Hot Tub kaufen – was beachten? Tipps und Empfehlungen

In den ganzjährig kühlen Regionen des nördlichen Europas haben die Menschen bereits vor hunderten von Jahren erkannt, dass das Baden in heißen Quellen eine heilsame und erholende Wirkung haben kann. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Idee, in Badefässern durch den Einsatz eines Ofens Wasser zu erhitzen, ebenfalls aus den skandinavischen Regionen kommt. Um stets unabhängig vom Zugang zu natürlichen heißen Quellen die wohltuende Wirkung eines warmen Bades für sich nutzen zu können. 

Bis in die Gegenwart ist ein Hot Tub ein beliebtes Mittel zur Erholung vom stressigen Alltag. Die Verwendung ist aber längst nicht mehr nur auf Nordeuropa oder besonders kalte Gegenden beschränkt. Inzwischen erfreut sich der urige beheizte Badezuber grenzübergreifend größter Beliebtheit. 

Was genau es zu beachten gilt, wenn man über die Anschaffung einer Hottub nachdenkt, erfährst du im Folgenden. ► Materialien ► Welches Holz wählen? ► Lebensdauer ► Elektro- oder Holzheizung ► Wann entsteht welcher Pflege und Wartungsaufwand ► Luxus-Hot-Tub

Hot Tub kaufen – was beachten?

1. Tipp zum Kauf eines Hot Tub kurz zusammenefasst

Der Gedanke an ein eigenes sprudelndes Hot Tub im Garten klingt verlockend, nicht wahr? Doch bevor du dich ins warme Nass stürzt, gibt es einige Dinge zu beachten. Hier sind die Top-20-Tipps, die dir helfen, die richtige Wahl zu treffen.

1. Zweck und Nutzung

Überlege dir, wie du den Whirlpool hauptsächlich nutzen möchtest. Soll er der Entspannung dienen, therapeutische Zwecke erfüllen oder als Ort für gesellige Abende mit Freunden fungieren?

2. Platzangebot

Miss den verfügbaren Platz genau aus. Ein zu großer Hot Tub kann den Garten dominieren, während ein zu kleiner vielleicht nicht all deinen Bedürfnissen gerecht wird.

3. Standortwahl

Entscheide, ob der Whirlpool innen oder außen stehen soll. Berücksichtige dabei Faktoren wie Privatsphäre, Zugänglichkeit und Wetterbedingungen.

4. Energieeffizienz

Achte auf den Energieverbrauch des Modells. Ein energieeffizienter Whirlpool schont nicht nur die Umwelt, sondern auch deinen Geldbeutel.

5. Isolierung

Eine gute Isolierung hält die Wärme länger im Becken und reduziert die Heizkosten. Sie ist besonders wichtig in kälteren Klimazonen.

6. Materialqualität

Hochwertige Materialien wie Acryl oder Edelstahl sind langlebig und leichter zu pflegen als günstigere Alternativen.

7. Wartungsaufwand

Informiere dich über den Pflegeaufwand. Manche Modelle erfordern regelmäßige Reinigung und Wasseraufbereitung, was Zeit und zusätzliche Kosten bedeuten kann.

8. Wasseraufbereitungssystem

Überlege, welches Wasseraufbereitungssystem für dich am besten ist. Optionen wie Ozon, UV-C oder Salzwasser haben jeweils Vor- und Nachteile.

9. Anzahl und Art der Düsen

Die Massagedüsen sind das Herzstück eines Whirlpools. Achte auf deren Anzahl, Position und Funktion, um das gewünschte Massageerlebnis zu erhalten.

10. Geräuschpegel

Ein lauter Motor oder Filter kann die Entspannung stören. Teste, wie leise das Modell im Betrieb ist.

11. Bedienkomfort

Eine intuitive Steuerung erleichtert die Handhabung. Touchscreens oder App-Steuerungen können den Komfort erhöhen.

