Wärmepumpe-Funktion: die Funktionsweise einfach erklärt
In diesem Artikel tauchen wir tief in die faszinierende Welt der Wärmepumpen ein – technisches Meisterwerke, die Wärme aus Luft, Wasser oder Erde schöpfen, um deine vier Wände kuschelig warm zu halten. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie diese Technologie funktioniert, welche Vorteile sie bietet und worauf du achten solltest, wenn du dein Heim auf den neuesten Stand der Technik bringen willst. Mach dich bereit, denn wir erklären es dir einfach und verständlich!
In diesem Artikel erklären wir die grundlegende Funktionsweise und den Aufbau einer Wärmepumpe. Darüber hinaus gehen wir auch noch auf die ► unterschiedlichen Wärmequellen und die mögliche ► Kombination mit einer Photovoltaik-Technik sowie der Nutzung der Wärmepumpe als ► „Klimaanlage“ ein. ► Mit kurzem Erklärvideo
Kurz zusammengefasst
- Funktion einer Wärmepumpe: Wärmepumpen nutzen Umgebungswärme aus Luft, Wasser oder Erdreich, um Gebäude zu heizen. Sie arbeiten dabei ähnlich wie ein Kühlschrank, nur in umgekehrter Richtung.
- Energiequellen: Die Hauptenergiequellen für Wärmepumpen sind Erdreich (Geothermie), Grundwasser und Außenluft. Jede Quelle hat spezifische Vor- und Nachteile in Bezug auf Effizienz und Installation.
- Smart-Home und Photovoltaik: Durch die Kombination mit Photovoltaikanlagen und Smart-Home-Technologien kann der Eigenverbrauch optimiert und die Heizkosten gesenkt werden.
- Klimatische Unterschiede: Die Effizienz von Wärmepumpen variiert je nach regionalen Klimabedingungen, wobei Erdwärmepumpen in kälteren Regionen oft effizienter sind.
- Kosten und Förderung: Eine Investition in eine Wärmepumpe wird durch verschiedene staatliche Förderungen unterstützt, was die Anfangskosten erheblich senken kann.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
1. Was macht eine Wärmepumpe?
Mit einer Wärmepumpe ist es möglich, Wärmeenergie aus einer Wärmequelle der Umwelt zu entziehen. Dabei kann Energie beispielsweise aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder auch aus der Luft generiert werden.
Das umgekehrte Prinzip vom Kühlschrank, der seinem Innenraum Wärme entzieht und an die Umwelt abgibt.
Die Funktion gleicht dabei in etwa der eines Kühlschranks. Allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass die Wärmepumpe im Gegensatz dazu nicht Kälte, sondern Wärme erzeugt. Die in der Umweltquelle enthaltene Wärme wird dazu genutzt ein Kältemittel zum Verdampfen zu bringen. In diesem Kreislauf entzieht die Wärmepumpe der Umwelt Energie und nutzt diese zum Erwärmen der Immobilie.
Die in der Umweltquelle enthaltene Wärme wird dazu genutzt, um ein Kältemittel zu erwärmen.
2. Aufbau einer Wärmepumpe: Welche Bestandteile sind darin enthalten?
Eine Wärmepumpe (beziehungsweise eine Wärmepumpen-Heizungsanlage, denn so lautet der vollständige Begriff) besteht grundsätzlich aus drei Teilen:
- Die Wärmequellenanlage ist dafür zuständig, der Umwelt die nötige Energie zu entziehen.
- Die Wärmepumpe macht die gewonnene Umweltwärme nutzbar.
- Das Wärmeverteil- und Speichersystem verteilt die Wärme im Haus oder speichert sie für den späteren Bedarf.
Die Bezeichnung "Wärmepumpe" beruht darauf, dass Wärme aus der Umgebung bzw. dem Erdreich auf ein höheres nutzbares Temperaturniveau angehoben – "gepumpt" – wird.
Diese Arbeit erfolgt im Verdichter, wo das zirkulierende Kältemittel verdampft, und der dadurch entstehende Druck komprimiert wird. Dabei entsteht Wärme. Siehe dazu das folgende Schaubild:
3. Wärmepumpe Funktion: Wie ist das grundlegende Prinzip einer Wärmepumpe?
Schaubild einer Kompressionswärmepumpe**
Größe der Pfeile
- Die großen Pfeile links und rechts zeigen den Wärmefluss.
- Die kleinen Pfeile oben und unten den Fluss des Kältemittels.
