Wärmepumpe – was braucht man? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

Willst du dein Zuhause effizienter und umweltfreundlicher beheizen? Dann ist die Wärmepumpe vielleicht genau die Lösung, die du suchst. Doch bevor du loslegst, gibt es einiges zu beachten. Ob es die richtige Wahl des Heizsystems ist, der Platzbedarf oder sogar die Bodenbeschaffenheit – jede Entscheidung will gut überlegt sein. Es geht schließlich darum, die Zukunft deines Zuhauses auf nachhaltige und smarte Weise zu gestalten. Also packen wir es an: Alles, was du wissen musst, um deine Wärmepumpe optimal zu betreiben, findest du hier auf einen Blick. Mach dein Haus fit für die Zukunft und genieße die wohlige Wärme, ohne ständig an hohe Heizkosten denken zu müssen!

Wärmepumpe im Altbau

Kurz zusammengefasst

Für den Betrieb einer Wärmepumpe benötigt man einen Kondensator bzw. Verflüssiger, eine Drosselung, einen Verdampfer bzw. Wärmetauscher und einen Kompressor bzw. Verdichter. Im Altbau sind foldende Voraussetzungen notwendig für einen effizienten Betrieb:

  • Wärmeverteilungssystem: Fußbodenheizungen und Niedertemperaturheizkörper sind optimal für Wärmepumpen, da sie bei niedrigen Temperaturen effizient arbeiten.
  • Altbausanierung: Eine gute Dämmung der Außenwände, des Dachs und des Kellers ist entscheidend, um die Effizienz der Wärmepumpe zu maximieren und Heizkosten zu senken.
  • Lüftungsanlage: Eine kontrollierte Wohnraumlüftung sorgt für frische Luft und minimiert Wärmeverluste, was bei gut gedämmten Altbauten wichtig ist.
  • Stromversorgung: Eine Photovoltaikanlage kann die Stromkosten für die Wärmepumpe senken, während eine stabile elektrische Versorgung, eventuell mit Dreiphasenanschluss, unerlässlich ist.
  • Platzbedarf: Wärmepumpen benötigen sowohl im Innen- als auch im Außenbereich ausreichend Platz, wobei Lärm und Zugänglichkeit bedacht werden müssen.
  • Hydraulischer Abgleich: Dieser stellt sicher, dass die Wärme im Haus gleichmäßig verteilt wird und verhindert Energieverluste.
  • Bodenbeschaffenheit: Bei erdgekoppelten Wärmepumpen ist die Wärmespeicherfähigkeit des Bodens essenziell. Geologische Gutachten helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.
  • Regionale Klimabedingungen: In sehr kalten Regionen kann eine zusätzliche Heizung notwendig sein, da die Effizienz der Wärmepumpe bei niedrigen Temperaturen sinkt.
  • Schallschutzanforderungen: Gesetzliche Lärmschutzvorgaben müssen in dicht besiedelten Gebieten eingehalten werden, um störende Geräusche zu vermeiden.
  • Wasserqualität: Bei Wasser-Wärmepumpen muss die Qualität des Grundwassers geprüft werden, da belastetes Wasser die Wärmetauscher schädigen kann.
  • Genehmigungen: Erdgekoppelte Systeme benötigen oft behördliche Genehmigungen, insbesondere in Wasserschutzgebieten oder bei Bohrungen.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

Voraussetzungen für den effizienten Betrieb einer Wärmepumpe (im Altbau)

Wärmeverteilungssystem: Heizsysteme für den optimalen Betrieb einer Wärmepumpe

Für den effizienten Betrieb einer Wärmepumpe ist das richtige Wärmeverteilungssystem von zentraler Bedeutung. Ohne die richtige Wärmeverteilung im Haus, kann auch die beste Wärmepumpe ihre Potenziale nicht voll entfalten.

Fußbodenheizung: Die Königsklasse der Wärmeverteilung

Fußbodenheizungen gelten als die ideale Ergänzung zu einer Wärmepumpe. Warum? Ganz einfach: Wärmepumpen arbeiten besonders effizient, wenn sie die Wärme bei niedrigen Temperaturen abgeben können. Die Fußbodenheizung bietet genau diese Voraussetzung. Sie arbeitet mit einer relativ niedrigen Vorlauftemperatur (etwa 30 bis 40 Grad Celsius), was perfekt zur Funktionsweise der Wärmepumpe passt.

Für dich als Heimwerker bedeutet das: Wenn du eine Wärmepumpe in dein Zuhause integrieren möchtest und dein Haus noch nicht über eine Fußbodenheizung verfügt, könnte es sinnvoll sein, über die Nachrüstung nachzudenken. Besonders bei Altbauten ist dies oft mit einem gewissen Aufwand verbunden, doch die Vorteile sind nicht zu übersehen: Gleichmäßige Wärmeverteilung, geringere Heizkosten und das angenehme Gefühl von warmen Füßen im Winter sind Argumente, die überzeugen.

Niedertemperaturheizkörper: Der Mittelweg

Falls der Aufwand einer Fußbodenheizung zu groß erscheint, könnten Niedertemperaturheizkörper eine sinnvolle Alternative sein. Sie sind speziell darauf ausgelegt, auch bei niedrigen Temperaturen effizient zu arbeiten. Im Gegensatz zu klassischen Heizkörpern, die eine höhere Vorlauftemperatur benötigen (oft bis zu 70 Grad Celsius), kommen Niedertemperaturheizkörper mit deutlich weniger Energie aus.

Der Vorteil hier: Du musst nicht das ganze Haus umkrempeln und den Boden aufreißen. Stattdessen werden die alten Heizkörper gegen die neuen Niedertemperaturmodelle ausgetauscht. Diese speziellen Heizkörper sind etwas größer dimensioniert, um die geringeren Temperaturen auszugleichen. Auch sie harmonieren gut mit Wärmepumpen und sorgen für eine angenehme, gleichmäßige Wärmeverteilung.

Klassische Heizkörper: Eine suboptimale Lösung

Falls dein Haus mit herkömmlichen Radiatoren ausgestattet ist und du dich scheust, diese zu ersetzen, sollte dir bewusst sein, dass dies die Effizienz deiner Wärmepumpe beeinträchtigen könnte. Klassische Heizkörper benötigen höhere Vorlauftemperaturen, was bedeutet, dass die Wärmepumpe härter arbeiten muss – und das kann die erhofften Einsparungen zunichtemachen. Zudem kann es bei kalten Außentemperaturen passieren, dass die Wärmepumpe nicht genug Wärme liefert und ein zusätzlicher Heizstab anspringt, was den Energieverbrauch weiter erhöht.

Falls du also vor der Entscheidung stehst, ob du die bestehenden Heizkörper beibehalten möchtest, sei dir im Klaren, dass dies die Effizienz deiner neuen Wärmepumpe erheblich mindern könnte. Eine Modernisierung des Heizsystems ist daher häufig der klügere Weg.

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Altbausanierung: Effizienzsteigerung durch Dämmung und Isolierung

Die Einbindung einer Wärmepumpe in einen Altbau bringt besondere Herausforderungen mit sich. Altbauten haben häufig eine schlechtere Dämmung als moderne Neubauten, was bedeutet, dass die Wärme schneller nach außen entweicht. Dies wiederum hat zur Folge, dass die Wärmepumpe mehr Energie aufwenden muss, um das Haus auf Temperatur zu bringen. Dämmung und Isolierung sind hier also die Schlagworte, die du unbedingt beachten solltest.