12. Zusatzfunktionen

Features wie LED-Beleuchtung, Soundsysteme oder Aromatherapie können das Erlebnis verbessern, treiben aber auch den Preis in die Höhe.

13. Sicherheitsaspekte

Denke an Sicherheitsfunktionen wie rutschfeste Oberflächen oder abschließbare Abdeckungen, besonders wenn Kinder im Haushalt sind.

14. Garantie und Service

Eine umfassende Garantie und ein guter Kundendienst sind Gold wert, falls es zu Problemen kommt.

15. Installationskosten

Neben dem Kaufpreis können Installationskosten anfallen, etwa für den Stromanschluss oder die Vorbereitung des Untergrunds.

16. Laufende Kosten

Berücksichtige laufende Kosten für Strom, Wasser und Pflegemittel. Diese können sich über die Jahre summieren.

17. Hersteller und Marke

Ein renommierter Hersteller bietet oft bessere Qualität und Service. Recherchiere nach Kundenbewertungen und Erfahrungen.

18. Umweltverträglichkeit

Wenn dir Nachhaltigkeit am Herzen liegt, wähle ein Modell mit umweltfreundlichen Technologien und Materialien.

Ein Hot Tub kann ein wahrer Quell der Freude sein, wenn man zuvor gründlich plant und überlegt. Mit diesen Tipps bist du bestens gerüstet, um eine Entscheidung zu treffen, die du nicht bereuen wirst. Tauche ein in die Welt der Entspannung und genieße die wohlverdiente Auszeit!

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2. Gesammelte Tipps zur Benutzung eines Hot Tub

Ein Hot Tub oder Whirlpool ist ein kleines Luxusparadies für dein Zuhause. Doch um das Maximum aus deinem Sprudelbad herauszuholen und gleichzeitig gesund und sicher zu entspannen, solltest du einige wichtige Punkte beachten. Hier sind die Top-20-Tipps für die optimale Nutzung deines Hot Tubs – so wird das Entspannen zum reinsten Vergnügen!

1. Wassertemperatur regulieren

Stelle die Wassertemperatur auf angenehme 37–40°C ein. Höhere Temperaturen sind nicht nur unangenehm, sondern können auch zu Überhitzung und Kreislaufproblemen führen.

2. Hydration nicht vergessen

Viel trinken ist das A und O! Durch die Hitze verliert dein Körper mehr Flüssigkeit, also halte immer ein Glas Wasser bereit, um Dehydrierung zu vermeiden.

3. Zeit im Hot Tub begrenzen

Auch wenn es verlockend ist, stundenlang im warmen Wasser zu bleiben, sollte eine Sitzung nicht länger als 20–30 Minuten dauern. Längere Aufenthalte können zu Schwindel oder Schwäche führen.

4. Duschen vor und nach dem Bad

Vorheriges Duschen hilft, Schmutz und Öle zu entfernen, die die Wasserqualität beeinträchtigen könnten. Auch nach dem Bad solltest du duschen, um eventuelle Chemikalien abzuwaschen.

5. Wasserqualität regelmäßig testen

Achte darauf, den pH-Wert und den Chlor- oder Bromgehalt regelmäßig zu testen. Ein ausgeglichener Wasserhaushalt sorgt nicht nur für ein angenehmes Badeerlebnis, sondern schützt auch deine Haut.

6. Nicht allein baden

Gerade bei gesundheitlichen Problemen oder in der Hitze des Sommers: Es ist sicherer, wenn jemand in der Nähe ist, falls du dich unwohl fühlst oder Hilfe benötigst.

7. Vorsicht bei Alkohol

Alkohol und heißes Wasser sind eine gefährliche Mischung. Alkohol kann deinen Kreislauf belasten und das Risiko einer Ohnmacht oder Dehydrierung erhöhen.

8. Kinder nie unbeaufsichtigt lassen

Kinder sollten nie allein im Hot Tub sein. Aufsicht ist Pflicht, da schon kleine Kinder in niedrigen Wasserständen ertrinken können.