Bauteile
- Kondensator bzw. Verflüssiger
- Drossel
- Verdampfer bzw. Wärmetauscher
- Kompressor bzw. Verdichter
Farben
- Dunkelrot (unten links): Gasförmig, hoher Druck, relativ warm
- Rosa (oben links): Flüssig, hoher Druck, warm
- Blau (oben rechts): Flüssig, niedriger Druck, sehr kalt
- Hellblau (unten rechts): Gasförmig, niedriger Druck, kalt
Wer den Aufbau einer Wärmepumpe kennt, kann auch die Funktion einer Wärmepumpe sehr gut nachvollziehen. Denn diese besteht in der Regel aus drei Schritten, bei denen jeweils einer der drei Bestandteile die Hauptaufgaben übernimmt.
3.1. Schritt 1: Energie gewinnen
In der Wärmepumpe der Erdwärmepumpe befindet sich eine Flüssigkeit. Diese wird als Sole bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Kombination von Wasser mit Frostschutzmittel, welche mittels einer Umwälzpumpe z. B. durch das Erdreich gepumpt wird. Die Sole nimmt die Wärme aus der Umwelt auf und transportiert diese in weiterer Folge zur Wärmepumpe.
Bei der Wasser-Wärmepumpe wird Grundwasser ins Haus gepumpt, die darin enthaltene Wärmeenergie entzogen und wieder, über einen zweiten Bohrschaft, zurück in das Grundwasser-Reservoir befördert.
3.2. Schritt 2: Umweltwärme nutzbar machen
Um die Umweltwärme nutzbar zu machen, sind mehrere Teilschritte erforderlich:
- Zunächst wird die Umweltenergie von einem Verdampfer (die 3 im oberen Schaubild, auch als Wärmetauscher bezeichnet) auf ein Kältemittel übertragen. Dadurch verdampft dieses Kältemittel.
- Dieser Dampf wird daraufhin an einen Verdichter (Kompressor) weitergeleitet. Dadurch steigt die Temperatur des dampfförmigen Kältemittels.
- Nun wird das Kältemittel in einem Verflüssiger kondensiert (also flüssig gemacht).
- Im Anschluss daran wird das nun flüssige Kältemittel an eine Drossel (oben im Bild die 2) geleitet. Dort wird der Druck des Kältemittels verringert.
- Im letzten Teilschritt wird das nun druckarme und flüssige Kältemittel schließlich wieder zum Verdampfer (3) zurückgeführt.
3.3. Schritt 3: Wärme im Haus verteilen
In dem Gebäude, das mit der Wärmepumpe beheizt werden soll, befindet sich ein Wärmeverteil- und Speichersystem, in dem Wasser zirkuliert.
Die erzeugte Wärme aus dem Kältemittelkreislauf wird über einen Wärmetauscher an das Wasser des Wärmeverteiler- und Speichersystems übertragen. Mit Hilfe des Verteilsystem wird daraufhin die Wärme an die jeweiligen Heizkörper in die einzelnen Räume abgegeben. Anders ausgedrückt: Das Wasser nimmt die Wärme, die das Kältemittel im Verflüssiger abgibt, auf und leitet dieses anschließend an die Heizkörper oder -schleifen weiter und der Prozess der Erwärmung kann erneut starten.
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3.4. Erklärfilm
Dies kurze Video erklärt den Kreislauf der Erwärmung auf anschauliche Weise:
Video: Wärmepumpe Funktionsweise
Länge: 2 Minuten
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4. Wärmequellen: Wo bekommt die Pumpe die Wärme her?
Für die Gewinnung der Wärme für die Wärmepumpe werden vor allem die folgenden Quellen genutzt:
- Erdwärme: Die im Erdreich gespeicherte Wärme wird für die Wärmepumpe genutzt. In der Fachsprache wird die Erdwärme auch als oberflächennahe Geothermie bezeichnet. Dabei handelt es sich um ein Relikt aus der Entstehungsphase unseres Planeten, dessen flüssiger Kern immer noch eine Temperatur von rund 6.000 Grad Celsius aufweist. Die für die Pumpe genutzte Wärme knapp unter der Oberfläche hat jedoch „nur“ etwa 10 Grad Celsius. Generell gibt es zwei Arten von Erdwärmepumpen. Zum einen solche mit Erdwärmekollektoren, die die oberflächennahe Wärme nutzen und zum anderen solche mit Erdsonden. Diese gehen bis zu 100 Meter tief in die Erde und entziehen dort Wärme.
- Grundwasser: Auch an sehr kalten Wintertagen beträgt die Temperatur unseres Grundwassers immer noch rund 10 Grad Celsius. Wenn es in ausreichender Menge zur Verfügung steht, bietet es sich deshalb auch als Wärmequelle für eine Wärmepumpe an. Dabei wird das Wasser über einen Förderbrunnen an die Oberfläche gepumpt. Aufgrund der konstanten Wassertemperaturen sind diese Anlagen besonders effizient.
- Luft: Auch Außenluft und Abluft kann für den Betrieb der Wärmepumpe als Quelle verwendet werden. Bei der Abluft wird die thermische Energie genutzt, die im Normalfall beim Lüften durch das Fenster verloren gehen würde. Mit einer Abluft-Wärmepumpe lässt sich diese Energie „recyclen“.