Warum ist Dämmung so wichtig?

Stell dir vor, du gießt warmes Wasser in eine löchrige Thermoskanne – das Wasser wird schnell abkühlen, egal wie heiß es zu Beginn war. Genauso verhält es sich mit der Wärme in deinem Haus. Ohne eine vernünftige Dämmung verpufft die erzeugte Wärme schneller, als du sie nachliefern kannst. Besonders bei älteren Häusern kann es sich lohnen, die Außenwände, das Dach und den Keller besser zu isolieren. Das senkt nicht nur den Energieverbrauch, sondern erhöht auch den Wohnkomfort, da es weniger Zugluft und Kältezonen gibt.

Welche Dämmmaßnahmen sind sinnvoll?

Wenn du überlegst, in deinem Altbau eine Wärmepumpe zu installieren, solltest du insbesondere folgende Maßnahmen in Betracht ziehen:

  • Fassadendämmung: Eine der wichtigsten Maßnahmen ist die Dämmung der Außenwände. Hierbei kannst du zwischen einer Vollwärmeschutzfassade oder einer Innendämmung wählen, falls die äußere Optik des Hauses erhalten bleiben soll.
  • Dachdämmung: Über das Dach geht ebenfalls viel Wärme verloren. Eine gute Zwischensparrendämmung oder eine Aufdachdämmung hilft, diesen Verlust zu minimieren.
  • Kellerdeckendämmung: Viele Altbauten haben kalte Keller, die ebenfalls für Wärmeverluste sorgen. Eine Dämmung der Kellerdecke verhindert, dass die Wärme nach unten entweicht und der Boden im Erdgeschoss angenehm warm bleibt.

Diese Maßnahmen sorgen nicht nur dafür, dass deine Wärmepumpe effizient arbeiten kann, sondern tragen langfristig dazu bei, deine Heizkosten drastisch zu senken.

Hier einige Artikel, die dir in diesen Punkten weiterhelfen können:

Beitrag: (Nachhaltige) Dämmstoffe Hausbau

(Nachhaltige) Dämmstoffe für den Hausbau: Wähle das Beste für dein Zuhause

Wenn du durch die Gänge deines Baumarktes schlenderst, mag die Auswahl an Dämmstoffen so vielfältig erscheinen wie die Charaktere in einem Krimiroman. Von flauschiger Schafwolle bis zu hochmodernen Aerogelen – jedes Material hat seine eigene Geschichte zu erzählen. In diesem Artikel tauchen wir in die faszinierende Welt der Dämmstoffe ein, decken ihre Geheimnisse auf und zeigen, wie sie dein Zuhause in eine Festung der Wärme verwandeln können. Ob du nun ein Haus von Grund auf baust oder deinem alten Gemäuer ein umweltfreundliches Update verpassen möchtest, die richtige Dämmung kann das Wohngefühl revolutionieren und gleichzeitig deinen Geldbeutel schonen.

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Wir stellen in diesem Artikel die typischen Dämmmethoden für Altbaufassaden vor, klären die häufigsten Fragen zum Thema und beleuchten auch die Gegenargumente. 

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Lüftungsanlage: Frische Luft ohne Energieverluste

Ein oft übersehener Aspekt bei der Modernisierung von Altbauten ist die Lüftung. Viele ältere Häuser sind weniger luftdicht als Neubauten, was zu einer natürlichen Luftzirkulation führt – aber auch zu Wärmeverlusten. Wenn du eine Wärmepumpe in einem gut isolierten Altbau betreibst, solltest du über eine kontrollierte Wohnraumlüftung nachdenken, um den Austausch von verbrauchter Luft gegen frische, ohne große Energieverluste zu gewährleisten.

Warum ist eine Lüftungsanlage wichtig?

In einem gut gedämmten Haus gibt es weniger natürliche Luftzirkulation. Ohne ausreichende Lüftung kann dies zu Problemen führen: Feuchtigkeit, Schimmelbildung und schlechte Luftqualität sind die häufigsten Folgen. Eine kontrollierte Lüftungsanlage sorgt dafür, dass frische Luft ins Haus gelangt, während die Wärme der Abluft zurückgewonnen und dem Heizkreislauf zugeführt wird. Das bedeutet: Du lüftest, ohne viel Energie zu verschwenden.

Nachrüstung im Altbau

Die Nachrüstung einer Lüftungsanlage ist in einem Altbau oft einfacher, als man denkt. Es gibt dezentrale Systeme, die keine aufwändigen Lüftungskanäle erfordern. Diese Geräte können direkt in die Außenwände eingebaut werden und sorgen dafür, dass in den einzelnen Räumen frische Luft zugeführt wird, während die Wärme der Abluft erhalten bleibt. Das ist besonders praktisch, wenn du den Altbau nicht grundlegend sanieren möchtest, aber trotzdem von den Vorteilen einer modernen Lüftung profitieren möchtest.

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Stromversorgung: Die Basis für den Betrieb

Damit deine Wärmepumpe zuverlässig arbeiten kann, brauchst du eine stabile Stromversorgung. Wärmepumpen laufen schließlich mit Strom, und gerade bei einem höheren Energieverbrauch kann es sinnvoll sein, über alternative Energiequellen nachzudenken.

Kombination mit Solaranlagen

Viele Hausbesitzer entscheiden sich dafür, ihre Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage zu kombinieren. Der Vorteil liegt auf der Hand: Du erzeugst deinen eigenen Strom und machst dich unabhängiger von den Strompreisen. Eine Kombination aus Wärmepumpe und Solaranlage kann dir langfristig erhebliche Einsparungen bringen. Besonders in den sonnenreichen Monaten kannst du einen großen Teil des Energiebedarfs deiner Wärmepumpe selbst decken. Damit reduzierst du nicht nur deine Stromrechnung, sondern leistest auch einen zusätzlichen Beitrag zum Umweltschutz.

Aber mache dir keine Illusion: Deine Photovoltaikanlage wird nur einen kleinen Teil deines Heizstromes decken, u. a. darum, weil der Heizbedarf am größten ist, wenn die Sonnde und damit die Solaranlage am wenigsten liefert.

Netzanschluss und Absicherung

Je nach Größe der Wärmepumpe und der geplanten Heizlast kann es erforderlich sein, deine Stromversorgung zu überprüfen. Eine leistungsstärkere Wärmepumpe benötigt möglicherweise einen Dreiphasenanschluss, um sicher und effizient arbeiten zu können. Auch die Absicherung der elektrischen Leitungen sollte überprüft werden, um Überlastungen zu vermeiden. Ein Elektriker kann dir dabei helfen, die notwendigen Anpassungen vorzunehmen und sicherzustellen, dass deine Stromversorgung den Anforderungen der Wärmepumpe gewachsen ist.