9. Hygiene beachten

Es klingt banal, ist aber wichtig: Sorgfältige Reinigung des Hot Tubs und der Filter schützt vor Bakterienbildung und sorgt für eine längere Lebensdauer deines Geräts.

10. Nachts besonders vorsichtig sein

Wenn du abends oder nachts im Whirlpool entspannst, sorge für ausreichend Beleuchtung und stelle sicher, dass der Weg zum Tub frei von Hindernissen ist.

11. Vorsicht bei Vorerkrankungen

Menschen mit Herzproblemen, Bluthochdruck oder Diabetes sollten vor der Nutzung unbedingt ihren Arzt konsultieren. Das heiße Wasser kann den Kreislauf stark belasten.

12. Kein Whirlpool während der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft solltest du auf Hot-Tub-Sitzungen verzichten. Hohe Temperaturen können die Durchblutung beeinflussen und Risiken für das Baby bergen.

13. Chemikalien verantwortungsvoll verwenden

Verwende nur die empfohlenen chemischen Mittel für die Reinigung und Wasserpflege. Zu viele oder falsche Chemikalien können zu Hautreizungen oder Atemproblemen führen.

14. Regelmäßige Filterreinigung

Die Filter sollten regelmäßig gereinigt oder ausgetauscht werden, um sicherzustellen, dass das Wasser sauber und frei von Verunreinigungen bleibt.

15. Wassermassage gezielt einsetzen

Die Düsen deines Hot Tubs bieten eine wunderbare Massagefunktion, aber achte darauf, sie nicht zu überstrapazieren. Massiere gezielt Muskelpartien, um Verspannungen zu lösen, und nicht über längere Zeit auf derselben Stelle.

16. Nicht direkt nach dem Essen baden

Wie beim Schwimmen gilt auch hier: Warte nach dem Essen mindestens 30 Minuten, bevor du ins heiße Wasser steigst. Ein voller Magen in Kombination mit Hitze kann Unwohlsein verursachen.

17. Richtig abdecken

Eine Abdeckung schützt deinen Hot Tub vor Schmutz und sorgt dafür, dass die Wärme im Wasser bleibt. Dies spart Energie und verringert den Einsatz von Chemikalien.

18. Aromatherapie dosiert genießen

Ätherische Öle oder Badezusätze verleihen dem Bad eine besondere Note, aber nicht alle sind für Whirlpools geeignet. Verwende nur speziell für Hot Tubs geeignete Zusätze, um die Technik nicht zu schädigen.

19. Muskelverspannungen lindern

Warme Bäder sind ideal zur Linderung von Muskelverspannungen. Stelle sicher, dass die Düsen richtig ausgerichtet sind und wechsle ab, um verschiedene Muskelgruppen zu behandeln.

20. Auf kühle Luft achten

Ein häufiger Tipp, der oft vernachlässigt wird: Frische Luft ist wichtig. Besonders wenn du dich im Innenbereich oder unter einer Abdeckung aufhältst, sorgt Belüftung für ausreichend Sauerstoff und verhindert das Gefühl von Schwüle.

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3. Materialien und Herstellung

Die ersten bekannten Badefässer wurden, wie nicht anders zu erwarten war, aus Holz gefertigt. Auch die meisten heutigen Hot-Tub-Modelle nutzen Holz als Design-Grundlage. Holz als dekoratives, langlebiges und natürliches Material ist bis auf weiteres Bestandteil jedes soliden Badefasses. 

Aufgrund der längeren Haltbarkeit künstlicher Materialien gepaart mit einer deutlich leichteren Verarbeitung wird das Holz in den meisten Fällen jedoch nur noch als Verkleidung für eine Kunststoffwanne verwendet.

Wer schon einmal mit Holz gearbeitet hat, kann sich leicht vorstellen, dass rein hölzerne Badezuber häufig undicht würden und einen hohen Wartungsaufwand mit sich bringen.