4.1. Wann welche Wärmepumpe: Vergleich der Systeme
Wärmequelle | Luft** | Grundwasser | Erdsonde | Erdreichkollektor |
Voraussetzungen Grundstück | Keine (bzw. minimal); auf guten Schallschutz achten wg. der Nachbarn; | Großer Garten außerhalb eines Wasserschutzgebietes, Grundwasser erreichbar | Kleines Grundstück; großer LKW sollte auf das Grundstück fahren können. | Große Grundstücksfläche ohne Bäume/Tiefwurzler |
Neubau geeignet | Ja | Ja | Ja | Ja |
Altbau geeignet*** |
Nur bei sehr guter Dämmung und Flächenheizung | Eventuell | Eventuell | Eventuell |
Installationsaufwand |
Klein | Erhöht, 2 Bohrungen notwendig | Erhöht, vertikale Bohrung | Groß, horizontal verlegte Rohrleitungen in geringer Tiefe |
Kosten System (€) | 12.000 - 20.000 | 12.000 - 18.000 | 12.000 - 18.000 | 10.000 - 15.000 |
Kosten Erschließung Wärmequelle (€) | Keine/gering | 1.000 bis 25.000 | 5.000 - 15.000 | 5.000 - 15.000 |
Baugenehmigung notwendig | Nein | Grundwassererschließung ist genehmigungspflichtig | Sondenbohrung ist genehmigungspflichtig. | Wasserrechtliche Anzeige erforderlich |
Außengeräusche**** | Ja, gering bei Außenaufstellung | Keine | Keine |
Keine |
Kühlfunktion | Aktive Kühlung möglich | Passive Kühlung möglich | Passive Kühlung möglich | Passive Kühlung möglich |
Wartungsaufwand | Kältemittelkreislauf muss gewartet werden. | Gering | Sehr gering | Sehr gering |
COP* | 3,3 - 4,2 | 4,8 - 5,8 | 4,4 - 4,8 | 4,4 - 4,8 |
Jahresarbeitszahl (JAZ)* | bis zu 4,1 |
oft mehr als 5 |
um die 4,5 | um die 4,5 |
Leistungsschwankungen durch hohe oder niedrige Außentemperaturen | Ab ca. -20 °C sehr ineffizient | keine | keine | keine |
Förderung | BAFA & KFW | BAFA & KFW | BAFA & KFW | BAFA & KFW |
Bemerkungen |
Erste Wahl, wenn kein Grundstück vorhanden. Benötigen oft vergleichsweise viel Strom. |
Nutzung vorhandener Brunnen ev. möglich. Leistungsabfall bei sinkendem Grundwasserspiegel. Sehr hohe Effizienz. Lebensdauer abhängig von Grundwasserqualität, ähnlich wie Erdwärmepumpe. |
Benötigt wenig Platz. Hohe Effizienz. |
Die Erdarbeiten können in Eigenleistung durchgeführt werden. Hohe Effizienz. |
*Leistungszahl COP (Coefficient of Performance): Verhältnis der abgegebenen Wärmeleistung zur aufgenommenen elektrischen Leistung der Wärmepumpe. Je höher der Wert, umso effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Die Jahresarbeitszahl (JAZ) gibt ganz ähnlich den Quotienten aus erzeugter Heizwärme durch zugeführten Strom wieder, allerdings für das gesamte Heizsystem. ** Die Luftwärmepumpe kann innen oder außen oder gesplittet aufgestellt werden. *** Wärmepumpen arbeiten mit niedriger Vorlauftemperatur, darum brauchen sie eine gute Dämmung der Immobilie und ein Wärmeverteilsystem, das mit großflächigen Heizsystemen wie Fußbodenheizung, Wandheizung oder Deckenheizung arbeitet. Das ist auch in Altbauten mit guter Dämmung oft nicht gegeben. **** Im Inneren erzeugt die Wärmepumpe ein Geräuschpegel zwischen 30 und 50 Dezibel. |
4.2. Welche Energiequelle ist dein Favorit?
Welche Art der Wärmequelle für die Wärmepumpe ist dein Favorit?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Luft | 183 Stimmen |
Erdsonde | 97 Stimmen |
Flächenkollektor in der Erde | 32 Stimmen |
Grundwasser | 30 Stimmen |
Typische Luftwärmepumpe neben dem Eingang
5. Welche Wärmepumpe ist für welchen Zweck geeignet?
Die mit Abstand beliebteste Wärmepumpe bei Bauherren ist heutzutage die Luftwärmepumpe, auch als Luft-Wasser-Wärmepumpe bezeichnet. Rund 70 Prozent all jener Haushalte, die mit einer Wärmepumpe heizen, nutzen dafür eine Luftwärmepumpe. Der Hauptgrund dafür ist, dass im Gegensatz zu den Erd- und Wasserwärmepumpen die aufwendigen und oftmals kostenintensiven Zusatzarbeiten entfallen.