Smart-Home-Integration

Eine Wärmepumpe kann auch mit Smart-Home-Technologie kombiniert werden. So lässt sich der Betrieb noch effizienter gestalten, indem die Heizung genau dann läuft, wenn sie gebraucht wird, und der Stromverbrauch minimiert wird. Einige Systeme lassen sich sogar an die Strompreise anpassen, sodass die Wärmepumpe dann am meisten Strom zieht, wenn der Strom gerade günstig ist – z.B. nachts oder bei besonders hohem Eigenstromanteil.

Platzbedarf: Den richtigen Standort für die Wärmepumpe finden

Wenn du planst, eine Wärmepumpe zu installieren, solltest du nicht nur die technische Seite im Blick haben, sondern auch den Platzbedarf sorgfältig berücksichtigen. Wärmepumpen benötigen sowohl im Außen- als auch im Innenbereich ausreichend Platz, um effizient arbeiten zu können. Aber das ist noch nicht alles. Der Standort muss gut durchdacht sein, um Geräuschemissionen zu minimieren und eine leichte Zugänglichkeit für Wartungszwecke zu gewährleisten.

Platz im Außenbereich: Kompakt, aber nicht unsichtbar

Der Außenbereich ist bei den meisten Wärmepumpensystemen ein zentraler Bestandteil, insbesondere bei Luft-Wasser-Wärmepumpen und Erdwärmepumpen. Für Luft-Wasser-Wärmepumpen wird meist eine Außeneinheit benötigt, die frische Luft ansaugt und die Wärme daraus nutzt. Der Platzbedarf kann variieren, aber du solltest mit etwa 2 bis 4 Quadratmetern für die Aufstellung der Außeneinheit rechnen. Diese Einheit muss zudem in einem Bereich platziert werden, wo sie ungehindert Luft ansaugen kann – das bedeutet: keine dichten Hecken oder Mauern direkt davor.

Geräuschemissionen: Nicht zu unterschätzen

Ein oft vernachlässigter Aspekt ist der Lärm, den Wärmepumpen erzeugen können. Besonders in dicht besiedelten Gebieten können die Geräusche der Wärmepumpe stören, insbesondere bei Nacht. Um Ärger mit den Nachbarn zu vermeiden, ist es ratsam, die Geräuschemissionen schon bei der Auswahl des Aufstellungsortes zu bedenken. Es gibt spezielle Schallschutzhauben oder sogar Modelle, die leiser arbeiten, doch die Platzierung in einem etwas abgelegeneren Bereich des Gartens kann schon viel bewirken.

Falls du in einem Bereich mit strengen Bauvorschriften lebst, könnte es sinnvoll sein, vor der Installation der Außeneinheit bei der Gemeinde nachzufragen, ob spezielle Lärmschutzauflagen zu beachten sind.

Weitere Infos zu den Voraussetzungen der verschiedenen Arten von Wärmepumpen findest du weiter unten im Artikel.

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Platz im Innenbereich: Technik, die Raum braucht

Auch im Innenbereich benötigt die Wärmepumpe Platz. Hier befinden sich normalerweise die Steuerungseinheit, der Warmwasserspeicher und bei manchen Systemen auch die Kondensatoreinheit. Je nach System und Größe können allein diese Komponenten 3 bis 6 Quadratmeter beanspruchen. Ideal ist ein Kellerraum oder ein Hauswirtschaftsraum, der genügend Platz bietet und leicht zugänglich ist.

Wichtig ist auch die Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten. Plane daher genügend Freiraum um die einzelnen Komponenten ein, damit ein Techniker problemlos an die relevanten Teile der Anlage gelangt. Im Notfall sollte man nicht erst Möbel oder andere Gegenstände beiseiteschieben müssen, um die Wärmepumpe zu erreichen.

Hydraulischer Abgleich: Das A und O für effiziente Wärmeverteilung

Eine der häufig übersehenen, aber wichtigen Maßnahmen bei der Installation einer Wärmepumpe ist der hydraulische Abgleich. Dieser technische Prozess sorgt dafür, dass die Wärme gleichmäßig in deinem Haus verteilt wird. Es wäre ärgerlich, wenn das Wohnzimmer mollig warm ist, aber das Schlafzimmer in der Eiszeit festhängt. Der hydraulische Abgleich stellt sicher, dass jeder Raum die Menge an Wärme erhält, die er benötigt.

Warum ist der hydraulische Abgleich so wichtig?

Wärmepumpen arbeiten am effizientesten, wenn der Wasserdruck im Heizungssystem richtig eingestellt ist. Ein ungleichmäßiger Durchfluss führt dazu, dass einige Heizkörper oder Fußbodenheizungen zu viel oder zu wenig Wasser erhalten, was die Heizleistung erheblich beeinträchtigen kann. Im schlimmsten Fall kann das System überhitzen oder es bleibt in Teilen des Hauses unangenehm kühl. Dies führt nicht nur zu einem verminderten Wohnkomfort, sondern auch zu unnötig hohen Energiekosten.

Ein korrekt durchgeführter hydraulischer Abgleich kann den Energieverbrauch um bis zu 10 Prozent reduzieren. Zudem sorgt er dafür, dass die Wärmepumpe nicht ständig auf Hochtouren läuft, was ihre Lebensdauer verlängert und mögliche Reparaturen minimiert.

Wie funktioniert der hydraulische Abgleich?

Beim hydraulischen Abgleich wird der Wasserfluss im Heizsystem so eingestellt, dass jeder Heizkörper oder jeder Bereich der Fußbodenheizung genau die richtige Menge an Heizwasser erhält. Dafür werden die Thermostatventile und Pumpen im System angepasst, sodass der Druck im gesamten Heizungssystem ausgeglichen wird. Das ist ein Job für den Fachmann, aber als Heimwerker kannst du sicherstellen, dass der Abgleich im Rahmen der Installation der Wärmepumpe durchgeführt wird – darauf sollte keinesfalls verzichtet werden.

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Grundwasser- oder Erdbohrungen: Der Weg zur Erdwärme

Für Erdwärmepumpen und Grundwasser-Wärmepumpen sind Bohrungen oft unvermeidlich. Diese Bohrungen sorgen dafür, dass die Anlage entweder die konstante Wärme des Erdreichs oder des Grundwassers nutzt. Aber Vorsicht: Hier gibt es einige Dinge zu beachten, bevor du einfach den Bohrer ansetzt.

Genehmigungen und geologische Untersuchungen

Je nach Bundesland und Lage deines Hauses sind für Erdbohrungen oder Grundwasserentnahmen spezielle Genehmigungen erforderlich. Diese werden von den zuständigen Wasserbehörden erteilt und können von den örtlichen Gegebenheiten abhängen. Besonders bei Wasserschutzgebieten kann es strenge Vorschriften geben, die die Bohrungen einschränken oder sogar ganz verbieten.

Vor Beginn der Arbeiten solltest du zudem eine geologische Untersuchung durchführen lassen. Diese gibt Aufschluss darüber, ob der Boden überhaupt für die Installation von Erdsonden geeignet ist. Sandige Böden zum Beispiel sind weniger effizient bei der Speicherung von Wärme als lehmige Böden. Auch die Wassertiefe spielt bei Grundwasserwärmepumpen eine Rolle: Das Grundwasser muss gut zugänglich sein und in ausreichender Menge vorhanden sein.