Nichtsdestotrotz sind auch Badefässer aus Vollholz nach wie vor erhältlich. Wer es gern ursprünglich mag, der sollte zu solch einem Vollholz-Zuber zurückgreifen. Wer lediglich die Holzoptik mag, aber den Wartungsaufwand möglichst gering halten will, dem ist dringend zu einer reinen Holzverkleidung zu raten. 

Die Kunststoffwannen sind in der Regel aus LDPE oder HDPE gefertigt. Diese Kunststoffe sind sehr langlebig und bestens für den Einsatz beim Bau von Badefässern geeignet. Die Holzarten, die am häufigsten zum Einsatz kommen, sind

Mit Abstand am häufigsten zum Einsatz kommt aber einfaches Fichtenholz.

4. Lebensdauer eines Hot Tub

Wie lange hält ein Hot Tub? Wie bereits erwähnt sind die Kunststoffwannen meist unverwüstlich. Für das Holz gilt dies jedoch nicht. Je nach eingesetzter Holzart unterscheidet sich die Lebensdauer und die Intensität der notwendigen Wartungsarbeiten am Holz. 

Fichtenholz hat mit 8-10 Jahren die geringste Lebensdauer, ist aber gleichzeitig sehr leicht zu verarbeiten und kostengünstig.

Aus der Praxis: Die Lebensdauer einer Verkleidung aus Fichte lässt sich auch bei regelmäßiger sorgfältiger Instandhaltung meist nur geringfügig über die Marke von 10 Jahren verlängern.

Das im Gegensatz zur Fichte etwas kräftiger gefärbte Lärchenholz kann bei guter Pflege und einem Blick für leichte Beschädigungen durchaus 15 Jahre und mehr überstehen. Preislich liegt eine Verkleidung aus Lärchenholz jedoch auch klar über der Fichte. 

Besonders langlebig sind Eiche und Rote Zeder. Gut gewartet überstehen diese Hölzer ohne Weiteres mehrere Jahrzehnte und können einen unter Umständen ein Leben lang begleiten.

Zudem ist die Farbtiefe der Roten Zeder äußerst dekorativ, weshalb viele Hot-Tub-Einsteiger und Kenner sich immer wieder gerne für diese Holzart entscheiden.

Klar sollte aber vor dem Kauf auch sein, dass Eiche und Rote Zeder zu den teuersten Möglichkeiten gehören, ein Badefass mit Holz zu verkleiden. Wer also nur über ein knappes Budget verfügt, sollte eher auf Fichte oder Lärche zurückgreifen. 

Die Königsklasse bezüglich der Haltbarkeit ist das sogenannte Thermowood. Dieses Holz wird in einem speziellen Verfahren thermisch behandelt. Dadurch wird es effektiv gegen Nässe, Fäulnis, Hitze und eventuellen Schädlingsbefall geschützt. Ein weiterer Vorteil des Thermowoods ist das breite Farbspektrum. 

Aufgrund des aufwändigen Herstellungsverfahrens muss man aber auch beim Thermowood ein wenig tiefer in die Tasche greifen. Dafür ist der Wartungsaufwand aber durchschnittlich am geringsten. 

Eine individuelle Entscheidung

Halten wir an dieser Stelle noch einmal Folgendes fest. Die Holzauswahl, ob man einen Hot Tub nun kauft oder selbst baut, spielt eine wichtige Rolle. Jedoch kann man nicht von richtig oder falsch sprechen. Welches Holz man wählt, sollte von der ästhetischen Präferenz, dem Budget und dem Wartungsaufwand, den man bereit ist zu investieren, abhängig sein.

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5. Einheizen mit dem Holzofen

Die Funktionsweise einer Hottub ist denkbar einfach. Eine Wanne voll Wasser wird mit einem Ofen aufgeheizt. Aber auch hier gibt es ebenso wie bei der Materialauswahl einige Dinge abzuwägen und dementsprechende Entscheidungen zu treffen. 

Die traditionelle Art des Beheizens funktioniert über einen Holzofen. Beim Einsatz eines solchen Traditionsofens gibt es zwei Aufstellungsvarianten.