Für die Wärmegewinnung sorgt in diesem Fall eine Außeneinheit, die einfach im Freien aufgestellt wird. Bei der Aufstellung ist allerdings Vorsicht geboten: Der Abstand zu Wänden, Gehwegen und Terrassen sollte zumindest drei Meter betragen. Und auch wenn viele Geräte bereits mit einer schallisolierenden Außenhaut versehen sind, sollte auch der Nachbar geschont werden. Ein weiterer kleiner zusätzlicher Nachteil der Luftwärmepumpe ist darüber hinaus auch noch ihr geringer Wirkungsgrad im Vergleich zu den anderen Techniken.
Verlegung eines Flächenkollektors für die Wärmepumpenheizung
PBaeumchen, Flaechenkollektor Waermepumpe, CC BY-SA 3.0
Bei der Erdwärmepumpe kann die Energiegewinnung auf zwei unterschiedliche Arten erfolgen. Die kostengünstigere Variante sind mit Sicherheit die sogenannten Flächenkollektoren. Bei einem Einfamilienhaus ist dafür allerdings eine Fläche von etwa 300 Quadratmeter erforderlich. Bei Baukosten von durchschnittlich 15 Euro pro Quadratmeter entstehen hier also zusätzliche Kosten von etwa 4.000 bis 5.000 Euro.
Die zweite Möglichkeit zur Energiegewinnung ist die Tiefenbohrung. Bei Einfamilienhäusern ist dafür eine Bohrung von rund 200 Metern erforderlich. Die Kosten pro Meter liegen bei etwa 50 Euro. Die Initialkosten liegen hier also mit 10.000 Euro rund doppelt so hoch wie bei den Flächenkollektoren.
Bei einer Wasserwärmepumpe kommt es vor allem darauf an, ob der Grundwasserspiegel für die Nutzung ausreichend ist. Um das zu beurteilen, ist es allerdings erforderlich, einen Geologen hinzuzuziehen. Darüber hinaus entstehen Kosten für den Bau des für die Wasserwärmepumpe benötigten Brunnens. Steht die Anlage einmal, ist sie im Vergleich zu den anderen beiden Varianten jedoch besonders platzsparend und arbeitet genau wie die Erdwärmepumpe sehr effizient.
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6. Die Wärmepumpe im Zusammenspiel mit Photovoltaik
Größter laufender Kostenfaktor: Für den Betrieb einer Wärmepumpe wird Strom benötigt.
In Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage lässt sich dieser besonders umweltfreundlich und günstig gewinnen. Denn die Photovoltaik-Anlage bezieht ihren Strom aus der Sonnenenergie. Dieser kann in weiterer Folge entweder selbst genutzt oder bei einer Überproduktion sogar in das öffentliche Netz eingespeist werden.
Die Kombination von Wärmepumpe und Photovoltaik bietet sich darüber hinaus an, weil von dem erzeugten Strom durch die Sonnenenergie im Durchschnitt nur etwa 30 Prozent tatsächlich genutzt werden können. Aktuell sind Stromspeicheranlagen noch viel zu teuer, um den Strom effizient für längere Zeit aufzubewahren. Deswegen liegt es auf der Hand, den gewonnenen Strom einfach für den Betrieb der Wärmepumpe zu verwenden.
Denn dadurch erhöht sich zum einen der Energieverbrauch der Photovoltaik-Anlage und zum anderen sinken die laufenden Kosten der Wärmepumpe deutlich. Auch der Staat ist daran interessiert, dass seine Bewohner auf umweltfreundliche und nachhaltige Energien setzen. Deswegen fördert er seit Juli 2021 die Kombination aus Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen im Rahmen der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG WG).
6.1. Zu den Kosten einer Wärmepumpe
Gegenüber einer einfachen Wärmepumpe entstehen durch die Kombination Mehrkosten von rund 8.000 bis 10.000 Euro. Für die gesamte Anlage sollten also je nach Technik rund 25.000 bis 45.000 Euro budgetiert werden. Davon werden in der Regel 35 bis 55 Prozent der Investitionskosten gefördert.
Zur Info: Die aktuelle Gesetzeslage und Fördermöglichkeiten zum Heizungsbau
Gesetzliche Änderungen zur Heizung in 2024
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) (umgangssprachlich Heizungsgesetz) ist verabschiedet und ist am 1. Januar 2024 in Kraft getreten. Ziel ist es, dass Heizungen künftig mit einem Anteil von mindestens 65 Prozent Erneuerbarer Energie betrieben werden. Zu Beginn gilt dies aber erst einmal nur für Neubaugebiete.