Die Bohrungen selbst erfordern zudem spezielle Fachbetriebe, die über die nötige Ausrüstung und Erfahrung verfügen. Dies ist kein DIY-Projekt, sondern etwas, das sorgfältig geplant und von Profis umgesetzt werden sollte.

Erdwärmesonden oder Grundwasserbrunnen?

Bei der Wahl der Tiefenbohrung stellt sich die Frage: Erdwärmesonden oder Grundwasserbrunnen? Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Erdwärmesonden nutzen die konstante Temperatur des Erdreichs in etwa 50 bis 100 Metern Tiefe. Sie sind sehr effizient und unabhängig von der Wassertiefe, erfordern jedoch eine Genehmigung und manchmal umfangreiche Bohrungen.

Grundwasserbrunnen hingegen nutzen das in der Tiefe vorhandene Grundwasser als Energiequelle. Dieses muss jedoch in ausreichender Menge vorhanden sein, und die Qualität des Wassers darf nicht zu stark schwanken. Grundwasserbrunnen sind in der Regel flacher als Erdwärmesonden, aber auch hier sind Genehmigungen erforderlich, und die Bohrungen müssen sehr genau durchgeführt werden.

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erdwaermekollektor verlegung 1000

Verlegung eines Flächenkollektors für die Wärmepumpenheizung
PBaeumchen, Flaechenkollektor Waermepumpe, CC BY-SA 3.0

Flächenverfügbarkeit für Erdsonden oder Kollektoren: Alles eine Frage des Platzes

Wenn du dich für eine Sole-Wasser-Wärmepumpe entschieden hast, die über Erdkollektoren oder Erdsonden betrieben wird, musst du sicherstellen, dass genügend Fläche für die Installation vorhanden ist. Diese Anlagen beziehen ihre Wärmeenergie aus dem Erdreich und benötigen entweder horizontale Kollektoren oder vertikale Erdwärmesonden.

Horizontale Erdkollektoren: Viel Platz erforderlich

Horizontale Erdkollektoren werden in etwa 1,2 bis 1,5 Metern Tiefe verlegt und nutzen die im Boden gespeicherte Wärme. Sie benötigen jedoch eine relativ große Fläche, da sie über die gesamte Grundstücksfläche verteilt werden müssen. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus solltest du mit etwa 300 bis 500 Quadratmetern Fläche für die Kollektoren rechnen. Diese Fläche muss frei von größeren Bäumen oder Bauwerken sein, da diese die Effizienz der Kollektoren beeinträchtigen können.

Falls dein Grundstück also nicht die nötige Größe bietet, könnten horizontale Kollektoren nicht infrage kommen. Alternativ kannst du auf vertikale Erdwärmesonden zurückgreifen.

Vertikale Erdwärmesonden: Tiefe statt Breite

Wenn der Platz knapp ist, sind vertikale Erdwärmesonden oft die bessere Wahl. Sie werden tief in den Boden gebohrt, oft in Tiefen von 50 bis 150 Metern, und benötigen daher deutlich weniger Fläche an der Oberfläche. Allerdings sind die Bohrungen aufwendiger und teurer. Dennoch: Vertikale Erdwärmesonden sind effizienter und weniger anfällig für Schwankungen der Bodentemperatur.

Auch hier gilt: Die Installation erfordert Fachwissen und spezielle Ausrüstung. Die Auswahl des geeigneten Bohrverfahrens hängt von den geologischen Bedingungen und den örtlichen Vorschriften ab.

Bodenbeschaffenheit: Der Schlüssel zur Effizienz erdgekoppelter Wärmepumpen

Erdgekoppelte Wärmepumpen nutzen die konstante Temperatur des Erdreichs als Energiequelle – eine clevere und nachhaltige Methode, die dir eine hohe Energieeffizienz verspricht. Doch der Erfolg einer solchen Anlage steht und fällt mit der Bodenbeschaffenheit. Nicht jeder Boden ist gleich gut für die Installation einer Erdwärmepumpe geeignet. Hier spielen geologische Faktoren eine große Rolle.

Warum ist die Bodenbeschaffenheit so wichtig?

Die Effizienz einer Erdwärmepumpe hängt maßgeblich davon ab, wie gut der Boden Wärme speichern und leiten kann. Lehmige und tonige Böden speichern beispielsweise mehr Wärme als sandige Böden, da sie eine höhere Dichte und damit eine bessere Wärmeleitfähigkeit besitzen. Diese Bodentypen können mehr Energie an die Wärmepumpe abgeben, was die Effizienz des Systems steigert.

Im Gegensatz dazu sind sandige Böden oft weniger geeignet, da sie die Wärme weniger gut speichern. Auch der Feuchtigkeitsgehalt des Bodens ist entscheidend. Nasse Böden leiten die Wärme besser als trockene, was die Energieausbeute deutlich erhöht. Bei sehr trockenen oder sandigen Böden ist daher eine sorgfältige Planung notwendig, um sicherzustellen, dass die Wärmepumpe trotzdem effizient betrieben werden kann.

Geologische Gutachten: Kein Hexenwerk, aber unerlässlich

Bevor du eine erdgekoppelte Wärmepumpe in deinem Garten installieren lässt, ist ein geologisches Gutachten ratsam, wenn nicht sogar notwendig. Ein solches Gutachten gibt Aufschluss darüber, aus welchen Schichten der Boden besteht und wie gut er sich zur Nutzung für eine Erdwärmepumpe eignet. Diese Untersuchung erfolgt meist durch Bohrungen oder Sondierungen und kann dir Klarheit darüber verschaffen, ob dein Grundstück die optimalen Bedingungen bietet.

Besonders wichtig ist das Gutachten, wenn du in einer Region lebst, in der die Bodenbeschaffenheit stark variieren kann. Auch die Tiefe der Bohrungen kann von diesen Ergebnissen abhängen. In weniger idealen Bodenbedingungen muss gegebenenfalls tiefer gebohrt werden, um die nötige Energieeffizienz zu erreichen.

Ein geologisches Gutachten kostet zwar Geld, aber es ist eine wichtige Investition, die sich langfristig auszahlt. Falsch geplante Bohrungen oder ungenügende Wärmeausbeute können zu einer ineffizienten Anlage und somit zu unnötig hohen Betriebskosten führen.

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Regionale Klimabedingungen: Wärme aus der Luft – aber nur, wenn das Wetter mitspielt

Luft-Wasser-Wärmepumpen sind vor allem in Regionen beliebt, in denen die Außentemperaturen relativ konstant und nicht zu extrem sind. Doch das Klima kann die Effizienz dieser Systeme maßgeblich beeinflussen, und daher solltest du bei der Planung deiner Wärmepumpe unbedingt die regionalen Klimabedingungen berücksichtigen.

Wärmepumpen und kalte Winter: Ein Balanceakt

Luft-Wasser-Wärmepumpen ziehen ihre Energie aus der Außenluft. Je wärmer es draußen ist, desto leichter kann die Wärmepumpe diese Energie in Wärme für dein Zuhause umwandeln. Doch was passiert, wenn die Temperaturen stark fallen? In Regionen, in denen es im Winter regelmäßig zu frostigen Temperaturen kommt, gerät die Wärmepumpe ins Schwitzen – oder besser gesagt, sie gerät an ihre Leistungsgrenzen.