Die zweite Variante ist der Einsatz einer Elektroheizung. Hier entfällt logischerweise das unliebsame Nachschieben von Holz. Die Bedienung ist komfortabel und benötigt keinen zusätzlichen Zeitaufwand. Wichtig ist aber, dass man sich eine Elektroheizung vor dem ersten Einsatz von einem Experten absegnen lässt. Elektrizität und Wasser vertragen sich, wie man weiß, nicht sonderlich gut. 

Ein Vorteil einer Elektroheizung besteht in der konstanten Wärmeemission. Während ein Holzofen durchaus Wärmeschwankungen haben kann, bleibt einem das bei der E-Heizung erspart. Die gewünschte Temperatur ist genau und einfach zu regulieren. Durchschnittlich dauert bei einer Hot Tub mit einem Volumen von rund 2500 Litern die Aufheizphase circa 3-3 ½ Stunden. Die Dauer unterscheidet sich je nach Größe der Wanne und Aufstellungsart des Ofens.

Die Bequemlichkeit des Betriebs mit einer Elektroheizung ist in der Regel mit deutlich höheren Kosten verbunden.

Auch bei der Entscheidung für einen Ofen ist die individuelle Präferenz der kritische Faktor. Während die einen sich für die urige Variante entscheiden und gerne auch mal ein wenig Holz hacken vor dem Baden, steht für andere der Komfort ohne zusätzlichen Aufwand im Vordergrund.

5.1. Wie schnell wird ein Hot Tub warm und was ist die beste Temperatur?

In der kalten Jahreszeit empfiehlt es sich, das Wasser im Hot Tub auf  um die 39 bis 40 Grad zu erwärmen. Höhere Wassertemperaturen werden meist als unangenehm heiß empfunden.

Die meisten Hot Tub werden im Durchschnitt 1,5 bis 2 Stunden benötigen, um das Wasser auf diese Temperatur zu erhitzen. Die konkrete Zeit hängt von der Ausgangstemperatur des Wassers ab, der Wattzahl des Elektroofens bzw. der Hitze des Holzofens, von der Außentemperatur und von der Isolierung des Hot Tubs.

6. Pflege vom Hot Tub

Wie bereits angeklungen ist, ist ein ungepflegter Hot Tub ein kurzes Vergnügen. Bei der Holzpflege gilt das gleiche wie bei allen Hölzern, die der Witterung mehr oder weniger ungeschützt ausgesetzt sind. Regelmäßiges Ölen und oder Lasieren halten das Holz optisch und in Bezug auf die Lebensdauer frisch. 

Holzschutz mit Öl, Lasur oder Lack?

Holzschutz mit Öl, Lasur oder Lack

Gemeinsame Eigenschaften Holzöl und Holzlasur

Holzlasur: spezielle Eigenschaften

Wichtig zu wissen: die meisten Holzlasuren sind nicht für einen Schutz von Holzböden (Holzfußboden im Haus oder Holzterrasse) geeignet. Für die dortigen Belastungen sind sie nicht konzipiert, denn sie werden eher „weich“ eingestellt, um Bewitterung und Co. zu trotzen. Bei mechanischer Beanspruchung (wie sie beim Fußboden vorkommt) wird die Schutzschicht schnell abgetragen. Nur wenige Holzlasuren sind auch auf mechanische Beanspruchung ausgelegt.