Welche Heizung darf ab 2024 in Bestandsgebäude noch eingebaut werden?
Bei Bestandsgebäuden und Neubauten außerhalb von Neubaugebieten sollen die Kommunen zuerst darlegen, wie die Lage vor Ort (z. B. Fernwärmenetze oder Gasnetze für Biogas oder Wasserstoff) aussehen wird. Kommunen müssen eine sogenannte Wärmeplanung vorlegen. Die Fristen hierfür lautet 30.6.2026 (Städte mit mehr als 100.000 Einwohner, ansonsten 30.6.2028).
Wenn diese Wärmeplanung in deiner Kommune vorliegt und deine Heizung soll ausgetauscht werden, dann muss die neue Heizung mit 65 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden. Dies kann durch Einbau einer Wärmepumpe erfolgen, durch Anschluss an ein Wärmenetz, eine Biomasse-Heizung, eine Stromdirektheizung (nur in sehr gut gedämmten Häusern empfehlenswert) oder eine Hybridheizung aus verschiedenen Heizarten, die diese 65 Prozent "Erneuerbare" erfüllt. Auch eine Gas- oder Ölheizung, die mindestens zu 65 Prozent mit Wasserstoff oder Biomethan heizt, wäre erlaubt.
Wie weiß der Staat, dass ich diese 65-%-Quote erfülle? Ein Energieberater oder eine ähnlich bevollmächtigte Person muss dies rechnerisch nachweisen.
In Kommunen ohne Wärmeplanung darf zunächst auch in 2024 noch eine klassische Gas- oder Ölheizung eingebaut werden. Aber vor dem Einbau ist eine Beratung verpflichtend. Und: ab 2029 muss ein steigender Mindestanteil "erneuerbar" sein (z. B. Wasserstoff).
Ab 2044 soll dann ein Betriebsverbot für Heizungen mit fossilen Brennstoffen in Kraft treten.
Dies sind die Hauptinhalte des GEG ab 2024, daneben gibt es noch viele kleinere Regelungen für Spezialfälle und Übergangszeiten.
Konkrete Förderungen
Um nachhaltige Heizsysteme wie die Wärmepumpe zu fördern, will der Staat dies mit großzügigen Förderungen begleiten.
Für Heizungserneuerungen gibt es von der KfW Zuschüsse und einen Ergänzungskredit, von der BAFA kommen Zuschüsse für die Errichtung, den Umbau und die Erweiterung von Gebäudenetzen hinzu.
- Es gibt eine Grundförderung von 30 % je Modernisierung für alle in der BEG EM genannten Heizungstechniken.
- Hinzu kommt ein "Klimageschwindigkeitsbonus" in Höhe von 20 % bis zum 31.12.2028.
- Für Menschen mit zu versteuernden Einkommen von bis zu 40.000 Euro werden weitere 30 Prozent der Investitionskosten übernommen. Wenn die bestehende Heizung bis 2028 ausgetauscht wird, sollen zusätzliche 20 Prozent (zeitlich begrenzt sogar 25 %) gefördert werden. Als "Deckel" wurde eine Maximalförderung von 75 Prozent der Gesamtkosten beschlossen.
- Bei Wärmepumpen kommt ein Effizienzbonus von 5 % hinzu.
- Aber die maximale Höhe ist begrenzt: Die "förderfähigen" Investitionskosten für einen Heizungstausch werden auf 30.000 Euro gedeckelt, d. h. die maximale Fördersumme (beim maximalen Fördersatz von 70 %) beträgt 23.500 Euro.
Daneben gibt es viele weitere Förderungen für Sanierungsmaßnahmen. Auch zinsverbilligte Kredite für den Heizungstausch werden angeboten.
Vor dem Hintergrund, dass Wärmepumpenhersteller gerade ihre Produktion massiv ausweiten und die Zahl der Wohnungsneubauten zurückgeht, raten manche dazu, mit dem Einbau einer Wärmepumpe noch 1–2 Jahre zu warten. Ähnlich wie bei Photovoltaik kann bei Beruhigung des Marktes eine Preissenkung bei Wärmepumpen erfolgen. Durch den verringerten Neubau stehen andererseits schon jetzt mehr Handwerker zur Verfügung.
Video: Förderung für Heizung und Sanierung (KfW und BAFA) ab 2024
Länge: 7 Minuten
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Video: Welche Heizung darf man 2024 noch verwenden?
Länge: 15 Minuten
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Video: Vergleich Wärmepumpe vs. Gasheizung ab 2024
Länge: 12 Minuten
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6.2. Weitere Fördermöglichkeiten
Beitrag: Bauförderung Hausbau
Bauförderung Hausbau, Kauf einer Immobilie und Sanierung
Bauförderung Hausbau, Kauf einer Immobilie und Sanierung einer Bestandsimmobilie: Übersicht bundesweite und regionale Fördermöglichkeiten
Programme, Hilfstools, Auflistungen, bundesweit und regional.