Bei extrem kalten Temperaturen (unter -10 Grad Celsius) reicht die Energie aus der Luft oft nicht mehr aus, um das Haus allein durch die Wärmepumpe warmzuhalten. In solchen Fällen kann eine zusätzliche Heizung notwendig sein, etwa eine elektrische Zusatzheizung oder ein Gasbrennwertgerät, das in kalten Phasen einspringt und die Wärmepumpe entlastet. Es ist daher wichtig, sich schon im Vorfeld zu überlegen, ob eine reine Wärmepumpenlösung für dein Haus geeignet ist, oder ob du in besonders kalten Wintern auf ein Hybridsystem setzen möchtest.

Klimazonen in Deutschland: Keine Einheitslösung

In Deutschland variiert das Klima je nach Region stark. Während in Küstennähe und im Mittelgebirge oft milde Winter herrschen, sind in den bayerischen Alpen oder im Thüringer Wald regelmäßig tiefe Minusgrade zu erwarten. Wenn du in einer Region mit kalten Wintern lebst, solltest du das bei der Auswahl deiner Wärmepumpe unbedingt berücksichtigen und dich gegebenenfalls für eine leistungsstärkere Variante oder eine zusätzliche Heizung entscheiden.

Schallschutzanforderungen: Leise rieselt die... Wärmepumpe?

Auch wenn Wärmepumpen zu den umweltfreundlichen Heizlösungen zählen, sind sie nicht immer die leisesten Mitbewohner. Besonders Luft-Wasser-Wärmepumpen können im Betrieb durch die Lüftergeräusche Lärm verursachen – und das nicht nur für dich, sondern auch für deine Nachbarn. Deshalb gelten in dicht besiedelten Gebieten besondere Schallschutzanforderungen, die du bei der Planung unbedingt beachten solltest.

Gesetzliche Vorgaben und eigene Ruhebedürfnisse

In Deutschland gibt es gesetzliche Lärmschutzvorgaben, die festlegen, wie laut eine Wärmepumpe in Wohngebieten sein darf. Diese Vorgaben basieren auf dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und den TA Lärm (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm). Dabei wird zwischen Tag- und Nachtzeiten unterschieden. Nachts dürfen die Geräuschemissionen deutlich geringer sein, damit die Nachtruhe nicht gestört wird.

Doch auch unabhängig von den gesetzlichen Vorgaben ist es in deinem eigenen Interesse, darauf zu achten, dass die Wärmepumpe möglichst leise arbeitet. Niemand möchte schließlich eine dauerhafte Geräuschkulisse direkt vor dem Schlafzimmerfenster. Durch eine geschickte Platzierung der Wärmepumpe und gegebenenfalls den Einsatz von Schallschutzhauben kannst du die Geräuschbelastung erheblich reduzieren.

Standortwahl und bauliche Maßnahmen

Bei der Standortwahl solltest du nicht nur auf den Platzbedarf, sondern auch auf die Geräuschentwicklung achten. Stelle sicher, dass die Außeneinheit nicht direkt an Wänden oder in Ecken steht, die den Schall reflektieren und verstärken könnten. Besser ist es, die Anlage an einer freien Stelle im Garten zu platzieren, wo der Schall ungehindert abklingen kann.

Zusätzlich kannst du bauliche Maßnahmen ergreifen, um die Schallausbreitung zu minimieren. Schallschutzwände oder begrünte Sichtschutzwände können helfen, den Lärmpegel zu senken und gleichzeitig die Wärmepumpe optisch zu kaschieren.

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Wasserqualität: Der stille Faktor für Wasser-Wärmepumpen

Wasser-Wärmepumpen, die das Grundwasser als Wärmequelle nutzen, gelten als sehr effizient. Doch bei der Planung einer solchen Anlage darf ein entscheidender Faktor nicht außer Acht gelassen werden: die Wasserqualität. Denn verschmutztes oder mineralhaltiges Wasser kann die Wärmetauscher der Pumpe schädigen und zu teuren Reparaturen führen.

Wasseranalyse: Pflichtprogramm vor der Installation

Bevor du eine Wasser-Wärmepumpe installierst, sollte das Grundwasser in deiner Region genau untersucht werden. Besonders der pH-Wert, der Eisen- und Mangananteil sowie der Kalkgehalt des Wassers spielen eine wichtige Rolle. Ein zu hoher Gehalt an gelösten Stoffen wie Eisen oder Kalk kann die Wärmetauscher im Laufe der Zeit verstopfen und die Effizienz der Anlage drastisch reduzieren.

In manchen Fällen ist es notwendig, eine Wasseraufbereitung zu installieren, die die Qualität des Wassers vor der Nutzung durch die Wärmepumpe verbessert. Dies kann durch Filteranlagen oder chemische Zusätze geschehen, die den Verschleiß der Pumpe minimieren und die Lebensdauer erhöhen.

Wartung und Kontrolle

Auch nach der Installation solltest du die Wasserqualität regelmäßig überwachen. Besonders bei hohen Belastungen durch Kalk oder Eisen kann es sinnvoll sein, in regelmäßigen Abständen eine Reinigung der Wärmetauscher durchzuführen, um Ablagerungen zu entfernen und die Effizienz der Anlage aufrechtzuerhalten.

Genehmigungen: Papierkram für die grüne Zukunft

Die Installation einer Wärmepumpe ist nicht nur ein technisches, sondern auch ein bürokratisches Unterfangen. Je nach Art der Wärmepumpe und den lokalen Gegebenheiten können Genehmigungen erforderlich sein, die du vor der Installation einholen musst.

Erdgekoppelte Systeme und Wasserrecht

Besonders bei erdgekoppelten Wärmepumpen oder Wasser-Wärmepumpen spielen die Wasserbehörden eine zentrale Rolle. Da diese Systeme das Erdreich oder das Grundwasser beeinflussen, sind sie oft genehmigungspflichtig. In einigen Regionen gibt es strenge Vorschriften, besonders in Wasserschutzgebieten. Hier kann es sogar sein, dass die Installation ganz untersagt ist.

Für erdgekoppelte Systeme ist eine Bohrgenehmigung notwendig, die von der örtlichen Unteren Wasserbehörde ausgestellt wird. Auch das Tiefbauamt kann involviert sein, wenn Tiefenbohrungen vorgenommen werden müssen. Es ist daher ratsam, sich frühzeitig über die lokalen Bestimmungen zu informieren und die nötigen Anträge rechtzeitig einzureichen, um Verzögerungen zu vermeiden.

Luft-Wasser-Wärmepumpen: Weniger Papierkram, aber nicht genehmigungsfrei

Luft-Wasser-Wärmepumpen sind in der Regel nicht genehmigungspflichtig, da sie keine Eingriffe in das Erdreich oder das Grundwasser erfordern. Doch auch hier können in bestimmten Fällen bauliche Genehmigungen erforderlich sein, zum Beispiel wenn die Wärmepumpe in einem denkmalgeschützten Gebäude installiert werden soll oder wenn sie die Grenzabstände zu Nachbargrundstücken nicht einhält.

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Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?