Holzöl: spezielle Eigenschaften

Holz richtig ölen

Auch beim Ölen gilt es einige Punkte zu beachten:

  1. Auswahl des richtigen Öls: Es gibt verschiedene Holzöle, jedes mit spezifischen Eigenschaften. Naturöle wie Leinöl und Tungöl sind beliebt für ihre natürliche Ausstrahlung und Umweltfreundlichkeit. Hartöle und Wachsöle bieten zusätzlichen Schutz und sind besonders strapazierfähig.
  2. Das Holz muss sauber, trocken und frei von alten Lacken oder Ölen sein. Vor dem Ölen sollten glatte Holzoberflächen angeschliffen werden, damit das Öl gut eindringen kann.
  3. Öl mit einem Auftragspad, einem sauberen Tuch oder einem Pinsel auftragen. Arbeite es sorgfältig in die Holzfasern ein. Achtung: Weniger ist mehr - das Öl sollte keine schwimmende Schicht auf dem Holz bilden, sondern vollständig einziehen. Zu viel Öl hinterlässt für lange Zeit klebrige Oberflächen.
  4. Warte 10-15 Minuten. Danach wische überschüssiges Öl mit einem sauberen Lappen in Faserrichtung ab.
  5. Ein zweiter Auftrag kann meist nach 3 bis 6 Stunden erfolgen. Für ein tieferes Finish und zusätzlichen Schutz können mehrere dünne Schichten aufgetragen werden. Zwischen den Aufträgen sollte das Öl trocknen und das Holz kann bei Bedarf leicht angeschliffen werden, um eine noch glattere Oberfläche zu erzielen.

Für die vollständige Durchtrocknung brauchen die meisten Öle einige Tage. Weitere Tipps und tiefergehende Erläuterungen finden sich in folgenden Videos:

Kurzes Video: Holz richtig ölen | Tipps vom Tischlermeister

Länge: 5 Minuten

Youtube-Video

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Längeres Video: Holz richtig ölen | Profitipps

Länge: 25 Minuten

Youtube-Video

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Holzschutz mit Lack

Welchen Lack soll ich wählen?

Zudem musst du dich für einen Lack auf Öl-, Lösemittel- oder Wasserbasis entscheiden:

Schutz vor Bläuepilz

Fichte oder Tanne sind draußen vom Bläuepilz bedroht. Hiergegen gibt es speziellen Holzschutzgrund.

Umweltfreundlichkeit, Gesundheit

Egal ob Öl, Lack oder Lasur: wir empfehlen, vor allem im privaten Bereich immer nur umweltfreundliche und auf gesundheitliche Unbedenklichkeit getestet Produkte zu verwenden. Achte auf entsprechende Siegel und Testberichte.

Die Frequenz der Pflegeintervalle unterscheidet sich von Holz zu Holz. Als Faustregel kann man aber sagen, dass idealerweise zweimal im Jahr dem Holz des Badefasse eine wenig Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte. 

Der zweite pflegeintensive Bereich ist das Wasser. Dazu sollte man in jedem Fall eine Filteranlage installieren und regelmäßig den pH-Wert überprüfen. Ein Wert zwischen 7,2 und 7,6 ist dabei sowohl für das Holz als auch für die Haut ideal. 

Die Wanne sollte mit herkömmlichen Reinigern am besten einmal in der Woche zusammen mit dem Wasserwechsel kurz gereinigt werden. So kann man unschöne Ablagerungen vermeiden. Bezüglich der Wahl des Pflegemittels sollten Sie aber vor der ersten Reinigung die Empfehlungen des Herstellers zurate ziehen.

Chlor im Wasser kann, muss aber nicht zum Einsatz kommen. 

7. Ergänzungen und Fragen von dir?

  1. Wie oft Wasser wechseln?
    Anonym fragt: Muss man das Wasser einmal in der Woche komplett wechseln?
    Antwort bauen-und-heimwerken.de: Die Notwendigkeit zum Wasserwechsel ist abhängig von der Beanspruchung des Hot Tubs und dem Grad der Wasserverschmutzung. Generell wird beim Hot Tub das wöchentliche Wechseln des Wassers empfohlen. Anders sieht es aus, wenn eine Filteranlage zum Einsatz kommt. Hiermit dehnen sich die Wechselintervalle auf 2–3 Monate aus, das ist abhängig von der Güte der Filteranlage.

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Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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8. Video-Eindrücke: Ein Hot Tub der Luxusklasse

Länge: 2 Minuten

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter arbeitet seit seinem Studium im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

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