Die Bauförderung ist stark dezentralisiert - auf den Bauherren mag so manche (positive!) Überraschung warten, wenn er alle Programme ermittelt.
6.3. Rechner Amortisation Wärmepumpe
Heizkosten und Amortisationszeit einer Wärmepumpe bei vorhandener Gasheizung |
Amortisationsrechner für eine Ölheizung
Heizkosten und Amortisationszeit einer Wärmepumpe bei vorhandener Ölheizung |
Ergänzung/Fehler melden
Hast du etwas zu diesem Rechner zu ergänzen oder zu korrigieren?
Obiger Rechner ist komplex. Leicht schleicht sich ein Fehler ein oder eine wichtige Größe wird vergessen. Oder eine Formulierung ist aufgrund der gebotenen Kürze unverständlich. Wenn du diesbezüglich etwas zu ergänzen oder zu korrigieren hast, wären wir dir für jeden Hinweis dankbar!
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7. Wartung und Pflege von Wärmepumpen
Eine Wärmepumpe ist eine bemerkenswert effiziente Heizlösung, die jedoch, wie jede technische Anlage, regelmäßige Wartung benötigt, um langfristig optimal zu funktionieren. Genau wie bei deinem Auto, das regelmäßig zur Inspektion muss, um sicherzustellen, dass alles reibungslos läuft, benötigt auch eine Wärmepumpe eine gewisse Pflege. Aber keine Sorge, es ist kein Hexenwerk, und vieles davon kannst du sogar selbst erledigen!
7.1. Regelmäßige Inspektion
Erstens sollte eine Wärmepumpe mindestens einmal im Jahr von einem Fachmann inspiziert werden. Dieser Check-up ist wichtig, um sicherzustellen, dass alle Komponenten einwandfrei funktionieren. Der Fachmann überprüft dabei unter anderem den Kältemittelstand, die Dichtungen und die Elektronik. Besonders wichtig ist die Kontrolle der Kältemittelleitungen und des Wärmetauschers, da hier kleine Undichtigkeiten oder Ablagerungen die Effizienz erheblich beeinträchtigen können.
7.2. Filterreinigung
Ein weiteres wichtiges Element der Wartung ist die regelmäßige Reinigung der Filter. Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen sammeln sich in den Filtern im Laufe der Zeit Staub und Schmutz an. Wenn diese nicht regelmäßig gereinigt werden, kann die Luftzirkulation eingeschränkt werden, was die Effizienz der Pumpe verringert und den Energieverbrauch erhöht. Du solltest die Filter daher alle drei bis sechs Monate selbst reinigen oder, falls du dir unsicher bist, vom Fachmann reinigen lassen.
7.3. Geräuschkontrolle
Achte auch auf ungewöhnliche Geräusche. Ein leises Brummen oder Klopfen kann ein Hinweis darauf sein, dass der Kompressor oder eine andere Komponente nicht mehr rund läuft. Frühzeitige Erkennung und Behebung solcher Probleme können teure Reparaturen vermeiden.
7.4. Software-Updates
Moderne Wärmepumpen sind oft mit Smart-Home-Technologien ausgestattet und besitzen eigene Software, die regelmäßig Updates benötigt. Diese Updates optimieren die Effizienz und passen die Anlage an neueste Standards an. Vergewissere dich, dass deine Pumpe stets auf dem neuesten Stand ist.
8. Paradox: Eine Wärmepumpe mit Kühlfunktion
Auch wenn es der Begriff nicht vermuten lässt: Mit einer Wärmepumpe ist es auch möglich, sein Haus im Sommer zu kühlen. Aufgrund des Klimawandels und der damit verbundenen Hitzewellen in den Sommermonaten auch in unseren Breitengraden ist die Wärmepumpe eine einfache und vor allem kostengünstige Möglichkeit, die Temperatur in den einzelnen Räumlichkeiten deutlich abzukühlen.
Unterschieden wird bei der Wärmepumpe Funktion zwischen aktiver und passiver Kühlung.
Bei der aktiven Kühlung wird die Wärme aus den Räumen entzogen und an die Umgebung abgeben. Die Funktion wird hier also einfach umgekehrt. Das ist allerdings nur mit einer Luftwärmepumpe möglich.
Bei der passiven Kühlung (dem sogenannten „natural cooling“) wird das Oberflächenheizsystem mit einer Wasserwärmepumpe oder einer Erdwärmepumpe kombiniert. Dabei wird die überschüssige Wärme aus den Räumen über einen Wärmetauscher aus dem Heizkreis geleitet und nach außen abgegeben.
