich problemlos an bestehenden Fenstern und Türen umsetzen.
2.3. Der Einsatz moderner Materialien und Technologien erhöht den Komfort für die Nutzer
Der Einsatz von Aluminiumfenstersystemen mit großflächiger Verglasung maximiert den natürlichen Lichteinfall in Gebäude, was nachweislich die Schlafqualität verbessert und die körperliche Aktivität während des Tages fördert.
Aluprof entwickelt kontinuierlich innovative Technologien, um Verglasungslösungen in Gebäuden zu optimieren. Ein Beispiel ist die Hebe-Schiebe-Terrassentür MB-82HS, die beeindruckende Glasflächen mit einem Flügelgewicht von bis zu 600 kg ermöglicht. Sie bietet eine hervorragende Wasserdichtigkeit von 1.800 Pa sowie hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Windlasten. Dank ihrer technischen Eigenschaften eignen sich die MB-82HS-Türen ideal für Gebäude mit hohen Energiesparanforderungen. Diese und weitere nachhaltige Technologien präsentiert Aluprof auf der Messe BAU 2025 in München.
Hotel Bredeney, Essen, Deutschland. Angewandte Systeme: MB-77HS, MB-SR50N HI
3. Control the climate, control the costs
Die Sanierung bestehender Gebäude bietet eine effektive Lösung für zwei zentrale Herausforderungen der modernen Bauindustrie: die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks und die Senkung von Bau- und Wartungskosten. Im Vergleich zum Neubau ist die Sanierung per Definition kostengünstiger und trägt, wenn sie nachhaltig umgesetzt wird, erheblich zur Minimierung der Umweltbelastung bei, die durch das Gebäude verursacht wird.
Klima- und Kostenkontrolle in einem!
Sponsor des Artikels: Aluprof
ALUPROF DEUTSCHLAND GmbH
Steller Heide 20
28790 Schwanewede
kontakt@aluprof-deutschland.com
+49 421 89 81 89 0
aluprof.com/de
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