Wärmepumpen nutzen unterschiedliche Ressourcen aus der Natur, um Wärme für das Haus zu gewinnen. Auf den ersten Blick lassen sich viele durch die hohen Anschaffungskosten abschrecken. Doch durch die (oftmals) niedrigen Betriebskosten und die derzeit noch hohen staatlichen Förderungen rentiert sich die Umrüstung von einer konventionellen Gas- oder Ölheizung in der Regel bereits nach ein paar Jahren.

Die Erdwärmepumpe, die auch als Sole-Wasser-Wärmepumpe bezeichnet wird, bezieht ihre Wärme aus dem Erdreich. Für die dafür erforderlichen Erdkollektoren wird eine unversiegelte Grundstücksfläche in ungefähr der doppelten Größe der zu beheizenden Wohnfläche benötigt. Der Vorteil dabei ist die ganzjährig konstante Temperatur, allerdings ist die Installation sehr aufwendig, da die Erdsonden bis zu 100 Meter tief im Erdreich angebracht werden müssen.

Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe nutzt das vorhandene Grund- beziehungsweise Oberflächenwasser zum Betrieb. Das Wasser gelangt dabei über einen Saugbrunnen zu einem Wärmeüberträger, an dem die Wärmepumpe Energie aufnimmt. Hier sorgt vor allem die ganzjährig etwa gleichbleibende Temperatur des Grundwassers für eine effiziente Form der Energiegewinnung. Allerdings ist dafür im Haus eine Fußbodenheizung erforderlich.

Bei der Luft-Wasser-Wärmepumpe kommt die Energie für das Heizsystem aus der Umgebungsluft. Diese Anlagen sind baulich sehr einfach umzusetzen und bedürfen keiner Genehmigungen. Im Gegensatz zu den Modellen der ersten Generation sind sie auch nicht mehr übermäßig laut. Die Effizienz liegt jedoch geringfügig hinter anderen Arten, weil die Luft-Wasser-Wärmepumpe von der Außentemperatur abhängig ist.

luftwaermepumpe vor haus 1000Typische Luftwärmepumpe neben dem Eingang

Eine Luft-Luft-Wärmepumpe kann nur dann zum Einsatz kommen, wenn auch eine Lüftungsanlage im Haus vorhanden ist. In diesem Fall kommt die Wärmeenergie aus der Abluft und wird durch einen Plattenwärmetauscher erhitzt. Der große Vorteil dieser Variante ist, dass sie im Sommer auch für die Klimatisierung der Räume genutzt werden kann. Allerdings ist sie auch deutlich wartungsintensiver als andere Arten von Wärmepumpen.

Welche Art der Wärmequelle für die Wärmepumpe ist dein Favorit?

 

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Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓

Die bisherigen Stimmen:

Luft 182 Stimmen
Erdsonde 97 Stimmen
Flächenkollektor in der Erde 32 Stimmen
Grundwasser 30 Stimmen

Punkt 1

Die Systeme im tabellarischen Vergleich

 Wärmequelle Luft** Grundwasser Erdsonde Erdreichkollektor
Voraussetzungen Grundstück Keine (bzw. minimal); auf guten Schallschutz achten wg. der Nachbarn; Großer Garten außerhalb eines Wasserschutzgebietes, Grundwasser erreichbar Kleines Grundstück; großer LKW sollte auf das Grundstück fahren können. Große Grundstücksfläche ohne Bäume/Tiefwurzler
Neubau geeignet Ja Ja Ja Ja

Altbau geeignet***

Nur bei sehr guter Dämmung und Flächenheizung Eventuell Eventuell Eventuell

Installationsaufwand 

Klein Erhöht, 2 Bohrungen notwendig Erhöht, vertikale Bohrung Groß, horizontal verlegte Rohrleitungen in geringer Tiefe
Kosten System (€) 12.000 - 20.000 12.000 - 18.000 12.000 - 18.000 10.000 - 15.000 
Kosten Erschließung Wärmequelle (€) Keine/gering 1.000 bis 25.000 5.000 - 15.000 5.000 - 15.000
Baugenehmigung notwendig Nein Grundwassererschließung ist genehmigungspflichtig Sondenbohrung ist genehmigungspflichtig. Wasserrechtliche Anzeige erforderlich
Außengeräusche**** Ja, gering bei Außenaufstellung Keine Keine
Keine
Kühlfunktion Aktive Kühlung möglich Passive Kühlung möglich Passive Kühlung möglich Passive Kühlung möglich
Wartungsaufwand Kältemittelkreislauf muss gewartet werden. Gering Sehr gering Sehr gering
COP* 3,3 - 4,2 4,8 - 5,8 4,4 - 4,8 4,4 - 4,8
 Jahresarbeitszahl (JAZ)*  bis zu 4,1

oft mehr als 5

um die 4,5 um die 4,5
Leistungsschwankungen durch hohe oder niedrige Außentemperaturen Ab ca. -20 °C sehr ineffizient keine keine keine
Förderung BAFA & KFW BAFA & KFW BAFA & KFW BAFA & KFW
 Bemerkungen

Erste Wahl, wenn kein Grundstück vorhanden.

Benötigen oft vergleichsweise viel Strom.

Nutzung vorhandener Brunnen ev. möglich.

Leistungsabfall bei sinkendem Grundwasserspiegel.

Sehr hohe Effizienz.

Lebensdauer abhängig von Grundwasserqualität, ähnlich wie Erdwärmepumpe.

Benötigt wenig Platz.

Hohe Effizienz.

Die Erdarbeiten können in Eigenleistung durchgeführt werden.

Hohe Effizienz.

*Leistungszahl COP (Coefficient of Performance): Verhältnis der abgegebenen Wärmeleistung zur aufgenommenen elektrischen Leistung der Wärmepumpe. Je höher der Wert, umso effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Die Jahresarbeitszahl (JAZ) gibt ganz ähnlich den Quotienten aus erzeugter Heizwärme durch zugeführten Strom wieder, allerdings für das gesamte Heizsystem.

** Die Luftwärmepumpe kann innen oder außen oder gesplittet aufgestellt werden.

*** Wärmepumpen arbeiten mit niedriger Vorlauftemperatur, darum brauchen sie eine gute Dämmung der Immobilie und ein Wärmeverteilsystem, das mit großflächigen Heizsystemen wie Fußbodenheizung, Wandheizung oder Deckenheizung arbeitet. Das ist auch in Altbauten mit guter Dämmung oft nicht gegeben.

**** Im Inneren erzeugt die Wärmepumpe ein Geräuschpegel zwischen 30 und 50 Dezibel.

Punkt 1

Aus welchen Komponenten besteht eine Luft-Wasser-Wärmepumpe?

Grundsätzlich funktioniert eine Luft-Wasser-Wärmepumpe nach dem gleichen Prinzip wie ein handelsüblicher Kühlschrank. Allerdings in der umgekehrten Variante. Denn statt einen Raum mit Kälte zu versorgen, wird er in diesem Fall gewärmt.

  • Bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe wird die Außenluft von einem integrierten Ventilator angesaugt.
  • Im Anschluss daran trifft sie im sogenannten Verdampfer auf ein Kältemittel, welches dabei verdampft.
  • Durch einen Verdichter wird der Dampf so komprimiert, dass die gewonnene Energie genutzt werden kann.
  • Anschließend gelangt die Energie in das Wasser des Heizkreises und somit in das Wärmeverteil- und Speichersystem in der Wohnung.