9. Integration in ein bestehendes Heizsystem
Die Integration einer Wärmepumpe in ein bereits bestehendes Heizsystem kann auf den ersten Blick wie eine gewaltige Aufgabe erscheinen, aber mit der richtigen Planung ist es durchaus machbar. Dabei geht es nicht nur um den Austausch der alten Heizung, sondern um die sinnvolle Kombination der Wärmepumpe mit dem bestehenden System, um maximale Effizienz zu erreichen.
9.1. Kompatibilität prüfen
Bevor du eine Wärmepumpe installierst, solltest du prüfen, ob dein bestehendes Heizsystem kompatibel ist. Besonders gut funktioniert die Kombination mit einer Fußbodenheizung oder Wandheizung, da diese Systeme mit niedrigen Vorlauftemperaturen arbeiten, was ideal für eine Wärmepumpe ist. Aber auch traditionelle Heizkörper können, mit den richtigen Anpassungen, mit einer Wärmepumpe kombiniert werden.
9.2. Hybrid-Systeme
Eine interessante Option ist die Schaffung eines Hybrid-Systems. Hierbei bleibt die alte Heizungsanlage, z.B. eine Gastherme, bestehen und wird durch die Wärmepumpe ergänzt. Die Wärmepumpe übernimmt die Grundlastversorgung, also das Heizen bei moderaten Temperaturen, während die alte Heizung nur bei extrem niedrigen Außentemperaturen einspringt. Dies kann besonders in Regionen sinnvoll sein, in denen die Außentemperaturen stark schwanken.
9.3. Wärmespeicher und Pufferspeicher
Ein Pufferspeicher kann eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn du eine Wärmepumpe in ein bestehendes System integrierst. Dieser Speicher kann überschüssige Wärme aufnehmen und zu einem späteren Zeitpunkt an das Heizsystem abgeben. Besonders in Kombination mit einer Photovoltaikanlage kann dies dazu beitragen, die Wärmepumpe effizienter zu betreiben, da der Strom für den Betrieb der Pumpe direkt aus Sonnenenergie gewonnen wird.
10. Smart-Home-Integration
Die Integration einer Wärmepumpe in ein Smart-Home-System eröffnet ganz neue Möglichkeiten der Energieeinsparung und des Komforts. Dank moderner Technologien kannst du die Wärmepumpe genau so steuern, dass sie perfekt auf deine Bedürfnisse und den Energieverbrauch abgestimmt ist.
10.1. Steuerung über Apps
Eine der größten Errungenschaften der Smart-Home-Technologie ist die Möglichkeit, die Wärmepumpe über Smartphone-Apps zu steuern. So kannst du beispielsweise die Heizung aktivieren, bevor du nach Hause kommst, oder sie ausschalten, wenn du vergisst, die Heizung vor dem Verlassen des Hauses herunterzudrehen. Dies spart nicht nur Energie, sondern sorgt auch für maximalen Komfort.
10.2. Automatisierung
Durch die Verbindung der Wärmepumpe mit Smart-Home-Hubs wie Amazon Alexa oder Google Home können automatisierte Prozesse eingerichtet werden. Beispielsweise kann die Pumpe nur dann heizen, wenn die Außentemperatur unter einen bestimmten Wert fällt, oder sie kann mit der Photovoltaikanlage synchronisiert werden, um nur dann zu arbeiten, wenn genügend Sonnenenergie zur Verfügung steht.
10.3. Optimierung des Energieverbrauchs
Ein weiterer Vorteil der Smart-Home-Integration ist die Möglichkeit, den Energieverbrauch kontinuierlich zu überwachen und zu optimieren. Einige Systeme bieten detaillierte Analysen und Energieberichte, die dir zeigen, wann und wo du Energie sparst oder verschwendest. So kannst du deinen Energieverbrauch ständig anpassen und deine Heizkosten weiter reduzieren.
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11. Regionale Unterschiede
In Deutschland variiert das Klima stark von Region zu Region, und diese Unterschiede haben direkten Einfluss auf die Effizienz der verschiedenen Wärmepumpenarten. Daher ist es wichtig, die regionalen Bedingungen zu berücksichtigen, bevor man sich für eine bestimmte Pumpe entscheidet.
11.1. Kältere Regionen
In Regionen mit langen und kalten Wintern, wie beispielsweise in den Alpen oder im Erzgebirge, arbeiten Erdwärmepumpen oft effizienter als Luft-Wasser-Wärmepumpen. Das liegt daran, dass die Bodentemperaturen relativ konstant bleiben, auch wenn die Lufttemperaturen stark schwanken. Die Installation einer Erdwärmepumpe kann in diesen Gebieten zwar teurer sein, bietet aber langfristig eine höhere Effizienz.