Dieses Prinzip funktioniert auch im Winter bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Denn die Übertragung der minimalen Restwärme der Außenluft reicht aus, um das Kältemittel auch bei Minusgraden zu verdampfen. Durch den Druck, der im Verdichter entsteht, steigt die Wärme enorm und kann so zum Heizen und Erwärmen des Wassers genutzt werden.

Punkt 1

Das Arbeitsprinzip

aufbau waermepumpe kreislauf 1000

Schaubild einer Kompressionswärmepumpe**

Größe der Pfeile

  • Die großen Pfeile links und rechts zeigen den Wärmefluss.
  • Die kleinen Pfeile oben und unten den Fluss des Kältemittels.

Bauteile

  1. Kondensator bzw. Verflüssiger
  2. Drosselung
  3. Verdampfer bzw. Wärmetauscher
  4. Kompressor bzw. Verdichter

Farben

  • Dunkelrot (unten links): Gasförmig, hoher Druck, relativ warm
  • Rosa (oben links): Flüssig, hoher Druck, warm
  • Blau (oben rechts): Flüssig, niedriger Druck, sehr kalt
  • Hellblau (unten rechts): Gasförmig, niedriger Druck, kalt

Punkt 1

Kosten und Förderungen einer Wärmepumpe

Die Umrüstung einer alten Öl- oder Gasheizung hat selbstverständlich nicht nur wirtschaftliche Gründe. Schließlich geht es vor allem darum, den künftigen Generationen einen bewohnbaren Planeten zu hinterlassen. Dennoch spielen selbstverständlich auch die laufenden Kosten eine wichtige Rolle im Rahmen der Umrüstung. Die Preise für Kauf und Einbau einer Wärmepumpe sind relativ hoch und variieren stark, sind u.a. vom verwendeten System und den Gegebenheiten vor Ort abhängig. Aber die Förderung ist auch sehr hoch:

Zur Info: Die aktuelle Gesetzeslage und Fördermöglichkeiten zum Heizungsbau

Gesetzliche Änderungen zur Heizung in 2024

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) (umgangssprachlich Heizungsgesetz) ist verabschiedet und ist am 1. Januar 2024 in Kraft getreten. Ziel ist es, dass Heizungen künftig mit einem Anteil von mindestens 65 Prozent Erneuerbarer Energie betrieben werden. Zu Beginn gilt dies aber erst einmal nur für Neubaugebiete.

Welche Heizung darf ab 2024 in Bestandsgebäude noch eingebaut werden?

Bei Bestandsgebäuden und Neubauten außerhalb von Neubaugebieten sollen die Kommunen zuerst darlegen, wie die Lage vor Ort (z. B. Fernwärmenetze oder Gasnetze für Biogas oder Wasserstoff) aussehen wird. Kommunen müssen eine sogenannte Wärmeplanung vorlegen. Die Fristen hierfür lautet 30.6.2026 (Städte mit mehr als 100.000 Einwohner, ansonsten 30.6.2028).

Wenn diese Wärmeplanung in deiner Kommune vorliegt und deine Heizung soll ausgetauscht werden, dann muss die neue Heizung mit 65 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden. Dies kann durch Einbau einer Wärmepumpe erfolgen, durch Anschluss an ein Wärmenetz, eine Biomasse-Heizung, eine Stromdirektheizung (nur in sehr gut gedämmten Häusern empfehlenswert) oder eine Hybridheizung aus verschiedenen Heizarten, die diese 65 Prozent "Erneuerbare" erfüllt. Auch eine Gas- oder Ölheizung, die mindestens zu 65 Prozent mit Wasserstoff oder Biomethan heizt, wäre erlaubt. 

Wie weiß der Staat, dass ich diese 65-%-Quote erfülle? Ein Energieberater oder eine ähnlich bevollmächtigte Person muss dies rechnerisch nachweisen.

In Kommunen ohne Wärmeplanung darf zunächst auch in 2024 noch eine klassische Gas- oder Ölheizung eingebaut werden. Aber vor dem Einbau ist eine Beratung verpflichtend. Und: ab 2029 muss ein steigender Mindestanteil "erneuerbar" sein (z. B. Wasserstoff).

Ab 2044 soll dann ein Betriebsverbot für Heizungen mit fossilen Brennstoffen in Kraft treten.

Dies sind die Hauptinhalte des GEG ab 2024, daneben gibt es noch viele kleinere Regelungen für Spezialfälle und Übergangszeiten.

Konkrete Förderungen

Um nachhaltige Heizsysteme wie die Wärmepumpe zu fördern, will der Staat dies mit großzügigen Förderungen begleiten.

Für Heizungserneuerungen gibt es von der KfW Zuschüsse und einen Ergänzungskredit, von der BAFA kommen Zuschüsse für die Errichtung, den Umbau und die Erweiterung von Gebäudenetzen hinzu.

  • Es gibt eine Grundförderung von 30 % je Modernisierung für alle in der BEG EM genannten Heizungstechniken.
  • Hinzu kommt ein "Klimageschwindigkeitsbonus" in Höhe von 20 % bis zum 31.12.2028.
  • Für Menschen mit zu versteuernden Einkommen von bis zu 40.000 Euro werden weitere 30 Prozent der Investitionskosten übernommen. Wenn die bestehende Heizung bis 2028 ausgetauscht wird, sollen zusätzliche 20 Prozent (zeitlich begrenzt sogar 25 %) gefördert werden. Als "Deckel" wurde eine Maximalförderung von 75 Prozent der Gesamtkosten beschlossen. 
  • Bei Wärmepumpen kommt ein Effizienzbonus von 5 % hinzu.
  • Aber die maximale Höhe ist begrenzt: Die "förderfähigen" Investitionskosten für einen Heizungstausch werden auf 30.000 Euro gedeckelt, d. h. die maximale Fördersumme (beim maximalen Fördersatz von 70 %) beträgt 23.500 Euro.

Daneben gibt es viele weitere Förderungen für Sanierungsmaßnahmen. Auch zinsverbilligte Kredite für den Heizungstausch werden angeboten.

Vor dem Hintergrund, dass Wärmepumpenhersteller gerade ihre Produktion massiv ausweiten und die Zahl der Wohnungsneubauten zurückgeht, raten manche dazu, mit dem Einbau einer Wärmepumpe noch 1–2 Jahre zu warten. Ähnlich wie bei Photovoltaik kann bei Beruhigung des Marktes eine Preissenkung bei Wärmepumpen erfolgen. Durch den verringerten Neubau stehen andererseits schon jetzt mehr Handwerker zur Verfügung.

Video: Förderung für Heizung und Sanierung (KfW und BAFA) ab 2024

Länge: 7 Minuten

Youtube-Video

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Video: Welche Heizung darf man 2024 noch verwenden?

Länge: 15 Minuten

Youtube-Video

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Video: Vergleich Wärmepumpe vs. Gasheizung ab 2024

Länge: 12 Minuten

Youtube-Video

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Beitrag: Bauförderung Hausbau

geld immobilie holz tg 564

Bauförderung Hausbau, Kauf einer Immobilie und Sanierung einer Bestandsimmobilie: Übersicht bundesweite und regionale Fördermöglichkeiten

Programme, Hilfstools, Auflistungen, bundesweit und regional.

Die Bauförderung ist stark dezentralisiert - auf den Bauherren mag so manche (positive!) Überraschung warten, wenn er alle Programme ermittelt.

Hier weiterlesen

Der jährliche Stromverbrauch zur Deckung des Wärmebedarfs mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe liegt in einem 4-Personen-Haushalt in einem Einfamilienhaus mit einer Größe von etwa 150 Quadratmeter bei rund 5.000 Kilowattstunden. Folgende Rechner helfen dabei, die Amortisationszeit einer Wärmepumpe zu errechnen:

Heizkosten und Amortisationszeit einer Wärmepumpe bei vorhandener Gasheizung
Bisherige Gasheizung
Bisheriger Gasverbrauch pro Jahr*
Dieser Wert kann der Gasrechnung entnommen werden
kWh
Gaspreis*
Tipp: Gib auch mal einen höheren Gaspreis ein
Cent/kWh
Deine geplante Wärmepumpe
Mehrkosten Einbau Wärmepumpe abzüglich Förderung*
Gemeint sind die Einbaukosten der Wärmepumpe abzüglich der Förderung und abzüglich der Einbaukosten einer Heizungsalternative. Wenn deine bisherige Heizungsanlage noch neu ist, darfst du nur die Förderung von den Einbaukosten der Wärmepumpe abziehen.
Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe*
JAZ = Heizenergie : elektrische Energie. Erzeugt eine Wärmepumpe 20.000 kWh Heizenergie bei Verbrauch von 5.000 kWh Strom, beträgt ihre Jahresarbeitszahl 4. Eine Schätzung dazu erhältst du z. B. von deinem Heizungsbauer oder dem Hersteller der Anlage.
JAZ
Strompreis*
Tipp: Variiere auch diesen Preis, um ein Gefühl für eventuelle Veränderungen zu bekommen.
Cent/kWh
 
* = notwendig zur Berechnung
Amortisationsrechner für eine Ölheizung
Heizkosten und Amortisationszeit einer Wärmepumpe bei vorhandener Ölheizung
Bisherige Ölheizung
Durchschnittlicher Ölverbrauch pro Jahr* Liter
Ölpreis*
Tipp: Gib auch mal höhere Ölpreise ein.
Cent/Liter
Deine geplante Wärmepumpe
Mehrkosten Einbau Wärmepumpe abzüglich Förderung*
Gemeint sind die Einbaukosten der Wärmepumpe abzüglich der Förderung und abzüglich der Einbaukosten einer Heizungsalternative. Wenn deine bisherige Heizungsanlage noch neu ist, darfst du nur die Förderung von den Einbaukosten der Wärmepumpe abziehen.
Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe*
JAZ = Heizenergie : elektrische Energie. Erzeugt eine Wärmepumpe 20.000 kWh Heizenergie bei Verbrauch von 5.000 kWh Strom, beträgt ihre Jahresarbeitszahl 4. Eine Schätzung dazu erhältst du z. B. von deinem Heizungsbauer oder dem Hersteller der Anlage.
JAZ
Strompreis*
Tipp: Variiere auch diesen Preis, um ein Gefühl für eventuelle Veränderungen zu bekommen.
Cent/kWh
 
* = notwendig zur Berechnung
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Möchtest du bis hierhin etwas zum Gesagten ergänzen oder etwas korrigieren?

Vielen Dank für jeden Hinweis!

 

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Video: Die Funktionsweise einer Wärmepumpe

Dies kurze Video erklärt den Kreislauf der Erwärmung auf anschauliche Weise:

Video: Wärmepumpe Funktionsweise

Länge: 2 Minuten

Youtube-Video

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Punkt 1

Ergänzungen und Fragen von dir

  • Komponenten für die Heizung
    Anonym fragt: Welche Komponenten werden nur für die Heizung benötigt?
    Antwort bauen-und-heimwerken.de: Zum Betrieb werden alle oben aufgeführten Komponenten (Verdampfer, Kondensator, Kompressor ...) benötigt.

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓

Antwort 1
Welche weiteren Komponenten müssen im Haus installiert werden? Antwort buh: Die gesamte Heizungsanlage wird in aller Regel im Haus installiert. Von draußen wird sich ja nur die Wärme geholt.

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Wann ist eine Wärmepumpe sinnvoll und wann nicht? Der Überblick

Heizkosten explodieren, und der Ruf nach umweltfreundlichen Alternativen wird lauter. Doch wann lohnt sich der Umstieg auf eine Wärmepumpe wirklich? Wir tauchen ein in die Welt der Wärmepumpen, beleuchten ihre Vor- und Nachteile und verraten, unter welchen Bedingungen sie eine kluge, zukunftssichere Entscheidung sind. Ganz gleich, ob du dein Eigenheim nachhaltiger gestalten oder einfach nur langfristig sparen willst – hier findest du die Antworten, die du suchst.

Wir erklären in diesem Artikel, wie eine Wärmepumpe funktioniert, unter welchen Umständen der Einbau sinnvoll ist und was es sonst noch zu beachten gilt. Mit Rechner zur Amortisation!

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Wärmepumpe-Funktion: die Funktionsweise einfach erklärt

 In diesem Artikel tauchen wir tief in die faszinierende Welt der Wärmepumpen ein – technisches Meisterwerke, die Wärme aus Luft, Wasser oder Erde schöpfen, um deine vier Wände kuschelig warm zu halten. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie diese Technologie funktioniert, welche Vorteile sie bietet und worauf du achten solltest, wenn du dein Heim auf den neuesten Stand der Technik bringen willst. Mach dich bereit, denn wir erklären es dir einfach und verständlich!

In diesem Artikel erklären wir die grundlegende Funktionsweise und den Aufbau einer Wärmepumpe. Darüber hinaus gehen wir auch noch auf die ► unterschiedlichen Wärmequellen und die mögliche ► Kombination mit einer Photovoltaik-Technik sowie der Nutzung der Wärmepumpe als ► „Klimaanlage“ ein. ► Mit kurzem Erklärvideo

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Stell dir vor, du stehst vor der Entscheidung, dein Heim auf die nächste Stufe in Sachen Energieeffizienz und Umweltbewusstsein zu heben. Vielleicht hast du schon von Wärmepumpen gehört – diese modernen Wundermaschinen, die Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser schöpfen, um dein Zuhause zu heizen. Aber bevor du kopfüber in dieses Abenteuer springst, gibt es einige Dinge zu beachten. Die Wahl der richtigen Wärmepumpe ist ein bisschen wie das Finden des perfekten Partners: Es erfordert Zeit, Recherche und das Abwägen von Vor- und Nachteilen. Ob dein Haus dafür bereit ist und welche Art von Wärmepumpe am besten zu deinen Bedürfnissen passt – all das erfährst du hier. Lass uns gemeinsam diese Reise antreten und herausfinden, ob eine Wärmepumpe der richtige Schritt für dein Zuhause ist.

Wir gehen in diesem Artikel auf die unterschiedlichen Arten von Wärmepumpen sowie deren Vor- und Nachteile ein, klären, wann eine Wärmepumpe sinnvoll ist und was es sonst noch zu beachten gibt. 

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter arbeitet seit seinem Studium im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

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