11.2. Mildere Regionen
In den milderen Klimazonen, wie im Rheinland oder entlang der Küsten, können Luft-Wasser-Wärmepumpen eine kostengünstigere und dennoch effiziente Alternative darstellen. Da die Lufttemperaturen hier selten extrem niedrig sind, bleibt die Effizienz der Pumpe auch im Winter hoch. Zudem sind die Installationskosten für Luft-Wasser-Wärmepumpen in der Regel geringer als für Erdwärmepumpen.
11.3. Standortanalyse
Eine sorgfältige Standortanalyse ist daher unerlässlich. Diese sollte nicht nur das regionale Klima, sondern auch die Bodenbeschaffenheit und die Verfügbarkeit von Grundwasser berücksichtigen. Ein erfahrener Installateur kann dir dabei helfen, die richtige Wahl zu treffen und sicherstellen, dass die Wärmepumpe optimal auf die örtlichen Gegebenheiten abgestimmt ist.
Welche Heiztechnik ist momentan dein Favorit?
Welche der Heizvarianten würdest du zur Zeit bei einer notwendigen Erneuerung der Heizung wählen?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Gasheizung | 243 Stimmen |
Wärmepumpenheizung | 190 Stimmen |
Ölheizung | 75 Stimmen |
Pelletheizung | 59 Stimmen |
Andere Variante | 46 Stimmen |
Stromheizung | 21 Stimmen |
12. Videos zur Erläuterung der Funktionsweise einer Wärmepumpe
12.1. Video: Die Funktionsweise
Hinweis: Das Video ist anschaulich gestaltet, geht aber nicht auf die Nachteile einer Wärmepumpe ein.
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12.2. Video: Die Kosten der Wärmepumpe
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12.3. Video: Wärmepumpentechnik im Altbau sinnvoll?
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13. Ergänzung oder Frage von dir?
Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?
Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Antwort 1
In unserem Niedrigenergiehaus ist eine Lüftungsanlage eingebaut, momentan heizen wir mir Propangas (eigener vergrabener Tank), mit einem Schwedenofen Holz und mit Solar wird das Wasser im 300 Liter Boiler erhitzt. Vom Meister, der die Lüftungsanlage vor 20 Jahren eingebaut hat, wird der Umbau / Ausbau der Lüftungsanlage zur Wärmegewinnung empfohlen. Ist das ein gangbarer Weg? Antwort bauen-und-heimwerken.de: Möglicherweise. Aber eine verlässliche Aussage lässt sich nur treffen, wenn man die Bedingungen vor Ort prüft. Unter anderem ist entscheidend, wie gut das Haus wärmegedämmt ist.
14. Weiterlesen
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- Heizung einstellen: 8 Empfehlungen
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Wärmepumpe – was ist zu beachten?
Wärmepumpe – was ist zu beachten? Sinnvolle Voraussetzungen, Vor- und Nachteile, Systeme
Stell dir vor, du stehst vor der Entscheidung, dein Heim auf die nächste Stufe in Sachen Energieeffizienz und Umweltbewusstsein zu heben. Vielleicht hast du schon von Wärmepumpen gehört – diese modernen Wundermaschinen, die Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser schöpfen, um dein Zuhause zu heizen. Aber bevor du kopfüber in dieses Abenteuer springst, gibt es einige Dinge zu beachten. Die Wahl der richtigen Wärmepumpe ist ein bisschen wie das Finden des perfekten Partners: Es erfordert Zeit, Recherche und das Abwägen von Vor- und Nachteilen. Ob dein Haus dafür bereit ist und welche Art von Wärmepumpe am besten zu deinen Bedürfnissen passt – all das erfährst du hier. Lass uns gemeinsam diese Reise antreten und herausfinden, ob eine Wärmepumpe der richtige Schritt für dein Zuhause ist.
Wir gehen in diesem Artikel auf die unterschiedlichen Arten von Wärmepumpen sowie deren Vor- und Nachteile ein, klären, wann eine Wärmepumpe sinnvoll ist und was es sonst noch zu beachten gibt.
Wärmepumpe - was braucht man? Wärmepumpe im Altbau Voraussetzungen
Wärmepumpe – was braucht man? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
Willst du dein Zuhause effizienter und umweltfreundlicher beheizen? Dann ist die Wärmepumpe vielleicht genau die Lösung, die du suchst. Doch bevor du loslegst, gibt es einiges zu beachten. Ob es die richtige Wahl des Heizsystems ist, der Platzbedarf oder sogar die Bodenbeschaffenheit – jede Entscheidung will gut überlegt sein. Es geht schließlich darum, die Zukunft deines Zuhauses auf nachhaltige und smarte Weise zu gestalten. Also packen wir es an: Alles, was du wissen musst, um deine Wärmepumpe optimal zu betreiben, findest du hier auf einen Blick. Mach dein Haus fit für die Zukunft und genieße die wohlige Wärme, ohne ständig an hohe Heizkosten denken zu müssen!
Bilder
- ** Ilmari Karonen, Heatpump2, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons